DE702852C - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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Publication number
DE702852C
DE702852C DE1938M0140849 DEM0140849D DE702852C DE 702852 C DE702852 C DE 702852C DE 1938M0140849 DE1938M0140849 DE 1938M0140849 DE M0140849 D DEM0140849 D DE M0140849D DE 702852 C DE702852 C DE 702852C
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DE
Germany
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seat
frame
resilient
seating furniture
side rails
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Expired
Application number
DE1938M0140849
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English (en)
Inventor
Hugo Melder
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Individual
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Publication of DE702852C publication Critical patent/DE702852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitzmöbel Bei der größten Anzahl der bisher verwendeten Sitzmöbel, die mit .einer Stoffbespannung bzw. Polsterung versehen sind, wirkt sich die Elastizität der Sitzfläche nur in der Bespannung und Polsterung aus bzw. wird diese Polsterung sehr hoch, was insbesondere bei aufklappbaren Sitzen, z. B. für Säle, Theater usw., ziemlich viel Raum beansprucht.
  • Es sind zwar Sitzmöbel mit einem einerseits offenen Rahmen für den Sitz bzw. die Rückenlehne bekannt, bei denen sich die Sitzholme infolge der Belastung der Sitzfläche zueinander, das ist nach innen zu, verschwenken, so daß die Bespannung, welche diese Sitzholme verbindet, nicht mehr in der gewünschten Weise genügend gespannt bleibt, sondern sich lockert und nach abwärts durchhängen wird. Außerdem wird aber auch durch das Verschwenken der Sitzholme zueinander und das Verbleiben derselben in dieser Lage der Sitz an den freien Enden der Holme verengt, was aber für das Sitzen unbequem und deshalb unerwünscht ist. Die Sitzfläche bleibt also stets gespannt und hängt nicht nach unten durch. Auch ergeben die federnden Bügel eine verhältnismäßig dünne Polsterung bei genügend weichem Sitz. Bei aufklappbaren Sitzen, wie z. B. Theatersitzen o. dgl., ist infolgedessen ein Durch# gang zwischen den einzelnen Sitzreihen zu den noch freien Sitzen erleichtert, ohne daß die andere Sitze benutzenden Personen sogar die Sitzreihe verlassen müssen, um zu den mittleren Sitzen den Durchgang zu ermöglichen.
  • Bei der Erfindung sind die Seitenholme des Rahmens durch den S:tz und die Lehne stützende federnde Bügel o. dgi. derart verbunden, daß sie die Holme bei der Entlastung in ihre ursprüngliche Lage stets zurückverschwenken.
  • Der Durchgang zu den mittleren Sitzen einer Sitzreihe wird beim Erfindungsgegenstand dadurch noch verbessert, daß sowohl die federnden Biigel als auch der Hohmenverbindungsteil im Rahmen nach aufwärts konvex ausgebild°t sind, wodurch beim Aufklappen des Sitzes die denselben benutzende Person in den sich bildenden konkaven Hohlraum zurücktreten kann. Diese besondere Ausbildung hat noch den weiteren Vorteil, daß die Seitenholme des Sitzrahmens bei Belastung auseinandergedrängt, der Sitz also verbreitert und das Sitzen angenehmer gemacht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen an einem Stahlrohrsitz sinnbildlich dargestellt, und zwar zeigen schaubildlich Abb. i einen Sitzrahmen, Abb. 2 eine weitere Ausführungsform hierzu, Abb.3 einen Sitz und Zehnenrahmen, Abb. 4. eine weitere Ausführungsform desselben, Abb. 5 einen aufklappbaren Sitz, Abb. 6 einen Sessel, Abb. 7 eine Draufsicht auf den vierschwenkbaren Sitzrahmen und Abb.8 einen Schnitt durch denselben gemäß der Linie a-b der Abb. 7.
  • Der in der Abb. i dargestellte Sitzrahmen ist an seiner Vorderseite offen, und seine Arme i, welche die Sitzholme bilden, sind I durch federnde Bügele miteinander verbunden. Diese Bügel 2 sind nach oben konvex ausgebildet und werden von einer Polsterung umgeben, die in dieser Abbildung nicht dargestellt ist. Bei Belastung dieser Polste rung, welche die Sitzfläche bildet, werden sich die federnden Bügel e ausstrecken und dadurch eine Verschwenkung der seitlichen Arme i des Rahmens nach außen veranlassen, wie dies in der Abb. i gestrichelt dargestellt ist. Der Verbindungssteg 3 der Sitzholme i kann entweder gerade oder ebenfalls in derselben Art wie die federnden Bügel e ausgebildet sein.
  • In Fällen, wo es erforderlich ist, die Sitzfläche womöglichst eben auszubilden, werden die Sitzholme i des Rahmens, wie es in der Abb. 2 dargestellt ist, durch abgekrümmte oder flache Stahldrahtfedern 4. verbunden sein, die in der Ebene der beid,-n Holine verlaufen. In einem solchen Falle wird bei Belastung der Sitzfläche, in \": elclier diese Federn q. vorhanden sind, eine Verschwenkung der Sitzholme nach innen erfolgen, so daß auch diesbezüglich die Elastizität der Sitz-13äche entsprechend erhöht wird. Um eine bessere Verschwenkung der Sitzholme zu erreichen, können diese mit dem Steg 3 durch Gelenke verbunden sein, um welche diese Holme ausschwenken können. Diese Verschwenkung der Sitzholme ist in der Abb. 2 ebenfalls gestrichelt dargestellt.
  • In den Abb.3 und .1 sind verschiedene Ausführungsformen von Sitz- und Zehnenrahmen dargestellt, bei denen der Zehnenrahmen entweder oben geschlossen (Abb.3) bzw. oben offen ist (Abb. a). In beiden Fällen wird aber stets der Sitzrahmen nach vorn offen sein, um eine Verschwenkung der Sitzholme zu ermöglichen. Die federnden Bügel können aber nicht nur in der Sitzfläche, sondern auch zwischen den Lehnenholmen angeordnet sein und werden hier denselben Zweck der besseren Elastizität erfüllen wie in der Sitzfläche, insbesondere dann, wenn, wie es in der Fig.d. dargestellt ist, die Zehnenholme oben frei enden.
  • Die Sitzrahmen werden sich insbesondere bei aufklappbaren Sitzen, #%vie z. B. Theatersitzen o. dgl., eignen. 'Wie es aus der Abb. 5 zu ersehen ist, ist die Sitzfläche, die mit, einer entsprechenden Polsterung 6 versehen sein wird, nach außen konvex ausgebildet, so daß beim Aufklappen eine konkave Innenfläche 7 entsteht. Dies hat den Vorteil, daß die diesen Sitz benutzende Person nach Aufklappen des Sitzes in diesen konkaven Ilohlraum zurücktreten kann, so daß ein breiterer und besserer Durchgang zu anderen Sitzen gegeben ist. Die Sitzflächenpolsterung 6 wird trotz ihrer konkaven Ausbildung außerordentlich elastisch sein, da sich die Sitzholme, wie dies iti der Abb. i dargestellt ist, bei Belastung des Sitzes nach außen verschwenken werden. Die zwischen den Holmen verlaufenden Bügel 2 werden sich geradestrecken, so daß hierdurch ein bequemes Sitzen erreicht wird, ohne daß ein solcher Sitz einen größeren Raum beim Aufklappen einnimmt, wie ihn ein bisheriger bei den üblichen Polsterungen einnehmen würde.
  • Der Sitzrahmen kann auch so ausgebildet sein, daß er, wie es in den Abb. 7 und 8 dargestellt ist, aus einem rückwärtigen massiven Bügel 12, z. B. aus Gußeisen o. dgl., besteht, an dem die gegeneinander federnden Sitzholme befestigt sind. Der Bügel 12 wird hierbei entsprechend schwer sein, so daß er gleichzeitig das Gegengewicht für das selbsttätige Aufklappen des Sitzrahmens darstellt. In den Armen des Bügels 12 sind die Schwenklager des Sitzes vorhanden. Diese Ausführung der Sitzfläche kann auch selbstverständlich bei allen anderen Sitzmöbeln, z. B. Sesseln, nicht nur aus Stahlrohr, sondern auch aus Holz oder Profilstäben verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PIZÜCII E: i. Sitzmöbel mit einem einerseits offenen Rahmen für den Sitz bzw. die Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenholme des Rahmens (i) durch Sitz und die Lehne stützende federnde Bügel (z) o. dgl. derart verbunden sind, daß sie die Holme bei der Entlastung in ihre ursprüngliche Lage stets zurückschwenk.en. a. Sitzmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) mit Schwenkgelenken (5) für die Seitenholme versehen ist. 3. Ausführungsform des Sitzmöbels bei aufklappbaren Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß * sowohl die federnden Bügel (a) als auch der Holmenverbindungsteil (3) im Rahmen (I) nach aufwärts konvex ausgebildet sind. q.. Sitzmöbel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa U-förmige Rahmen (i) des Sitzes aus einem starren Querstück (12) besteht, an dem gegeneinander federnde Seitenholme frei tragend befestigt sind.
DE1938M0140849 1937-12-10 1938-02-26 Sitzmoebel Expired DE702852C (de)

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DE1938M0140849 Expired DE702852C (de) 1937-12-10 1938-02-26 Sitzmoebel

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