AT146368B - Verfahren zur strangweisen Herstellung von Damenbinden. - Google Patents

Verfahren zur strangweisen Herstellung von Damenbinden.

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Fritz Ing Schimann
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Fritz Ing Schimann
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  Verfahren zur strangweise Herstellung von Damenbinden. 



   Es ist bekannt, Damenbinden aus einer schlauchartigen oder zusammengefalteten gewebten, gestrickten, gewirkten, geflochtenen od. dgl. erzeugten äusseren Hülle und aus einer Einlage aus Flüssigkeit aufsaugendem Material, wie Watte od. dgl., in Verbindung mit ein oder mehreren durch die Binde laufenden Zuggliedern herzustellen, die beim Tragen der Binde den Zug aufnehmen. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 eine solche Binde in der Ansicht mit teilweisem Längsschnitt und im Querschnitt. 1 ist der Schlauch, 2 die Einlage und 3 das durch die Binde laufende Zugglied. 



   Das zugfeste Zugglied 3 (Band, Schnur od.   dgl.)     durchläuft   den ganzen Schlauch 1 und die Ein- 
 EMI1.1 
 Zugbeanspruchung vollends, indem es diese aufnimmt und auf den Gürtel oder auf sonstige Trag-oder Befestigungsmittel   überträgt.   Zu diesem Zwecke ragt das Zugglied 3 an den Schlauchenden nach aussen und ist dort z. B. zu Schleifen 4,4 ausgebildet, die die Befestigung am Traggürtel   ermöglichen. Überdies   kann der Schlauch 1 am Zugglied 3 in irgendeiner Weise festgelegt werden, indem z. B. die Schlauchenden bei 5,5 mit dem Zugglied 3 verknotet, vernäht od. dgl. werden. 



   In Fig. 3 wird an Stelle des Schlauches 1 eine gefaltete Hülle l'benutzt. Die Faltung der Hülle und gegebenenfalls der ganzen Binde kann in beliebiger Weise im Querschnitt erfolgen. 



   Diese aus Schlauch oder faltbarer Hülle, Einlage und Zuggliedern bestehende Binde wird der Erfindung gemäss auf halb oder ganz mechanischem Wege in Strangform hergestellt, u. zw. nach dem bekannten Prinzip des Einlegens der Einlagen in den Schlauch während der Herstellung desselben auf der Rundstrickmaschine und Zerschneiden des Schlauches zwischen den Einlagen. Das Verfahren gemäss der Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. 



   Gemäss der Darstellung in Fig. 4 wird der Schlauch 1 auf einer Strick-,   Wirk- oder Flechtmaschine   fortlaufend hergestellt, und während dieser Herstellung lässt man die durch ein oder mehrere im Strang durchlaufende Zugglieder   3 in gewünschten   Abständen verbundenen Einlagen 2 im Masse des Fortschreitens der Herstellung des Schlauches in diesen einlaufen. Sodann wird der Strang, d. h. der Schlauch 1 samt den Zuggliedern 3, bei 7 in die einzelnen Binden zerteilt. Die vorteilhafte Verbindung der Schlauchenden 
 EMI1.2 
 Stranges erfolgen. Die von den Einlagen 2 vorstehenden Enden 3'der Zugglieder 3 können sodann in geeigneter Weise zur Befestigung am   Gürtel od. dgl.   z. B. zu Schleifen (5 siehe Fig. 1) ausgebildet werden, wenn sie nicht schon von vorneherein hiefür geeignet gemacht sind. 



   Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel des Verfahrens lässt man die im Strang durchlaufenden Zugglieder 3 und die miteinander durch ein Hilfszugorgan verbundenen oder (wie dargestellt) nicht verbundenen Einlagen 2 im Masse des Fortsehreitens der Herstellung des Schlauches nebeneinander in diesen einlaufen bzw. die nicht verbundenen Einlagen 2 in den Schlauch einlegen. Im übrigen ist das Verfahren das gleiche wie in Fig. 4. Die eventuell benutzten Hilfszugorgane haben dabei nur den Zweck der Bildung eines Stranges aus den Einlagen 2. 



   Gemäss Fig. 6 ist aber die Herstellung in Strangform auch in der Weise möglich, dass man den fertigen Schlauch 1 auf ein Rohr 15 aufzieht und in das Rohr die durch ein oder mehrere im Strang durchlaufende Zugglieder 3 oder bloss durch ebensolche Hilfszugorgane miteinander verbundenen Einlagen 2 (z. B. gemäss Fig. 4) einführt, sodann den Schlauch und die verbundenen Einlagen in der Pfeilrichtung gleichmässig abzieht und schliesslich den Strang in die einzelnen Binden zerteilt. 

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   Die Verfahren gemäss den Fig.   4 und   5 sind sinngemäss auch auf die streifenartige, faltbare Hülle (z. B. i', Fig. 3) anwendbar, wobei die Hülle im Masse des Fortschreitens ihrer Herstellung und die strangartig verbundenen Einlagen zusammenlaufen und dabei die Hülle von Hand aus oder mittels bekannter   Führungswände   über die Einlagen zusammengefaltet und   schliesslich   der Strang zerteilt wird. 



   Auch das Verfahren gemäss Fig. 6 ist auf die fertige Hülle sinngemäss übertragbar, nur wird hier die streifenartige Hülle aufgewickelt und von diesem Winkel, ebenso wie die strangartig verbundenen Einlagen 2 von einem Vorrat, gleichmässig abgezogen, beide   zusammengeführt,   sodann die Hülle über die Einlagen gefaltet und schliesslich der Strang zerteilt. 



   Bei den beschriebenen Verfahren ist ein vergleichsweise grosser Abstand 9 der Einlagen 2 (Fig. 4) voneinander notwendig, um nach dem Zerteilen des Stranges genügend lange vorstehende Enden 3' der Zugglieder 3 zu deren Verbindung mit dem   Gurteod.   dgl., insbesondere für die Bildung der praktischen Schlaufen, zu erhalten. Dieser Umstand erfordert aber   auch die Schlauchherstellung   auf diese Länge 9. 



   Diese   Schlauchlänge   9 kann verkürzt werden und dadurch an Arbeit und Material gespart werden ; dies ist in verschiedener Weise möglich, und die Fig. 7-11 zeigen Beispiele hiefür. 



   In Fig. 7 wird das die Einlagen 2 verbindende im Strang durchlaufende Zugglied 3 z. B. zwischen den Einlagen zu einer Schleife 10 gelegt und diese Schleife in ihrer Lage festgelegt, z. B. durch einen   kugelartiges,   mit Einschnitt versehenen Knopf 11, der die Schleife klammerartig fasst. Lässt man die 
 EMI2.1 
 dessen Herstellung einlaufen, zerschneidet man sodann bloss den Schlauch bei 7 und nimmt die Klammer 11 ab, dann entstehen beim Durchschneiden des Zuggliedes 3 vorstehende Enden 3' (Fig. 8), die ungefähr um die halbe Schleifenlänge länger als die halbe Entfernung 9 sind. Der Abstand 9 der Einlagen voneinander kann daher wesentlich verringert, ja sogar fast gleich Null werden, wodurch an Schlauchherstellung, d. h. an Arbeit und Material, wesentlich gespart wird. Fig. 8 zeigt die Binde z.

   B. mit der Verknüpfung zwischen Schlauch 1 und Zugglied 3 bei 5, 5 gemäss Fig. 1. 



   Es können auch mehrere Schleifen 10 gebildet werden ; sie können ferner an andern Stellen, auch innerhalb der Einlage, gebildet werden. 



   Beim Verfahren gemäss Fig. 9 werden zwei (oder mehrere) im Strang durchlaufende Zugglieder 3, 3 zur Verbindung der Einlagen 2 benutzt. Nach dem Zerteilen des ganzen Stranges bei 7 werden die vorstehenden Enden   3',   3'der beiden Zugglieder 3,3 an ihrem Ende miteinander zu einer Schlaufe 14 (Fig. 10) verbunden ; ausserdem kann die Verbindung zwischen Schlauch 1 und Zuggliedern 3,   3   bei   5,   5 erfolgen. 



   In Fig. 11 sind die Einlagen 2 durch ein im Strang durchlaufendes Hilfszugorgan 12 miteinander verbunden, das nur bei der Herstellung der Binde benutzt wird. Das beim Gebrauch der Binde wirksame Zugglied 3 läuft hier nicht durch den Strang, sondern ist in jeder Einlage 2 in der   gewünschten   Länge vorgesehen. Damit aber beim Durchschneiden des Stranges bei 7 nicht auch die einzelnen Zugglieder   3   durchschnitten werden, sind sie lose oder in Schleifen 13 bzw. 13'gelegt und stehen an den Enden der Einlagen 2 nur wenig vor. Die Schleife 13 ist am Ende und die Schleife 13'im Inneren der Einlage gebildet. Beim Anziehen der Zugglieder 3 werden diese an beiden Enden der Einlagen freigelegt. Die Zugglieder 3 können auch von vorneherein an ihren Enden mit fertigen Schlaufen (z. B. 4, Fig. 1) oder 
 EMI2.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Verfahren zur strangweise Herstellung von Damenbinden nach dem Prinzip des Einlegens der Einlagen in den Schlauch während der Herstellung desselben auf der Rundstrickmaschine und Zerschneiden des Schlauches zwischen den Einlagen, dadurch gekennzeichnet, dass man während der Herstellung des Schlauches   (1)   bzw.

   einer offenen Hülle auf der Strick-, Wirk-oder Flechtmasehine die durch ein oder mehrere im Strang durchlaufende Zugglieder   (3)   oder Hilfszugglieder   (12)   verbundenen Einlagen   (2)   oder die Zugglieder neben den eventuell durch die Hilfszugglieder verbundenen Einlagen in den Schlauch oder in die offene Hülle im Masse des Fortschreitens der Herstellung einlaufen lässt und dabei die offene Hülle in gleichem Masse über die Einlagen zusammenfaltet, wonach der Schlauch (Hülle) samt den durchlaufenden   Zug-bzw. Hilfszuggliedern   zur Bildung der einzelnen Binden zerteilt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fertige EMI2.3 und dabei im Masse des Abziehens mit den durch die Zug-bzw. Hilfszugglieder verbundenen Einlagen zusammengeführt wird, wobei beim Schlauch die Zug-bzw. Hilfszugglieder und Einlagen da s Rohr passieren.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Einlagen (2) verbindende im Strang durchlaufende Zugglied (3) zwischen den Einlagen oder innerhalb dieser zu ein oder mehreren lösbaren Schleifen (10, Fig. 7) festgelegt ist, so dass beim Zerteilen des Stranges in die einzelnen Binden ein längeres Zugglied zur Verbindung mit den Trag-oder Befestigungsmitteln verbleibt, als der Länge der Strangteile entspricht.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei oder mehr die Ein- EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3>
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch oder die offene Hülle mit Einlagen (2) vereinigt wird, von denen jede ein oder mehrere zugehörige lose oder in Schleifen EMI3.1 sprechender Länge enthält, die von vorneherein an ihren Enden zu ihrer Befestigung a, m Gürtel od. dgl. ausgestaltet sein können. EMI3.2
AT146368D 1933-09-30 1933-09-30 Verfahren zur strangweisen Herstellung von Damenbinden. AT146368B (de)

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