DE873611C - Befestigung von Sitzpolsterbezuegen an aus Metall hergestellten Polsterrahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents

Befestigung von Sitzpolsterbezuegen an aus Metall hergestellten Polsterrahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen

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Publication number
DE873611C
DE873611C DED9209A DED0009209A DE873611C DE 873611 C DE873611 C DE 873611C DE D9209 A DED9209 A DE D9209A DE D0009209 A DED0009209 A DE D0009209A DE 873611 C DE873611 C DE 873611C
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DE
Germany
Prior art keywords
upholstery
seat
motor vehicle
metal
fastening
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Expired
Application number
DED9209A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/02Upholstery attaching means
    • A47C31/023Upholstery attaching means connecting upholstery to frames, e.g. by hooks, clips, snap fasteners, clamping means or the like

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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Befestigung von Sitzpolsterbezügen an aus Metall hergestellten Polsterrahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Sitzpolsterbezügen an aus Metallprofilen durch Biegen oder aus Blech durch Pressen hergestellten Polsterrahmen und ist hauptsächlich für die rationelle Fertigung von Kraftfahrzeugsitzen bestimmt.
  • Die Befestigung der Polsterbezüge an aus Metall hergestellten Sitzrahmen erfolgte bisher entweder in der Weise, daß man die Hohlprofile des Metallrahmens mit Einlagen aus Holz oder gedrillter H artpapierkordel ausfüllte, um die Polsterbezüge an diesen in der gleichen Weise wie bei hölzernen Sitzrahmen durch Nageln befestigen zu können, oder man versah die freien Ränder des Polsterbezuges mit einer biegsamen Einlage in Gestalt einer Schnur, eines Drahtes oder Drahtseiles und zog diese Ränder durch Verkürzen der Einlage mit entsprechender Spannung quer zur Federungsrichtung des Sitzes in. nach außen offene U-förmige Rinnen des Sitzrahmens hinein. Die praktischen Ergebnisse beider Befestigungsarten sind jedoch wenig befriedigend, da das erstgenannte Verfahren keine wesentliche Ersparnis an Material und Arbeitszeit gegenüber dem Annageln des Bezuges an einen Holzrahmen brachte und im zweiten Fall keine Gewähr für ein sicheres Festhalten der Ränder des Polsterbezuges am .Sitzrahmen gegeben war, besonders wenn der Polsterbezug aus Leder oder einem gleichfalls wenig schmiegsamen Kunststoff bestand, der sich beim Verkürzen der Einlage infolge der dabei entstehenden Faltenbildung nur wenig in die U-Rinne hineinziehen ließ. Diese und andere Nachteile der bekannten Verfahren werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der vorzugsweise als Blechpreßteil ausgebildete Sitzrahmen an seinem Außenrand mit einer nach unten offenen, im wesentlichen U-förmigen Rinne und der Polsterbezug an seinen freien Rändern mit einem Einlagestreifen aus biegsamem Werkstoff von im Verhältnis zu seiner Dicke großer Breite versehen ist und daß dieser Einlagestreifen bei entsprechend stark belastetem Sitz unter Verschwenken um i8o° nach innen von unten her in die U-förmige Rinne eingesetzt und durch die Vorspannung der Sitzfedern darin festgehalten wird: Der Einlagestreifen kann aus Metall, Holz, Pappe, Hartpapier oder irgendeinem anderen biegsamen Kunststoff bestehen. Seine Befestigung an den Rändern des Polsterbezuges kann durch Einkleben, Einnähen oder auf jede andere bekannte Weise erfolgen, wobei der freie Rand des Bezuges ein oder mehrere !Male um den Einlagestreifen herumgelegt sein kann. Die Erfindung ist mit .den gleichen Vorteilen sowohl für die eigentlichen Sitzkissen als auch für die Rücken- und Armlehnen von Polstersitzen verwendbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Befestigungsart des Stoffbezuges eines Polstersitzes dargestellt. Es zeigt Ab#b. i eine perspektivische Ansicht schräg -von vorn des Sitzkissens eines Kraftfahrzeugsitzes; an dem der Stoffbezug teilweise weggeschnitten ist, um dessen Befestigung am Sitzrahmen sichtbar zu machen, und Abb. z einen (Querschnitt durch den Sitzrahmen und die Stoffbefestigung an diesem nach der Linie 2-a der Abb. i.
  • - Auf dem Boden 3 des als Blechpreßteil ausgebildeten Sitzrahmens q. sind die Polsterfedern 5 in bekannter *Weise durch Blechschellen #6 befestigt, die mit dem -Boden 3 mittels der elektrischen Punktschweißung fest verbunden sind. Der den äußeren Rand des Sitzrahmens bildende Steg 7 ist mit seinem Flansch 8 U-förmig auf sieh selbst zurückgebogen, so däß er mit diesem zusammen- eine nach unten offene Rinne g bildet.
  • Der aus Webstoff, Leder öder Kunstleder bestehende Polsterbezug zo des Sitzkissens ;i,i ist an seinem unteren, freien Rand i2 mit einer Versteifungseinlage 13 aus einem biegsamenWerkstöff, beispielsweise aus Preßpappe, versehen. DieserEinlägestreifenbesitzt im Vergleich zu :seiner Dicke d eine verhältnismäßig große Breite b, so,daß er sich über seine flache Kante gebogen verhältnismäßig leicht de`nUmrissen des Sitzrahmens 4 anpaßt, über seine hohe Kante jedoch ein großes Widerstandsmoment -aufweist. Im Ausführungsbeispiel ist der freie Rand des Polsterbezuges iö einmal um den Einlagestreifen 13 herumgelegt und durch Kleben mit ihm fest verbunden.
  • Nach dem Auflegen des Stoffbezugesuio auf die Polsterfedern 5 hängt der untere Rändac des -Bezuges mit dem Einlagestreifen 13 zunächst in- der in Abb. 2 in- unterbrochenen Linienzügen gezeichrieten Ausgangsstellung:iz', 13' frei herunter. Darauf werden die Polsterfedern 5 durch eine mehr als normale Belastung von oben her zusammengedrückt, wodurch sich der Rand 12 mit der Einlage r3 bis in die Stellung 12", i3" senkt. In dieser Stellung wird er in Richtung des Pfeiles 1q. um 18o° nach innen umgelegt, so daß seine bisherige Unterkante na" vor die Öffnung der Rinne 9 gelangt, und unter gleichzeitiger Entlastung der Polsterfedern 5 von unten her in die Rinne 9 hineingedrückt.
  • Der Rand des Stoffbezuges mit der Einlage 13 nimmt dann die in Abb. a in durchgehenden Linien gezeichnete Endstellung ein, in welcher er durch die Vörspannung der Sitzfedern 5 und durch seine Eigenreibung an den Wänden der Rinne 9 in dieser so weit festgehalten wird, daß er bei normaler Belastung -der Polsterfedern nicht von selbst durch sein Eigengewicht oder durch die Steifigkeit des Polsterbezuges aus der Rinne 9 herausgleiten kann, andererseits aber bei absichtlich mehr als normal belastetem Sitz durch einen leichten Zug jederzeit nach unten aus .der Rinne herausgezogen werden kann, um ihn gegen einen anderen Bezug auszuwechseln oder Reinigungs- und .Instandsetzungsarbeiten an ihm oder an anderen Teilen des Sitzes vorzunehmen. Wird im praktischen Gebrauch nur eine engbegrenzte Stelle .des Sitzkissens unabsichtlich stark überlastet, beispielsweise durch Knieen oder Sitzen nur auf einer Sitzecke, so kann in diesem Fall der Streifen 13 ebenfalls nicht aus der Rinne 9 nach unten herausgleiten, da er an allen übrigen, weniger belasteten Stellen des Sitzkissens noch unter der Vorspannung der Polsterfedern in der Rinne festgehalten wird ,und ein Heräus.gleiten lediglich an der überlasteten Stelle praktisch unmöglich äst, weil sich der Streifen 113 in diesem Fall entweder über seine hoheKante verbiegen oder in sich verwinden müßte: Ersteres verhindert seine verhältnismäßig große Breite b, letzteres sein verhältnismäßig enger Sitz in der Rinne g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Befestigung von Sitzpolsterbezügen an aus .Metall hergestellten Polsterrahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Blechpreßteil ausgebildete- Sitzrahmen (q.) an seinem Außenrand mit einer nach unten offenen, im wesentlichen U-förmigen Rinne (9) und der Polsterbezug (rö) an seinen freien Rändern (1a) mit einem Einlagestreifen (x13) aus biegsamem Werkstoff von im Verhältnis zu seiner Dicke (d) großer Breite (b) . versehen ist und daß dieser Einlagestreifen (13) bei entsprechend stark belastetem Sitz unter Verschwenken um i!8o° nach innen von unten her in die Rinne (9) eingeschoben und. durch die Vorspannung der Sitzfedern (5) darin festgehalten wird. -
DED9209A 1951-05-23 1951-05-23 Befestigung von Sitzpolsterbezuegen an aus Metall hergestellten Polsterrahmen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen Expired DE873611C (de)

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DE (1) DE873611C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154602B (de) * 1956-11-10 1963-09-19 Mauser Kg Befestigung von Bezuegen fuer Sitzmoebel
DE3732836C1 (en) * 1987-09-29 1988-12-01 Daimler Benz Ag Attachment of a cushion cover to a seat frame of a vehicle seat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154602B (de) * 1956-11-10 1963-09-19 Mauser Kg Befestigung von Bezuegen fuer Sitzmoebel
DE3732836C1 (en) * 1987-09-29 1988-12-01 Daimler Benz Ag Attachment of a cushion cover to a seat frame of a vehicle seat

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