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Schulterband aus Perlgewebe fm'Eleidungsstucicke.
Die Erfindung bildet ein Schulterband aus Perlgewebe für Kleidungsstücke, bei dem die aus dem Ende des Perlgewebes austretenden Webfäden als Befestigungsmittel verwendet werden. Es werden entweder Befestigungsschiingen gebildet, in welche die Knöpfe des Kleidungsstückes eingehängt werden, oder die Webfäden dienen zum Festhalten eines oder mehrerer Knöpfe, welche in die am Kleidungsstück vorgesehenen Knopflöcher eingehängt werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Schulterbandes veranschaulicht, das z. B. vier Perlreihen aufweist.
Fig. 1 zeigt ein Schulterband, das ausschliesslich aus einer gekreuzten geflochtenen Schnur besteht und als Doppelschleife mit zwei aufeinanderfolgenden Augen ausgeführt ist. Fig. 2 zeigt die beiden Gegenseiten einer Befestigungsöse, deren geflochtene Fäden derart durch die Löcher eines Knopfes gezogen sind, dass er dadurch an der Schnur festgelegt und gleichzeitig jenseits des Knopfes eine Schleife gebildet wird. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung der aus der Schleife und Knopf bestehenden Befestigungsöse. Fig. 4 stellt eine Ab-
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die Schleifen, die durch Umlegen oder Kreuzen des Geflechtes c erhalten werden, und a die auf die Webfäden aufgezogenen zusammenlaufenden Perlreihen oder Kordeln, die in der Verlängerung des Schulterbandes R angeordnet sind und dem Geflecht c vorangehen.
Das Geflecht wird aus den Webfäden b nach ihrem Austritt aus den Perlreihen s hergestellt (Fig. 1) und umgelegt, um durch Kreuzen seiner Hälften zwei aufeinanderfolgende Knopflöcher B, B zu bilden. Das Ende des Geflechtes ist in diesem Falle an der Austrittsstelle cl der Webfäden aus den Perlreihen verknüpft.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 greifen die Webfäden b, indem sie sich kreuzen, durch die Löcher o eines Knopfes A und sind seitlich des Knopfes auch verflochten und zu einer Schleife umgelegt, die als Knopfloch B dient. Das Ende des Geflechtes ist bei d am Eingang zweier Löcher o des Knopfes A befestigt.
Nach Fig. 3 werden die Webfäden b nach ihrem Durchgang durch das erste Lochpaar 0'verflochten, und als Geflecht durchgreifen sie nacheinander die beiden Löcher des folgenden Lochpaares o, um bei d auf der Rückseite des Knopfes zwischen dem Lochpaar o' verknüpft zu werden.
Bei der Ausbildung nach Fig. 4 sind die aus den zusammenlaufenden Perlreihen a tretenden Webfäden b bei d auf der Rückseite des Knopfes I verknüpft, seitlich dieser Knüpfung sind sie in zwei gleichfädige Gruppen geteilt. Die Fäden jeder Gruppe sind durch ein Loch o'und das diametral gegenüberliegende Loch o des Knopfes A gezogen. Seitlich der Löcher o sind die beiden Fadengruppe zu einem Geflechte verknüpft, dessen Länge ungefähr dem doppelten Durchmesser des Knopfes entspricht.
Die Fäden beider Gruppen werden dann neuerlich auseinander gezogen und in gleicher Weise wie früher beschrieben und unter gegenseitiger Kreuzung durch die diametral angeordneten Löcher eines zweiten Knopfes A'geführt und schliesslich auf der Rückseite dieses Knopfes mit dem Geflecht c verknüpft.
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Die Knöpfe A, A' könnten auch ein Lochpaar o aufweisen. In diesem Falle erfolgt die Verknüpfung erst nach dem Durchtritt der Webfäden durch diese Löcher.
In gewissen Fällen können die Zwischenperlreihen d wegfallen und kann das Geflecht unmittelbar aus den aus der letzten Perlreihe p des Schulterbandes hervortretenden Webfäden hergestellt werden.