DE405602C - Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi - Google Patents

Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi

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DE405602C
DE405602C DEC33098D DEC0033098D DE405602C DE 405602 C DE405602 C DE 405602C DE C33098 D DEC33098 D DE C33098D DE C0033098 D DEC0033098 D DE C0033098D DE 405602 C DE405602 C DE 405602C
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Germany
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DEC33098D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part
    • A47C7/185Seat parts having foamed material included in cushioning part with a stiff, rigid support

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzpolster oder eine Matratze aus Schwammgummi, welche sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß der Gummikörper nach der Mitte zu verdickt ist und auf der Unterseite kreuzweise angeordnete, sich auf das Rahmengestell stützende Quer- und Längsrippen hat, derart, daß er sich selbst und die Last frei trägt. Hierbei kann eine Verstärkung des Körpers
ίο noch dadurch erzielt werden, daß zwischen besondere Längsrippen Gummiblöcke in Abständen voneinander eingesetzt werden, insbesondere um die Federung von Randteilen zu erhöhen, die gegebenenfalls auch als RoI-len ausgebildet sind, welche um den Rand des Rahmengestelles herumgelegt sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfrndungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen lotrechten Schnitt durch einen für Theater u. dgl. geeigneten Sitz nach der Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 2 die zugehörige Unteransicht.
Abb. 3 ist ein lotrechter Schnitt durch einen Lehnstuhl, und
Abb. 4 eine zugehörige Unteransicht in teilweisem Schnitt, während
Abb. S eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht der zugehörigen Lehne darstellt.
Der in den Abb. 1 und 2 dargestellte Sitz besteht aus dem Rahmen 1 aus Holz oder

Claims (3)

anderem geeigneten Stoff, auf dem eine flache | Lage porösen, schwammartigen Gummis 2 | liegt, die nach der Mitte 3 zu dicker wird ! und durch Längs- und Querrippen 4 ver-S stärkt ist, die beliebig zueinander verlaufen i können. Der Überzug 5 aus Leinwand, wel- j eher den Gummi 2 bedeckt, ist so groß, daß j seine überstehenden Enden 6 um die Kanten j des Sitzes gelegt und am Rahmen 1 festge- ' macht werden können. Der Leinenüberzug i kann jedoch durch einen anderen Stoff- oder ■' Lederüberzug ersetzt sein. Die Rippen 4 ; haben Ausschnitte 7, deren Begrenzungsflächen sich gegen die Ober- und Seitenflächen der Teile des Rahmens 1 legen, so daß sich ' die Rippen 4 in Preßstellung befinden und j die erforderliche Wölbung der Sitzoberfläche hervorrufen. Dementsprechend dienen die ■ Rahmenteile 1 als Widerlager, sobald der Sitz benutzt wird, während bei Freigabe des Sitzes die Elastizität des Gummis die Sitzfläche ; wieder in die ursprüngliche Form zurückführt. Diese Art der Herstellung läßt sich bei Sitzgelegenheiten aller Art anwenden, so z. B. bei einem Lehnstuhl, wie er in den Abb. 3 , bis 5 dargestellt ist. Der Stuhlsitz ist ent- ' weder als Einheit oder aus mehreren Teilen hergestellt und so angeordnet, daß er sich nach hinten zur Lehne des Stuhles hinneigt. Der Rahmen 8 des Sitzes ist auf den Stuhlbeinen 9 befestigt und trägt die Rückenlehne 10 und die Seitenlehnen 11. Der Sitz 12 ist als geschlossener Körper mit sich kreuzenden Rippen 13 und 14 aus Gummi gegossen und mit seiner Unterseite auf dem Rahmen 8 befestigt. Die hinteren Holzleisten ι S des Sitzes erstrecken sich vom Rahmen 8 \ aufwärts und sind am hinteren Ende des Sitzes durch eine Schiene 16 verbunden, welche von der Gummilage 12 verdeckt wird. Um die vordere Kante des Sitzes besonders elastisch zu machen, wird sie zweckmäßig auf der Innenseite durch eine Anzahl von Gummiblöcken ί 7 verstärkt, die in einer oder mehreren Reihen in Abständen voneinander angeordnet sind. Wenn mehr als eine Reihe von Gummiblöcken verwendet wird, wie in Abb. 4 gezeigt ist, so sind die Blöcke der ver- . schiedenen Reihen zueinander versetzt angeordnet. Das Rückenpolster 10 des Stuhles kann ' von beliebiger Form sein, je nach der Tiefe der Rippen 18 und 19, die sich von der , Innenseite der Lehne nach der hinteren Holzverkleidung 20 erstrecken. Die oberen Enden der Rippen 19 sind zu einem rollenförmigen , Rand 21 umgebogen. Um die Gummilage 'in dieser Stellung zu sichern, ist der Überzug 22 aus Leinwand, Stoff, Leder o. dgl. an der oberen wagerechten Leiste 20" der Holzlehne 20 befestigt. Eine geeignete Ausführungsform für die Armlehnen des Stuhles ist in Abb. 5 dargestellt, wonach die mit einem Leinwandüberzug versehenen Gummirollen auf der Innenseite durch senkrecht stehende Rippen 23 verstärkt sind. Die Gummilage ist hierzu um das hölzerne Rahmengestell 24 gelegt, an dessen oberer Innenseite der freie Rand des Überzuges befestigt ist. Um die richtige Biegung der oberen Kante des Armes zu sichern, ruhen die Rippen 23 an diesem Punkt auf einer angerundeten Leiste 25 der Seitenlehne 24; indes können die Rippen auch mit einer gleichartigen festen Gummileiste versehen sein. Bei einer Kastenmatratze nach der Erfindung hat die flache Oberfläche aus schwammartigem Gummi gleichartige Seitenteile und sich von der Unterseite erstreckende senkrechte Rippen. Der rechteckige Rahmen der Matratze ist unten in bekannter Weise durch Querleisten verbunden, wobei sowohl die Rahmenteile wie die Leisten zweckmäßig mit Nuten zur Aufnahme der Kanten der Gummiflanschen und Rippen versehen sind. Patent-A ν Sprüche:
1. Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (2) nach der Mitte (3) zu verdickt ist und auf der Unterseite kreuzweise angeordnete, sich auf das Rahmengestell stützende Quer- und Längsrippen (4) hat, derart, daß er sich selbst und die Last frei trägt.
2. Polsterstuhl mit Sitzpolster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (10) und die Armlehnen (11) aus in gleicher Weise durch Rippen versteiftem Schwammgummi (12) bestehen und der vordere Teil des Sitzes durch zwischen zwei Längsrippen eingelegte Gummiblöcke (17) verstärkt ist, die in Abständen voneinander angeordnet sind und die federnde Wirkung des vorderen Randes verstärken.
3. Polsterstuhl mit Sitz- und Lehnenpolster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenlehnenpolster (10) über den oberen Rand des Rahmengestelles so gebogen ist, daß eine Art von Rolle gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33098D 1923-01-23 1923-01-23 Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi Expired DE405602C (de)

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DE405602C true DE405602C (de) 1924-11-05

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DE (1) DE405602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972588C (de) * 1952-06-25 1959-08-13 Fritz Neth Sitzmoebel, Fahrzeugsitz od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972588C (de) * 1952-06-25 1959-08-13 Fritz Neth Sitzmoebel, Fahrzeugsitz od. dgl.

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