DE4115503A1 - Sitzmoebel - Google Patents
SitzmoebelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/44—Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
- A47C7/445—Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with bar or leaf springs
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Gestell, einem
Sitz und mit einer Rückenlehne, die etwa in Höhe der Ellen
bogen einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person am Gestell
befestigt ist, wobei die Rückenlehne ein oberes Rückenlehnen
teil aufweist, das sich oberhalb der Befestigung der Rücken
lehne am Gestell erstreckt sowie ein unteres Rückenlehnenteil,
das sich unterhalb dieser Befestigung erstreckt und die beiden
Rückenlehnenteile von der Sitzposition aus gesehen zueinander
geneigt sind.
Ein derartiges Sitzmöbel, welches sich an und für sich
bewährt hat, ist in der deutschen Offenlegungsschrift 38 26 290
beschrieben. Dort ist die Rückenlehne schwenkbar an einer
horizontalen Gestellstange befestigt.
Während die beschriebene Neigung der beiden Rückenlehnenteile
zueinander gegenüber anderen bekannten Sitzmöbeln einen
fühlbar verbesserten Sitzkomfort mit sich bringt, hat sich
herausgestellt, daß die schwenkbare Befestigung der Rückenleh
ne an der Gestellstange nicht immer als komfortabel empfunden
wird; die Rückenlehne bietet der auf dem Sitzmöbel sitzenden
Person im Rückenbereich keinen ausreichenden Widerstand, weil
sie um die horizontale Achse verschwenkt werden kann.
Zum Stand der Technik wird ergänzend verwiesen auf die
französische Patentschrift 13 01 578, die ein Sitzmöbel
beschreibt, dessen Sitzfläche horizontal verschiebbar ist.
Mittels einer am rückwärtigen Teil der Sitzfläche bzw. am
Gestell angreifenden Feder wird die Sitzfläche in ihre hintere
Ausgangsposition gezogen. An das rückwärtige Ende der
Sitzfläche ist außerdem eine Rückenlehne angelenkt, die bei
einer Ausführungsform zweiteilig ist. Je nach der Lage der
Sitzfläche ist die Rückenlehne im wesentlichen gestreckt oder
auch nach hinten gewölbt. Insbesondere die nach hinten
gewölbte Lage der Rückenlehne ist aber sehr umbequem. Dies
gilt auch für eine weitere, dort beschriebene Ausführungsform,
bei der die Rückenlehne einstückig und ebenfalls nach hinten
gewölbt ist.
Ausgehend von einem Sitzmöbel mit den eingangs genannten
Merkmalen liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
dieses so auszugestalten, daß der Sitzkomfort weiterhin
verbessert wird, auch nach längerem Gebrauch des Sitzmöbels.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn
zeichnet, daß am Rückenlehnenteil des Gestells eine Blattfeder
befestigt ist, deren flächiger Federschenkel am unteren
Rückenlehnenteil befestigt ist.
Bei Beibehaltung der Vorteile der Wölbung der Rückenlehne
derart, daß der obere und der untere Rückenlehnenteil von der
Sitzposition aus gesehen zueinander geneigt sind, wird die
Rückenlehne erfindungsgemäß nicht mehr schwemkbar am Gestell
(horizontalen Gestellstange) befestigt, sondern über die
Blattfeder, die bewirkt, daß der untere Rückenlehnenteil - und
mit ihr auch der obere Rückenlehnenteil - federnd am Gestell
befestigt sind. Die Federkraft teilt dem Rücken des Benutzers
eine als angenehm empfundene Widerstandskraft mit, stets bei
Beibehaltung der Neigung der beiden Rückenlehnenteile
zueinander.
Gegenüber einer auch denkbaren Ausbildung der Feder als
Schraubenfeder bietet die erfindungsgemäß vorgesehene
Ausbildung der Feder als Blattfeder den Vorteil, daß keine
Probleme mit der Unterbringung der Feder bestehen. Vielmehr
ist der erfindungsgemäß vorgesehene flächige Federschenkel,
über den die Federkraft aufgebracht wird, dem Charakter der
Rücklehne als flächiges Teil angepaßt. Außerdem kann die
notwendige Federkraft sehr gut über die Blattfeder aufgebracht
werden. Das erfindungsgemäße Sitzmöbel zeichnet sich daher
auch durch ein hervorragendes Design aus, insbesondere weil
die Federkraft über den flächigen Federschenkel aufgebracht
wird, der direkt am unteren Rückenlehnenteil anliegt oder
sogar das untere Rückenlehnenteil selbst darstellt.
Der flächige Federschenkel ist - von der Rückseite des
Sitzmöbels her - entweder sichtbar oder er kann auch mit einem
Überzug abgedeckt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch in einer Rückenansicht von oben
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sitzmöbels;
Fig. 2 das Sitzmöbel nach Fig. 1 in einer Seitenan
sicht.
Das Sitzmöbel (Stuhl) hat ein Gestell, das als Ganzes mit
Pos. 1 bezeichnet ist. Im Bereich der Rückenlehne weist das
Gestell eine quer verlaufende Stange 2 auf. Außerdem besitzt
das Sitzmöbel einen Sitz 3 und eine als Ganzes mit Pos. 4
bezeichnete Rückenlehne.
Etwa in Höhe der Gestellstange 2, d. h. in Höhe der Ellenbogen
einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person, in der sich ggf.
auch Armlehnen des Sitzmöbels befinden, ist die Rückenlehne
4 geknickt oder abgebogen, wie zeichnerisch dargestellt, so
daß, etwa ausgehend von der Höhe der Querstange 2, ein unteres
Rückenlehnenteil 5 und ein oberes Rückenlehnenteil 6 ausgebil
det werden. Die beiden Rückenlehnenteile sind zueinander
geneigt.
Die bisher beschriebenen Merkmale sind herkömmlich.
Erfindungsgemäß ist an der Querstange eine Blattfeder 7
befestigt, deren flächiger Federschenkel 8 am unteren
Rückenlehnenteil 5 befestigt ist.
An den Rücken einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person legt
sich daher die nach vorne gebogene Rückenlehne an, wobei der
untere Rückenlehnenteil, bedingt durch die Blattfeder 7,
federn kann. Weil die beiden Rückenlehnenteile - starr oder
federnd - miteinander verbunden sind, federt natürlich auch
der obere Rückenlehnenteil in gewissem Ausmaß.
Nach dem beschriebenen Prinzip können Sitzmöbel aller Art
aufgebaut sein, d. h. nicht nur Stühle sondern auch Sessel usf.
Auch kann die Blattfeder oder ihr Federschenkel mit einem
geeigneten Überzug versehen sein und dann nicht sichtbar sein.
Die Rückenlehne und/oder die Sitzfläche können auch gepol
stert sein. Auch kann das Gestell anders als gezeigt ausgebil
det sein. Beispielsweise ist der Rückenlehnenteil des Gestells
ebenfalls plattenförmig oder flächig aus Vollmaterial
ausgebildet.
Claims (1)
- Sitzmöbel mit einem Gestell, einem Sitz und mit einer Rückenlehne, die etwa in Höhe der Ellenbogen einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person am Gestell befestigt ist, wobei die Rückenlehne ein oberes Rückenlehnenteil aufweist, das sich oberhalb der Befestigung der Rückenlehne am Gestell erstreckt sowie ein unteres Rückenlehnenteil, das sich unterhalb dieser Befestigung erstreckt und die beiden Rückenlehnenteile von der Sitzposition aus gesehen zueinander geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückenlehnenteil (2) des Gestells eine Blattfeder (7) befestigt ist, deren flächiger Federschenkel (8) am unteren Rückenlehnenteil (5) befestigt ist.
Priority Applications (1)
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DE4115503A DE4115503A1 (de) | 1990-07-09 | 1991-05-11 | Sitzmoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications Before (1)
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- 1991-07-09 US US07/727,537 patent/US5112108A/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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