DE696826C - . auf flachen Links-Links-Strickmaschinen - Google Patents

. auf flachen Links-Links-Strickmaschinen

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DE696826C
DE696826C DE1938G0098336 DEG0098336D DE696826C DE 696826 C DE696826 C DE 696826C DE 1938G0098336 DE1938G0098336 DE 1938G0098336 DE G0098336 D DEG0098336 D DE G0098336D DE 696826 C DE696826 C DE 696826C
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DE
Germany
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needle bed
needles
group
sinkers
tongue
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Expired
Application number
DE1938G0098336
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Kempf
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE696826C publication Critical patent/DE696826C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
    • D04B7/06Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles for purl work or Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Zopfinusters o. dgl. auf flachen Links-Links-Strickmaschinen Die Er-'findung betrifft ein Verfahren zur Herstel - lung von Zopfmustern o. dgl. auf flachen Links-Links-Strickmaschinen, die teilweise mit Doppelhakennadeln ausgestattet sind, die nur auf einer Seite eine Zunge besitzen.
  • Derartige Muster werden bisher auf der gewöhnlichen Flach- oäer Links-Links-Strickmaschine dadurch,hergestellt, daß. man je eine von zwei*»neben6inanderliegenden Gruppen von Maschen einer in den Nadeln hängenden Maschenreihe auf Decker aufnimmt und die Gruppen vertauscht, so daß die eine von links auf die von den Mascheri befreiten Nadeln der danebenliegenden rechten Gruppe und die andere von re chts auf die von Maschen befreiten Nadeln der danebenliegenden linken Gruppe verhängt bzw. gedeckt werden. Es ist weiter bekannt, daß, um diese Deckarbeit zu sparen, Maschinen mit zwei Nadelbetten und einem darüberliegenden Hilfsnadelbett geschaffen worden sind, wobei das Hilfsnadelbett aus atiswechselbaren, mit Nadeln besetzten Teilen besteht,_ die gruppenweise versetzt werden können. Das Hilfsnadelbett enthält die Nadeln der einen Maschengruppe, während die Nadeln der danebenliegenden zugehörigen anderen Maschengruppe sich im darunterliegenden gewöhnlichen Nadelbett befinden. Durch Versatz der Nadelbetten gegeneinander wird eine einseitige Verkreuzung der beiden Maschengruppen erreicht.
  • Das eine Verfahren erfordert bezüglich der Deckarbeit große Fingerfertigkeit und Sicherheit in der Führung der Deckerwerkzeuge, damit die zu verhängenden Maschen nicht neben die befreiten Nadeln einer Gruppe gehängt werden. Das andere Verfahren zeigt, daß die Maschengruppe der Nadeln des Hilfsliadelbettes immer hinter der Maschengruppe der Nadeln des darunterliegenden Nadelbettes liegt. Das Maschenstäbchen der' Maschengruppe des unteren Nadelbettes liegt demnach gewissermaßen uls geschlungene Linie über dem Maschenstäbchen der dazugehörigen Maschengruppe des Hilfsnadelbettes.
  • Beim richtig gestrickten Zopf, der beispielsweise aus vier Nadeln bzw. aus zwei Gruppen zu je zwei Nadeln besteht, liegen die Maschenstäbchen der einen Gruppe einmal bei einer Kreuzung unter dem Maschenstäbchen der anderen Gruppe und bei der nächsten Verkreuzung über diesem Stäbchen. Diese, Arbeitsweise wird beim Verfahren gemä]Y der Erfindung auf einer flachen Links-Linkd-#-, Strickmaschine, die teilweise mit Doppel-' > hakennadeln ausgestattet ist, die nur auf einer Seite eine Zunge besitzen, erreicht, indem die eine Gruppe der Sondernadeln, die sämtlich mit ihrem zungenlosen Haken mit den Platinen im vorderen Nadelbett: verbunden sind, in die zu der zweiten Giuppe von Sondernadeln gehörigen Nadelkanäle des nach links versetzten hinteren Nadelbettes und die andere Gruppe der Sondernadeln des vorderen N#adelbettes in die zu der ersten Gruppe von Sondernadeln gehörigen Kanäle des nach rechts versetzten hinteren Nadelbettes verschoberf werden, wonach das hintere Nadelbett in seine gewöhnliche Stellung gebracht wird und die versetzten Sondernadeln durch den von rechts nach links geführten Schlitten auf dem vorderen Nadelbett gesammelt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf allen Links - Links - Strickmaschinen ohne große Umbauten oder Veränderungen derselben anwendbar. Es müssen nur für die Nadeln, auf denen das Zopfmuster hergestellt werden soll, Doppelhakennadeln mit nur einer Zunge in die Nadelbetten eingesetzt werden, die dann zweckt3n'äßig von- hakenlosen Platinen bewegt werden. Der zungenlose Haken der Nadeln, der auf dem vorderen Nadelbett mit der Platine im Eingriff steht, verhindert beim Verschieben der Nadel vom vorderen ins hintere Nadelbett das Abgleiten der auf ihrem Schaft befindlichen Masche. Die hakenlose Platine erleichtert in bekannter Weise das Entk-uppeln der vom vorderen auf das hintere Nadelbett übergeführten Nadel. Durch Druck auf die Platine im' hinteren Nadelbett wird die überführte Nadel gekuppelt bzw. aus der Verbindung mit der Platine im vorderen Nadelbett gelöst.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Schnitt durch die Nadelbetten der flachen Links - Links - Strickniaschine.
  • Die Abb.:2 bis 5 zeigen -schematisch den Vorgang des Verfahrens.
  • In Abb. i ist a das vordere, b das hintere Nadelbett. c ist die Doppelhakennadel mit nur einer Zunge z und dem zung,-nlosenEnder, die mit den Platinend oder e je nach dem. Verwendungszweck gekuppelt ist. Nach Abb. i ist die Nadel c durch die Platine d auf das Nadelbett b vorgetrieben worden. Der Nadelhaken hat sich bereits unter die Schräge der Platine e geschoben und ist mit dieser Platine gekuppelt. Durch Druck auf die -Stelle g erhält die Kupplungsstelle eine 2;«#estere Verbindung, so daß die Platine d am Vuße i abgezogen werden kann und somit -den zungenlosen Kopf bei r freigibt. Die auf dem Schaft der Nadel c befindliche Nifasche in wird durch den zungenlosen Haken vor dem Abgleiten gesichert.
  • Die Arbeitsweise und das Verfahren ist folgendes: Sämtliche Nadeln befinden sich im vorderen Nadelbett a. Im hinteren Nadelbett können die Platinen entsprechend dem Muster gesetzt werden, wobei jedoch zu beachten ist, daß bei den einseitig zungenlosen Hakennadeln (Sondernadeln), die im vorderen Nadelbett mit den Platinen verbunden sind, im hinteren Nadelbett die entsprechenden Platinen. nicht in Arbeitsstellung sein dürfen, damit beim Links-Links-Stricken der übrigen gewöhnlichen Doppelzungennadeln die Sondernadeln im vorderen Nadelbett liegenbleiben. Dagegen dürfen bei glatter Strickart diese abgezogenen Platinen im hinteren Nadelbett in Arbeitsstellung verbleiben. Würden beim Links-Links-Stricken die Sondernadelh auf das hintere Nadelbett wechseln, so würden bei diesem Vorgang auf diesen Nadeln Fangmaschen entstehen, die beim Zurückwechseln der Nadeln ins vordere Nadelbett abgestrickt werden.
  • Nach Abb. ?- stricken die Nadeln 1, :2, 3 und 4 ein Zopfmuster, das durch entsprechendes Einsetzen von Nadeln mit nur einer Zunge in.beliebiger Weise über die Breite des Nadelbettes verteilt"-,verden kann. Gegenüber diesen Nadeln, die sich im vorderen Nadelbett a befinden, liegen die entsprechenden Platinen 1, 2', 3' und 4 des hinteren Nadelbettes b. Die Nadelkanäle beider Betten stehen sich genau gegenüber. f bezeichnet den Versatzhebel am hinteren Nadelbett. In Abb- 3 ist das hintere Nadelbett mittels des Versatzhebels f um zwei 'feilungen nach links versetzt, so daß den Nadeln i und 2 im vorderen Nadelbett a die Platinen 3' und 4# im hinteren Nadelbett gegenüberstehen. In dieser Stellung werden die Nadeln i und 2 vom vorderen Nadelbett durch Verschieben der Platinen zum hinteren Nadelbett und unter die Platinen 3' und 4! geschoben und von diesen Platinen abgezogen. Es sind also die Nadeln i und 2 mit den Platinen 3' und 4' gekuppelt, und die Maschen dieser Nadeln liegen nunmehr im Kopf des zungenlosen Hakens r. In Abb.,4 wird das hintere Nadelbett um vier Nadelteilungen nach rechts versetzt, so daß den Nadeln 3 und 4 im vorderen Nadelbett a die noch leeren Platinen i' und 2' des hinteren Nadelbettes 1) gegenüberstehen. In gleicher Weise werden die Nadeln 3 und 4 durch Verschieben der Platinen unter die Platinen i` und 2,*' des hinteren Nadelbettes b hinübergeschoben. a Es liegen somit die Nadeln 1, :2, 3 und 4 des vorderen Nadelbettes nunmehr in der Reihenfolge 3, 4 und 1, 2 auf dem hinteren Nadelbett. Demnach verkreuzen sich die Maschen der Maschenstäbchen der Nadeln 1, 2 und 3, 4.
  • Das hintere Nadelbett b wird nach Abb-. wieder in die gewöhnliche Arbeitsstellung wie in Abb. 2 zurückgeführt. Der Schlitten steht während der Durchführung des beschriebenen Arbeitsganges, also beim Wechseln der Nadeln und Ver-setzen des hinteren Nadelbettes, auf der rechten Seite. Um eine weitere Maschenreihe stricken zu können, wird der Schlitten von rechts nach links geführt, wobei die auf dem hinteren Nadelbett befindlichen Nadeln sich auf dem vorderen Nadelbett sammeln und gleichzeitig mit den anderen Nadeln auf dem Nadelbett a eine Maschenreihe bilden.
  • Die Arbeitsweise und das Verfahren, wie oben beschrieben, kann nicht nur bei gewöhnlich glatter Strickart mit gezogenen Nadeln angewendet werden, sondern es kann in beliebiüer Weise links-links gestrickt werden mit den gewöhnlichen bekannten Doppelzungennadeln, wobei jedoch die -Sondernadeln, die für die Zopfmusterung oder ähnliche Muster in Betracht kommen, glatt stricken bzw. beim Wechseln des Nadelbettes Fangmaschen stricken. In der Regel bleiben jedoch die den Sondernadeln gegenüberliegenden, auf dem hinteren Niadelbett befindlichen Platinen beim Links-Links-Stricken abgezogen und werden nur bei der Verkreuzung bzw. bei der Verschiebung der Nadeln in Arbeitsstellun2 gebracht und nach dem Sammeln sämtlicher Nadeln vom hinteren Nadelbett auf das vordere wieder abgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zur Herstellung eines Zopfmusteis o. dgl. auf flachen Links-Links-Strickmaschinen, die teilweise mit Doppelhakennadeln ausgestattet sind, die nur auf einer Seite eine Zunge besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verkreuzung der Maschen bzw. Maschenstäbchen dadurch erreicht wird, daß die eine Gruppe (1,:2) der Sondernadeln, die sämtlich mit ihrem zungenlosen Haken mit den Platinen im vorderen Nadelbett verbunden sind, in die zu äer zweiten Gruppe (3, 4) von Sondernadeln gehörigen Nadelkanäle des nach links versetzten hinteren Nadelbettes und die andere Gruppe (3,4) der Sondernadeln des vorderen Nadelbettes in die zu der ersten Gruppe (1., 2) von Sondernadeln rigen Kanäle des nach rechts versetzten. hinteren Nadelbettes von Hand oder mechanisch verschoben werden, wonach das hintere Nadelbett in seine gewöhnliche Stellung gebracht wird und die versetzten Sondernadeln durch den von rechts nach links geführten Schlitten auf dem vorderen Nadelbett gesammelt werden.
DE1938G0098336 1938-07-24 1938-07-24 . auf flachen Links-Links-Strickmaschinen Expired DE696826C (de)

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DE696826C true DE696826C (de) 1940-09-30

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ID=7140850

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Country Status (1)

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DE (1) DE696826C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711091A (en) * 1949-08-16 1955-06-21 Dubied Machinery Company Knitting machine and method of knitting

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711091A (en) * 1949-08-16 1955-06-21 Dubied Machinery Company Knitting machine and method of knitting

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