DE1095781B - Verfahren zur Herstellung von Buersten bzw. Buerstenteilen aus Fadenelementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Buersten bzw. Buerstenteilen aus Fadenelementen

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DE1095781B
DE1095781B DEB56174A DEB0056174A DE1095781B DE 1095781 B DE1095781 B DE 1095781B DE B56174 A DEB56174 A DE B56174A DE B0056174 A DEB0056174 A DE B0056174A DE 1095781 B DE1095781 B DE 1095781B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/18Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier the bristles being fixed on or between belts or wires

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  • Brushes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zur Herstellung flacher Bürsten ist es bekannt, die aus Borsten bestehenden Arbeitselemente nacheinander getrennt, normal zur Bewegungsrichtung eines unterhalb befindlichen Metallstreifens anzuordnen, welcher dann gemeinsam mit den Borsten U-förmig gebogen wird und mit seinen Rändern gegen die Borsten angedrückt wird. Dieses Verfahren läßt sich mit Borsten deshalb durchführen, weil dieselben eine genügende Steifheit besitzen, um bandartig über den Metallstreifen geleitet und angeordnet werden zu können, obwohl sie in keiner Weise untereinander verbunden sind. Das Verfahren läßt sich in der Weise jedoch nicht wirtschaftlich brauchbar durchführen, wenn die Arbeitselemente nicht aus Borsten, sondern aus weichen, äußerst biegsamen fadenartigen Elementen, wie Baumwoll- oder sonstigen Fäden, bestehen, welche sich nicht gleichförmig und geordnet auf dem Trägerstreifen verteilen lassen.
Es sind an sich Bürsten bzw. Wollbesen bekannt, bei denen weiches Garnmaterial in U-Leisten eingepreßt ist. Diese Bürsten werden aber nach schwierigen und insbesondere langwierigen Methoden hergestellt, wobei meist auch eine geordnete Anordnung der Fäden nicht erreicht wird. Schließlich hat man auch schon versucht, diesen Schwierigkeiten und Mängeln dadurch zu begegnen, daß man den Rand einer Stoffbahn, die nachher in ihren freien Abschnitten zu Streifen oder Litzen geschnitten wird, oder ein bereits vorgeschnittenes Streifenband mit ihrem geschlossenen Rand in einer Bürstenhalterung befestigt. Zwar ist hierbei die Bandbefestigung erleichtert, jedoch das vorherige oder nachträgliche Streifenschneiden mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Außerdem dürften die Streifen aus durchschnittenen Geweben nicht den erforderlichen Beanspruchungen standhalten.
Die Erfindung hat demgegenüber zur Aufgabe, auf einfache und wirtschaftlich brauchbare Weise die Herstellung von Bürsten aus fadenförmigen Arbeitselementen zu ermöglichen, welche aus äußerst bieg- samen Fäden oder feinen Schnüren aus Baumwolloder sonstigen Fasern bestehen.
Zu diesem Zweck werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die fadenförmigen Elemente aus Baumwolle, Wolle od. dgl. zunächst zu fortlaufenden Fransenstreifen verarbeitet, d. h., sie werden nebeneinander angeordnet und untereinander durch Querbindungen oder Nähte verbunden, die in Abständen voneinander angebracht werden, welche praktisch der Länge der Arbeitselemente bei fertiggestellter Bürste entsprechen. Ein solcher Streifen bzw. mehrere übereinandergelegte Streifen werden dann mit ihrer Mittelnaht auf die Mittellinie des Metallstreifens gelegt, und nachdem auf die Mittelnaht ein Metall-Verfahren zur Herstellung von Bürsten
bzw. Bürstenteilen aus Fadenelementen
Anmelder:
Maria Clothilde Baer, geb. Donini,
Bologna (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. L. Hain, Patentanwalt,
München 5, Rumfordstr. 40
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 2. Februar 1959
draht gelegt wurde, wird der Metallstreifen gefaltet, so daß seine Ränder die um den Draht gebogenen Arbeitselemente festklemmen. Schließlich werden die äußeren Verbindungsnähte der fadenförmigen Elemente abgeschnitten oder aufgetrennt, wodurch man eine fertige Bürste bzw.. ein Bürstenelement erhält, dessen fadenförmige Elemente im wesentlichen als zwei, vier oder sechs vom Träger- und Klemmstreifen herabhängende Fransenreihen erscheinen.
Man kann die Fransen auch auf Webstühlen oder Wirkmaschinen herstellen, wobei die Kette mit den nebeneinanderliegenden Fäden oder feinen Schnüren gebildet wird und der Schuß auf kleine, in gegenseitigem Abstand liegende Abschnitte beschränkt wird.
Einige praktische Durchführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Anordnung eines einschichtigen Fransenstreifens auf dem Metallstreifen;
Fig. 2 zeigt die damit hergestellte, aus zwei Fransenreihen bestehende Bürste;
Fig. 3 und 4 veranschaulichen analog wie die Fig. 1 und 2 die Bildung einer aus vier Fransenreihen bestehenden Bürste und
Fig. 5 und 6 in analoger Weise die Bildung einer aus sechs Fransenreihen bestehenden Bürste.
009 680/3
Wie aus der zeichnerischen Darstellung hervorgeht, bestehen die Arbeitselemente 1 aus Fäden oder feinen Schnüren, beispielsweise aus Baumwolle, welche zu Fransenstreifen vorverarbeitet sind und somit nebeneinanderliegen und in den Zonen 2, 3, 4, die voneinander praktisch gleich weit entfernt sind, als die fertige Bürste hoch ist (Höhe A), durch Quernähte miteinander verbunden sind.
Im Falle der Herstellung einer aus zwei Fransenreihen bestehenden Bürste (Fig. 1 und 2) wird der Fransenstreifen 1 auf den Metallstreifen 5 gelegt, wobei darauf geachtet wird, daß die Mittelnaht 3 über die Mittellinie des Streifens 5 zu liegen kommt. Sodann wird ein Metalldraht 6 auf die Naht 3 gelegt, und der Streifen 5 wird zu einer Leiste 5 gebogen, deren Ränder die beiden Fransenreihen 1,1' zwischen sich festklemmen. Schließlich werden die äußeren Nähte 2, 4 aufgetrennt bzw. abgeschnitten.
Will man Bürsten herstellen, die aus vier oder sechs Fransenreihen bestehen, dann wird so vorge- so gangen, wie aus den Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 ohne weiteres ersichtlich ist, d. h., der Fransenstreifen 1 wird vor dem Biegen des Metallstreifens einfach bzw. doppelt zickzackförmig gefaltet auf den Streifen 5 gelegt, so daß die Nähte 2 und 2' bzw. 3, 3' und 3" bzw. 4 und 4' jeweils übereinanderzuliegen kommen.

Claims (1)

  1. PatentanSPKUCH:
    Verfahren zur Herstellung von flachen Bürsten aus sehr biegsamen, fadenförmigen Arbeitselementen, beispielsweise aus Baumwolle oder Wolle, dadurch gekennzeichnet, daß man die fadenförmigen Arbeitselemente zu fortlaufenden Fransenstreifen vorverarbeitet, in denen die Arbeitselemente nebeneinanderliegen und mittels Querbindungen oder Nähten verbunden sind, die in Abständen voneinander angebracht sind, welche praktisch der Höhe der fertigen Bürste entsprechen, daß man diesen Fransenstreifen ein- oder mehrschichtig auf einen metallischen Tragstreifen derart legt, daß die Mittelnaht auf die Mittellinie des Metallstreifens zu liegen kommt, wonach man auf die Mittelnaht einen Metalldraht legt und sodann den Metallstreifen um den Draht zu einer Leiste biegt, deren Ränder die um den Metalldraht gefalteten Arbeitselemente zwischen sich festklemmen, und daß man schließlich die äußeren Randnähte an den Enden der Arbeitselemente auftrennt bzw. zerschneidet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 693 963;
    USA.-Patentschrift Nr. 1 836 103.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 009 680/3 12.60
DEB56174A 1959-02-02 1960-01-08 Verfahren zur Herstellung von Buersten bzw. Buerstenteilen aus Fadenelementen Pending DE1095781B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103205A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-21 Braun Aktiengesellschaft Bürste zur Haarpflege
US5967617A (en) * 1998-03-02 1999-10-19 Zapanta; Gary Filament tape for cleaning and dental application

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1836103A (en) * 1931-08-03 1931-12-15 Yutts Ralph Fabric duster
DE1693963U (de) * 1954-04-08 1955-02-24 Sigmund Selg Buerste od. dgl.

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