DE685046C - Schlauchfoermiger Arterienabbinder - Google Patents

Schlauchfoermiger Arterienabbinder

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DE685046C
DE685046C DEL91625D DEL0091625D DE685046C DE 685046 C DE685046 C DE 685046C DE L91625 D DEL91625 D DE L91625D DE L0091625 D DEL0091625 D DE L0091625D DE 685046 C DE685046 C DE 685046C
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LOHMANN KOMM GES
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/132Tourniquets
    • A61B17/1322Tourniquets comprising a flexible encircling member

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Description

  • Schlauchförmiger Arterienabbinder Zum Abbinden von Arterien, also zur Erzielung einer örtlichen Druckwirkung an bestimmten Körperteilen, sind durchgehend aus Gummi hergestellte Bänder verwendet worden bzw. Gummigewebe. Man hat auch bereits vollkommen unelastische Gurte als Arterienabbinder verwendet.
  • Ferner ist es bekannt, gummielastische Wirkwaren herzustellen, und zwar als Strümpfe, Hüftformer, Bandagen. dgl. Dieses Gewirk besteht in allen Maschenreihen aus dünnen, gummielastischen Fäden, die jedoch, wenn nicht eine unerwünscht große Fadenstärke gewählt wird, eine sehr große Elastizität aufweisen, so daß die Kompressionswirkung gering ist.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Arterienabbinder aus gewöhnlichen Textilgeweben in Schlauchform herzustellen, indem ein Textilstreifen an der einen Kante zur Herstellung der Schlauchform zusammengenäht wurde. Zur Erzielung der Kompressionswirkung wurde in dieses genähte Band ein schlauchartiger Druckkörper aus Gummi eingesetzt. Mit dieser Anordnung wurde dann an der in Betracht kommenden Stelle z. B. durch Aufpumpen des elastischen Körpers ein Druck ausgeübt. Soweit Arterienabbinder bereits unter Verwendung von Gummigeweben hergestellt wurden, sind diese nur in einer Richtung elastisch.
  • Bei dem erfindungsgemäß hergestellten Arterienabbinder wird demgegenüber als die Druckwirkung erzeugendes Band ein allseitig dehnbares Schlauchgewirk oder -gestrick mit parallelen Rändern aus umsponnenen Gummifäden verwendet. Dadurch wird eine allseitige Dehnung des angelegten Bandes ermöglicht. Ferner ergibt sich durch die beim Anspannen des Schlauchgewirkes mehr oder weniger starke Öffnung der einzelnen Maschen des Bandes eine gute Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. I ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, das aus dem bandförmig zusammengefaltetenS chlauchgewirk I besteht. Die äußere Seite des Bandes ist mit 2, die innere, der zu behandelnden Stelle anliegende, mit 3 bezeichnet. An den freien Enden des Schlauchgewirkes sind Verschlußmittel mit einem Verschlußknopf und Einstellasche vorgesehen. Diese können auch durch andere Verschluß- und Einstellmittel, wie Schnallen o. dgl., ersetzt werden. Es ist auch möglich, die an sich bekannten, auf der Länge des Bandes verschiebbaren Schnallen-bzw. Hakenverschlüsse vorzusehen.
  • In Abb. 2 ist ein bisher bekanntes, nur in einer Richtung elastisches Band in Gegend überstellung mit Abb. 3 in Schnittdarstellunß veranschaulicht. Die Lagen 2 und 3 Abb. 3 entsprechen den Wandungen des Bandes I gemäß Abb. I.
  • In Abb. 2 ist wiedergegeben, wie die Ränder 4 der bisher bekannten Arterienabbinder sich in die Haut einpressen, weil die Webkanten des Gurtbandes naturgemäß weniger elastisch sind als die Bandinnenfläche. Es tritt also eine ungleichmäßige Längung des Bandes ein, die unerwünschte und schmerzhafte Einschnürungen bewirkt.
  • Demgegenüber zeigt Abb. 3, daß der Arterienabbinder gemäß der Erfindung auf Grund der allseitigen Dehnbarkeit keinerlei Einschnürungen hervorruft und sich lediglich innig an die Behandlungsstelle anschmiegt.
  • Die Anordnung der Strick- bzw. Wirkmaschen wird vorteilhaft so gewählt, daß eine in Längsrichtung spiralartig verlaufende Bindung entsteht. Dadurch wird die allseitige Dehnbarkeit begünstigt. Ferner wird ein Xbllständig gleichmäßiger Druck erzielt, der :. duiwch die Wahl der Einstellmittel auch in citen Grenzen geregelt werden kann. Trotzdem unterbleibt auch bei schärfster Druckwirkung jede Randeinschnürung. Die Gleichmäßigkeit des Druckes bleibt sowohl bei dessen Steigerung wie auch bei geringer Anspannung aufrechterhalten. Durch die Maschenbildung wird die behandelte Hautstelle nicht von der Luft abgeschnitten, sondern bleibt die Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit stets erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlauchförmiger Arterienabbinder, dadurch gekennzeichnet, daß als die Druckwirkung erzeugendes Band ein allseitig dehnbares Schlauchgewirk oder -gestrick mit parallelen Rändern aus umsponnenen Gummifäden Verwendung findet.
DEL91625D 1936-12-13 1936-12-13 Schlauchfoermiger Arterienabbinder Expired DE685046C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29713987U1 (de) * 1997-08-07 1997-11-13 Schumacher GmbH & Co KG, 47803 Krefeld Schlauchringförmig geschlossener Fertig-Polsterverband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29713987U1 (de) * 1997-08-07 1997-11-13 Schumacher GmbH & Co KG, 47803 Krefeld Schlauchringförmig geschlossener Fertig-Polsterverband

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