DE850789C - Schonbezug fuer Polstersitze und -lehnen mit einfach gekruemmten Hoehlungen, insbesondere von Personenkraftwagen - Google Patents

Schonbezug fuer Polstersitze und -lehnen mit einfach gekruemmten Hoehlungen, insbesondere von Personenkraftwagen

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Publication number
DE850789C
DE850789C DES17257A DES0017257A DE850789C DE 850789 C DE850789 C DE 850789C DE S17257 A DES17257 A DE S17257A DE S0017257 A DES0017257 A DE S0017257A DE 850789 C DE850789 C DE 850789C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
protective cover
backrests
cords
passenger cars
Prior art date
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Expired
Application number
DES17257A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Johl
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KARL SEEGER GmbH
Original Assignee
KARL SEEGER GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C31/00Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
    • A47C31/10Loose or removable furniture covers
    • A47C31/11Loose or removable furniture covers for chairs

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Schonbezug für Polstersitze und -lehnen mit einfach gekrümmten Höhlungen, insbesondere von Personenkraftwagen Die Erfindung betrifft einen Schonbezug für Polstersitze und -lehnen, insbesondere von Personenkraftwagen.
  • Derartige Schonbezüge werden abnehmbar an den Polstersitzen befestigt und über die Polsterkanten gezogen, um den Polsterbezug zu schonen. Da sie im allgemeinen waschbar sind oder auf andere Weise gereinigt werden können, werden sie leicht abnehmbar an den Polstern befestigt. Ein Nachteil der bekannten Schonbezüge besteht darin, daß sie sich Höhlungen der Polster nicht anschmiegen, weil sie nur an ihren Rändern mit den Polstern verbunden sind oder die Polster umspannen, insbesondere, wenn es sich um sackartig ausgebildete Polsterbezüge handelt, welche über die Rückenlehnen der Klappsitze von Personenkraftwagen gezogen werden. Infolgedessen bilden sich in den Höhlungen der Polstersitze an den Schonbezügen Falten, welche den Benutzer stören und die Bezüge unansehnlich machen. Wenn die Bezüge dagegen straff gespannt sind, so reißen sie an den Nähten oder auch im Stoff selbst aus, abgesehen davon, daß gestraffte Bezüge die ursprüngliche Höhlung der Polster nicht mehr erkennen lassen und daher plump und unschön wirken.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile der bekannten Schonbezüge und bezweckt eine derartige Ausbildung derselben, daß sie sich einfach gekrümmten Höhlungen der Polster völlig anschmiegen, ohne daß dadurch ihr guter Sitz beeinträchtigt wird oder sich im Dauergebrauch ändert.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß an der Innenseite der Benutzungsfläche des Schonbezuges Schnüre, Bänder od. dgl. befestigt sind, deren freie Enden um die gekrümmten Kanten des Polsters herumgelegt und miteinander, z. B. durch Schleifen, verbunden werden, wodurch der Bezug in die Höhlungen des Polsters hineingezogen wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Schonbezuges gemäß der 'Erfindung besteht sein Oberteil aus einer Kappe aus steifem Material, z. B. Leder, und die Schnüre sind an dem Bezug nur von seiner Kappe bis dicht an seinen unteren Rand befestigt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Schonbezuges gemäß der Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht der Rückenlehne eines Autopolstersitzes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 für einen Schonbezug bisheriger Ausführungsform, Fig.3 einen Schnitt gemäß Fig.2 für einen Schonbezug gemäß der Erfindung und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Rückenlehne 1 gewölbt, und zwar an ihrer Rückseite 2 nach außen und an ihrer Vorderseite 3, gegen welche sich der Benutzer anlehnt, nach innen.
  • Wird nun ein sackartiger Schonbezug 4 von oben über die Rückenlehne 1 gezogen, so bildet sich vor der Vorderseite 3 der Lehne 1 ein Hohlraum 5, wenn der Bezug 4 genügend stark gespannt ist. Ist dies nicht der Fall, so wird dieser Teil des Bezuges faltig oder Tappig und damit unansehnlich an der Vorderseite 3 der Lehne 1 anliegen.
  • Gemäß Fig. 1, 3 und 4 sind nun erfindungsgemäß an der Innenseite der Benutzungsfläche des Bezuges 4 Schnüre, Bänder od. dgl. 6, 7 befestigt. Diese Befestigung erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform nur über den Abschnitt zwischen den Punkten a und b. Der Oberteil des Bezuges besteht aus einer Kappe 14 aus steifem Material, z. B. Leder.
  • Die Schnüre 6 und 7 an der Innenseite des Bezuges 4 werden nun mit ihren freien Enden um die gekrümmten Kanten des Polsters 1 herumgelegt (Fig. 1 und 4). Das kürzere untere Ende wird dann mit dem langen oberen Ende unter der Rückenlehne oder an ihrer Rückseite verbunden, z. B. durch Schleifen 16, 17. Da im Abschnitt a-b die Schnüre 6, 7 mit dem Bezug 4 fest verbunden sind, wird der Bezugsstoff durch die Schnüre gegen die vordere gehöhlte Fläche 3 der Rückenlehne 1 gezogen, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
  • Für alle zeichnerischen Darstellungen gilt im übrigen, daß der Deutlichkeit halber zwischen der Außenfläche des Polsters 1 und dem Bezug ein Zwischenraum erscheint, welcher in Wirklichkeit fehlt, da sich ja der Bezugsstoff bündig gegen den Sitz 1 legt, abgesehen von dem Zwischenraum 5 bei den bekannten Bezügen.
  • Die Schnüre 6, 7 können mit dem Bezug 4 in beliebiger Weise verbunden werden, z. B. durch Vernähen, durch Einlegen in eine Falte, mit welcher sie ebenfalls vernäht werden, oder durch Hinterlegen von Bändern od. dgl.
  • An der Kappe 14 liegen die Schnüre 6 und 7 frei. Damit sie sich nicht in das Material der Kappe von innen eindrücken und abzeichnen, können zwischen den Schnüren 6, 7 und der Kappe noch . Schutzbänder (nicht dargestellt) angeordnet sein, welche nur mit einem Ende im Punkt a an der Kappe 14 befestigt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß der Schonbezug eine Kappe 14 aufweist. Das Ausführungsbeispiel ist für eine Rückenlehne bestimmt. In ähnlicher Weise können selbstverständlich auch die Schonbezüge für die Sitze, Seitenlehnen und sonstige Teile von Polsterungen, insbesondere in Personenkraftwagen, ausgebildet werden. Wesentlich ist der allgemeine Erfindungsgedanke, nämlich daß die Schnüre, Bänder o. dgl. an der Innenseite der Benutzungsfläche des Bezuges über eine wesentliche Länge befestigt sind, und zwar dort, wo bei dem zu überziehenden Polstersitz eine Höhlung vorhanden ist, an welche sich der Bezug nach dem Anbringen anschmiegt. Der Schonbezug gemäß der Erfindung ist nicht nur für neue Polstersitze geeignet, sondern auch für stark gebrauchte Polstersitze, welche durch diesen Gebrauch Höhlungen bekommen haben, welche sie ursprünglich nicht aufwiesen. Durch Anbringen von Schnüren an der Innenseite des Bezuges längs den Zonen dieser Höhlungen können diese dann durch den Bezug anschmiegsam bedeckt werden. Die Zahl der Schnüre hängt von der Form und Breite des jeweiligen Polsters ab, für welches der Bezug bestimmt ist, ebenso der seitliche Abstand der Schnüre voneinander.
  • Selbstverständlich ist es an sich auch möglich, die Schnüre statt an der Innenseite an der Außenseite des Bezuges zu befestigen und sie um das Polster 1 herumzulegen oder die Schnüre an den Punkten a und b in den Bezug 4 eintreten zu lassen und dann erst um das Polster 1 herumzulegen. Diese Ausführungsform ist jedoch weniger empfehlenswert, weil dann die Schnüre im Gebrauch frei liegen und der Benutzer sie abreißen oder an ihnen hängenbleiben kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schonbezug für Polstersitze und -lehnen mit einfach gekrümmten Höhlungen, insbesondere von Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Benutzungsfläche des Bezuges (4) Schnüre, Bänder od. dgl. (6, 7) befestigt sind, deren freie Enden um die gekrümmten Kanten des Polsters (1) herumgelegt und miteinander, z. B. durch Schleifen (16, 17), verbunden werden, wodurch der Bezug (4) in die Höhlungen (3) des Polsters gezogen wird.
  2. 2. Schonbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Bezuges (4) aus einer Kappe (14) aus steifem Material, z. B. Leder, besteht und daß die Schnüre (6, 7) an dem Bezug (4) nur von seiner Kappe (14) bis dicht an seinen unteren Rand (zwischen a und b) befestigt sind.
DES17257A 1950-07-04 1950-07-04 Schonbezug fuer Polstersitze und -lehnen mit einfach gekruemmten Hoehlungen, insbesondere von Personenkraftwagen Expired DE850789C (de)

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DE850789C true DE850789C (de) 1952-09-29

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DES17257A Expired DE850789C (de) 1950-07-04 1950-07-04 Schonbezug fuer Polstersitze und -lehnen mit einfach gekruemmten Hoehlungen, insbesondere von Personenkraftwagen

Country Status (1)

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DE (1) DE850789C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2676633A1 (fr) * 1991-05-24 1992-11-27 Bmd International Housse pour siege du type comportant une partie dossier et une partie siege concave.
FR2786998A1 (fr) * 1998-12-11 2000-06-16 Inter Textiles Jete, notamment pour canape

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2676633A1 (fr) * 1991-05-24 1992-11-27 Bmd International Housse pour siege du type comportant une partie dossier et une partie siege concave.
FR2786998A1 (fr) * 1998-12-11 2000-06-16 Inter Textiles Jete, notamment pour canape

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