DE865000C - Halteschlaufe fuer private und oeffentliche Verkehrsmittel - Google Patents

Halteschlaufe fuer private und oeffentliche Verkehrsmittel

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Publication number
DE865000C
DE865000C DEH7434A DEH0007434A DE865000C DE 865000 C DE865000 C DE 865000C DE H7434 A DEH7434 A DE H7434A DE H0007434 A DEH0007434 A DE H0007434A DE 865000 C DE865000 C DE 865000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
steel band
vulcanized
rubber
loop according
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Expired
Application number
DEH7434A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Herr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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Publication date
Application filed by Gebrueder Happich GmbH filed Critical Gebrueder Happich GmbH
Priority to DEH7434A priority Critical patent/DE865000C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D49/00Other details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Halteschlaufe für private und öffentliche Verkehrsmittel Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Halteschlaufe, die sowohl für private als auch für öffentliche Verkehrsmittel Anwendung finden soll und mit der beabsichtigt ist, erhebliche Nachteile der jetzigen Halteschlaufen zu beseitigen.
  • In der jetzigen Ausführung enthalten die Schlaufen ein über die ganze Länge sich erstreckendes Stahlband, welches in der Mitte, also dort, wo sich die Hand beim Erfassen derlSchlaufe einlegt, am breitesten ist und nach den Enden zunehmend schmaler wird. Ein derartig geformtes Stahlband verursacht naturgemäß einen entsprechenden Materialverlust. Das Stahlband ist auf beiden Seiten mit Pappe gleichen Zuschnittes belegt. Infolgedessen ist auch bei der Pappe ein entsprechender Materialverlust in Kauf zu nehmen.
  • Ein weiterer sehr erheblicher Nachteil liegt darin, daß die Pappe Feuchtigkeit aufnimmt, so daß auch eine mit Gewebe überzogene Handschlaufe, die mit nassen Handschuhen erfaßt wird, feucht wird und dadurch erweicht. Die Feuchtigkeit überträgt sich auf das Stahlband. Dieses wird rostig, und es leuchtet ohne weiteres ein, daß dadurch die Lebensdauer der Handschlaufe erheblich verkürzt wird, weil das Rostwasser das Gewebe zerstört und Flecken hervorruft. Im übrigen fühlen sich solche Schlaufen sehr hart an, insbesondere an den Kanten, so daß die Hand an einzelnen Druckstellen, besonders bei starker Gewichtsbelastung, den Druck recht unangenehm empfindet.
  • Zur Beseitigung aller vorerwähnten Nachteile wird im Sinne der Erfindung eine Halteschlaufe vorgeschlagen, deren Eigenart darin liegt, daß ein gleich breites Stahlband Verwendung findet, auf das eine Gummiauflage aufvulikanisiert wird.
  • Bei einer Halteschlaufe solcher Ausführung entsteht keinerlei Materialverlust; Feuchtigkeitsaufnahmt und Rostbildnng sind unbedingt ausgeschlossen, und die gummibelegte Schlaufe fühlt sich weich an. Man hat es dabei in der Hand, den Weichheitsgrad nach Wunsch zu bemessen, und man kann auch durch Bemessung des Stahlbandes oder gleichzeitig durch entsprechende Bemessung des Stahlbandes und der Gummiauflage eine derart beschränkte Nachgiebigkeit der Schlaufe erzielen, daß sie weder unangenehm steif sich anfühlt noch sich unerwünscht eng um die Hand herumlegt.
  • Man kann aber auch, obendrein mit besonderem Vorteil, das Stahlband unterbrechen und die Stelle, wo sich die Hand einlegt, vom Stahlband frei lassen, so daß eben dort nur die an dieser Stelle ohnehin am dicksten ausfallende Gummieinlage den Vorteil mit sich bringt, daß die Schlaufe sich besonders weich anfühlt und sich angenehm der Hand anpaßt, ohne indessen die Gefahr mit sich zu bringen, daß bei weichem Stahlband eine bleibende Knickung entsteht und bei hartem Stahlband etwa das Stahlband bricht.
  • Da aber in diesem Falle durch die Unterbrechung des Stahlbandes ein Zugfestigkeitsverluset eintritt, ist zu dessen Ausgleich eine Gewebeeinlage zu verwenden, die in die Gummiumkleidung einvulkanisiert und entweder ganz in ihr eingebettet ist oder zwischen Stahlband und Gummimasse zu liegen kommt.
  • Die auf das Stahlband bzw. auf die Stahlbandteile aufvulkanisierte, in jedem Falle die ganze Schlaufe durchsetzende Gummisubstanz erhält nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Rippen, die die Griffigkeit der Halteschlaufe erhöhen und nebenher auch noch reliefartige Verzierungen darstellen, die bei Verwendung einer Stoffumkleidung durch diese hindurch sichtbar bzw. füllbar sein können. Man kann hierbei eine auf einer oder beiden Seiten vorstehende Rippe vorsehen oder könnte auch zur Erhöhung der Griffigkeit bei der Vulkanisation eine Form verwenden, die im'Gummi Querrippen erzeugt, während die erwähnte Längsrippe zugleich der Versteifung dient. Ist die Stahlbandeinlage mehrteilig, so wird dennoch die Schlaufe bei Verwendung in Kraftwagen nicht störend nach unten durchhängen, sondern in der bekannten Art unter Einwirkung einer im Beschlag untergebrachten Feder für gewöhnlich bestrebt sein, die Sicht durch das Fenster für die Wageninsassen völlig frei zu halten.
  • Zum weiteren Verständnis der Erfindung dient die Zeichnung.
  • In dieser zeigt Fig. I den Erfindnngsgegenrtand vor der Biegung zur Schlaufe, also in-gestreckter Darstellung, wobei das obere Ende geschnitten ist; es zeigt Fig. 2 eine Stirnansicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. I, Fig. 9 die Anwendung des Gegenstandes beispielsweise in der für einen Omnibus geeigneten Ausgestaltung, Fig. 5 und 6 bei Anwendung in einem Personenlçraftwagen und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Wie schon erwähnt, besteht die besondere Eigenart des Erfindungsgegenstandes darin, daß das eingelegte Stahlband a, wie es Fig. 3 zeigt, durchgehend von gleicher Breite ist, während eine aufvulkanisierte Gummischicht b an den Enden weniger dick und weniger breit, aber in der Mitte am dicksten und breitesten ist. An den Enden erhält das Stahlband Löcher c für einen Befestignngsniet d, durch den die Schlaufe mit einer Metallösee e verbunden wird, die auf einer Leitstangef eines Verkehrsmittels entlang bewegt werden kann.
  • Die Einteiligkeit des Stahlbandes ist, wie erwähnt, nicht unbedingt notwendig, vielmehr wird man oft zweckmäßig zwei Stahlbandteile in den Schenkeln der Schlaufe verwenden und die Mitte, wo sich die Hand einlegt, von der Stahlbandeinlage frei lassen und die, wie oben erwähnt, in diesem Falle zu verwendende, in die Gummiumkleidung einzuvulkanisierende Gewebeeinlage sich über die ganze Länge der Halteschlaufe erstrecken lassen, und zwar bis über die Stiftlöcher c hinausgehend, diese umfassend. Die Gewebeeinlage verstärl<t dabei die Stelle, wo sich die Hand einlegt und überträgt die Last bis auf die Verstiftung d.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 benutzt den gleichen in Fig. I dargestellten Gegenstand, jedoch ist hier des besseren Aussehens wegen die Handschlaufe mit einem Schlauchgewebeg überzogen. Man nimmt hierzu ein Gewebe, das gerade über die dickste Stelle übergezogen werden kann und das kürzer ist als die Länge der Schlaufe. Wenn man bei der Fertigstellung alsdann an den Enden des Schlauchgewebes zieht, verengt es sich bekanntlich, und man erhält auf diese Weise einen vollkommen nahtlosen Überzug, der an den Enden lediglich noch durch Umwicklung festzuhalten ist.
  • Man kann auch einen beliebigen anderen Überzug aus irgendwelchem anderen Stoff verwenden.
  • Bei diesem Ausfiihrungsbeispiel werden die Enden der Schlaufe durch die Niet- oder Stiftverbindung d mit einem Beschlag h verbunden, der in an sich bekannter Weise auf einer Grundplatte schwenkbar ist und durch iFedereinwirkung für gewöhnlich hochgehalten wird, damit die freie Sicht durch das Fenster nicht beeinträchtigt wird. Auch hier hat man es ohne weiteres in der Hand, dasjenige Maß an Nachgiebigkeit für die Schlaufe zu wählen, daß sie nicht bei Nichtgebrauch störend nach unten teilweise durchhängt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Halteschlaufe für private oder öffentliche Verkehrsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gleich breites Stahlband enthält, auf das eine an den Schlaufenenden schwache und in der Schlaufenmitte am dicksten ausgeführte Gummiauflage aufvulkanisiert ist.
  2. 2. Halteschlaufe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbandeinlage in der ßchlaufenmitte unterbrochen ist, derart, daß sich die Stahlbandteile mir in den Schlaufenschenkeln vorfinden.
  3. 3. Halteschlaufe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des durch die Unterbrechung des Stahlbandes verursachten Zugfestiglçeitsverlustes in die Gummiauflage eine bis über die Verstiftung (d) hinausreichende Gewebeeinlage einvulkanisiert ist.
  4. 4. Halteschlaufe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des durch die Unterbrechung des Stahlbandes verursachten Zngfestigkeitsverlustes auf die Gummi auflage eine bis über die Verstiftung (d) hinausreichende Gewebeeinlage aufvulkanisiert ist.
  5. 5. Halteschlaufe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiumkleidung und besonders der stahlbandfreie Mittelteil mit einer oder mehreren Längsrippen versehen ist, die die Griffigkeit erhöhen und unter Umständen durch eine irgendwie geartete Umhüllung hindurch führbar sind.
  6. 6. Halteschlaufe nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Griffigkeit die Gummiumkleidung mit Querrippen versehen ist.
DEH7434A 1951-01-31 1951-01-31 Halteschlaufe fuer private und oeffentliche Verkehrsmittel Expired DE865000C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008056732A1 (de) * 2008-11-11 2010-05-12 Happich Fahrzeug- Und Industrieteile Gmbh Halteschlaufe, insbesondere Festhalteschlaufe für Fahrzeuge und Verfahren zur Herstellung dieser Halteschlaufe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008056732A1 (de) * 2008-11-11 2010-05-12 Happich Fahrzeug- Und Industrieteile Gmbh Halteschlaufe, insbesondere Festhalteschlaufe für Fahrzeuge und Verfahren zur Herstellung dieser Halteschlaufe

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