DE628904C - Verfahren zur Herstellung von Rundgestricken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rundgestricken

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DE628904C
DE628904C DEB164556D DEB0164556D DE628904C DE 628904 C DE628904 C DE 628904C DE B164556 D DEB164556 D DE B164556D DE B0164556 D DEB0164556 D DE B0164556D DE 628904 C DE628904 C DE 628904C
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knitted
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thread
stitches
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DEB164556D
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Bentley Engineering Co Ltd
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/12Patterned fabrics or articles characterised by thread material
    • D04B1/126Patterned fabrics or articles characterised by thread material with colour pattern, e.g. intarsia fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rundgestricken Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von Rundgestricken.
  • Es ist üblich, gewisse Rundstrickmaschinen mit zwei oder mehr auf dem Umfang des Nadelzylinders verteilten Garnzufuhrstellen zu versehen, um dadurch Rundgestricke herzustellen, die wenigstens zum Teil, aus zwei oder mehr nach Art der Schraubenlinien verlaufenden Reihen von ineinandergeschlupgenen Maschen bestehen, wobei zu jedem Garnzuführpunkt eine solche Maschenschraube gehört.
  • Wird bei solchen Maschinen das Stricken an einem der Zuführpunkte unterbrochen, begonnen oder beendet und dabei die Zahl der ineinandergestrickten Schraubenlinien oder Gänge des Gestricks geändert, so bildet sich im Gestrick an der Stelle, wo eine Schraubenlinie, im folgenden kurz Schraube genannt, anfängt oder aufhört, leicht .ein Loch, weil das Garn an den Enden der Schraube aus den Maschen zu entschlüpfen und hierdurch teilweise oder ganz die Maschen, mit denen es ursprünglich verschlungen ist, loszulassen versucht.
  • Zur Beseitigung dieses übelstandes hat inan schon vorgeschlagen, die Enden des zusätzlichen Garnes, dessen Einstricken begonnen oder beendet wird, zwecks Verankerung in die Maschenreihe des ersten Fadens mit einzustricken, und zwar vor Beginn und nach Aufhören der mit dem zusätzlichen Garn gearbeiteten Maschenreihen. Bei dem bekannten Verfahren zeigt sich jedoch, daß. unverstrickte Fadenteile nicht mit Sicherheit zu vermeiden sind.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung das Verankern der Fadenenden so vorgenommen, daß bei Beginn des Einstrickens des zweiten Fadens das rückwärts verlegte freie Ende dieses Fadens an der Hauptarbeitsstelle in der nächstfolgenden Maschenreihe mit eingestrickt wird.
  • Der Vorteil dieses Rückwärtsverlegens des freien Fadens bewirkt eine absolut sichere Verankerung der Garnenden, weil sich beim Verstricken der beiden Fadenstücke in der gleichen Richtung von der Anfangsstelle aus nicht verstrickte Fadenteile sicher vermeidefi lassen. Die Verankerung am Ende wird in bekannter Weise so hergestellt, daß man eine verhältnismäßig große lose Länge von Garn am Ende der Maschenschraube vorsieht und diese Garnlänge zusammen mit dem Garn einer anderen Maschenschraube des Gestricks in ein und dieselbe Masche verschlingt. Am Anfang der Schraube werden die genannte Garnlänge und das Garn der anderen Schraube durch die Anfangsmaschen dieses Zusatzfadens gestrickt. Am Ende der Schraube dagegen werden die zusätzliche Garnlänge und das Garn der anderen Schraube durch die Maschen dieser anderen Schraube gestrickt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein gemäß der Erfindung hergestelltes Gestrick schematisch dargestellt. Die Reihen i, 3, 5, 7, 9, i o und i i sind Teile der einen Schraube -und Reihen 2, 4, 6 und 8 ,Teile der zweiten Schraube, -die in einen Teil des Gestrickes . eingestrickt worden ist. Die Masche 2o ist die erste Masche der zweiten Schraube. Von dieser Masche 2o, z. B. vom Punkt 22, ragt eine Länge Garn ab, die bei 24 endigt. Diese Garnlänge und das Garn der Reihe 3 der ersten Schraube sind beide mit den Maschen der Reihe :z der zweiten Schraube verkettet. Auf diese Weise ist der Anfang der zweiten Schraube fest im Gestrick verankert. Die letzte Masche der zweiten Schraube ist die Masche 26, von der z. B. bei Punkt 28 eine bei 3o endigende Garnlänge abragt. Diese Garnlänge und das Garn der Reihe 9 der ersten Schraube sind mit den Maschen der Reihe 7 der ersten Schraube verkettet, so daß das Ende der zweiten Schraube fest im Gestrick verankert ist.
  • Es ist zu ersehen, daß beim Fehlen der zur Verankerung dienenden Garnlängen die Enden, der Maschen 2o und 26, die in diesem Fall an den Punkten 2o und 28 endigen würden" leicht aus den Maschen 32 und 34 über ihnen entschlüpfen und so Veranlassung zur Bildung von Löchern im Gestrick geben, die sich vergrößern würden, 'da die Enden der Maschen 2o und 26 aus weiteren Maschen des Gestrickes, mit denen sie ursprünglich-verkettet sind, entschlüpfen würden.
  • Ein Strickverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit jeder gewöhnlichen Rundstrickmaschine durchgeführt werden, die mit mehreren auf dem Umfang des Nadelzylinders verteilten Garnzuführpunkten ver= sehen ist und bei der ,mindestens an einem der Garnzuführpunkte in an sich bekannter 1&Teise Einrichtungen zur zeitweiligen Unterbrechung der Strickarbeit der Nadeln und der Garnzufuhr zu den Nadeln vorgesehen sind. Auch kann an diesem Garnzuführpunkt die übliche Garnklemm- und Schneidvorrichtung im geeigneten Abstand vom Nadelkreis angebracht sein, um so die Garnlängen zwischen den Punkten 22 und 24 bzw. 28 und 30 herzustellen; es kann aber auch das Einsetzen der Klemm- und Schneidvorrächtung im Verhältnis zur Strickarbeit am Ende einer an dem zugehörigen Zuführpunkt gestrickten Schraube verzögert werden, um so die Garnlänge 28 bis 3o die Klemm- und Schneidvorrichtung passieren zu lassen, ehe das Garn bei Punkt 3o abgeschnitten wird. Die Steuerung der Klemm- und Schneidvorrichtungkann naturgemäß auch im Verhältnis zur Strickarbeit am Beginn der zweiten Schraube verzögert werden, so daß: die Klemm- und Schneidvorrichtung ihr Festhalten am Garnende hinzieht, bis die Garnlänge 22 bis 24 zurÜckgefaltet ist und auf der Außenseite der Nadeln liegt, welche die erste Masche 2o und einige weitere Maschen der zweiten Schraube gestrickt haben.
  • Bei einer derartigen Maschine, die beispielsweise nur zwei Garnzuführungspunkte besitzen soll, wird die aus den Reihen i, 3, 5, 7, 9, 1o und ii bestehende Schraube am ersten der beiden Zuführpunkte gestrickt werden, während die zweite Schraube aus den Reihen 2, 4, 6' und 8 am zweiten Zuführpunkt gestrickt wird, der auf dem Nadelzylinderumfang im Abstand vom ersten Zuführpunkt liegt. Die Garnlängen 22 bis 24 bzw. 28 bis 3o, die von der zweiten Schraube ausgehen, werden jedoch am ersten Zuführpunkt verstrickt werden, mit dem Ergebnis, daß diese Garnlängen in das Gestrick zusammen mit dem beim ersten Zuführpunkt einsetzenden und an ihm verstrickten Garn verstrickt werden.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß bei Garnen gewöhnlicher Beschaffenheit jede der Garnlängen 22 bis 24 bzw. 28 bis 30 sich beim Stricken ganz natürlich von selbst in eine Stellung legt, in'welcher sie in das Gestrick durch die Nadeln am ersten Garnzuführpunkt eingestrickt wird. In Fällen je- doch, wo sich in dieser Hinsicht Schwierigkeiten ergeben, kann eine Bürste öder sonstige Wisch- oder Schwenkvörrichtung an der Maschine vor dem üblichen Klinkenwächter angebracht werden, um diese Garnlänge in eine geeignete Lage zu den Nadeln zu bringen.
  • Im Zeichnungsbeispiel ist ein Gestrick dargestellt, das in der dazugehörigen Beschreibung als aus nur zwei Schrauben gestrickter Maschen bestehend bezeichnet ist. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, vielmehr soll jedes Gestrick mit gemäß der Erfindung verankerten Garnenden als unter die Erfindung fallend angesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Verfahren zur Herstellung von Rundgestricken aus teilweise mehr als einer Maschensichraub:enlinie, wobei die Enden des zusätzlichen Fadens. zwecks Verankerung in die Maschenreihe eines anderen Fadens eingestrickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Einstrickens des zusätzlichen Fadens das rückwärts verlegte freie Ende dieses Fadens an der Hauptarheitssbelle in die nächste Maschenreihe mit eingestrickt wird.
DEB164556D 1933-03-06 1934-03-07 Verfahren zur Herstellung von Rundgestricken Expired DE628904C (de)

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GB628904X 1933-03-06

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ID=10488593

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DEB164556D Expired DE628904C (de) 1933-03-06 1934-03-07 Verfahren zur Herstellung von Rundgestricken

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DE (1) DE628904C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163485B (de) * 1955-04-28 1964-02-20 Morris Philip Verfahren und Interlock-Rundstrickmaschine zum Herstellen des UEbergangs von Interlock-Maschenreihen auf 1/1-Rechts-Rechts- Maschenreihen, und umgekehrt
DE1180877B (de) * 1956-03-02 1964-11-05 Scott & Williams Inc Verfahren zum Festlegen der losen Faden-enden beim UEbergang vom zwei- zum einsystemigen Stricken und umgekehrt auf Rundstrickmaschinen
DE1585470B1 (de) * 1963-11-15 1972-04-27 Vatter Nachf Kg J H Verfahren zum Herstellen von Ausbuchtungen im Bereich der Ferse und/oder Spitze von rundgestrickten Struempfen
DE102016103421A1 (de) * 2016-02-26 2017-08-31 Medi Gmbh & Co. Kg Rundgestrickteil sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen

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US10494747B2 (en) 2016-02-26 2019-12-03 Medi Gmbh & Co. Kg Circular-knitted part and method for the production of same
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