DE2057596C2 - Rundgestrickter medizinischer Strumpf - Google Patents

Rundgestrickter medizinischer Strumpf

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DE2057596C2
DE2057596C2 DE19702057596 DE2057596A DE2057596C2 DE 2057596 C2 DE2057596 C2 DE 2057596C2 DE 19702057596 DE19702057596 DE 19702057596 DE 2057596 A DE2057596 A DE 2057596A DE 2057596 C2 DE2057596 C2 DE 2057596C2
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DE
Germany
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stocking
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rubber
compression
circular knitted
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DE19702057596
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English (en)
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DE2057596A1 (de
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Günter 8580 Bayreuth Voigtmann
Wolfgang Weihermüller
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Weihermueller & Voigtmann 8580 Bayreuth De
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Weihermueller & Voigtmann 8580 Bayreuth De
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/08Elastic stockings; for contracting aneurisms

Description

Die Erfindung betrifft einen rundgestrickten medizinischen Strumpf mit Zonen unterschiedlicher Kompressionswirkung, die durch Schußfäden aus Gummi gebildet sind; sie bezieht sich insbesondere auf einen sogenannten Gummistrumpf, der sich bis über das Knie erstrecken kann.
Es ist üblich, einen derartigen Strumpf bis über das Knie hinaus in fortlaufender Strickart herzustellen. Um dabei der medizinisch geforderten abnehmenden Kompression von der Fessel zum Oberschenkel hin zu entsprechen, fertigt man einen solchen Strumpf insbesondere vom Knie ab aufwärts zum Oberschenkel hin maximal weit und in der Maschengröße maximal groß, d. Il, man legt die Schußgummifäden so weit wie Hiöglich auseinander, um die gewünschte Kompressionsminderung, also die abnehmende Kompression nach oben zu erreichen. Der Nachteil dieser Ausführungsfonn besteht darin, daß man nicht die geforderte Kompressionsminderung erreicht, wenn der Unterschied zwischen dem Fessel- und Oberschenkelmaß sehr groß ist
Es ist ferner bekannt, einen elastischen Strumpf in der Weise herzustellen, daß man etwa vom Knie ab zum Oberschenkel hin in ein sogenanntes poröses Gewebe übergeht, d.h. nur jede zweite Reihe Schußgummi einlegt Bei einem Strumpf dieser Art ist jedoch das ,optische Bild noch ungünstiger, da ein deutlicher Absatz fcef ecr Änderung der Schußgummi-Einlage zu erkennen ist
Nun wird seit der Einführung der Kurzrockmode der vollgestrickte Strumpf, d. h. ein Strumpf mit durchgehend gleicher Strickart und mit einheitlichem Erscheinungsbild von den Damen mehr und mehr verlangt. Außerdem wird das Druckgefühl in der Kniekehle und am Oberschenkel als unangenehm empfunden, wenn die notwendige Kompressionsminderung fehlt oder Stufen im Strumpf vorhanden sind.
Durch das DE-GM 17 32 998 ist ein Vollelastikstrumpf zur Behandlung von Krampfadern aus gekräuselter Kunststoffaser bekannt, bei dem Zonen unterschiedlicher Zugkraft der Fäden bzw. unterschiedlicher Kompressionswirkung vorgesehen sind. Zu diesem Zwecke wird beim Stricken dieser Strümpfe über den gewollten Abschnitt entweder die Maschengröße oder die Maschendichte unterschiedlich gestaltet oder es werden Fäden höherer Elastizität und/oder größerer Stärke verwendet Dort ist auch angedeutet, daß zur weiteren Erhöhung der Zugkraft je nach Bedürfnis ein Einlegfaden in Form eines üblichen umsponnenen Gummifadens verwendet werden kann. Derartige umsponnene Naturgummifäden können keine solche Feinheit haben, au daß sie ohne nachteiligen Einfluß auf das äußere Bild des Gestrickes bleiben könnten, wobei sich die bekannten Eigenschaften des Gummis bezüglich seiner Beständigkeit gegen Sonnenstrahlen, den Luftsauerstoff und chemische Agenzien nachteilig auswirken.
Der vorliegenden Erfindung, die an diesen Stand der Technik anschließt, liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Strumpf zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist, also insbesondere eine feine Maschengröße zuläßt und dadurch ein einheitliches Erscheinungsbild beim Tragen gewährleistet, andererseits aber die notwendige starke Kompressionsminderung zum Über-
is schenkel hin aufweist Schließlich soll der Strumpf ohne Arbeitsunterbrechung zu fertigen sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung ,hsi einem Strumpf der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß der Strumpf mit mehrfachen Schußfäden pro Schußreihe aus Kunstgummi gearbeitet ist und in den Bereichen gewünschter niedriger Kompression mindestens ein Schußfaden weggelassen ist
Fäden aus Kunstgummi lassen sich meist auch ohne die sonst übliche Umspinnung auf Rundstrickmaschinen verarbeiten und können dabei sehr fein sein, so daß zwei oder mehr Fäden ggf. verschiedener Stärke und/oder Dehnkraft pro Schußreihe verwendet werden können, um Zonen unterschiedlicher Kompressionswirkung zu bilden und ohne den Maschinenlauf — etwa zum Anknüpfen eines anderem Einlegefadens — unterbrechen zu müssen.
Die Bereiche niedriger Kompression können nach Wunsch gewählt werden, so daß der Strumpf den medizinischen Erfordernissen leicht angepaßt werden kann. Als Bereiche kommen in erster Linie das Knie und der Oberschenkel in Frage.
Geht man gemäß der Erfindung von einem doppelten Schußfaden aus, also von zwei gleich starken Fäiden, so erhält man eine Kompressionsminderung von 50%, wenn man im Sinne der Erfindung einen Schußfaden wegläßt
Die Erfindung erstreckt sich naturgemäß auch auf eine Ausführungsform, bei der zwei oder mehrere verschieden starke Schußfäden verwendet werden. Man beginnt dann mit einem kombinierten starken und schwachen Schußfaden von unten und läßt von einer bestimmten Stelle ab — etwa unter dem Knie beginnend — den starken Faden weg, so daß nur eine Kompression des verbleibenden schwachen Schußfadens vorhanden
Im Sinne der Erfindung liegt es auch, z. B. mit drei
oder mehreren Schußfäden zugleich zu beginnen und dann nach und nach erst einen, dann den nächsten usw.
Schußfaden wegzulassen bzw. gegebenenfalls wieder
aufzunehmen.
Die Strickart gemäß der Erfindung kann auch mit der
an sich bekannten Weitengebung und/oder Änderung der Maschengröße kombiniert werden. Hierdurch
ergeben sich neue Möglichkeiten der Herstellung des
so Strumpfes gemäß der Erfindung.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausfuhrungsarten beschränkt, sondern erstreckt sich auf alle medizinischen Strümpfe, bei denen von dem Erfindungsprinzip Gebrauch gemacht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rundgestrickter medizinischer Strumpf mit Zonen unterschiedlicher Kompressionswirkung, die durch Schußfäden aus Gummi gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf mit mehrfachen Schußfäden pro Schußreihe aus Kunstgummi gearbeitet ist und in den Bereichen gewünschter niedriger Kompression mindestens ein Schußfaden weggelassen ist
DE19702057596 1970-11-24 1970-11-24 Rundgestrickter medizinischer Strumpf Expired DE2057596C2 (de)

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DE2057596A1 DE2057596A1 (de) 1972-07-06
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