DE590841C - Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE590841C
DE590841C DEC47492D DEC0047492D DE590841C DE 590841 C DE590841 C DE 590841C DE C47492 D DEC47492 D DE C47492D DE C0047492 D DEC0047492 D DE C0047492D DE 590841 C DE590841 C DE 590841C
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DE
Germany
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seat
backrest
motor vehicles
flexible
covering
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Expired
Application number
DEC47492D
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English (en)
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE590841C publication Critical patent/DE590841C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7023Coach-like constructions
    • B60N2/7035Cushions
    • B60N2/7041Fixation of covers and springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitz mit Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeuge Bei Fahrzeugen zur Personenbeförderung aller Art wird angestrebt, bei möglichst geringem Raum und geringem Gewicht größte Fahrbequemlichkeit zu erreichen. Diese Bequemlichkeit bieten vor allen, Dingen gepolsterte Sitze, die aber in den bisherigen Formen zV teuer, unhygienisch, empfindlich, schwer und platzraubend sind.
  • Die Erfindung will diese Mängel durch besonders praktisch gestaltete nachgiebige Sitze beseitigen.
  • Es sind bereits nachgiebige Sitze bekannt, bei denen der Rahmen aus gebogenem Rohr o. dgl. und der Sitz aus nachgiebigem Material besteht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz mit Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem federnden Rohrgestell mit einer aus nachgiebigem Material bestehenden, die Sitzfläche bildenden Bespannung, und sie besteht darin, daß die nachgiebige Bespannung auch vorn das Rohrgestell umfaßt und bis in die Nähe des Fußbodens heruntergeführt ist. Bei dem Sitz mit einer aus einzelnen nachgiebigen. Bändern bestehenden Bespannung sind die Enden der nachgiebigen Bänder unterhalb der Sitzfläche leicht lösbar und gegebenenfalls auch nachspannbar miteinander verbunden. Die Enden der nicht dehnbaren Polsterbespannung unterhalb der Sitzfläche sind durch Gummibänder miteinander verbunden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele: Abb. r zeigt einen Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht, bestehend aus einem Rohr d, das entsprechende Sitzform hat. Als Polster dient ein Gummiüberzug, der in Form eines Schlauches b (und b1 in Abb. 3 und ¢) die beiden parallel zueinander verlaufenden Rohrstangen d umkleidet. ' Das Rohr a ist da, wo sich beim. Sitzen die Kniekehlen befinden, sehr hoch, und der Gummibezug b ist über diesen Bogen weit herabgezogen. Dadurch wird der Widerstand an der mit einem Pfeil I bezeichneten Stelle gegen die Biegung beim Sitzen sehr stark vergrößert, weil ein ziemlich langes Stück des Schlauches b zum Tragen herangezogen wird. Ferner wird verhindert, daß sich der Gummischlauch beim Sitzen zu weit durchbiegt.
  • Ähnlich kann auch die Ausbildung der Lehne erfolgen, bei welcher. an der Stelle, wo sich das Kreuz des Fahrgastes befindet, eine Ausbuchtung (Pfeil II) angebracht ist, damit das Kreuz eine starke Stütze hat, die auch wirksam bleibt, wenn man sich mit großer Kraft rückwärts lehnt. An dieser Stelle kann auch noch eine Gummiblase c angebracht werden, die in der bekannten Weise aufzublasen ist und ein das ganze Kreuz ausfüllendes Kissen darstellt, so daß man sich lange ohne zu ermüden auf einem solchen Sitz niederlassen kann.
  • Der Gummischlauch b (bzw. b1 in Abb. 3 und 4) wird zweckmäßig mit einem Bezug versehen, der aus einem Cord-, Samt- o. dgl. Stoff oder aus Kunstleder besteht. Dieser Bezug e muß alle Bewegungen des Schlauches mitmachen, und da er aus einem nicht dehnbaren Stoff besteht, wird er ebenfalls nachgiebig angeordnet. Diese Art der Befestigung ist aus Abb. 2 zu erkennen, die einen Schnitt quer durch einen solchen Sitz darstellt. Auf dein Gummischlauch b befindet sich der Bezug aus nicht dehnbarem Stoff, der die Rohre a mit umspannt und unter den Rohren mit dünnen Gummibändernd verbunden ist.
  • plan kann an den Stoff zweckmäßig einige Halten annähen und. endlose Gummibänder über die Haken ziehen. Auf diese Weise ist ein Verschluß vorhanden, der dem Auge unsichtbar bleibt. Ein Waschen und häufiges Auswechseln des Bezuges ist hierdurch leicht möglich und vor allen Dingen ist die Naihgiebigkeit des Bezuges gewährleistet sowie ein Verletzen desselben nicht zu befürchten.
  • Da eine verhältnismäßig große Spannung des Schlauches b erforderlich ist, kann man an Stelle des Schlauches einzelne Gummibänder verwenden, die- an der unteren Seite einen Verschluß erhalten. Abb. 3 zeigt einen Sitz im Schnitt, bei welchem ein Band in beliebiger Breite (schätzungsweise 50 mm) aufgespannt -ist. Das Band hat auf der einen Seite einen Haken und auf der anderen Seite eine Öse, so daß man das Band nach dem Spannen einfach zusammenhaken kann. Die Verbindung kann auch durch eine gewöhnliche Klemmschelle erfolgen. Man kann auch das eine Ende des Gummibandes mit einem Knopfloch versehen und das andere Ende mit einem eine ulkanisierten Knopf. Der Knopf wird durch das Loch gezogen, so daß man auch auf diese Weise einen einfachen Verschluß-erhält.
  • Durch Anbringen eines Spannschlosses mit Doppelgewinde kann man die Bänder auch nachspannen.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in Abb.4 dargestellt.
  • Das Band b besteht bei dem im Schnitt dargestellten Sitz aus einem endlosen, doppelt aufgelegten Gummiband b, durch dessen umgebogene Schlaufen v ein Stabs gesteckt wird. Der Stab kann in an sich bekannter Weise an zwei oder drei Stellen z. B. durch ein Spannschloß, dessen beide Haken einmal Links- und einmal Rechtsgewinde haben, zusammengesteckt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz mit Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem federnden Rohrgestell mit einer aus nachgiebigem Material bestehenden, die Sitzfläche bildenden Bespannung, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Bespannung (b) auch vorn das Rohrgestell (d) umfaßt und bis in die Nähe des Fußbodens herunter-eführt ist.
  2. 2. Sitz nach Anspruch i mit einer aus einzelnen nachgiebigen Bändern bestehenden Bespannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der nachgiebigen Bänder (b1) unterhalb der Sitzfläche leicht lösbar und gegebenenfalls auch nachspannbar miteinander verbunden sind (Abb. 3 und
  3. 3. Sitz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der nicht dehnbaren Polsterbespannung (e) unterhalb der Sitzfläche durch Gummibänder (d) miteinander verbunden sind (Abb. 2).
DEC47492D 1933-02-08 1933-02-08 Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE590841C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953314C (de) * 1953-05-22 1956-11-29 Isringhausen G M B H Geb Fahrzeugsitz
DE1024816B (de) * 1955-05-31 1958-02-20 Nsu Werke Ag Sitz fuer Kraftfahrzeuge mit einem aus Rohren od. dgl. bestehenden Gestell
DE1092322B (de) * 1956-05-09 1960-11-03 Nsu Werke Ag Sitz fuer Kraftfahrzeuge
DE1257600B (de) * 1960-09-27 1967-12-28 Fiat Spa Fahrzeugsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1491147B1 (de) * 1965-12-16 1972-09-21 Dr Med Ewerwahn Werner J Bespannung von Beinlagerungsschienen

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DE1092322B (de) * 1956-05-09 1960-11-03 Nsu Werke Ag Sitz fuer Kraftfahrzeuge
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