DE634695C - Nachgiebiges Einziehband - Google Patents

Nachgiebiges Einziehband

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DE634695C
DE634695C DESCH103532D DESC103532D DE634695C DE 634695 C DE634695 C DE 634695C DE SCH103532 D DESCH103532 D DE SCH103532D DE SC103532 D DESC103532 D DE SC103532D DE 634695 C DE634695 C DE 634695C
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rubber
tape
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

Description

  • Nachgiebiges Einziehband Bekannt sind nachgiebige Einziehbänder mit einem flachen Gummistreifen, der zusammen mit dessen Ecken zugeordneten Gummifäden in ein Hohlgeflecht eingebunden ist. Diese Ausführungsart schließt jedoch die Verwendung von ganz dünnen, aber breiten Gummistreifen aus, und sie gewährleistet keine genügende gegenseitige Verbindung aller Teile in der Bandlängsrichtung, weil sie keine Sicherheit gegen Drehen (Wölben) der Gummiteile bietet, welche Nachteile auch den geflochtenen .oder gewebten Gummibändern eigen sind.
  • Diese Nachteile sind dadurch beseitigt, daß das nachgiebige Einziehband gemäß der Erfindung aus einem Rohgummistreifen hergestellt ist, der in eine durch Fadenverschlingungen gebildete Ziernaht eingebettet und mittels durchgehender Stiche in der Bandlängsrichtung mit der Ziernaht stoffschlüssig verbunden ist.
  • Dies erlaubt die Verwendung von gut dehnbaren, äußerst dünnen, sehr breiten und somit entsprechend wenig auftragenden Rohgummistreifen, die sich infolge der stoffschlüssigen Verbindung mit der Ziernaht nicht zusammenlegen können und gegen Drehen bzw. Wölben gesichert sind, insbesondere wenn eine Fadenhülle gebildet ist, aus der sie zudem nicht herausgleiten können. Durch die Verbindungsnaht wird die Banddehnung begrenzt und somit ein übermäßiges Spannen sowie ein Überstrecken des Gummistreifens vermieden. Nach Vernähen der Enden des Einziehbandes miteinander ist ein Ausschlitzen des Bandes nicht zu befürchten. Wenn mittels des Fadens eine den Rohgummistreifen einfassende Hülle gebildet ist, so wird durch dieselbe eine schneidende Wirkung der Kanten des Rohgummistreifens auf den Körper der Trägerin verhindert, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn das Band als Träger für- Unterwäsche benutzt wird. Außerdem verhindert die Fadenhülle eine unmittelbare Berührung des an sich kältenden Rohgummistreifens mit dem Körper.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i eine Ansicht der einen Breitseite und Fig. 2 eine Ansicht der anderen Breitseite. Es bezeichnet i ein ganz dünnes Rohgummiband, das beim Ausführungsbeispiel zwei Lagen aufweist, die infolge Längsfaltung des verwendeten, entsprechend breiten Gummistreifens gebildet sind. Das zweilagige Gummiband i weist eine an sich bekannte und mit ihm vernähte iVIehrfadenüberdecknaht auf. Diese Überdecknaht ist gebildet durch vier miteinander verschlungene und zusammen das Gummiband i umfassende bzw. umgebende Fäden 2,-3, 4 und 5, von denen die Fäden 2, 4 und 5 gezwirnt sind, während der Faden 3 ungezwirnt ist. Von den Fäden 2 und 3 befindet sich der eine vornehmlich auf -der einen Breitseite und der zweite auf der anderen Breitseite des Gummibandes i, während sich die Fäden 4 und 5 an den beiden Längsrändern des Gummibandes z
    #
    befinden` iznd hier die beiden Fäden a u4d@,
    miteinander verbinden. 6 ist eine die bej(#i:: Lagen des Gummibandes in der Längs@t@Y tung miteinander vereinigende Naht. Diei;e Naht 6 verbindet gleichzeitig die Fäden a und 3 und demzufolge die ganze Überdecknaht mit dem Gummiband i. Die Naht 6 weist auf der einen Seite des Gummibandes i Schlaufen 6' (Fig. i) auf, die je drei Schlingenteile des Fadens z aufnehmen. Auf der anderen Seite des Gummibandes übergreift die Naht 6 mittels Einzelschlaufen je zwei Schlingenteile des Fadens 3. Die Fäden -- bis 6 sind mit so viel Spiel gelegt bzw. miteinander verschlungen, daß sie die Dehnung des Gummibandes i in dessen Längsrichtung ermöglichen bzw. einer solchen Dehnung gegebenenfalls folgen, ohne daß durch die Verbindungsnaht 6 ein Ausschlitzen, d. h. ein Einreißen des .Gummibandes i in dessen Längsrichtung eintritt, auch wenn die Enden des Gummibandes miteinander vereinigt worden sind.
  • In Fig. i ist strichpunktiert ein z. B. aus Trikot bestehendes Kleidungsstück ,7 mit Randschlaufe 7' angedeutet, in welch letztere das Gummiband i eingezogen ist. Nach dein Einziehen des Gummibandes i werden dessen Enden an der Einziehstelle miteinander ver-:tiäht. Das Gummiband i liegt dann frei ver-:sehiebbar in der Randschlaufe 7' und kann im edarfsfäll leicht ausgewechselt bzw. ersetzt werden.
  • An Stelle eines mehrlagigen Gummibandes, wie beim erläuterten Beispiel, kann selbstvers ü ändlich auch nur ein einlagiges t' koligtimiiii- b band verwendet werden. Wenn das Gummiband eine größere Breite hat, kann die Mehrfadenüberdecknaht durch mehrere Verbindungsnähte statt nur einer mit dein Rohgummiband vernäht sein.
  • Die Herstellung der Mehrfadenüberdecknaht und deren Verbindung mit dem Rohgummiband erfolgt auf einer an sich bekannten Maschine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Nachgiebiges Einziehband, bestehend aus einem Rohgummistreifen, der in eine durch Fadenverschlingungen gebildete Ziernaht eingebettet und mittels durchgehender Stiche in der Bandlängsrichtung mit der umhüllenden Ziernaht stoffschlüssig verbunden ist.
DESCH103532D 1934-02-24 1934-02-24 Nachgiebiges Einziehband Expired DE634695C (de)

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