<Desc/Clms Page number 1>
Elastischer Kleiderbesatz.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Ansieht einer anderen Ausführungsform des Bandes, Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4. Fig. 6 ist die Ansicht einer weiteren Form eines Bandes in normalem, zusammengezogenem Zustand, Fig. 7 dasselbe in ausgedehntem Zustand und Fig. 8 eine Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6. Fig. 9 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bandes. Fig. 10 zeigt einen Querschnitt nach der Linie M-jus von Fig. 9. Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Bestandteil'eines Kleidungsstückes. Fig. 12 ist eine Ansicht des in Fig. 11 in zusammengezogenem Zustand gezeigten Bandes.
Fig. 13 ist eine Ansicht (in grösserem Massstab) eines Teiles desselben Bandes in gedehntem Zustand, Fig. 14 ein Querschnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 13. Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Besatzteil in einem Stück mit dem Kleidungsstück hergestellt ist ; Fig. 16 ist ein Querschnitt längs der Linie 16-16 der Fig. 15.
EMI2.1
wobei das Gummiband an dem Gewebe durch eine Reihe von elastischen Steppstichen. 3 befestigt ist, die sich aus einzelnen Stichen 4 zusammensetzt, die quer oder sonst unter einem Winkel zur Länge des Bandes in der Richtung der Stiehreihe verlaufen. Die Steppstich reichen durch den Gummi und das
Gewebe hindurch und verbinden beide im wesentlichen auf der ganzen Länge des Gummis.
Die Steppnaht ist elastisch in dem Sinn, dass sie eine Ausdehnung des Bandes gestattet, ohne hiedurch einem unzulässigen Zug unterworfen zu werden. Wenn das Band gedehnt wird, so wird der Winkel der Steppstich entsprechend geändert. Die Steppnaht dient ferner dazu, die Elastizität des Bandes auf die ganze Länge des Gewebes zu verteilen, indem sie bewirkt, dass sich dieses gleichförmig ausdehnt und zusammenzieht.
Die beschriebene Ausführung hat ferner die Wirkung, dass, wenn der Gummi reisst, die Elastizität der Teile des Gummistückes weiter auf das Band übertragen wird, so dass die elastischen Eigenschaften des zusammengesetzten Streifens odei Bandes verhältnismässig lange andauern und nicht beim Reissen des Gummis verlorengehen. Da, wie in diesen Figuren dargestellt, das Gewebe von elastischer Beschaffenheit ist, kann es an den Gummi angesteppt werden, während es im Ruhezustand ist, und sich mit dem
Gummi ausdehnen, wenn dieser ausgedehnt wird.
Fig. 4 zeigt ein elastisches Band, das sich aus einem Gummiband 1 und einem dieses umschliessenden elastischen Gewebeschlauch 2 zusammensetzt, wobei der Gummi und das Gewebe mittels durch und durch gehende Stiche in einer oder mehreren Reihen von elastischen Steppnähten 5 verbunden sind, die sich in der Längsrichtung des Bandes erstrecken. Die Steppung ist in der Hinsieht elastiseh. dass sie das Nach- geben in der Längsrichtung des Bandes zulässt, wenn das Band ausgedehnt oder gestreckt wird. Die Art der Steppung ist eine solche, dass sie beim Zusammenziehen des Bandes in dem Masse entlastet wird, dass kleine Schlingen 6 gebildet werden, die später ausgestreckt werden, wenn das Gewebe wieder gestreckt wird.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Steppung vorzugsweise vorgenommen, während das Band und der Gummi ausgedehnt sind. Aus den Fig. S und 5, die im Querschnitt die Ausführungs- formen der Erfindung gemäss den Fig. 1 und 4 zeigen, ist zu entnehmen, dass in der erstgenannten Form das Gummiband mehrmals zusammengefaltet und die Umhüllung um dieses herum durch dieselbe Reihe von Steppstichen befestigt ist, mittels welcher der Gummi und das Gewebe zusammengesteppt sind, während in Fig. 5 der Gummistreifen nur einfache Dicke besitzt und der ihn bedeckende Gewebeschlauch durch eine Reihe von Steppstichen zusammengehalten wird, die unabhängig und zusätzlich zu derjenigen Reihe ist, mittels welcher der Gummi und das Gewebe verbunden werden.
Es ergibt sich, dass die Anordnungsmerkmale, die in diesen Querschnitten dargestellt sind, falls erwünscht, miteinander vertauscht werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, indem man den Gummistreifen 1 in Fig. 1 und 2 erwünschtenfalls in einfacher Dicke und die rohrförmige Decke, wie in Fig. 5 gezeigt, ausführt oder den Gummistreifen 1, wie in Fig. 4 gezeigt, in mehrfacher Dicke und das deckende Gewebe in der in Fig. 3 angegebenen Weise ausbildet.
In den Fig. 6-10 sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, welche denen gemäss Fig. 1-5 mit Ausnahme der Anordnung der Steppung entsprechen. In jedem Falle ist der Gummistreifen 1 mit dem elastischen Deckgewebe 2 im wesentlichen auf der ganzen Länge des Gummistreifens durch eine odermehrere Steppstiehreihen verbunden.
In Fig. 6 haben die Steppstichreihen die Gestalt von getrennten Abschnitten 7, die in Abständen in der Richtung der Länge des Gewebes und des Gummistreifens verteilt sind, welche Abschnitte als im Winkel oder quer zu der Längsrichtung des Bandes verlaufend dargestellt sind, so dass, wenn das zusammengesetzte Band gestreckt oder gedehnt wird, der Winkel der Steppstichabschnitte entsprechend aus dem in Fig. 6 dargestellten Zustand in den in Fig. 7 dargestellten geändert wird, indem die genannten Abschnitte in eine mehr parallele Lage zur Länge des Bandes gelangen.
In Fig. 9 und 10 ist eine einzige Linie von Steppungen 8 dargestellt, die im Zickzack über eine Zone verläuft, die im wesentlichen der Breite des zusammengesetzten Bandes entspricht, wobei eine Reihe von entgegengesetzten Winkeln in der allgemeinen Richtung der Bandlänge gebildet wird und die Steppung, wie in allen Fällen, das Gewebe und den Gummi vollständig durchdringt und das Gewebe im wesentlichen auf der ganzen Länge des Gummis verbindet, wodurch die Elastizität des letzteren auf das Gewebe verteilt und im Falle des Reissens des Gummis die Elastizität der Bruchstücke noch immer auf das Gewebe
<Desc/Clms Page number 3>
verteilt wird, wobei in dem zusammengesetzten Band im wesentlichen die gesamte Elastizität des Gummis erhalten bleibt.
In allen bisher beschriebenen Beispielen besteht der Gewebesehlauch für den Gummistreifen aus elastischem Stoff ; die Erfindung lässt sich aber auch einer Anwendung anpassen, bei der für den Gummistreifen ein unelastischer Schlauch verwendet wird, wie in Fig. 11-14 dargestellt, wo ein Zugband 9 in ein Kleidungsstück als einheitlicher Teil desselben eingesetzt ist. Es geht aus der Einzelansicht der Fig. 13 hervor, dass der Gummistreifen 1 von einem Deckschlauch 10 aus unelastischem Stoff umgeben ist, der mittels einer Reihe von Steppstichen 3 zusammengenäht ist, die das zusammengesetzte Band im wesentlichen auf der ganzen Länge des Gummistreifens vollständig durchdringen.
Es ergibt sich, dass bei dieser besonderen Ausbildung der Erfindung der Gummi bloss über den Rücken-oder Zwischen- teilen des Zugbandes verläuft, wie mit den Bezugszeichen 11 und 11'in Fig. 12 angedeutet, und dass der Gummistreifen kurz an den Endteilen des Zugbandes endigt, die ausschliesslich aus unelastischem Material bestehen. Im Falle eines unelastischen Deckschlauches wird dieser während der Steppung mit dem Gummistreifen bis auf die ausgedehnte Länge des letzteren gespannt, und beim Zusammenziehen auf den normalen Ruhezustand bewirkt das Entspannen des Gummis ein gleichmässiges Zusammenziehen des Gewebes unter der begrenzenden Wirkung der Steppstich, welche eine Faltung bewirken, wie in Fig. 12 dargestellt.
Aus dem in Fig. 14 dargestellten Querschnitt geht hervor, dass der Gummist eifen auf mehrfache Dicke zusammengefaltet werden kann und dass der umgebende Deckschlauch aus unelastischem Stoff durch dieselbe Reihe von Steppstichen befestigt werden kann, welche diesen Deckschlauch und den Gummistreifen verbinden, u. zw. in derselben Weise, wie oben mit Bezug auf die in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
In Fig. 15 und 16 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das einen elastischen Besatz aufweist, der nach den Grundsätzen der Erfindung, wie oben in Verbindung mit den bereits beschriebenen Ausführungsformen erläutert, ausgeführt ist. Der Deckschlauch für den Gummistreifen besteht in diesem Falle aus elastischem Stoff und ist mit dem Kleidungsstück vereinigt, welch letzteres aus unelastischem Stoff besteht.
Dieser Besatz ist in seinem normalen oder zusammengezogenen Zustand etwas kürzer als die entsprechende Länge des oberen Randes 12 des unelastischen Gewebes und dieser obere Rand 12 ist mit dem unteren Rande 13 des Besatzes vernäht, welch letzterer zum Zwecke der Steppung auf die volle Länge der Oberkante 12 des unelastischen Gewebes gestreckt wird, so dass in zusammengezogenem Zustand der obere Teil des unelastischen Gewebes gleichmässig gerafft, wie bei 14 dargestellt, aber nicht gefaltet wird. Um diese Wirkung hervorzurufen, kann der Besatz einen verhältnismässig geringen Grad von Elastizität im Vergleich mit den für Strumpfbänder od. dgl. üblichen elastischen Bändern besitzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elastischer Kleiderbesatz, dadurch gekennzeichnet, dass ein dehnbares Gewebe mit einem Gummistreifen mittels einer nachgiebigen Steppnaht veibunden ist, die das Strecken des Besatzes zulässt, ohne selbst beansprucht zu werden.