DE836234C - Lager, insbesondere Krankenlager od. dgl. - Google Patents

Lager, insbesondere Krankenlager od. dgl.

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Publication number
DE836234C
DE836234C DEN840A DEN0000840A DE836234C DE 836234 C DE836234 C DE 836234C DE N840 A DEN840 A DE N840A DE N0000840 A DEN0000840 A DE N0000840A DE 836234 C DE836234 C DE 836234C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
strip
frame
flange
rows
Prior art date
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Expired
Application number
DEN840A
Other languages
English (en)
Inventor
Karel Joseph Koet
Karel Reinier Koet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP LINIDO
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP LINIDO
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE836234C publication Critical patent/DE836234C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Lager, insbesondere Krankenlager od. dgl.
  • Die Erfindung bezweckt, Mittel zu schaffen zur Verhütung oder Heilung des Wundliegens oder -sitzens bei Kranken und Invaliden in einem Maße, wie es bis'her mit keinem der bekannten Hilfsmittel, wie Luftkissen, Wasserbetten, Luftringen od. dgl., erzielt werden konnte. Sie stützt sich auf die Erkenntnis, daß dieser Erfolg in überraschender Vollkommenheit dadurch erreicht werden kann, daß der Patient unmittelbar auf einer Liege- oder Sitzfläche Platz nimmt, welche von Reihen ausgespannter, einander kreuzender Gummibänder oder -streifen gebildet wird.
  • Solche elastischen Tragflächen sind an sich bekannt, z. B. aus der amerikanischen Patentschrift 1 423 o65 und der französischen Patentschrift 759 887, wobei die elastische Tragfläche jedoch als Unterstützung für eine Kapokmatratze od. dgl. bestimmt ist, also als Ersatz für die üblichen Stahldraht- oder Sprungfedermatratzen dient.
  • Diese zu Diese bekannten elastischen Tragflächen können jedoch den mit der Erfindung beabsichtigten Erfolg nicht herbeiführen, weil nur eine besondere Anordnung und Ausbildung der Gummibänder in dem als unmittelbare Tragfläche für den Körper des Patienten dienenden Geflecht dafür. brauchbar ist.
  • So sind insbesondere die Spannung und die Querschnittsabmessungen der Bänder der Anwendung des Geflechts als unmittelbare Tragfläche besonders anzupassen. Denn bei Benutzung einer Kapokmatratze oder ähnlichen Polsterung wird das Gewicht des Körpers in ganz anderer Weise über clic Gummibandreihen verteilt, so daß die Dehnbarkeit der Bänder eine andere sein wird, als nötig ist, um den Körper unmittelbar abzustützen. Auch ii0uß die gegenseitige Entfernung der Länder der J3enutzung des Geflechts als unmittellare Tragfläche angepaßt sein, damit sich einerseits keine vorragenden Teile des Körpers zwischen die Streifen drücken bzw. einklemmen können und andererseits an den Kreuzungsstellen kleine Öffnungen frei bleiben, Schließlich muß auch die Anordnung der Bänderreihen im Rahmen des Liege- oder Sitzmöbels derart sein, daß sie als unmittelbare Tragfläche dienen können.
  • I)ie Erfindung besteht deshalb darin, daß l>ei einem I ager, insbesondere Krankenlager od. dgl. mit einer elastischen Tragfläche aus Reihen einander überkreuzender, gespannter Gummibänder oder -streifen, die Spannung und der Querschnitt der flachen Bänder, ihre geringe gegenseitige Entfernung, wobei an den Kreuzungssteilen kleine Öffnungen frei bleiben, und die Anordnung der Bandreiben in dem Rahmen des Möbels derart gewählt werden, daß die von den Streifen gebildete Fläche sich als unmittelbare Tragfläche für die Al)-stützung des menschlichen Körpers oder eines Teiles desselben eignet.
  • Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß durch die besondere ausführung und den (?Jel>rauch einer solchen an sich bekannten Zusammensetzung aus Gummistreifen als unmittelbare Tragfläche für den I>atienten die beabsichtigte verhütende oder heilende Wirkung tatsächlich und in überraschendem .\usmaß erzielt wird. Diese heilsame XVirkung tuuß iii erster Linie der zweckmäßigen Lüftungsmöglichkeit zugeschrieben werden, wodurch übermäßiges Schwitzen verhütet wird, und weiter <k'r leichten massierenden Wirkung der Bänder bei ihrer gegenseitigen Verschiebung zufolge Bewegungen des Patienten und schließlich der freien, von keiner Polsterung beschränkten elastischen Verformbarkeit der Tragflächen, derart, daß der 1) ruck des Körpergewichts möglichst gleichmäßig verteilt wird und demgemäß an den Stellen, welche der Gefahr des Wundliegens am meisten ausgesetzt sind, kein erhöhter Druck auftreten kann.
  • Es sei noch bemerkt, daß der oben benutzte Ausdruck Lager im weitesten Sinne zu verstehen ist und alle Arten von Liege- oder Sitzmöbeln umfaßt.
  • 1)ie neue Unterstützung Ikann auch als Einsatzstück, z. B. als Ersatz eines Teiles einer mehrteiligen Matratze, ausgebildet sein, also zum Stützen nur eines Teiles des Körpers, zweckmäßig des mittleren Teiles desselben, dienen.
  • 1)ie Erfindung wird im nachstehenden an Hand einer Anzahl in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • I ig. l zeigt eine sehaubildliche Ansicht eines lagers mit einer Tragfläche gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab und in Draufsitht einen Teil der erfindungsgemäßen Tragfläche; I;ig. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines l:iiisatzstückes, z. 13. als Ersatz für einen Teil einer mehrteiligen Matratze; Fig. 4 bis 6 zeigen die Befestigung der Gummibänder oder -streifen am Lagerrahmen, und zwar zeigt Fig. 4 einen Querschnitt eines Rahmenträgers aus Winkeleisen mit Streifenverbindung gemäß der Erfindung, Fig. 5 eine Unteransicht davon und Fig. 6 eine andere Ausfiihrungsform der Verbindung.
  • In den Fig. I und 2 ist I ein aus Metallrohren aufgebauter und in der üblichen Weise auf rahmenförmigen Fußteilen 2, 3 ruhender Tragrahmen, der einen verstellbaren Kopfteil 4 aufweist, welcher mittels Zapfen 5 drehbar mit den an den Seitenrohren 1¹ des Rahmens 1 angeordneten Lappen 6 verbunden ist. Der verstellbare Kopfteil 4 trägt einen U-förmigen, bei 8 an den Seitenrohren 41 des Kopfteiles 4 angelenkten Stützl>ügel 7, der in entsprechende Rasten 9 fester, am einen Ende des Rahmens 1 angeordneter Rastenstangen 10 eingelegt werden kann, um in dieser Weise die Neigung des verstellbaren Kopfteiles 4 nach Wunsch einstellen zu können.
  • An den Seitenrohren ii des Rahmens 1 wie auch an den Seitenrohren 41 des Kopfteiles 4 ist in näher zu erläuternder Weise eine Reihe in Abstand voneinanderliegender paralleler Querstreifen oder -bänder 11 aus Gummi oder sonstigem elastischen Stoff befestigt, welche mit denjenigen einer ähnlichen Reihe in der Längsrichtung des Rahmens I und des verstellbaren Kopfteiles 4 verlaufender und an den Querrohren 1², 4² (ler Rahmen I und 4 lefestigter Gummistreifen oder -bänder 12 verflochten sind.
  • Die Gummistreifen II, 12 sind gespannt zwecks Bildung einer sehr elastischen Tragfläche, welche sich der Oberfläche eines daraufliegenden menschlichen Körpers leicht anschmiegt und keinen unzulässigen örtlichen Druck ausübt, weil die Gummistreifen sich einzeln elastisch ausdehnen können, bis der auf die einzelnen Streifen wirkende Druck ausgeglichen ist, während zu gleicher Zeit die Streifen relativ zueinander eine Gleitbewegung ausführen können. Bei dieser gleichmäßigen Verteilung des Körpergewichts auf die ganze Tragfläche erlauben die Durchbrechungen zwischen den Streifen die natürliche Ausdunstung des Körpers, was, wie sich herausgestellt hat, dem Wundliegen wirksam vorzeugt, während die durch Körperbewegungen hervorgerufene massierende Wirkung der Gummistreifen auf die Haut des Kranken hilft, dem Wundliegen vorzubeugen bzw. eine heilende Wirkung ausübt in Fällen, in denen Verletzungen schon bestehen.
  • Fig. 3 zeigt einen Matratzenteil, der für Anwendung als Ersatz für den mittleren Teil einer mehrteiligen gewöhnlichen Matratze bestimmt ist und aus zwei rechtwinkligen Seitenrahmen 13, 13 aufgebaut ist, die durch Querstreben 14, 14 miteinander verbunden sind.
  • An die waagerechten ol>eren Teile 131 jedes Seitenrahmens I3 wie auch an das obere Ende der senkrechten Teile 132 dieser Seitenrahmen ist eine Reihe von in Abstand voneinander angeordneten Streifen oder Bändern 15 ausGuiumi oder sonstigem elastischen Material befestigt, welche das Gebilde überqueren und mit einer ähnlichen Reihe von in der Längsrichtung verlaufenden Streifen 16 aus gummi oder soiistigem elastischen Material vertlochteti sintl, deren Enden an den Querstreben I4, 14 befestigt sind. Die Reihen von Gummistreifen sind derart gespannt, daß eine elastische Tragfläche entsteht, deren Enden 17, I7 zufolge der Spannung in den Streifen 15 hogenförmig geneigt sind, was vorteilhaft ist für die Unterstützung der Knie des Patienten und einen gleichmäßigen Übergang der elastischen, von den Streifen gebildeten 'Iragíläche auf die Oberfläche des anschließenden Matratzenteiles gewärhleistet.
  • Die Art, in der die Streifen abnehmbar an den Rahmenteilen befestigt sind, ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Der liegende Flansch 18 des Wi ttkel1oroiils, das den Längsträger des Matratzenrahmens bildet, ist mit einer Reihe von schmalen Schlitzen 19 versehen, deren Länge nahezu der Breite der Gummistreifen II bzw. 12 der Bespannung entsprechen, von welchen der Einfachheit halber nur eine einziger, 11, dargestellt ist.
  • Durch jeden dieser Schlitze 19 ist eine Verdoppeutig des zu befestigenden S Streifenendes hindurchgesteckt, so daß die Krümmung oder Falte sich an <ler inneren Seite des Flansches I8 befindet, wo in diese Falte ein stabförmiger Haltekörper 20 angeordnet ist. Das freie Streifenende 21 wird bei gespanntem Streifen durch Klemmwirkung gegen den Flansch 18 gehalten, und zwar mit einer Kraft, welche Itei der mit der Belastung der Tragfläche wachsenden Streifenspannung zunimmt. Überdies wird der durchgehende Streifen 11 von dem darunterliegenden freien Streifenende 2I von dem Flansch 18 entfertit gehalten, so daß weniger Alnutzung bei den Längsbewegungen des Streifens unter der wechselnden Belastung entstehen wird.
  • 1. ist klar. daß das freie Streifenende nach Aufhebung der Streifenspannung leicht mit der Hand zwecks Regelung der Gebrauchsspannung nachgezogen werden kann.
  • Gemäß Fig. 6 sind die Schlitze 19 in dem senkrechten Flansch 22 des Winkelprofils vorgesehen, und es ist der austretende Streifen 11 über den oberen Rand des senkrechten Flansches waagerecht abgebogen, wobei das freie Ende unter der Spantitilig ini Streifen 11 zwischen diesem und dem waagerechten Flansch 18 des Winkeleisens festgeklemmt wird. Bei dieser Ausführungsform wird die gesamte Streifenspannung hauptsächlich von dem undurchbrochenen und also nicht geschwächten waagerechten Flansch des Winkeleisens aufgenommen.
  • Es sind natürlich außer der dargestellten Ausführungsform sich weitere Ausführungen innerhalb des Umfangs der Erfindung denkbar, so daß die dargestellten nur als Beispiel zu verstehen sind.
  • So ist z. B. eine Ausführung denkbar, wobei der Schlitz für jeden Streifen in einem gesonderten Teil gebildet ist, der hakenförmig um den unteren Rand eines Profilträgers des Lagerrahmens herumgreift, so daß er einen abnehmbaren Teil des Itahmens bildet und die Träger also nicht durch Schlitze geschwächt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lager, insbesondere Krankenlager oder sonstige Unterstützung des menschlichen Körpers oder eines Teiles desselben, mit einer voll Reihen gespannter, einander überkreuzender Gummibänder oder -streifen gebildeten Tragfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung und der Querschnitt der flachen Streifen, ihre geringe gegenseitige Entfernung, wobei an den Kreuzungsstellen kleine Öffnungen frei bleiben, und die unordnung des Ganzen in dem Rahmen des Liege- oder Sitzmöbels derart gewählt sind, daß die von den Streifenreihen gebildete Fläche sich als unmittelbare Tragfläche für die Unterstützung des menschlichen Körpers oder eines Teiles desselben eignet.
  2. 2. Matratzenteil mit einer Tragfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einallder gegenüberliegenden Rahmenteile, an welchen die Gummistreifen einer der sich überkreuzenden Streifenreihen befestigt sind, niedriger liegen als diejenigen der anderen Reihe, derart, daß die beiden Enden der Tragfläc'he durch die Spannung der erstgenannten Streifen herabgezogen werden.
  3. 3. Lager mit Bespannung aus Gummistreifen nach Anspruch I, wobei die Streifen wenigstens an einem Ende lösbar mit dem Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdoppelung dieses Streifenendes einen Schlitz eines gegebenenfalls abnehmbaren Rahmenteiles durchsetzt und in der Falte ein stabförmiger Haltekörper (20) aufgenommen ist.
  4. 4. Lager nach Anspruch 3, wobei der Rahmen aus Profilträgern besteht, dadurch gekennzeichnet. daß der Schlitz in einem waagerechten Flansch des betreffenden Profilstabes vorgesehen und das freie Streifenende zwischen dem Streifen und dem genannten Flansch eingeklemmt ist.
  5. 5. Lager nach Anspruch 3, wobei der Rahmen aus Profilträgern besteht, dadurch gekennzeichnest, daß der Schlitz in einem senkrechten Flansch des Profils vorgesehen und das verdoppelte Streifenende um einen Rand dieses Flansches abgebogen ist unter Einklemmung des freien Streifenendes zwischen dem Streifen und dem anschließenden waagerechten Flansch.
DEN840A 1949-09-05 1950-05-06 Lager, insbesondere Krankenlager od. dgl. Expired DE836234C (de)

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ID=19843159

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DEN840A Expired DE836234C (de) 1949-09-05 1950-05-06 Lager, insbesondere Krankenlager od. dgl.

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DE (1) DE836234C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK85057C (da) * 1954-03-25 1958-02-17 Carl Vilhelm Christensen Anordning ved underlagsrammer til fastholdelse af glatte elastiske gjorde.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK85057C (da) * 1954-03-25 1958-02-17 Carl Vilhelm Christensen Anordning ved underlagsrammer til fastholdelse af glatte elastiske gjorde.

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