DE1815696C - Band, mit für den Eingriff von Verschlußorgangen vorgesehenen Bereichen - Google Patents
Band, mit für den Eingriff von Verschlußorgangen vorgesehenen BereichenInfo
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Description
Pie Erfindung betrifft ein Band mit für den Eingriff gwei Faserbündelfäden 6', 6" au,s Kräuselgarn gebil-
von Verschlußorganen vorgesehenen Bereichen und cjet, die durch monofije Versteifungsfäden 8 »HS
mit in Querrichtung verlaufenden Versteifungsfäden, Kunststoff eingebunden sind. Diese Versfeifungs-
die in von längs verlaufenden Fäden gebildete, in fäden 8 sind federhart und verlaufen in Querrichtung
gegenseitigem Abstand voneinander verlaufende 5 im wesentlichen geradlinig diagonal, und zwar von
Breitenabschnitte des Bandes eingebunden sind. den durch jeweils ein Kräuselgarnpaar? beidseitig
Bei bekannten Bändern dieser Art sind die in Quer- des Bandes gebildeten Kanten jeweils von der einen
richtung verlaufenden Versteifungsfäden im Zwi- Kante zur anderen. Innerhalb jedes Breitenabschnjt-
schenraum zwischen den Breitenabschnitten nicht tesi, 2, 3 verlaufen diemonofilen Versteifungsfäden 8
miteinander verbunden. Das hat zur Folge, daß die io paarweise in entgegengesetzter Richtung; sie dienen,
von dem eingreifenden Verschlußorgan ausgehenden in Querrichtung versteifend, zur Flachhaltung des
Kräfte von einzelnen Fäden aufgenommen und auf Bandes.
die Breitenabschnttte mit den längs verlaufenden Die Längselastizität des Bandes wird im wesentli-Fäden
übertragen werden. Die in Querrichtung ver- chen durch die längsverlaufenden Fäden 10 beigelaufenden Fäden und deren Verankerungen in den 15 bracht, die aus dehnbarem Material bestehen. Diese
Breitenabschnitten unterliegen deshalb einer verhält- Fäden sind zur Abstützung der Faseroündelnismäßig
hohen Beanspruchung, die dazu führen fäden 6', 6" an den inneren Zwischenraumkanten zu
kann, daß sich das Band im ganzen verzieht. letzteren parallel verlaufend, vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein In dem von mit Abstand .r voneinander längsver-
Band der eingangs genannten Art zu schaffen, welches 20 laufenden Breitenabschnitten 1, 2 und 3 des Bandes
auf Reihe liegende stabile Löcher bildet, die selbst gebildeten Zwischenraum sind infolge mehrfach kreu-
bei hohen Beanspruchungen in Längsrichtung durch zender Verflechtung die monofilen Vers'eifungs-
Verschlußorgane wie Schnallendone oder -haken fäden 8 zu den bereits erwähnten Gitterstäbchen 4, 5
standhalten, ohne daß sich die Bindung verzieht. zusammengefaßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch 25 Das in dieser Weise beschaffene Band weist eine
gelöst, daß in dem jeweils von zwei benachbarten zugelastische Dehnbarkeit auf. Die Gitterstäbchen 4,5
breiten Abschnitten gebildeten Zwischenraum Durch- können hierbei große Zugkräfte ohne zu rutschen
brechungen vorgesehen sind, die in Bandlängsrich- aufnehmen, da die vorstehend erläuterte Verflechtung
tung von den Versteifungsfäden begrenzt sind und der monofilen Versteifungsdrähte 8 eine verschiedr3
die Versteifungsfäden im 3ereich des Zwischen- 30 bungsbeständige Bindung bewirkt,
raumes einander mehrfach kreuzend s ineinander ver- Bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausflochten sind. Durch die Verflechtung der Verstei- führungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten fungsfäden wird erreicht, daß die von dem Verschluß- Bandes handelt es sich um ein schmales, für Armorgan ausgehenden Kräfte gleichmäßig auf eine bänder von Uhren geeignetes Band, welches ebenfalls Mehrzahl von Versteifungsfäden übertragen werden. 35 auf einer Kloppelmaschine erzeugt ist. Dieses Band Die Beanspruchung der einzelnen Fäden und der ist nicht elastisch dehnbar, sondei.i fest und besteht Verankerung derselben in den Breitenabschnitten des lediglich aus zwei in Längsrichtung verlaufenden Bandes, welche die Längsfäden enthalten, wird so Breitenabschnitten Γ, 2'. zwischen denen in dem vorverringert. Die Gefahr, daß sich die Bindung des Ban- gesehenen Zwischenraum mit Abstand χ an ihren des verzieht, wird ebenfalls vermindert. 40 inneren Kanten jeweils durch Zusammenfassung von
raumes einander mehrfach kreuzend s ineinander ver- Bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausflochten sind. Durch die Verflechtung der Verstei- führungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten fungsfäden wird erreicht, daß die von dem Verschluß- Bandes handelt es sich um ein schmales, für Armorgan ausgehenden Kräfte gleichmäßig auf eine bänder von Uhren geeignetes Band, welches ebenfalls Mehrzahl von Versteifungsfäden übertragen werden. 35 auf einer Kloppelmaschine erzeugt ist. Dieses Band Die Beanspruchung der einzelnen Fäden und der ist nicht elastisch dehnbar, sondei.i fest und besteht Verankerung derselben in den Breitenabschnitten des lediglich aus zwei in Längsrichtung verlaufenden Bandes, welche die Längsfäden enthalten, wird so Breitenabschnitten Γ, 2'. zwischen denen in dem vorverringert. Die Gefahr, daß sich die Bindung des Ban- gesehenen Zwischenraum mit Abstand χ an ihren des verzieht, wird ebenfalls vermindert. 40 inneren Kanten jeweils durch Zusammenfassung von
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung vier monofilen, in Querrichtung des Bandes verlau-
ergeben sich aus den Unteransprüchen. fenden Versteifungsfäden 8' durch Verflechtung Gk-
Nachstchend sind Ausführungsbeispiele der Erfin- terstäbchen 4' gebildet sind. Diesf begrenzten Löcher,
dung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt die zum Durchstecken eines Schnallendornes dienen.
A bb. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß ausge- 45 Gemäß dem Gefiechtsbild A bb. 4 verlaufen auch
bildeten in Längsrichtung elastisch-dehnbaren Träger- hier die monofilen Versteifungsfäden 8' in diagonaler
bandes. Richtung und im Abstand voneinander jeweils von
A bb. 2 ein Geflechtsbild zu diesem Band, der einen Außenkante des Bandes bis zu der inneren
Abb. 3 eine Ansicht eines weiteren erfindungsge- Zwischenraumkante desselben, welche sie überbrük-
mäß ausgebildeten, unelastischen schmalen Bandes, 5" ken und wo sie in längsverlaufenden, aus monofilen
Abb. 4 ein Geflechtsbild zu dem Band gemäß Fädenil bestehenden Ankerfäden verflochten sind,
Abb. 3. und hiernach wieder zur Außenkante. Diese Verflech-
Abb. 5 eine Ansicht eines weiteren erfindungsge- tung ist symmetrisch angeordnet. Durch die Zusam-
mäßen unelastischen Bandes und menfassung aller vier monofilen Versteifungsfäden 8'
Abb, 6 ein Geflechtsbild zu dem Band gemäß 55 zu jedem der St-.ibchen 4' und deren Verkreumng und
Abb, 5, Verflechtung sind die Stäbchen 4' sehr wie ,stands-
In den A b b, t und 2 ist eine Ausführungsform fähig, Es ergibt sich eine verschiebungsfeste \ craiike-
des erfindungsgemaßen Bandes dargestellt, die in Ver- rung der Gilterstäbchen 4'.
bindung mit einem entsprechend ausgebildeten Haken Die außertüegenden Kantenfaden 12 des Bande;
als Rückenverschlußband für Büstenhalter eingesetzt 60 bestehen aus Polyamidfasern, Mit einem diesel
Weif den kann. Das auf einer jäcquardgesteüerten Kantenfäden 12 ist jeweils jeder der beiden paralle
klöppelmaschine hergestellte Trägerband besteht aus verlaufenden monofilen Versteifungsfäden 8' ver
längsvcrlaufcnden Breitenabschnitten 1,2 und 3 sowie schtungen.
den im Zwischenraum zwischen jeweils zwei benacii- Als läiigsverlaufertde Faden 6 sind stark polsterndi
barten BreileHabschnitten 1, 2f 3 liegenden Gitter-· 63 Faserbündel alls Kräuselgarn verwendet, Diese über
stäbchen 4 bzw, 5, decken die steifen monofilen Versteifungsfaden 8' Uni
Wie aus dem Gcflechtsbiid A b b, 2 ersichtlich ist, bewirken ein angenehmes Tragen auf der Haut,
sind die zopfartig geflochtener! Füllfäden 6 aus jeweils Bei einer weiteren in ύύή A b b, S und 6 dargestell
ten Ausführungsform ist ein als Qürteiband geeignetes
Band gezeigt, bei dem jedoch dje FÜHfädenl4 quer
verlaufen. In diesem Band sind mehrere Kettfädenpnarel3,
13' zu zwei im Abstand voneinander verlaufenden
Breitenabschnitten 1", 2" zusammengefaßt, Der jeweils zwischen letzteren gebildete Zwischenraum
mit dem Abstand χ ist von vier paarweise nebeneinanderliegenden monofilen Versteifungsfäden 8", 8'" überbrückt. Diese Fäden 8", 8"' bilden
hierbei infolge mehrfach überkreuzenden Verlaufes die die Domlöcher ausbildenden Gitterstäbchen 4",
Die querverlaufenden Füllfäden 14 bestehen aus bauschigen Fasersträngen aus Kräuselgarn und sind
von den längsverlaufenden Kettfaden 13, 13' aus Polyamid eingebunden, so daß sich ein durchbrochenes
Muster mit Polsterungseffekt ergibt.
An jeder inneren Kante des Zwischenraumes verläuft in Längsrichtung des Bandes ein aus monofilen
Kunststoffäden gebildetes Paar von Ankerfäden 11". Die monofilen Fäden 8" des einen Breitenabschnittes
1" sind nach Ausbildung der Gitterstäbchen 4" mit diesem Paar von Ankerfäden 11" an der Kante
des anderen Breitenabschnittes T verschlungen. In gleicher Weise sind die Versteifungsfäden 8'" des
Breitenabschnittes 2" mit den Ankerfäden 11" des Breitenabschnittes 1" verschlungen. Es sind daher bei
dieser Ausbildung die Girierstäbchen 4" aus acht monofilen Fäden (= vier Fadenpaaren) aufgebaut.
Im übrigen verlaufen auch hier die das Nichtrollen des Bandes bewirkenden monofilen Versteifungsfäden 8" quer im Band, und zwar jeweils an den
Außenschenkeln des in jedem Breitenabschnitt 1" und 2" hin- und hergehenden Füllfadens 14; sie sind
ebenso wie letztere durch die längsverlaufenden Kettfaden 13,13' eingebunden.
Wie das Geflechtsbild (Abb. 6) schematisch veranschaulicht,
werden die Gitterstäbchen 4" durch Zusammenfassen aller Versteifungsfäden 8", 8'"
durch Verflechten unter Kreuzung miteinander gebil-
c|et. Die Verschlingung der Fäden 8", 8/" mit
Ankerfäden Xl" erfolgt zwischen den Biegungsköpfen der Füllfäden 14, wobei die letzteren auch von den Ankerfäden 11" eingebunden sind. Hierdurch liegt
Ankerfäden Xl" erfolgt zwischen den Biegungsköpfen der Füllfäden 14, wobei die letzteren auch von den Ankerfäden 11" eingebunden sind. Hierdurch liegt
S die Verschüngungsstelle imverschieblich fest.
Auf einer Seite des Zwischenraumes sind anstatt
zwei drei Ankerfäden 11" angeordnet; durch diese
• wird ein zusätzlicher Bindepunkt 9' erzielt, wodurch
eine völlig unverschjebliche Lage der Dornincher
ίο sicher gewährleistet ist.
Claims (4)
1. Band mit für den Eingriff von Verschlußorganen vorgesehenen Bereichen und mit in Quer-
richtung verlaufenden Versteifungsfäden, die in von längs verlaufenden Fäden gebildete, in gegenseitigem
Abstand voneinander verlaufende Breitenabschnitte des Bandes Ungebunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
ao jeweils von zwei benachbarten Breitenabschnitten (1, 2, 3; 1', 2'; 1", 2") gebildeten Zwischenraum
Durchbrechungen vorgesehen sind, die in Bandlängsrichtung von den Versteifungsfäden (8, 8', 8", 8'") begrenzt sind und daß die
as Versteifungsfäden (8, 8', 8", 8'") im Bereich des
Zwischenraumes einander mehrfach kreuzend miteinander verflochten sind.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsfäden (8", 8'") von
jeweils am Rand der Breitenabschnitte (1", 2") des Bandes längs verlaufenden Ankerfäden (H")
in die Breitenabschnitte (1", 2") des Bandes eingebunden sind.
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsfäden (8", 8'")
jeweils aus Mehrfachfäden bestehen.
4. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsfäden (8", 8'") aus
Doppelfaden bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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