DE514522C - Stengelfransenquaste - Google Patents

Stengelfransenquaste

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DE514522C
DE514522C DES95604D DES0095604D DE514522C DE 514522 C DE514522 C DE 514522C DE S95604 D DES95604 D DE S95604D DE S0095604 D DES0095604 D DE S0095604D DE 514522 C DE514522 C DE 514522C
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DES95604D
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HOMBERG FA RUDOLF
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HOMBERG FA RUDOLF
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D5/00Fringes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Stengelfransenquaste Die Erfindung betrifft den Aufbau und die Herstellung solcher aus an den Enden geschlossenen, drillierten Doppelfäden bestehenden sogenannten Stengelfransenquasten, wie sie beispielsweise als Behang der Klöppelspitzen von Stores und ähnlichen Dekorationsgegenständen verwendet werden. Bei den bisher üblichen derartigen Fransenquasten sind die Fadenschlaufen, welche unter der Wirkung des den Fäden vorher gegebenen elastischen Dralls die einzelnen, geschlossenen dr'illierten Stengelfäden der Quaste bilden, an ihren oberen, in die übliche Umwicklung eingeschlossenen Enden durch eine gewöhnlich aus den Wirkmaschen eines Einbindungsfadens gebildeten Bindeleiste untereinander verbunden.
  • Um die Befestigung der Quaste an den Klöppelspitzen o. dgl. zu ermöglichen, werden diese Quasten mit Schlaufen versehen, deren untere Endteile entweder mit in die Ouastenumwicklung eingebunden werden, was verhältnismäßig mühsame Handarbeit erfordert oder welche nachträglich durch mühsame und zeitraubende Nadelarbeit beim Befestigen der Quasten hergestellt werden.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, die zur Herstellung und zum Anbringen derartiger Stengelfransenquasten erforderliche Handarbeit zu vermindern und dabei zugleich die Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit der Befestigung zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, daß jede einzelne Quaste statt, wie üblich, aus einer einfachen Reihe von gedrillten Stengelfäden aus zwei solchen Reihen gebildet wird, welche jenseits ihrer Einbindungsleiste miteinander durch quer zu diesen Verbindungsleisten geführte Fäden miteinander schon bei der Herstellung verbunden werden. Die beiden parallelen Stengelfadenrcihen werden dann einander gleichlaufend so zusammengelegt und umwickelt, daß die Verbindungsfäden zwischen den beiden Einbindestellen eine aus der Umwicklung frei herausragende Schlaufe bilden. Diese kann entweder mittels einer durch einfache Nadelarbeit herzustellenden Zwischenschlaufe oder auch unmittelbar zu einer sehr zuverlässigen und dauerhaften Befestigung der Quaste in den Randmaschen der Klöppelspitze o. dgl. benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i bis 6 der Werdegang der Stengelfransenquaste der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht der doppelten Stengelfransenquaste, aus deren einzelnen Abschnitten jedesmal eine Quaste gebildet wird.
  • Abb..: zeigt einen zugehörigen Querschnitt durch eine solche Doppelfranse.
  • Abb. 3 stellt in Seitenansicht einen in der Mitte zusammengefaßten Abschnitt de: Doppelfranse, Abb. ,4 ebenso in Endansicht dar.
  • Abb. 5 zeigt in einer der Abb. 3 entsprechenden Seitenansicht die fertige Stengelfadenquaste und Abb.6 dieselbe in einer der Abb..l entsprechenden Ansicht.
  • Abb.7 und 8 zeigen die beiden Befestigungsarten der Stengelfransenquaste. Die Stengelfäden i der Franse, deren jeder in bekannter Weise aus einer am Ende -eschlossenen, verzwirnten oder gedrillten Doppelfadensch.laufe 2 besteht, sind in der zur Herstellung der Quaste dienenden, mittels einer Posamentenmaschine, z. B. Galonmaschine, herzustellenden Doppelfranse in zwei beiderseits der Längsmitte der Doppelfranse nach außen gerichteten Reihen angeordnet, die durch zwei in gewissem Abstand parallele Einbind'ungsle-isten 3, 4 in ihrer Querrichtung miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind in der Franse mit gewissem Abstand j.edesmal eine der gewünschten Fadenzahl der Quaste entsprechende Gruppe von Stengelfadenschlaufen zu einer Doppelreibe zusammengefaßt. Die Verhindungsleisten 3, 4 können in der bei einreihigen Quasten bekannten Weise mittels der Wirkmaschen j e eines einzelnen Fadens gebildet werden, in welche die inneren Enden der freien, drillierten Teile der Stengelfäden eingeschlungen sind. Es kann aber auch statt dessen die Verbindungsleiste aus mehreren parallelen Kettenfäden gebildet werden, in welche die mittleren Teile der Stengelfadenschlaufen nach Art von Schußfäden eingewebt sind.
  • Bei der Herstellung der Doppelfranse wird der zur Bildung der doppelten Stengelfäden dienende Einzelfaden, welcher in bekannter Weise mit unter elastischer Spannung stehendem Drall von einer Spule äbgezogen wird, quer zu den zur Herstellung der beiden parallelen E.inbindungsleisten dienenden doppelten Einbindungsvorrichtung nach beiden Seiten abwechselnd unter Bildung je einer Fadenschlaufe hin und her geführt, die an ihrem Ende zur Bestimmung ihrer Länge jedesmal um ein aus einem Stift oder Faden bestehendes Haltemittel herumgeführt wird, wobei am Anfang und am Ende l oder Schlaufe der Faden in die entsprechende Bindeleiste eingebunden wird. Nach dem Freigeben der Außenenden der Stengelfadenschlaufe i drehen sich diese unter der Wirkung ihres inneren elastischen Dralls in bekannter Weise zu j e einem Doppelfaden zusammen, soweit sie aus den beiden Einbindungsleisten 3 und 4 beiderseits herausragen. Die zwischen diesen Bindequerfäden liegenden Fadenabschnitte 5, welche die beiden so entstandenen Stemgelfade.nfransen miteinander verbinden, können sich, weil sie an beiden Enden gefaßt sind, nicht miteinander verdrillen. Ihr elastischer Drill wirkt sich vielmehr nach beiden Seiten durch die Bindungsstellen hindurch auf dlie Stengelfäden i aus.
  • Aus den einzelnen Abschnitten der doppelten Stengelfadenfransewird je eine Quaste in der Weise gebildet, d.aß die Fadenreihen längs der Mitte der Otterverbindltngsfäden 5 parallel aufeinander gefaltet werden, wie aus Abb.3 und 4 ersichtlich, und hiernach, -wie aus Abb. 5 und 6 zu ersehen ist, mittels der üblichen, um beide Einbindungsleisten herumlaufenden Kopfumwicklung 6, die hier jedoch um die Verbindungsleisten beider Stengelfadenreihen herumläuft, zu einer Quaste vereinigt, und zwar derart, daß die duerverbindungsfä.den 5 aus dem oberen Ende der Kopfumwicklung in Form einer Schlaufe herausragen, die zur Befestigung der Quaste dient.
  • Zur Befestigung der Quaste beispielsweise am Rande einer Klöppelspitze 9 bedient man sich entweder einer Zwischenschlaufe g, welche aus einem mit der Nadel abwechselnd durch eine der Randmaschen der Klöppelspitze und die Kopfschlaufe 7 der Quaste hindurchgezogenen Faden gebildet wird, oder man kann auch den Körper der Quaste vor der Herstellung der Kopfumiv icldung in offenem Zustand unmittelbar durch die Randmasche der Klöppelspitze hindurchziehen, wie aus Abb. 7 ersichtlich, und erst hiernach die Quaste durch Anbringen der Kopfumwicklung fertigstellen.
  • Statt die l:eid@m Reihen von Stengelfadensch-laufen gemäß der Anordnung nach Abb. i aus einem einzigen um die -doppelte Länge der Stengelfäden abwechselnd hin und her geführten Faden zu bilden, können auch die beiden Stengelfadenreihen voneinander unabhängig durch zwei gesonderte Fäden gebildet werden, die nur um die einfache Länge der Stengelfäden abwechselnd hin und her geführt und durch j e eine der beiden parallelen mittleren Bindeleisten an einem Ende eingebunden werden, wenn zugleich durch einen dritten wechselweise hin und her laufenden Faden für eine Querverbindung dieser beiden Einbindun:gsleisten gesorgt ist, welche den die beiden Stengelfadenreilren verbindenden Querfäden 5 entspricht und aus denen demgemäß eine Endschlaufe 7 durch Zusammenfalten beider Stengelfadenreihen gebildet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stengelfransenquaste, deren Brillierte, am unteren Ende geschlossene, doppelte Fransenfäden am oberen Ende mittels quer durchlaufender Fäden eingewirkt oder eingewebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei von einer gemeinsamen Mitte aus nach beiden Seiten mit geschlossenen Außenenden sich erstreckende Stengelfadenreihen beiderseits der Mitte durch in Richtung der Fransenfäden verlaufende Fäden zu einer Doppelreihe verbunden sind, welche Verbindungsfäden oberhalb der Urn`vicklungsverbindung der fertigen Quaste eine Befestigungsschlaufe bilden. a. Verfahren zur Herstellung von Stengelfransenquasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stengelfransen bildende, mit elastischem Drall versehene Faden beiderseits des durch zwei zueinander parallele Querfäden gebildeten Einbindungsstreifens um die doppelte Länge der fertigzustellenden Stengelfäden über an beiden Enden vorübergehend wirksame Haltemittel wechselweise unter jedesmaliger Einbindung mittels der Querfäden hin und her geführt wird, wonach beide Stengelfadenreihen um die Mitte ihrer Verbindungsfäden zusammengefaltet und mittels gemeinsamer Umwicklung zu einer Quaste vereinigt werden.
DES95604D 1929-12-18 1929-12-18 Stengelfransenquaste Expired DE514522C (de)

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