DE433768C - Verfahren zur Herstellung von Decken aus maschinell hergestellten Kloeppelspitzen durch Zusammenziehen des einen mit rhombischen Maschen versehenen Spitzenrandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Decken aus maschinell hergestellten Kloeppelspitzen durch Zusammenziehen des einen mit rhombischen Maschen versehenen Spitzenrandes

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DE433768C
DE433768C DEH103824D DEH0103824D DE433768C DE 433768 C DE433768 C DE 433768C DE H103824 D DEH103824 D DE H103824D DE H0103824 D DEH0103824 D DE H0103824D DE 433768 C DE433768 C DE 433768C
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Alb & E Henkels Fa
Handelsgesellschaft M B H
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Alb & E Henkels Fa
Handelsgesellschaft M B H
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Decken aus maschinell hergestellten Klöppelspitzen durch Zusammenziehen des einen mit rhombischen Maschen versehenen Spitzenrandes. Zur Herstellung von Decken ist es bekannt, den einen mit rhombischen Maschen versehenen gezackten Rand einer maschinell hergestellten Spitze nach einem Punkte zusammenzuziehen und dadurch die Spitze unter Vernähung ihrer beiden Enden in die Form einer runden Decke überzuführen. Nach diesem Verfahren konnten bisher jedoch nur verhältnismäßig kleine Decken hergestellt werden, weil deren Halbmesser der Breite der Klöppelspitze entspricht und letztere auf maschinellem Wege nur. in beschränkter Breite herstellbar ist.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, unter teilweiser Benutzung des obenerwähnten Verfahrens auch die Herstellung von Klöppeldecken von wesentlich größerem Durchmesser, und zwar von beliebiger Größe, zu ermöglichen. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß mindestens zwei mit derartigen rhombischen Maschen versehene maschinell hergestellte Klöppelspitzen konzentrisch umeinandergelegt und so miteinander verbunden werden, daß an der Verbindungskante mehrere :Maschen der äußeren Spitze auf eine Masche der inneren Spitze entfallen. Um diese Verbindung vorteilhaft ausführen zu können, empfiehlt es sich, wenigstens bei der inneren Spitze nicht nur deren inneren Rand, sondern auch deren äußeren Rand mit rhombischen Maschen zu versehen, während bei den bisherigen derartigen Spitzen stets eine feste, bogenförmig verlaufende Abschlußkante vorhanden war.
  • Durch die konzentrische Anordnung von nur zwei solcher mit rhombischen Randmaschen versehenen Spitzen ist es zunächst inÖglich, den Durchmesser der Decken auf etwa das Doppelte zu vergrößern. Dazu kommt noch der weitere Vorteil, daß infolge der mit der Durchmesservergrößerung abnehmenden Krümmung eine weitere Vergrößerung der Decke durch Ansetzen einer dritten Spitze möglich ist, ohne daß die weiter angefügte Spitze einen von rhombischen Maschen gefbildeten Rand zu besitzen braucht. Hiedurch wird es ermöglicht, an den Rand der Decke die üblichen, mit wertvolleren Ziermustern versehe?en Klöppelspitzen anzusetzen und dadurch der Decke ein besonders schönes Aussehen zu verleihen. Infolgedessen läßt sich auf diese Weise auch eine viel reichere Musterbildung herbeiführen.
  • Auf der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung hergestellte Klöppeldecke in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei ist a die innere Spitze, welche im wesentlichen, und zwar sowohl an ihrem äußeren als auch an ihrem inneren Rande, aus rhombischen Maschen gebildet ist, von denen die Maschen des inneren Randes in an sich bekannter eise mittels eines durch die Randmaschen hindurchgeführten Haltefadens nahezu zu einem Punkte zusammengezogen sind, während die Enden des ursprünglich bandförmigen Spitzengeflechts nach einer Querlinie, beispielsweise nach der Linie A, zusammengenäht sind. Um den Streifen a schließt sich konzentrisch ein zweiter bandförmiger Geflechtsstreifen b, welcher ebenfalls im wesentlichen, und zwar insbesondere am äußeren und inneren Rande, von rhombischen Maschen gebildet ist. An der Übergangsstelle vom Streifen a zum Streifen b sind dabei die 3 aschen des äußeren Streifens b so zusammengezogen und vereinigt, daß jeweils inehrere von ihnen auf eine Masche des inneren Geflechtsstreifens entfallen, und zwar entsprechen im Beispiel jeweils drei Maschen des äußeren Streifens einer Masche des inneren Geflechtsstreifens, mit welcher sie durch Verknoten oder Vernähen verbunden sind.
  • Durch das Zusammennähen dieser beiden konzentrisch zueinander liegenden Streifen a und b, welche je etwa die Breite von 2o bis 25 cm besitzen, läßt sich also bereits eine Decke von etwa So bis ioo cm Durchmesser herstellen. Daran ist nun noch ein drittes streifenförmiges Spitzengeflecht c angeschlossen, welches ebenfalls in Kreisform konzentrisch zu den übrigen Spitzen gelegt ist, aber infolge der nach außen hin stark abnehmenden Krümmung bzw. wegen der verringerten Längenunterschiede bereits mit festeren Zierkanten sowie kunstvolleren Mustern versehen sein kann, und zwar besitzt dieser äußere Geflechtsstreifen im Beispiel am inneren Rande eine sogenannte Börtchenkante d, während er außen mit einer Bogenkante f und im Inneren mit einem in Leinenschlag gearbeiteten Tupfen g versehen ist.
  • Jedenfalls ist man bei Anwendung des neuen Verfahrens auf keine Weise in der Größe der Decke mehr beschränkt, und man ist in den äußeren Teilen der Decke nicht an Spitzen mit rhombischen Maschen gebunden, sondern es lassen sich hierfür auch Spitzen mit anderen kunstvolleren Mustern verwenden. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungsformen, insbesondere andere Musterbildungen, möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Decken aus maschinell hergestellten Klöppelspitzen durch Zusammenziehen des einen mit rhombischen Maschen versehenen Spitzenrandes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei mit derartigen rhombischen Maschen versehene Klöppelspitzen konzentrisch umeinandergelegt und so miteinander verbunden werden, daß an der Verbindungskante mehrere Maschen der äußeren Spitze auf eine Masche der inneren Spitze entfallen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den inneren Kreis eine Spitze verwendet wird, bei welcher nicht nur der innere, sondern auch der äußere Rand von rhombischen Maschen gebildet ist.
DEH103824D 1925-10-06 1925-10-07 Verfahren zur Herstellung von Decken aus maschinell hergestellten Kloeppelspitzen durch Zusammenziehen des einen mit rhombischen Maschen versehenen Spitzenrandes Expired DE433768C (de)

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