DE577214C - Verfahren zur Herstellung schusselastischer Webwaren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung schusselastischer WebwarenInfo
- Publication number
- DE577214C DE577214C DE1930577214D DE577214DD DE577214C DE 577214 C DE577214 C DE 577214C DE 1930577214 D DE1930577214 D DE 1930577214D DE 577214D D DE577214D D DE 577214DD DE 577214 C DE577214 C DE 577214C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- production
- weft
- rubber
- goods
- elastic woven
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D15/00—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
- D03D15/50—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
- D03D15/56—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
AUSGEGEBEN A» 26. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 577214
KLASSE 86 e GRUPPE I33
KLASSE 86 e GRUPPE I33
Walter Schnutenhaus inWuppertal-Barmen
Verfahren zur Herstellung schußelastischer Webwaren
Verfahren zur Herstellung schußelastischer Webwaren
Zusatz zum Patent 560 452
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 12. April 1929.
Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des Verfahrens zur Herstellung schußelastischer
Waren nach Patent 560 452, dessen wesentliches Kennzeichen darin be-S
steht, daß der Gummischuß in so stark ger
spanntem Zustand eingetragen wird, daß er in der fertigen Ware noch einen merklichen
Rest von Spannung bewahrt.
Die Erfindung nun besteht darin, daß zur Herstellung von verschieden breiten Formgeweben, ohne die Breithaltung während der Herstellung zu verändern, ein Gummischuß verwendet wird, der auf bestimmte Strecken verschieden dicht oder eng umhüllt ist.
Die Erfindung nun besteht darin, daß zur Herstellung von verschieden breiten Formgeweben, ohne die Breithaltung während der Herstellung zu verändern, ein Gummischuß verwendet wird, der auf bestimmte Strecken verschieden dicht oder eng umhüllt ist.
Die Waren mit festlicher Spannung des Gummischusses zeichnen sich zwar durch besondere
Geschmeidigkeit aus, so daß sie sich, auch ohne abgepaßte Form als Strümpfe und
Leibbinden geeignet erweisen, aber die abge-
ao paßte Form ist immerhin für Fälle, wo es nicht auf die äußerste Billigkeit ankommt,
doch die zweckmäßigere und wünschenswerte. Andererseits ist es infolge des außerordentlich
starken Zuges, den die Gummifäden bei der Eintragung und in der jeweils zuletzt
hergestellten Warenstrecke ausüben, praktisch zu schwierig, die Breithaltevorrichtung
in der Weise veränderlich zu gestalten, daß sie nach Maßgabe der Form des Waren-Stückes
während der Herstellung eine Verschmälerung oder Verbreiterung ermöglicht.
Dies wird jedoch in durchaus befriedigender Weise und wesentlich einfacher erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Gummischuß
entsprechend der jeweils erforderliehen Gewebebreite verschieden stark umsponnen
wird. Es muß hierbei allerdings die für die einzelnen Schüsse jeweils erforderliche
Länge und Umspinnungsart vorher bestimmt werden; dies ist aber um so leichter
möglich, als bei derartigen Waren ohnehin, schon zur Vermeidung von Knoten, der
Gummischuß für ein bestimmtes Warenstück in abgepaßter Länge auf die Eintragspule gebracht
werden muß. _
Bekanntlich werden die Gummifäden in gespanntem Zustand in gegenläufiger Richtung
von Garnfäden umsponnen oder auch umflochten, und es kann sich ein dichter oder enger umsponnener Gummifaden nachträglieh
weniger zusammenziehen als ein weniger dicht umsponnener. Die Dichte der Umhüllung
hängt aber ab von dem Spannungsgrad des Gummifadens während der Umhüllung oder, mit anderen Worten, von dem Verhältnis
der Zuführungsgeschwindigkeit des nackten Gummifadens zu der Abzugsgeschwindigkeit
des umflochtenen oder umsponnenen Gummifadens. Dieses Verhältnis kann sowohl
in der. Umspinn- wie in der Umfteeht-
maschine ohne weiteres durch Geschwindigkeitsregler bekannter Art einfach und zweckentsprechend
veränderlich gestaltet werden. Bei den gewählten Beispielen, Strumpf und 5" Leibbinde, verteilt sich die nötige Verstellung
und also der Dichteunterschied in der Umhüllung des Gummifadens auf verhältnismäßig
so große Langen, daß an kürzeren Strecken kaum etwas davon wahrnehmbar
ίο ist.
Die Abbildung zeigt schematisch die Anwendung des Verfahrens auf eine Strumpflänge.
Die geraden Strecken der gestriehelteti
Randlinien α schließen die Äusspannungsbreite
der Breithaltevorrichtung ein. Bei gleichmäßig umhülltem Gummischuß springt
diese Breite natürlich auch gleichmäßig ein, wie die Ränder b und ihre gerade Fortsetzung,
die gestrichelten Linien V, zeigen.
so Wird dagegen ein Gummischuß verwendet, der' nach vorstehendem Verfahren von einer
bestimmten Länge an allmählich dichter umsponnen oder umflochten ist, so können sich
diese Teile nach dem Verlassen der Breithaltevorrichtung nicht so eng" zusammenziehen
wie die anderen, b, sondern es bilden sich seitliche Ausbauchungen c. Diese
lassen sich dann einfach mittels Einsatzformen auf eine Seite zusammenbringen, so daß
eine richtige Wadenform entsteht. In glei- 30
eher Weise lassen sich. Leibbinden mit Ausbauchungen
herstellen. Die Ausbauchungen werden also erhalten, trotzdem die Warenbreitfaaltung
durch die entsprechende Vorrichtung im Stuhl während der Herstellung der 35
ganzen Warenlänge ein .und dieselbe bleibt. Natürlich ist die Anwendung des Verfahrens
nicht auf Gummiströmpfe und Leibbinden,
beschränkt, die als Beispiel gewählt sind, sondern
kann sinngemäß auf manche andere 40
Fälle aasgedehnt werden, ohne vom eigentlichen Zweck vorliegender Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Herstellung schußelastischer Webwaren nach Patent 560 452, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von verschieden breiten Formgeweben,' ohne die Breithaltung' während der Herstellung zu verändern, ein. Gummischuß verwendet wind, der auf bestimmte Strecken verschieden dicht oder verschieden eng umhüllt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE577214T | 1930-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577214C true DE577214C (de) | 1933-05-26 |
Family
ID=6570147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930577214D Expired DE577214C (de) | 1930-10-18 | 1930-10-18 | Verfahren zur Herstellung schusselastischer Webwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577214C (de) |
-
1930
- 1930-10-18 DE DE1930577214D patent/DE577214C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE671473C (de) | Verfahren zur Herstellung gummielastischer Textilware, insbesondere von Maschenware | |
DE577214C (de) | Verfahren zur Herstellung schusselastischer Webwaren | |
DE651061C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren mit eingelegten elastischen Schussfaeden auf der flachen Kulierwirkmaschine | |
DE543999C (de) | Orthopaedischer Strumpf aus Gummifadenschuss-Kulierware | |
DE1055741B (de) | Verfahren zur Herstellung von nur in Kettenrichtung elastischer Kettenwirkware auf der Raschelmaschine | |
DE829927C (de) | Strickware mit Splitnaht | |
AT152079B (de) | Bund für Bekleidungsstücke. | |
AT139328B (de) | Ledergewebe. | |
DE595008C (de) | Verfahren zum Herstellen von Knuepfteppichen auf Teppichknuepfmaschinen | |
AT142805B (de) | Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen. | |
DE676234C (de) | Verfahren zum Hochkantrichten und -biegen von Gurtstaeben fuer den Schiffbau und fuer Eisenkonstruktionen | |
AT106105B (de) | Schulterband aus Perlgewebe für Kleidungsstücke. | |
DE595681C (de) | Verfahren zur Herstellung von Struempfen auf flachen Kulierwirkmaschinen | |
DE498228C (de) | Verfahren zur Herstellung von Textilware, insbesondere Wirk- oder Strickware | |
AT146733B (de) | Gummielastisches Geflecht und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE407535C (de) | Aus einem umkloeppelten Gummiring bestehender AErmelhalter | |
DE388268C (de) | Litzengeflecht aus Hanf und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT216944B (de) | Verfahren zur Behandlung eines für die Herstellung hochelastischer, bleibend zurückfedernder Gewirke, insbesondere Strümpfe, geeigneten monofilen Fadenmaterials aus vollsynthetischen Werkstoffen | |
AT148002B (de) | Elastisches Garn und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
AT227870B (de) | Stützstrumpf | |
DE491515C (de) | Auf der Flachwirkmaschine hergestellter Strumpf mit gummibandnachahmenden Streifen im Rande oder Laengen | |
DE959582C (de) | Gummielastisches Geflecht | |
AT222008B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Effektgarnes | |
AT145014B (de) | Elastischer Strumpf, Stutzen od. dgl. | |
DE288230C (de) |