DE708457C - Handschuh mit geflechtartigem Aussehen - Google Patents

Handschuh mit geflechtartigem Aussehen

Info

Publication number
DE708457C
DE708457C DEH158189D DEH0158189D DE708457C DE 708457 C DE708457 C DE 708457C DE H158189 D DEH158189 D DE H158189D DE H0158189 D DEH0158189 D DE H0158189D DE 708457 C DE708457 C DE 708457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
glove
appearance
braid
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH158189D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Huth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH158189D priority Critical patent/DE708457C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE708457C publication Critical patent/DE708457C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01505Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Handschuh mit geflechtartigem Aussehen Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh mit geflechtartigem Aussehen.
  • Die Verarbeitung von Geflechten zu Handschuhen bietet erhebliche Schwierigkeiten, weil die Geflechte namentlich für die Fingerteile der Handschuhe zu schmalen Streifen zerschnitten werden müssen und sich demzufolge leicht an den Schnittkanten auflösen. Um dies zu verhindern, müssen letztere in besonderer Weise mit Bändern o. dgl. eingefaßt werden, was mühsam und zeitraubend ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die das geflechtartige Aussehen erzeugenden Streifen, z. B. Fäden, Bänder, Borten, Lederstreifen o. dgl., in ein Netzwerk eingezogen und durch dieses in ihrer Lage zueinander gesichert sind, und daß die Enden der einzelnen Streifen samt dem Netzwerk längs der Schnittlinien .durch Nähte mit den angrenzenden Handschuhteilen verbunden sind.
  • Vorteilhaft ist das Netzwerk weitmaschig und feinfädig.
  • An und für sich ist es zwar bereits bekannt, bei modischen oder Schneiderarbeiten, ferner für Vorhänge, Decken o. dgl. netzartige bzw. weitmaschige- Gewebe oder Gewirke zu verwenden, in deren Maschen Beliebig starke Fäden oder schmale Streifen aus beliebigem Stoff in verschiedenen Farben eingezogen sind. Es blieb aber unbekannt, daß Gewebe oder Gewirke der eben angegebenen Art statt für die obenerwähnten, seinerzeit ins Auge gefaßten Zwecke, für die sie nur eine geringe Bedeutung haben und daher auch keine nennenswerteAnwendung finden konnten, mit besonderem Vorteil zur Herstellung von Handschuhen mit geflechtartigem Aussehen geeignet sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist die Draufsicht auf die Oberhand eines Handschuhes, dessen Daumenteil auf der Innenhand liegt und infolgedessen unsichtbar ist.
  • Abb. a stellt das Netzwerk dar.
  • Das Netzwerk i kann in beliebiger Weise hergestellt, z. B. geknüpft, geflochten, gewebt oder gewirkt sein. Es ist tunlichst ein weitmaschiges und dünnfädiges, aber sehr haltbares und festes Netzwerk zu verwenden, wo-
    bei die Anordnung und Größe der Maschen 2
    der Läge und Stärke .der einzuziehenden
    Streifen 3 anzupassen ist. Letztere können
    aus flauschigen Wollfäden, Bändern, Borten; '
    Lederstreifen, Bast, Cellulose o. dgl. bestehen:
    Diese Streifen 3 werden vor der.Verarbeitmig_
    des Netzwerkes in dieses derart eingezogen
    und dabei gegebenenfalls miteinander ver-
    flochten, daß der Eindruck eines Geflechtes
    entsteht. In der Regel wird das Netzwerk
    derart auszuführen sein, daß es möglichst
    wenig im fertigen Handschub erkennbar ist,
    aber den Streifen einen sicheren Halt gewährt
    und ihre gegenseitige Lage zueinander sichert.
    Es kann aber auch das Netzwert, zur Bildung
    der sichtbaren Außenfläche des Handschuhes
    herangezogen und dementsprechend ausge-
    führt werden. In diesem Fall kann es eine
    von den Streiten abstechende Farbe besitzen
    und die Streifen oder Gruppen von solchen
    voneinander getrennt halten, so daß das Netz-
    werk zwischen ihnen sichtbar bleibt. Man
    kann die Fäden, Bänder. Borten, Lederstreifen
    u. dgl. verschiedenfarbig wählen und sie nach
    einem bestimmten Muster in das NTetzwerk
    einziehen. In der Regel sind sie in geraden,
    sich kreuzenden Linien anzuordnen. Sie kön-
    nen aber auch in beliebig gekrümmten Linien,
    z. B. in Wellenlinien, Spiralen o. dgl., in die
    Grundwaren eingezogen werden, so daß sich
    dadurch die mannigfachsten Wirkungen er-
    zielen lassen.
    ach dein Einziehen der Streifen in das
    N
    Netzwert, kann dieses in beliebiger Weise
    zerschnitten werden. Insbesondere ist es
    angängig, für die Handschuhherstellung die
    Streifen zwischen den einzelnen Fingerlingen 4
    zu zerschneiden. Es ist dann aber bei der
    weiteren Verarbeitung des geflechtartigen
    Fadengebildes darauf zu achten, daß man die
    an den Schnittlinien endenden Fadenstücke
    samt dein Netzwerk mit den angrenzenden
    Handsclitihteilen sorgfältig vernäht, wodurch
    erstere gegen ein Herausziehen aus dem Netz-
    werk gesichert werden.
    Aus Stoff der oben beschriebenen Art kann
    sowohl die Oberhand als auch die Innenhand
    oder nur einer dieser Teile des Handschuhes
    hergestellt werden, wobei zweckmäßigerweise
    zwischen die beiden Warenstiickteile in an sich
    bekanter Weise sogenannte heile aus Ketten-
    wirkstoff, Leder o. dgl. eingefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'RÜCIIG: i. Handschuh mit geflechtartigem Aus- sehen, dadurch gekennzeichnet, daß die das gefleclitartige Aussehen erzeugenden Streifen (3), z. B. Fäden, Bänder, Borten, Lederstreifen o. dgl., in ein Netzwerk (t) eingezogen und durch letzteres in ihrer gegenseitigen Lage zueinander gesichert sind, und daß die Enden der einzelnen Streifen sannt dein Netzwerk längs der Schnittlinien durch Nähte mit den angren- zenden Handscbuliteilen verbunden sind. 2. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk (t) weitniasehig und feinfädig ist.
DEH158189D 1939-01-03 1939-01-03 Handschuh mit geflechtartigem Aussehen Expired DE708457C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH158189D DE708457C (de) 1939-01-03 1939-01-03 Handschuh mit geflechtartigem Aussehen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH158189D DE708457C (de) 1939-01-03 1939-01-03 Handschuh mit geflechtartigem Aussehen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE708457C true DE708457C (de) 1941-07-22

Family

ID=7182762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH158189D Expired DE708457C (de) 1939-01-03 1939-01-03 Handschuh mit geflechtartigem Aussehen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE708457C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK83339C (da) * 1954-08-18 1957-08-26 Carl Magnus Olsen Husholdningsluffe.
AT404217B (de) * 1996-10-28 1998-09-25 Braunegger Beate Golfhandschuh

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK83339C (da) * 1954-08-18 1957-08-26 Carl Magnus Olsen Husholdningsluffe.
AT404217B (de) * 1996-10-28 1998-09-25 Braunegger Beate Golfhandschuh

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE817433C (de) Bade- und Sportanzug
DE1435863A1 (de) Gestrickter Umlegekragen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE708457C (de) Handschuh mit geflechtartigem Aussehen
AT217655B (de) Steppdecke
DE858445C (de) Verfahren zur Herstellung von gestrickten Kleidungsstuecken, insbesondere von Beinkleidern, sowie nach dem Verfahren hergestelltes Beinkleid
DE862335C (de) Fadenfuehrer zum Stricken von Hand
DE682381C (de) In ein Bekleidungsstueck, beispielsweise einen Mantel, verwandelbare, nahezu viereckige Stoffbahn, z.B. eine Decke
DE827037C (de) Oberbekleidungsstueck mit loesbarem Kragen
DE427459C (de) Aus Kloeppelspitze bestehender Schultertraeger fuer Damenwaesche u. dgl.
DE3918491C1 (en) Hand-crotcheted flat structure - in which adjacent cluster stitches are joined without intervening air stitches
DE812421C (de) Verfahren zur Herstellung einer T-foermigen Wendemanschette
DE3941958C2 (de)
DE699991C (de) Elastischer schlauchfoermiger Bund aus Maschenware
DE436014C (de) Verfahren zur maschinellen Herstellung von allseitig begrenzten Kloeppelspitzeneinsaetzen beliebiger Umrissfigur
DE886131C (de) Bedruckter Stoff, insbesondere fuer Damenbekleidung
DE2253823C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines einstückig rundgestrickten Bekleidungsstücks und nach diesem Verfahren hergestelltes Bekleidungsstück
DE325249C (de) Stickereiaehnlicher Besatz fuer Gewebe, Papier, Leder usw
DE511099C (de) Kloeppelspitze
DE811827C (de) Krawattenstuetze
DE405847C (de) Hemdaermelmanschette
AT146617B (de) In eine Zeltplane, Decke od. dgl. verwandelbarer Mantel.
DE433768C (de) Verfahren zur Herstellung von Decken aus maschinell hergestellten Kloeppelspitzen durch Zusammenziehen des einen mit rhombischen Maschen versehenen Spitzenrandes
DE634695C (de) Nachgiebiges Einziehband
DE586127C (de) Gummielastische Bandage
DE677761C (de) Durchbrochener Achselhoehleneinsatz fuer Kleidungsstuecke