DE700290C - Geteilte Nadelbarre fuer flache Kulierwirkmaschinen und Verfahren zum Einlegen von Schussfaeden auf solchen Maschinen - Google Patents
Geteilte Nadelbarre fuer flache Kulierwirkmaschinen und Verfahren zum Einlegen von Schussfaeden auf solchen MaschinenInfo
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- DE700290C DE700290C DE1938F0085980 DEF0085980D DE700290C DE 700290 C DE700290 C DE 700290C DE 1938F0085980 DE1938F0085980 DE 1938F0085980 DE F0085980 D DEF0085980 D DE F0085980D DE 700290 C DE700290 C DE 700290C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/14—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
- D04B1/18—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/10—Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for incorporating internal threads in laid-in fabrics
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/10—Needle beds
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Description
- Geteilte Nadelbarre für flache Kulierwirkmaschinen und Verfahren zum Einlegen von Schußfäden auf solchen Maschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einlegen von elastischen und unelastischen Schußfäden -in einflächige Kulierware auf Rachen Kulierwirkinaschinen, wobei der Sellußfaden in die Maschenköpfe eingebunden wird.
- Vorrichtungen zum Einlegen von Schußfäden in einflächige Kulierware auf flachen Kulierwirkmaschinen sind bereits bekannt. Das Einbinden kann in die Maschenschenkel sowie auch in die Maschenköpfe erfolgen. Das Einbinden des Schußfadens in die Maschenköpfe bietet mehr Vorteile, indem hierbei der Schußfaden fester mit der Ware bzw. mit der Masche verbunden ist. Die Maschenlänge wird von der Dicke des Schußfadens weniger bestimmt.
- Um- den Schußfaden nun in verhältnismäßig einfacher Weise abwechselnd vor und hinter bzw. über und unter die Stuhlnadelschäfte bringen zu können, wie es für das Einbinden des Schußfadens in die Maschenköpfe bekannt lich erforderlich ist, werden gemäß,- der Erfindung bei einer geteilten Nadelbarre die beiden Nadelbarrenteile um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbar angeordnet, dergestalt, daß der Drehpunkt der Nadelbarrenschienen zugleich den zwischen der Einspannstelle des Nadelschaftes und dem Nadelkopf liegenden Kreuzungspunkt der Nadelschäfte der in einem beliebigen Verhältnis (z. B. i:i) auf die Barrenteile verteilten Stuhlnadeln bildet, so daß bei ausgeschwenkten tarrenteilen die Stuhlnadeln eine im spitzen Winkel verlaufende Nadelgasse bilden.
- Mit einer solchen Nadelbarre wird zur Herstellung der Schußkulierware gemäß der Erfindung so verfahren, daß mit Beginn des Kulierens der Schußfaden nach Ausschwenken eines oder beider Barrenteile in die dadurch entstandene weite, offene Nadelgasse hinter bzw. unter die bis an die Nadelschäfte heranreichenden Schnäbel der Kulierplatinen geradlinig verlegt wird und durch das Kulieren bzw. Einschließen dieser Platinen von deren Schnäbeln eingeschlossen wird, bevor die Barrenteile in Dieb Ausganp b sstellung zurückschwenken, worauf der,# Schußfaden beim Ausarbeiten der Maschen im gleichen Zeitabschnitt der -Maschenbildung in die -Maschenköpfe eingebunden wird.
- Beim Zurückschwenken der Nadelbarrenteile in die ' zemeinsame Flucht liegt somit der Schußfaden in bestimmter Weise verteilt zwischen den Stulilnadeln, um im weiteren Arbeitsgange eingebunden zu werden.
- Gegenüber bekannten Vorrichtungen zum Einlegen von Schußfäden auf der flachen Kulierwirkmaschine, wie Rechen mit Hilfsnadeln, Anordnungen zum-Abspreizen der Stuhlnadeln u. d'-I., um eine Nadelgasse für das Einlegen des Schußfadens zu schaffen, bietet der Erfindung gegenstand gewisse Vorteile. Durch den ,#so Wegfall von Hilfs- und Einlegevorrichtungen vor oder über der Nadelreihe bleibt die Sicht-und Zugangsfreiheit erhalten. Dabei braucht nach vorliegender Erfindung der Schußfaden zl# nicht -edelint zu werden, was besonders für das Einbringen unelastischer Schußfäden wesentlich erscheint; auch werden keine Stuhlnadeln zwecks Bildung einer Nadelgasse abgebogen.
- Eine andere bereits bekannte Vorrichtung, wobei die Stuhlnadeln in einer an und für sich nicht unterteilten Nadelbarre drehbar angeordnet sind, um diese bei der Herstellung unterlegter -Musterware durch Ausschwenken dem Arbeitsgange zu entziehen, berührt den vorliegenden Erfindungsgedanken nicht, weil das b z3 e wesentliche -Merkmal, der Kreuzungspunkt der Stuhlnadeln im Bereich der frei stehenden Nadelschäfte, überhaupt fehlt.
- Gegenüber allen anderen bereits bekannten Vorrichtungen vermeidet der Erfindungsgegenstand den Nachteil, daß der Schußfaden während des Zeitabschnittes einer Maschenbildun- in eine vorbereitende Stellung gelegt und eingebracht wird, aber erst bei der nächstfolgenden Maschenbildung in die Ware eingebunden wird. Es wird auch beim Mindern vermieden, daß gegeaüber anderen Vorrichtungen der an sich stärkere Schußfaden mit unter die Nadelspitzen und zwischen die Decknadeln gehen muß, auch nicht überdeckt wird und somit das Mindern einfacher gestaltet wird.
- Vorliegende Erfindung erm.-23,-licht eine Arbeitsweise einfacher Art, da sich der Schußfadenführer geradlinig in getrennter Arbeitsbewegung über die Fontur bzw. durch die Nadelgasse während des Kulierens bewegt, wobei diese Arbeitsbewegung innerhalb des Zeitabschnittes b eines vollständigen Arbeitsganges der Maschine liegt. Die Zeichnung erläutert die Vorrichtung und das Verfahren in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der maschenbildenden Teile und der geteilten Nadelbarre mit den arbeitsgemäß in einer Ebene liegenden Stuhlnadeln, Abb. 2 eine Seitenansicht derselben Teile mit einem ausgeschwenkten Nadelbarrenteil während des Zeitpunktes des Einführens des Schußfadens zwischen die beiden Nadelreihen, Abb. 3 eine Schrägansicht der beiden Nadelbarrenteile nach dem Zurückschwenken derselben, wobei der Schußfaden die eingezeichnete Lage einnimmt. Der Übersichtlichkeit halber ist bei Abb. i und 3 die Wirkware weggelassen.
- Abb. 4 zeigt eine Ansicht der geteilten Nadelbarre von vorn.
- Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Nadelbarre. i ist eine Abschlagplatine, 2 eine Kulierplatine, 3 ein nicht schwenkbarer Nadelbarrenteil, der mit dem Nadelbarrensteuerschieber io fest verbunden ist. 4 ist der Schußfadenführer. 5 sind Textilfadenführer. 6 sind die geraden Stulilnadeln, 6 `, die im Winkel gebogenen Stuhlnadeln. 8 ist der Schuß. 7 ist ein Bolzen des Nadelbarrensteuerschiebers io, um den der Nadelbarrenteil 3 a schwingt. 9 ist ein mit dem schwenkbaren Nadelbarrenteil 3a fest verbundener Hebel, welcher über das Gelenk 13 und die Stange ii den Nadelbarrenteil 3 a zum Ausschwenken bringt. 12 sind Anschläge zur Bewegung des Nadelbarrenteiles 3 a, 15 der Schwenkpunkt des Nadelbarrenteiles 3 a und zugleich Kreuzungspunkt der Stuhlnadeln nach dem a Ausschwenken des Nadelbarrenteiles 3 . 14 ist die Wirkware auf dem Kreuzungspunkt der Stuhlnadeln.
- Bei Beginn des Kulierens schwenken die Nadelbarrenteile 3 und 3 a, entsprechend ihrer Steuerung, auseinander. Die Kulierplatinen 2 werden dabei gleichzeitig so weit von den. Stuhlnadeln fortgezogen, daß die ersteren mit ihren Schnäbelenden zwischen den Schäften der Nadeln 6 zu stehen kommen, während die Ware 14 durch das Spreizen der Nadeln 6. und 6a am Schwenkpunkt 15 durch die Abschlagplatinen i festgehalten wird. In die durch das Ausschwenken des Nadelbarrenteiles 3 a entstandene Nadelgasse wird der Schußfaden 8 mittels des Faderiführers 4 eingelegt, dabei durch die Kulierplatinen 2, welche zwecks besserer Hinterführung des Schußfadens auf der Unterseite ihrer Schnäbel abgeschrägt sind, so weit in die Nadelgasse hineingeschoben, daß derselbe von den Platinenschnäbeln eingeschlossen wird. Das volle Auskulieren der Platinen mit dem Grundfaden folgt auf dem Fuße, indem der Grundfaden von seinem Fadenführer 5 unter die Nasen der Kulierplatinen geführt wird. Der Schußfadenführer läuft zweckmäßig im entsprechenden Abstande dem Grundfadenführer voraus, damit der Einlaufwinkel des Schußfadens flacher -wird. Nach dem so erfolgten Kulieren schwenkt das Nadelbarrenteil 3 a in die Ausgangs'btellung zurück, wobei sich die nicht kulierten Nadeln in die Schleifen des Grundfadens eindrücken und diesen einteilen. Dabei müssen natürlich die Platinen entsprechend zurückgehen. Bei dem nun folgenden gewöhnlichen Ausarbeiten wird der einmal über und einmal unter den Stuhlnadeln 6 und 6a hinter den Kulierplatinen ?, liegende Schußfaden in bekannter Weise in die Maschenköpfe auf die linke Warenseite eingebunden.
Claims (2)
- PATF1,-TANSPR'ÜCIIF - i. Geteilte Nadelbarre für flache K.ulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nadelbarrenteile um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbar angeordnet sind, dergestalt, daß der Drehpunkt der Nadelbarrenteile zugleich den zwischen der Einspaimstelle des Nadelschaftes und dem Nadelkopf liegenden Kreuzungspunkt der Nadelschäfte der in einem beliebigen Verhältnis (z. B. i:i) auf die Barrenteile verteilten StuhInadeln bildet, so daß bei ausgeschwenkten Barrenteilen die Stuhliiadeln eine im spitzen Winkel verlaufende Nadelgasse bilden.
- 2. Verfahren zum Einlegen von Schußfäden in einflächige Kulierware auf der flachen Kulierwirkmaschine unter Verwendung einer Nadelbarre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit Beginn des Kulierens der Schußfaden nach Ausschwenken eines oder beider Barrenteile in die dadurch entstandene weite, offene Nadelgasse hinter bzw. unter die bis an die Nadelschäfte heranreichenden Schnäbel der Kulierplatinen geradlinig verlegt und durch das Kulieren bzw. Einschließen dieser Platinen von deren Schnäbeln eingeschlossen wird, bevor die Barrenteile in die Ausgangsstellung zurückschwenken worauf der Schußfaden beim Ausarbeiten der Maschen ün gleichen Zeitabschnitt der Maschenbildung in die Maschenköpfe eingebunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0085980 DE700290C (de) | 1938-12-02 | 1938-12-02 | Geteilte Nadelbarre fuer flache Kulierwirkmaschinen und Verfahren zum Einlegen von Schussfaeden auf solchen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0085980 DE700290C (de) | 1938-12-02 | 1938-12-02 | Geteilte Nadelbarre fuer flache Kulierwirkmaschinen und Verfahren zum Einlegen von Schussfaeden auf solchen Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700290C true DE700290C (de) | 1940-12-17 |
Family
ID=7114599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938F0085980 Expired DE700290C (de) | 1938-12-02 | 1938-12-02 | Geteilte Nadelbarre fuer flache Kulierwirkmaschinen und Verfahren zum Einlegen von Schussfaeden auf solchen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700290C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189672B (de) * | 1956-11-08 | 1965-03-25 | Morris Philip | Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt |
-
1938
- 1938-12-02 DE DE1938F0085980 patent/DE700290C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189672B (de) * | 1956-11-08 | 1965-03-25 | Morris Philip | Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt |
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