DE1554012B1 - Federanordnung fuer einen Sitzrahmen od.dgl. - Google Patents

Federanordnung fuer einen Sitzrahmen od.dgl.

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DE1554012B1
DE1554012B1 DE19661554012 DE1554012A DE1554012B1 DE 1554012 B1 DE1554012 B1 DE 1554012B1 DE 19661554012 DE19661554012 DE 19661554012 DE 1554012 A DE1554012 A DE 1554012A DE 1554012 B1 DE1554012 B1 DE 1554012B1
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Germany
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spring
band
arrangement
spring band
strip
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DE19661554012
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English (en)
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Feingold Eugene B
Crosby Lawton H
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MORLEY FURNITURE CO
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MORLEY FURNITURE CO
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    • A47C31/06Clamps for attaching flat elastic strips or flat meandering springs to frames for attaching flat meandering springs

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Federanordnung für einen Sitzrahmen od. dgl. mit einem Wellfederband, das mit seinen Enden an einer vorderen und einer hinteren Rahmenleiste, zweckmäßig schwenkbar, verbunden ist und aus einer Anzahl wenigstens annähernd halbkreisförmiger Bögen besteht, welche eine Anzahl wenigstens annähernd geradliniger Stücke miteinander verbinden.
  • Bei den bekannten Federanordnungen dieser Art verläuft das gesamte Federband im wesentlichen in einer Ebene. Wird eine solche Federanordnung durch ein Gewicht belastet, insbesondere durch eine sitzende Person, so wird die Federanordnung in der Mitte des Profils durchgedrückt, wodurch der Sitz unbequem wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Federanordnung im Bereich der hinteren Teile der Bänder in nächster Nähe der rückwärtigen Rahmenleiste »zusammenklappt«. Die bekannten Wellbandfederanordnungen können, wenn die Steifigkeit zum Verhindern eines Durchdrückens ausreichen soll, nur so gestaltet werden, daß die sitzende Person im Mittelbereich des Profils nicht sehr tief sinkt. Auch das verringert die Bequemlichkeit der Federung. Die ebene Federbandausbildung macht es außerdem unmöglich, die Federanordnung dem gewünschten Sitzprofil anzupassen.
  • Auch die USA.-Patentschrift 2123 888 beschreibt eine flache Wellfederanordnung für gefederte Sitze und Rückenlehnen. Dabei sind die Befestigungen an ,den Enden der insgesamt leicht gebogenen Wehfeder im Winkel zu deren Längsachse angeordnet, d. h., die Abstützung erfolgt an einem Widerlager, das außer einer vertikalen auch eine horizontale Kraftkomponente aufzunehmen hat. Um die Spannungen über die ganze Federlänge symmetrisch zu verteilen und eine Verspannung zu unterbinden, sollen die Enden der Wellfederanordnung in deren gerader Fortsetzung in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Soweit eine Abwinklung der Enden gegenüber der Federlängsachse vorgesehen ist, soll damit eine Aufwärtskrümmung der Wehfeder erreicht werden. Zur Verstärkung oder Abschwächung der Krümmung sind die Befestigungen in ihrem Winkel zur Wellfederachse entsprechend verstellbar. Auch einer solchen Wellfederanordnung haften die obenerwähnten Nachteile an.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden und eine einfach aufgebaute und wirtschaftlich herstellbare Federanordnung zu schaffen, die bei hoher Lebensdauer eine zum Sitzen angenehme Elastizität der Sitzfläche aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Federanordnung der eingangs erwähnten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des neuen Hauptanspruchs dadurch gelöst, daß jeweils zwischen dem Hauptteil des Federbandes und seinen Enden ein Vorderteil unter einem ersten Innenwinkel von wenigstens 90° und ein hinterer Teil unter einem zweiten Innenwinkel von wenigstens 90° zu dem Hauptteil des Federbandes so abwärts gebogen sind, daß diese abwärts gebogenen Teile den mittleren Teil des Federbandes zusammenzudrücken trachten und daß die Druckspannung bei einer Belastung der Federanordnung zunimmt.
  • Die Endteile der erfindungsgemäßen Federanordnung leiten jeweils ein versteifendes Moment in die Federanordnung ein. Die stumpfen Innenwinkel sowohl am Vorderteil als auch am hinteren Teil gewährleisten, daß bei einer Belastung der Federanordnung das Federband zwischen den Endteilen mit ihren Momenten zusammengedrückt wird. Diese Kompression verhindert ein Einbeulen oder Durchdrücken der Mitte des Federbandes. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, daß die erfindungsgemäße Federanordnung eine kontinuierliche Kurve zwischen den Endteilen beschreibt. Diese kontinuierliche Kurve gestattet ein gleichmäßiges Zusammendrücken des Federbandes. Die erfindungsgemäße Federanordnung läßt sich mit einfachsten Mitteln an die unterschiedlichsten Anforderungen bezüglich der Elastizität der Sitzfläche und der Verteilung dieser Elastizität über die Sitzfläche anpassen. Dabei ist die Federanordnung für Sitzflächen verschiedenster Größen und Formate geeignet.
  • Zwar ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 1872105 eine wellenförmig gebogene Flachfeder mit Längs- und Querstegen beschrieben, bei der im Hauptteil wenigstens ein Längssteg nach oben oder unten aus der Federebene heraus z. B. knickförmig abgebogen ist. An den Enden sind scharfe Abbiegungen vorgesehen, die aber einen Innenwinkel von beträchtlich weniger als 90° aufweisen, so daß die Enden bei einer zentralen Belastung der Federanordnung kaum zu einer Erhöhung der Druckspannung beitragen, da sie unter der Belastung nach Art eines Faltenbalges zusammenklappen. Damit wird selbst von den weniger scharf abgeknickten Enden kein merkliches Moment geliefert, das die Flachfeder versteifen könnte. Erst recht dienen die vorgesehenen Abbiegungen im Hauptteil der Feder nicht etwa einer Zunahme der Federspannung bei Belastung, sondern lediglich einer Anpassung der Sitzfläche an verschiedene Erfordernisse bei der Gestaltung eines Feder-bzw. Polsterprofils. Auch bei der Federanordnung nach dem Gebrauchsmuster tritt zwangläufig rasch ein »Durchsitzen« auf, und die Lebensdauer ist entsprechend kurz. Weil das Federband nicht kontinuierlich verläuft, sondern einzelne Knickstellen aufweist, und zwar gerade in der Mitte der Sitzfläche, tritt dort primär eine Beanspruchung auf Knickung, nur sekundär - wenn überhaupt - aber eine Zusammendrückung auf. Jedenfalls wird die Druckspannung bei einer Belastung der bekannten Flachfederanordnung keinesfalls gleichmäßig erhöht. Dies hat nicht nur eine im Sitzen weniger angenehme Elastizität zur Folge, sondern bedingt auch grundsätzlich einen schnelleren Verschleiß.
  • Weiterbildungen der Erfindung ermöglichen es, die Federcharakteristik definiert weicher zu stellen. Auf diese Weise läßt sich eine bequeme Anpassung an die verschiedensten Erfordernisse erzielen. Hierzu ist vorgesehen, daß der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel. Dadurch ergibt sich ein Sitzprofil, das hinten härter ist als vorn. Dies ist für viele Sitzmöbel besonders erwünscht, da das Gewicht überwiegend im rückwärtigen Teil der Sitzfläche aufgenommen werden muß.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß der Vorderteil und/oder der hintere Teil im Abstand von dem entsprechenden Ende des Federbandes einwärts verläuft und zwischen dem jeweiligen Ende sowie dem abwärts gebogenen Teil ein zum Hauptteil im wesentlichen paralleles Zwischenstück vorgesehen ist. Die Anordnung eines Zwischenstückes zwischen dem befestigten Ende und dem abgewinkelten Teil ergibt eine weichere Federwirkung an dem betreffenden Rand. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 in Seitenansicht eine Möbelfederung mit einer Wellbandfederanordnung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei Teile weggenommen sind; F i g. 2 zeigt in einer Seitenansicht das Wellfederband der Ausführungsform nach F i g. 1 im entspannten Zustand, F i g. 3 schematisch in Seitenansicht eine Möbelfederung mit einer Wellbandfederanordnung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 4 schematisch in Seitenansicht ein Wellfederband der Ausführungsform nach F i g. 3 im entspannten Zustand, F i g. 5 schematisch in Seitenansicht eine Möbelfederung mit einer Wellfederbandanordnung nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 6 schematisch in Seitenansicht ein Wellfederband der Ausführungsform nach F i g. 5 im entspannten Zustand, F i g. 7 schematisch in Seitenansicht eine Möbelfederung mit einer Wellfederbandanordnung nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 8 schematisch in Seitenansicht ein Wellfederband der Ausführungsform nach F i g. 7 im entspannten Zustand und F i g. 9 in größerem Maßstab in einer Draufsicht einen Teil der Federanordnung nach F i g. 1.
  • Jetzt sei auf die Zeichnungen Bezug genommen, insbesondere auf die F i g. 1 und 9. Diese zeigen eine Möbelfederung 10 mit einem Wellfederband 11 nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Dieses Wellfederband 11 ist zwischen der vorderen Leiste 12 und der hinteren Leiste 13 eines üblichen Möbelrahmens 14 angeordnet, von dem nur ein Teil gezeigt ist. Dieser Rahmen kann einen Teil eines Stuhls oder eines Sofas bilden oder in einem Fahrzeug od. dgl. angeordnet sein. Es ist hier nur eine einzige Federbandanordnung 11 dargestellt. Normalerweise sind jedoch in dem Rahmen 14 eine Reihe von parallelen Anordnungen 11 montiert.
  • Jede Federbandanordnung 11 besitzt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Wellfederband 20, das mit einer Klemme 21 an der vorderen Rahmenleiste 12 und mit einer Klemme 22 an der hinteren Rahmenleiste 13 befestigt und um die Befestigungsstellen schwenkbar ist. Unter der Wirkung einer sitzenden Person wird der mittlere Teil des Federbandes 20 zusammengedrückt, so daß die sitzende Person tief einsinkt. Das Profil des Federbandes kann weder im mittleren Bereich durchgedrückt werden noch im hinteren Bereich des Bandes zusammenklappen. Das erfindungsgemäß ausgebildete Federband 20 führt zur Bildung eines sehr gut aussehenden und funk- ; tionell vorteilhaften Profils, das nach hinten leicht geneigt ist. Ferner führt das Federband 20 in Rahmen jeder Art, unabhängig von ihrer Länge, zur Bildung eines »festen« Sitzes. Selbst bei sehr kurzen Rahmen, wie sie beispielsweise in Privatflugzeugen, Schlafsitzen u. dgl. verwendet werden und bei denen andere drehmomentabhängige Wellanordnungen nicht einwandfrei arbeiten können, wird daher eine Wellband-Sitzfederung von sehr guter Elastizität geschaffen.
  • Zum Unterschied von der Wellfederbandanordnung 11 führt die in F i g. 3 gezeigte Federbandanordnung 111 nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zur Bildung eines etwas festeren Sitzes, der als »mäßig fest« bezeichnet werden könnte. Dieser andere Festigkeitsgrad wird dadurch erzielt, daß unter der Wirkung der sitzenden Person die Druckspannung des Federbandes 120 im Bereich der vorderen Rahmenleiste weniger stark zunimmt.
  • F i g. 5 zeigt eine Wellfederbandanordnung 211 nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Diese Wellfederbandanordnung 211 führt zur Bildung eines noch weicheren Sitzes, der als »mäßig weich« bezeichnet werden kann, weil unter der Wirkung der sitzenden Person die Druckspannung des Federbandes 220 im Bereich der hinteren Rahmenleiste 13 weniger stark zunimmt.
  • Eine Wellfederbandanordnung 311 nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 7 dargestellt. Mit dieser Federbandanordnung 311 erhält man den weichsten Sitz, der allgemein als »weich« bezeichnet werden kann. In der Federbandanordnung 311 nimmt die Druckspannung des Bandes 320 im Bereich der Rahmenleisten 12 und 13 weniger stark zu.
  • Jetzt sei erneut auf die F i g. 1 und 9 Bezug genommen. In der Wellfederbandanordnung 11 nach der ersten Ausführungsform der Erfindung besteht das Wellfederband 20 aus einem Wellfederband 20 mit regelmäßigen Wellen. Das heißt, daß die einzelnen Wellen 23 allgemein die übliche Form und Größe haben. Die geradlinigen Strecken 25 und die halbkreisförmigen Bögen 26 jeder Welle 23 entsprechen in ihrer Länge bzw. ihrem Radius den üblichen Abmessungen. Das Federband 20 nach der ersten Ausführungsform der Erfindung ist hier in Form eines Federbandes mit regelmäßigen Wellen dargestellt. Es können jedoch auch Federbänder mit gedehnten Wellen und Superwellen verwendet werden. Dies sind andere in der Möbelindustrie bekannte Federbandformen.
  • Bevor das Federband 20 der Anordnung 11 beschrieben wird, soll die Erfindung an Hand der F i g. 2 besser verständlich gemacht werden. Die F i g. 2 zeigt das Band im entspannten Zustand, in dem es den größten Teil eines vollständigen Kreises einnimmt. Ein hinterer Endteil 28 des entspannten Bandes 20 ist unter einem Winkel von 80 bis 90° zu dem Kreis von diesem einwärts gebogen. Ein vorderer Endteil 29 ist unter einem kleineren Winkel von etwa 70 bis 80° zu dem Kreis von diesem einwärts gebogen. Durch Veränderung des Verhältnisses zwischen diesen Winkeln kann die Elastizität verändert werden. Der hintere Endteil 28 umfaßt die letzte geradlinige Strecke 30 und den letzten halbkreisförmigen Bogen 31 des Bandes, der um die zweitletzte geradlinige Strecke 32 einwärts gebogen ist. Ebenso umfaßt der vordere Endteil 29 am entgegengesetzten Ende des Bandes die letzte geradlinige Strecke 34 und den letzten halbkreisförmigen Bogen 35, der um die zweitletzte geradlinige Strecke 36 einwärts gebogen ist.
  • In der in den F i g. 1 und 9 gezeigten Federanordnung 11 ist das Wellfederband 20 mit Hilfe der Klemme 21 an der vorderen Rahmenleiste 12 und mit Hilfe der Klemme 22 an der hinteren Rahmenleiste 13 befestigt, wie vorstehend angegeben wurde. Dabei wird die letzte geradlinige Strecke 30 des hinteren Endteils 28 in der Schleife 40 der Klemme 22 und die letzte geradlinige Strecke 34 des vorderen Teils 29 des Bandes 20 in der Schleife 41 der Klemme 21 gehalten. Man erkennt somit, daß jedes Ende des Bandes 20 um die entsprechende geradlinige Endstrecke 30 bzw. 34 verschwenkbar ist; die in der Schleife 40 bzw. 41 der entsprechenden Klemme gehalten wird.
  • Ein freies Ende 34 a der letzten geradlinigen Strecke 34 des vorderen Endteils 29 ist zu einem Bogen gekrümmt, der allgemein rechteckig zu der Ebene ist, die von den geradlinigen Strecken 34 und 36 und dem halbkreisförmigen Bogen 35 bestimmt wird. Infolgedessen kann die geradlinige Strecke 34 beim Biegen des Bandes 20 nicht aus der Schleife 41 der Klemme herausgezogen werden.
  • Wenn das Federband 20 in der vorstehend beschriebenen Weise zwischen der vorderen Rahmenleiste 12 und der hinteren Rahmenleiste 13 gestreckt wird, führt der einwärts gebogene Endteil 28 des Bandes in den der hinteren Rahmenleiste 13 benachbarten Bereich des Bandes ein abwärts gerichtetes Drehmoment- ein. Gleichzeitig führt der abwärts gebogene vordere Endteil 29 des Bandes 20 in dessen der vorderen Rahmenleiste 12 benachbarten Bereich ein entsprechendes abwärts gerichtetes Drehmoment ein. Diese einander entgegengesetzt wirkenden Drehmomente bewirken die Erzeugung von latenten Druckspannungen in dem mittleren oder Hauptteil 45 des Bandes 20.
  • Wenn sich eine Person auf den Sitz setzt, der mit der Federanordnung 10 versehen ist, die aus den Federbandanordnungen 11 besteht, werden die einander entgegengesetzten Endteile 28 und 29 des Bandes um die geradlinigen Strecken 30 und 34, mit denen sie befestigt sind, verschwenkt und nimmt die Druckspannung in dem Federband fortschreitend zu. Infolgedessen nimmt auch die Härte der Federanordnung 11 fortschreitend zu und wird ein Durchdrücken des Profils des Bandes in dem mittleren oder Hauptteil 45 vermieden. Ein derartiges Durchdrücken trat bei den bekannten Wellfederbandanordnungen häufig auf. Gleichzeitig wird durch die Druckspannung, die in dem Hauptteil 45 des Bandes 20 im Bereich der hinteren Leiste 13 des Rahmens 14 erzeugt wird, ein Zusammenklappen des Bandprofils im hinteren Teil der Bänder vermieden, während dies in den vorstehend erwähnten, bekannten Wellfederbandanordnungen häufig vorkam.
  • Da der hintere Endteil 28 des Federbandes 20 unter einem größeren Winkel abwärts gebogen ist als der vordere Endteil 29, werden in dem hinteren Bereich des Hauptteils 45 jedes Bandes 20 höhere Druckspannungen erzeugt. Die stärkste Tragkraft wird daher in dem Bereich unter der Wirbelsäule der sitzenden Person erzielt, d. h. in jenem Bereich; in dem der größte Teil des Gewichts konzentriert ist. Diese Anordnung trägt ferner dazu bei, daß das Durchdrücken des Bandprofils im mittleren Teil und insbesondere das Zusammenklappen des Bandprofils im hinteren Teil der Bänder verhindert wird.
  • Gleichzeitig bewirkt der Unterschied zwischen den Winkeln, um welche der hintere Endteil 28 und der vordere Endteil 29 abgebogen ist, daß der Hauptteil 45 des Bandes 20 in seinem hinteren Bereich einen kleineren Bogen besitzt als in seinem vorderen Bereich. Dies ist in F i g. 1 dargestellt. Infolgedessen besitzt die Wellfederbandanordnung 10 in sehr erwünschter Weise ein rückwärts geneigtes Profil.
  • Der mit Hilfe der Federanordnungen 11 nach der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform der Erfindung erhaltene Sitz kann allgemein als ein fester Sitz bezeichnet werden, wie vorstehend angegeben worden ist. Dieser feste Sitz ist darauf zurückzuführen, daß die inneren geradlinigen Strecken 32 und 36 an den einander entgegengesetzten Enden der Federbänder 20 eine bogenförmige Bewegung ausführen, wenn sich eine Person auf den Sitz setzt, so daß die Druckspannung in dem Hauptteil 45 der Bänder relativ stark zunimmt. Dagegen wird mit Hilfe der in F i g. 4 gezeigten Federbandanordnungen 111 ein mäßig fester Sitz erhalten, wie ebenfalls angegeben worden ist. Dieser mäßig feste Sitz wird erhalten, weil die Druckspannung der Federbänder 120 im Bereich der vorderen Leiste des Rahmens 14 weniger stark zunimmt, wenn sich eine Person hinsetzt.
  • Ehe ein Federband 120 in seiner Anordnung 111 beschrieben wird, sei auf die F i g. 4 Bezug genommen, in der das Band im entspannten Zustand gezeigt ist. Das entspannte Band 120 besitzt einen hinteren Endteil 128, der unter einem Winkel von etwa 80 bis 90° zu dem Kreis von diesem einwärts gebogen ist, und einen vorderen Endteil 129, der unter einem Winkel von etwa 70 bis 80° zu dem Kreis von diesem abwärts gebogen ist. Der hintere Endteil 128 umfaßt die letzte geradlinige Strecke 130 in dem Band 120 und dessen letzten halbkreisförmigen Bogen 131, der um die vorletzte geradlinige Strecke 132' einwärts gebogen ist. Die vordere Endstrecke 129 umfaßt am entgegengesetzten Ende des Bandes die vorletzte geradlinige Strecke 134 und den vorletzten halbkreisförmigen Bogen 135, der um die drittletzte geradlinige Strecke 136 einwärts gebogen ist.
  • Zum Unterschied von dem vorstehend beschriebenen Federband 20 der Federbandanordnung 11 nach der ersten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Federband 120 einen Fortsatz 137, der von dem abwärts gerichteten vorderen Endteil 129 aufwärts gebogen ist. Der Fortsatz 137 umfaßt die letzte geradlinige Strecke 138 am vorderen Ende des Bandes 120 und dessen letzten halbkreisförmigen Bogen 139, der unter einem Winkel von etwa 100° zur Ebene der geradlinigen Strecken 134 und 136 und des sie verbindenden halbkreisförmigen Bogens 135 um die zweitletzte geradlinige Strecke 134 aufwärts gebogen ist.
  • In der in F i g. 3 gezeigten Federanordnung 111 ist das Wellband 120 durch die Klemme 21 mit der vorderen Rahmenleiste 12 und durch die Klemme 22 mit der hinteren Rahmenleiste 13 verbunden. Die letzte geradlinige Strecke 130 des hinteren Endteils 28 wird in der Schleife 40 der Klemme 22 gehalten. Die letzte geradlinie Strecke 138 des Fortsatzes 137 des Bandes 20 wird in der Schleife 41 der Klemme 21 gehalten. Infolgedessen sind beide Enden des Bandes 20 um die jeweils letzte geradlinige Strecke 130 bzw. 138 verschwenkbar, die in der Schleife 40 bzw. 41 der entsprechenden Klemme gehalten wird.
  • Wenn das Federband 120 in der vorstehend beschriebenen Weise zwischen der vorderen Rahmenleiste 12 und der hinteren Rahmenleiste 13 gestreckt wird, führt wie bei der vorstehend beschriebenen Federanordnung 11 nach der ersten Ausführungsform der abwärts gebogene Endteil 128 des Bandes in dieses im Bereich der hinteren Rahmenleiste ein abwärts gerichtetes Drehmoment ein: Gleichzeitig führt der abwärts gebogene vordere Endteil 129 des Bandes 120 in dieses im Bereich der vorderen Rahmenleiste 12 über den Bandfortsatz 137 ein abwärts gerichtetes Drehmoment ein. Diese einander entgegengesetzt wirkenden Drehmomente erzeugen in dem mittleren oder Hauptteil des Bandes eine latente Druckspannung.
  • Wenn sich eine Person auf den mit den Federbandanordnungen 111 versehenen Sitz setzt, wird der hintere Endteil 128 des Bandes um die zu seiner Befestigung dienende geradlinige Strecke 130 verschwenkt, so daß die Druckspannung in dem mittleren oder Hauptteil 145 des Bandes erhöht wird. Gleichzeitig wird jedoch die Schwenkachse des vorderen Endteils 129 des Bandes 120 von der geradlinigen Strecke 134 zu der geradlinigen Strecke 138 am freien Ende des Fortsatzes 137 verlagert. Die von der geradlinigen Strecke 134 gebildete Schwenkachse des vorderen Endteils 129 führt daher eine gegenüber dem Federband 120 einwärts und abwärts gerichtete, geradlinige Translationsbewegung aus. Infolgedessen wird die in dem Hauptteil 145 des Federbandes 120 durch dessen vorderen Endteil 129 eingeführte Druckspannung wesentlich langsamer erhöht als die Druckspannung, die durch vorderen Endteil 29 des vorstehend beschriebenen Federbandes 20 nach der ersten Ausführungsform der Erfindung erzeugt wird. Die Federbandanordnung 111 führt daher zu einem etwas weicheren Sitz, der als »mäßig weich« bezeichnet werden kann.
  • Die Druckspannung in dem Hauptteil 145 des Federbandes 120 nimmt jedoch zu, wenn auch langsamer, so daß die Härte der Federanordnung 111 erhöht wird. Infolgedessen wird ein Durchdrücken des Bandprofils in dem mittleren oder Hauptteil 145 des Bandes vermieden. Ferner verhindert die im Bereich der hinteren Rahmenleiste 13 in dem Hauptteil 145 des Bandes 120 erzeugte Druckspannung ein Zusammenklappen des Bandprofils in diesem Bereich.
  • Ähnlich wie bei der vorstehend besprochenen Federbandanordnung 11 werden in dem hinteren Bereich des Hauptteils 145 jedes Bandes 120 stärkere Druckspannungen erzeugt, weil der hintere Endteil 128 unter einem größeren Winkel abgebogen ist. Die größte Tragkraft wird wieder in dem Bereich unter der Wirbelsäule der sitzenden Person erzielt, wo sich der größte Teil des Gewichts konzentriert. Die Sicherheit gegen ein Durchdrücken in der Mitte und ein Zusammenklappen im hinteren Teil wird weiter erhöht.
  • Infolge des Unterschiedes zwischen den Winkeln, um welche der hintere Endteil 128 und der vordere Endteil 129 abwärts gebogen sind, wird im hinteren Bereich des Hauptteils 145 des Bandes 120 ein kleinerer Bogen gebildet als in dem vorderen Bereich, wie aus F i g. 3 hervorgeht. Auch in dieser Ausführungsform der Erfindung ist daher das Profil wie bei der Wellfederanordnung 10 nach hinten geneigt.
  • Zum Unterschied von den Sitzen, die mit den Federanordnungen 11 oder 111 nach der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung erzielt werden, führt die in F i g. 5 gezeigte Federbandanordnung 211 zu einem »mäßig weichen« Sitz, wie bereits angegeben wurde. Dieser »mäßig weiche« Sitz ist darauf zurückzuführen, daß die Druckspannung in dem Federband 220 im Bereich der hinteren Leiste 13 des Rahmens 14 langsamer zunimmt, wenn sich eine Person hinsetzt.
  • Vor der Beschreibung des Federbandes 220 in seiner Anordnung 211 sei auf die F i g. 6 hingewiesen, welche das Band im entspannten Zustand zeigt. Das entspannte Band 220 hat einen hinteren Endteil 228, der unter einem Winkel von etwa 80 bis 90° zu dem Kreis von diesem einwärts gebogen ist, sowie einen vorderen Endteil 229, der unter einem Winkel von etwa 70 bis 80° zu dem Kreis von diesem einwärts gebogen ist. Der hintere Endteil umfaßt die zweitletzte geradlinige Strecke 230 des Bandes 220 und dessen zweitletzten halbkreisförmigen Bogen 231, der um die drittletzte geradlinige Strecke 232 einwärts gebogen ist. Der vordere Endteil 229 umfaßt am entgegengesetzten Ende des Bandes die letzte geradlinige Strecke 234 und den letzten halbkreisförmigen Bogen 235, der um die zweitletzte geradlinige Strecke 236 einwärts gebogen ist.
  • Zum Unterschied von den vorstehend beschriebenen Federbändern 20 und 120 besitzt das Federband 220 einen Fortsatz 257, der von dem abwärts gerichteten hinteren Endteil 228 aufwärts gebogen ist. Der Fortsatz 257 umfaßt die letzte geradlinige Strecke am hinteren Ende des Bandes 220 und dessen letzten halbkreisförmigen Bogen 259, der unter einem Winkel von etwa 110° zu der Ebene der geradlinigen Strekken 230 und 232 und des sie verbindenden halbkreisförmigen Bogens 231 um die zweitletzte geradlinige Strecke 230 aufwärts gebogen ist.
  • In der in F i g. 211 gezeigten Federanordnung 211 ist das Wellband 220 durch die Klemme 21 mit der vorderen Rahmenleiste 12 und durch die Klemme 22 mit der hinteren Rahmenleiste 13 verbunden. Die letzte geradlinige Strecke des Fortsatzes 257 an dem hinteren Endteil 228 wird in der Schleife 40 der Klemme 22 gehalten. Die letzte geradlinige Strecke 234 an dem vorderen Endteil 229 wird in der Schleife 41 der Klemme 21 gehalten. Jedes Ende des Bandes 20 ist daher um die jeweils letzte geradlinige Strecke 258 bzw. 234 verschwenkbar, die in der Schleife 40 bzw. 41 der Klemme gehalten wird.
  • Wenn das Federband 220 in der vorstehend angegebenen Weise zwischen der vorderen Rahmenleiste 12 und der hinteren Rahmenleiste 13 gespannt wird, führt wie in der Federanordnung 11 nach der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung der abwärts gebogene Endteil 229 des Bandes in dieses im Bereich der vorderen Rahmenleiste 13 ein abwärts gerichtetes Drehmoment ein. Gleichzeitig führt der abwärts gebogene hintere Teil 228 des Bandes 220 in dieses im Bereich der hinteren Rahmenleiste 13 über den Fortsatz 257 ein abwärts gerichtetes Drehmoment ein. Diese einander entgegengesetzt wirkenden Drehmomente führen zur Erregung einer latenten Druckspannung in dem mittleren oder Hauptteil 245 des Bandes 220.
  • Wenn sich eine Person auf den mit der Federbandanordnung 211 versehenen Sitz setzt, wird der vordere Endteil 229 um die zu seiner Befestigung dienende, geradlinige Strecke 234 verschwenkt, wobei der Endteil 229 trachtet, die Druckspannung in dem Hauptteil 245 des Bandes zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Schwenkachse des hinteren Endteils 228 von der geradlinigen Strecke 230 zu der am freien Ende des Fortsatzes 257 angeordneten, geradlinigen Strecke 258 verlagert. Die von der geradlinigen Strecke 230 gebildete Schwenkachse des hinteren Endteils 228 führt daher eine in bezug auf das Federband einwärts und abwärts gerichtete, geradlinige Translationsbewegung aus.
  • Infolgedessen wird die von dem hinteren Endteil 229 des Federbandes 220 in dessen Hauptteil 245 erzeugte Druckspannung wesentlich langsamer erhöht als die Druckspannung, die von den hinteren Endteilen 28 und 128 der vorstehend betrachteten Federbänder 20 und 120 nach den ersten beiden Ausführungsformen der Erfindung erzeugt wird. Da der stärker abgebogene hintere Endteil 228 des Federbandes 220 bewirkt, daß die Druckspannung im Bereich des hinteren Endes des Bandes etwas höher ist als die durch den vorderen Endteil 229 erzeugte Druckspannung, wird durch diese Veränderung des Druckspannungsverhaltens ein Sitz erhalten, der etwas weicher ist als im Fall der vorstehend beschriebenen Federanordnung 111 und als »mäßig weich« bezeichnet werden kann.
  • Trotzdem wird ein Durchdrücken des Bandprofils in dem mittleren oder Hauptteil 245 ebenso vermieden wie ein Zusammenklappen des Bandprofils im Bereich der hinteren Rahmenleiste 13. In dem Bereich unter der Wirbelsäule der sitzenden Person ist eine beträchtliche Tragkraft vorhanden, und auch in dieser Ausführungsform der Erfindung hat die Wellfederanordnung 10 ein in wünschenswerter Weise rückwärts geneigtes Profil.
  • Die vierte Ausführungsform der Federbandanordnung gemäß der Erfindung ist in F i g. 7 dargestellt und führt zu einem »weichen« Sitz. Dieser »weiche« Sitz wird dadurch erhalten, daß die Druckspannung in dem Federband 320 sowohl im Bereich der vorderen Rahmenleiste 12 als auch im Bereich der hinteren Rahmenleiste 13 des Rahmens 14 langsamer zunimmt, wenn sich eine Person auf den Sitz setzt.
  • F i g. 8 zeigt das Federband 320 im entspannten Zustand. Das Band 320 besitzt einen hinteren Endteil 228, der unter einem Winkel von etwa 80 bis 90° zu dem Kreis von diesem einwärts gebogen ist, und einen vorderen Endteil, der unter einem Winkel von etwa 70 bis 80° zu dem Kreis von diesem einwärts gebogen ist. Soweit ist das Federband 320 in seiner Konstruktion mit dem vorstehend beschriebenen Federband 20 identisch.
  • Zum Unterschied von dem Federband 20, jedoch ähnlich wie die ebenfalls vorstehend beschriebenen Bänder 120 und 220, besitzt das Band 320 einen Fortsatz337, der von dem abwärts .gerichteten vorderen Endteil 329 aufwärts gebogen ist, und einen Fortsatz 357, der von dem abwärts gerichteten hinteren Endteil 328 abwärts gebogen ist. Geradlinige Endstrecken 334 und 358 werden in je einer Schleife 41 bzw. 40 an der vorderen Rahmenleiste 12 und der hinteren Rahmenleiste 13 gehalten.
  • Wenn sich eine Person auf den von den Federbandanordnungen 311 gebildeten Sitz setzt, führen die Schwenkachsen des vorderen Endteils 329 und des hinteren Endteils 328 eine in bezug auf das Federband 320 einwärts und abwärts gerichtete, geradlinige Translationsbewegung aus. Die Gesamtdruckspannung in dem Federband 320 nimmt langsamer zu als bei den vorstehend beschriebenen Bändern 20, 120 und 220; so daß ein noch weicherer Sitz, der als »weich« bezeichnet werden kann, erhalten wird: Trotzdem werden die Vorteile der .grundlegenden Federanordnung gemäß der Erfindung beibehalten. Ein Durchdrücken des Bandprofils im mittleren Teil 345 wird ebenso vermieden wie ein Zusammenklappen des Bandprofils im Bereich der hinteren Rahmenleiste 13. Die höchste Tragfähigkeit wird in dem Bereich unter der Wirbelsäule der sitzenden Person erzielt, wo der größte Teil des Gewichts konzentriert ist. Im hinteren Bereich des Hauptteils 345 wird ein kleinerer Bogen gebildet als im vorderen Bereich desselben, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Ferner erhält man in wünschenswerter Weise ein rückwärts geneigtes Profil.
  • Es sind jetzt vier verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden. Jede von ihnen ist mit besonderem Vorteil in Möbeln mit kurzem Rahmen anwendbar, bei denen eine Platzersparnis in der vertikalen und/oder horizontalen Richtung wesentlich ist. Jede der beschriebenen Ausführungsformen kann mit gleich guten Ergebnissen jedoch auch in einem Rahmen von normaler Länge verwendet werden. Wenn man eines der Federbänder 20, 120, 220 oder 320 in einem Rahmen normaler Breite verwendet, kann man an einem oder beiden Enden des Bandes eine Schraubenfeder mit einer Doppelhakenklemme oder einer U-Klemme oder direkt mit der letzten geradlinigen Strecke des Bandes und mit der entsprechenden Rahmenleiste 12 und 13 verbinden. Durch diese Anordnung wird die Elastizität des Sitzes natürlich noch erhöht.
  • Vorstehend wurden mehrere Ausführungsformen beschrieben, die derzeit bevorzugt werden, jedoch im Rahmen des Erfindungsgedankens in verschiedener Weise abgeändert und verbessert werden können.
  • Sämtliche aus der Beschreibung und den Zeichnungen, einschließlich deren konstruktiven Einzelheiten, zu entnehmenden- Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Unter einem »Band« ist im Sinne der vorliegenden Erfindung auch eine aus Draht gebogene Feder zu verstehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Federanordnung für einen Sitzrahmen od. dgl. mit einem Wellfederband, das mit seinen Enden an einer vorderen und einer hinteren Rahmenleiste, zweckmäßig schwenkbar, verbunden ist und aus einer Anzahl wenigstens annähernd halbkreisförmiger Bögen besteht, welche eine Anzahl von wenigstens annähernd geradliniger Stücke miteinander verbinden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeweils zwischen dem Hauptteil (45, 145, 245, 345) des Federbandes (20) und seinen Enden ein Vorderteil (29, 129, 229, 329) unter einem ersten Innenwinkel von wenigstens 90° und ein hinterer Teil (28, 128, 228, 328) unter einem zweiten Innenwinkel von wenigstens 90° zu dem Hauptteil des Federbandes so abwärts gebogen sind, daß diese abwärts gebogenen Teile den mittleren Teil des Federbandes (20) zusammenzudrücken trachten, und daß die Druckspannung bei einer Belastung der Federanordnung zunimmt.
  2. 2. Federanordnung .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel.
  3. 3. Federanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (329) und/oder der hintere Teil (328) im Abstand von dem entsprechenden Ende des Federbandes (20) einwärts verläuft und zwischen dem jeweiligen Ende sowie dem abwärts gebogenen Teil ein zum Hauptteil im wesentlichen paralleles Zwischenstück (129, 257; 337, 358) vorgesehen ist.
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