DE683072C - Gummielastisches Schlauchgewebeband - Google Patents

Gummielastisches Schlauchgewebeband

Info

Publication number
DE683072C
DE683072C DESCH114443D DESC114443D DE683072C DE 683072 C DE683072 C DE 683072C DE SCH114443 D DESCH114443 D DE SCH114443D DE SC114443 D DESC114443 D DE SC114443D DE 683072 C DE683072 C DE 683072C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
rubber
tape
tubular fabric
elastic tubular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH114443D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J G SCHURIG FA
Original Assignee
J G SCHURIG FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J G SCHURIG FA filed Critical J G SCHURIG FA
Priority to DESCH114443D priority Critical patent/DE683072C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683072C publication Critical patent/DE683072C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Gummielastisches Schlauchgewebeband Die Erfindung hat ein gummielastisches Schlauchgewebeband zum Gegenstand, das infolge seiner neuen Gestaltung als Einziehband für Bunde an Kleidungsstücken, wie Schlüpfern, Röcken, Blusen usw., geeignet ist. Bisher wurden als Einziehbänder für Bunde in der Regel neben flachen Webbändern flache Flechtlitzen verwendet. Als Nachteil dieser flachen einschichtigen Litzen und Bänder hat sich die Tatsache erwiesen, daß sie beim Feuchtwerden durch Schwitzen und Waschen stark einlaufen, sich wellen, verwinden und quer zur Längsrichtung rollen, wöbei sie im Bunde Knicke bilden, die durch den Druck auf die Oberfläche des Körpers lästig werden. Bei Bunden aus feinen Geweben wird auch oft die Wandung des Bundes durchgescheuert. Die Flechtlitzen verringern ferner beim Dehnen bekanntlich ihre Breite beträchtlich; was, für Bundeinziehbänder aus dem gleichen Grunde ungünstig ist. Außerdem ist bei diesen flachen, bisher gebräuchlichen Einziehbändern die Dehnfähigkeit nicht groß und weich genug und beim Vernähen ihrer Enden nicht dagegen Vorsorge getroffen, daß die dicht nebeneinanderliegenden, eingeflochtenen Gummifäden durch die Nadel zerstochen werden. Selbst ein gewöhnliches gummielastisches, geflochtenes oder gewebtes Schlauchband würde als Einziehband für Bunde nicht restlos befriedigen, wenn es für diesen Zweck verwendet würde. Von einem Einziehband muß verlangt werden, daß es bei großer Zugkraft große Dehnungsfähigkeit aufweist, beim- Waschen wenig einläuft, seine über die ganze Länge flache, sich an den Körper anschmiegende Form dauerhaft beibehält, also flach, glatt und druckfrei auf dem Körper aufliegt und schließlich, daß die durch Nähen zu verbindenden Enden gegen Zerstechen ihrer Gummifäden möglichst weitgehend geschützt sind. .
  • Gemäß der Erfindung vermeidet ein gummielastisches Schlauchgewebeband die oben geschilderten Nachteile völlig, wenn beide flach aufeinanderliegende Gewebelagen in streifenartige Felder in der Weise unterteilt sind, daß die Gumm.ikettenfäden übereinanderliegen und die Ränder dieser nur unelastische Kettenfäden aufweisenden Streifen bilden und je zwei benachbarte Gummikettenfäden durch den zwischen ihnen hindurchgeführten Schußfaden gegeneinander gebunden sind, so .daß zwischen den Streifen je eine Nährinne entsteht, die als solche deutlich sichtbar werden und in die die Spitze der Nähnadel gewissermaßen hineingezogen'; «wird. Auf diese Weise wird die mehr oder; weniger feststehende Zahl der Gummifäden und damit die Zugbeanspruchung auf beide Gewebelagen gleichmäßig verteilt und das Schlauchgewebeband behält die rechteckige Gestalt an seinen beiden Rändern und damit die flache, für die gleichmäßige, glatte und druckfreie Auflage des Bandes auf dem Körper notwendige Form dauerhaft bei. Die gleichmäßige Übereinanderlage und die streifenförmige Gestalt beider Gewebelagen ist auch für das Vernähen von Hand oder mit der Maschine von wese;Ztlicher Bedeutung. Durch die Gegeneinanderbindung der die Streifen begrenzenden, benachbarten Gummifäden mittels des zwischen ihnen hindurchtretenden Schußfadens, worunter eine Leinwandbindung verstanden wird, werden die Gummifäden weit genug auseinandergehalten, so daß sie in an sich bekannter Weise eine Nährinne bilden, in die die Nadelspitze hineingeführt wird. Aber selbst wenn statt dessen die V ernähung im Bereiche der Streifen durchgeführt wird, können die Gummifäden nicht zerstochen werden, weil sich dort nur unelastische Kettenfäden befinden. Jedes hierdurch wirksam vermiedene Zerstechen der Gummifäden muß, abgesehen von der Schwächung der Bandelastizität, zu Verwindungen des Bandes mit ihren für die Verwendung als Einziehband nachteiligen Folgen führen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt ein Band stark vergrößert in Ansicht.
  • Fig. a bis G zeigen verschiedene Querschnittsformen eines solchen Bandes.
  • Das Band ist ein flaches Schlauchgewebe, dessen beide Gewebewände in Streifen a, b, c unterteilt sind. Jeder Streifen hat je einen Gummifaden d, e als Randfäden und zwischen diesen eine Reihe unelastischer Kettenfäden h. Diese Kettenfäden d, h, e sind durch den Schußfaden f zu einem Gewebe verbunden. Wie die Bindung der unelastischen Kettenfäden im einzelnen erfolgt, ist gleichgültig. Wichtig ist, daß zwischen den Gummirandfäden d, e hinreichend breite r inifädenfreie Teile liegen und daß zwi-"den Streifen a, b, c Furchen g dadurch gebildet sind, d.aß die benachbarten Randfäden d, e zweier Streifen durch den zwischen ihnen hindurchgehenden Schußfaden f jeweils nach Art einer Leinwandbindung gegeneinander gebunden sind. Die Furchen g sind deutlich erkennbar.
  • Wenn, wie in Fig.6 gezeigt ist, in den Gegenbindeschlingen zwischen den Fäden d, e auch noch unelastische Fäden lt angeordnet sind, so können die Furchen g noch etwas breiter gestaltet und damit die Sicherheit gegen ein Durchstechen der Gummifäden beim Nähen innerhalb der Nähfurche erhöht werden. Zwischen den Randfäden d, e können noch ein oder mehrere weitere Gummifäden i liegen, die untereinander ebenfalls gegengebunden sind. Auch in diesen Schlingen können zur Verbreiterung der Nährinnen g unelastische Kettenfäden angeordnet sein.
  • Insoweit hier immer von einem Gummikettenfaden gesprochen ist, ist darunter auch der Fall zu verstehen, daß er selbst etwa durch eine Mehrzahl von Einzelfäden vertreten ist, die dann ein Gummifadenbündel bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gummielastisches Schlauchgewebeband, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Einziehband für Bunde beide flach aufeinanderliegenden Gewebelagen in streifenartige Felder (a, b, c) in der Weise unterteilt sind, daß .die Gummikettenfäden (d, e) übereinanderlieger und die Ränder dieser nur unelastische Kettenfäden aufweisenden Streifen bilden und je zwei benachbarte Gummikettenfäden (d, e) durch den zwischen ihnen hindurchgeführten Schußfaden (f) gegeneinander gebunden sind, so daß zwischen den Streifen je eine Nährinne (g) entsteht.
DESCH114443D 1937-12-04 1937-12-04 Gummielastisches Schlauchgewebeband Expired DE683072C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH114443D DE683072C (de) 1937-12-04 1937-12-04 Gummielastisches Schlauchgewebeband

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH114443D DE683072C (de) 1937-12-04 1937-12-04 Gummielastisches Schlauchgewebeband

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE683072C true DE683072C (de) 1939-10-28

Family

ID=7450101

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH114443D Expired DE683072C (de) 1937-12-04 1937-12-04 Gummielastisches Schlauchgewebeband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE683072C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016005819A1 (de) Tragband, Reißverschluss und Stoff mit fest angebrachtem Reißverschluss
DE683072C (de) Gummielastisches Schlauchgewebeband
CH346189A (de) Webereiverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE595008C (de) Verfahren zum Herstellen von Knuepfteppichen auf Teppichknuepfmaschinen
AT160343B (de) Kleidungsstück mit gummielastischem Halteband an einem Einschlüpf- bzw. Öffnungsrand des Kleidungsstückes.
DE212130C (de)
AT106105B (de) Schulterband aus Perlgewebe für Kleidungsstücke.
DE634695C (de) Nachgiebiges Einziehband
AT265153B (de) Webstuhl
AT221926B (de) Verfahren zur Herstellung eines endlosen Siebes (Siebtuches) insbesondere für Papiermaschinen od. dgl.
DE854248C (de) Gewebe mit in Kettenrichtung liegenden Kraeuselfaeden
CH371754A (de) Gummielastisches Band
DE614030C (de) Verfahren zum Anarbeiten eines Strumpflaengen an einen gewebten elastischen Randstreifen auf einer Wirkmaschine
DE662724C (de) Elastische Tuell- oder Spitzenware
DE568260C (de) Schiebernadel zum Maschenaufketteln
AT145014B (de) Elastischer Strumpf, Stutzen od. dgl.
DE868880C (de) Verfahren zur Sicherung der Reihenfolge von Faeden einer Fadenschicht
AT141255B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Fadenkette zum Stopfen von Stoffen, Kleidern, Strümpfen, Säcken usw.
DE680529C (de) Gummielastisches Gewebe mit Dreherschnueren
DE514522C (de) Stengelfransenquaste
AT216161B (de) Lockenwickler
CH240205A (de) Verfahren zur Sicherung der richtigen Reihenfolge der Fäden oder Fadengruppen einer Fadenschicht.
DE1208167B (de) Unter Einlage einer Gimpe doppelt umnaehtes Knopfloch fuer elastisches Naehgut
CH340941A (de) Maschenware
DE1773834U (de) Gewirktes haar- bzw. haubennetz.