DE2856371A1 - Gewebte verschlusskette fuer reissverschluesse - Google Patents
Gewebte verschlusskette fuer reissverschluesseInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. H. Leinweber (1930-76)
Dipl.-lng. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. ν. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
Telegr.-Adr. Leinpat München
den 27. Dezember 1978
Z/We/Kg - P/3155
loshida Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokyo (Japan)
Gewebte Verschlusskette für Eeissverschlüsse
Die Erfindung betrifft eine gewebte Verschlusskette für Reissverschlüsse, bei der während des Webens auf einem Nadelstuhl
ein endloser Kunststoffwickelfaden zu einer Wendel geformt und
in einen Längsrandabschnitt eines Tragbandes eingewebt wird.
Es wurden zahlreiche ReissTerschlüsse dieser Art vorgeschlagen, die ein gewebtes Tragband und einen in einen längsrandabschnitt
des Tragbandes eingewebten Kunststoffwickelfaden aufweisen. Der Wickelfaden ist gewöhnlich zu einer Wendel, bestehend
aus einer Reihe von aufeinanderfolgenden länglichen Windungen oder Kuppelgliedern, geformt, die jeweils einen Kupplungskopf,
einen oberen und einen unteren Schenkel und einen Verbindungsteil aufweisen. Ein typisches Beispiel für einen solchen
Reissverschluss ist in der DE-OS 25 19 829 beschrieben,
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wonach ein mit einer Verstärkungseinlage versehener vorgeformter
Wickelfaden in Form eines Kettfadens eingebracht und während des Webens des Tragbandes zusammen mit dem Schuss in einen
Längsrandabschnitt des Tragbandes eingewebt wird. Da bei dieser bekannten Verschlusskette der obere Schenkel jedes Kuppelgliedes
der Wendel nicht durch irgendwelche Gex^ebefäden festgelegt ist,
besteht die Gefahr, dass die exakte Teilung der benachbarten oberen Schenkel beeinträchtigt wird. Weiterhin besteht die Gefahr,
dass sich der Wictelfaden bzw. die Kuppelgliederreihe der einen Verschlusskette immer wieder von der entsprechenden Kuppelgliederreihe
der anderen Verschlusskette löst, wenn der Reissverschluss Biegebeanspruchungen ausgesetzt ist.
Ein weiteres Beispiel ist in der JA-OS 50-36250 offenbart. Hier ist ein Kettfaden auf die oberen Schenkel des Wickelfadens
aufgelegt und in den Zwischenräumen zwischen einander benachbarten Kuppelgliedern mit einem Schussfaden verwebt. Wenn es
auch scheint, dass dadurch eine feste Verankerung der Kuppelglieder auf dem Tragband erzielt ist, so neigt doch der auf die
Kuppelglieder aufgelegte Kettfaden dazu, längs der Kuppelglieder zu verrutschen und bei Verbiegung oder Verdrehung sich entweder
in Richtung auf den Kupplungskopf oder auf den Verbindungsteil zu verschieben. Dadurch wird der Kupplungseingriff zwischen den
beiden Verschlussketten beeinträchtigt und den den Reibkontakt mit dem Schieber reisst leicht der Kettfaden.
Eine weitere bekannte Verschlusskette ist in der IA-OS 50-85445 beschrieben. Hier sind zusätzliche Kett- und Schussfäden
vorgesehen, um den Wickelfaden auf dem Tragband zu sichern. Diese Fäden sind mit der eine Verstärkungseinlage aufweisenden
Kuppelgliederreihe auf den oberen Kuppelgliederschenkeln mitein-
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ander verwebt. Der Bindeschussfaden läuft dabei aussen um die Verbindungsteile der aufeinanderfolgenden Kuppelglieder herum und
erstreckt sich somit seitlich so weit in das Tragband hinein, dass er am Schieber reibt. Dadurch wird wiederum der Schieberlauf
beeinträchtigt oder es kommt zu Fadenbrüchen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Verschlusskette für Reissverschlüsse zu schaffen, bei der diese Schwierigkeiten
ausgeschaltet sind.
Dabei soll in der erfindungsgemässen Verschlusskette die
Kuppelgliederreihe auch bei Biegebeanspruchungen lagegerecht
fixiert sein und keine Fäden im Bereich des Schieberlaufs aufweisen, um dadurch Beschädigungen des Gewebes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Verschleskette
für Reissverschlüsse gelöst, die sich dadurch auszeichnet, dass sie ein gewebtes Tragband bestehend aus Grundkettfäden und
Grundschussfäden aufx^eist und aus einem den grösseren Teil des
Tragbandes bildenden Gewebeabschnitt sowie einem einen Längsrandabschnitt des Tragbandes bildenden Wickelfadengewebeabschnitt
besteht, dass in den Wickelfadengewebeabschnitt eine Reihe Kuppelglieder eingewebt ist, die jeweils an dem einen Ende einen
Kupplungskopf aufweisen, von dem ein oberer Schenkel und ein unterer Schenkel in gleicher Richtung ausgehen, sowie an dem vom
Kupplungskopf entgegengesetzten Ende einen Verbindungsteil, der mit dem angrenzenden Kuppelglied verbunden ist, dass eine Mehrzahl
von Verstärkungseinlagen die Kuppelgliederreihe in Längsrichtung
durchsetzt und dass eine Fadenkombination vorgesehen ist, bestehend aus einer ersten Gruppe Bindekettfäden, die in
einer verhältnismässig tiefen Wellenlinie oberhalb der oberen Schenkel sich erstrecken und abwechselnd oberhalb und unterhalb
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des Grundschussfadens verlaufen, einer zweiten Gruppe von Bindekettfäden,
dieln einer verhältnismässig seichten Wellenlinie oberhalb der oberen Schenkel parallel zur ersten Gruppe Bindekettfäden
verlaufen, und einem Bindeschussfaden, der mit der
ersten und der zweiten Gruppe Bindekettfäden im wesentlichen in einer gemeinsamen, durch die Oberseiten der oberen Schenkel bestimmten
Ebene abgebunden ist und sich um den Grundschussfaden an eine innerhalb des Verbindungsteils befindliche Stelle herumschlingt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen vrilrd. Es zeigen
Fig. 1 im vergrösserten Masstab, eine Draufsicht auf
eine der beiden gleichen Verschlussketten gemäss einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Abschnitts der Verschlusskette
gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer andren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Abschnitts der Verschlusskette gemäss Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer noch anderen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig„ β eine schematische perspektivische Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Abschnitts der Verschlusskette gemäss Fig. 5,
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Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Abschnitts der Verschlusskette gemäss Fig. 7, und
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 8 einer noch anderen Ausfuhrungsform der Erfindung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Eine allgemein mit 10 bezeichnete Verschlusskette
stellt den einen Teil eines Paares gleicher Verschlussketten für einen Eeissverschluss dar. Die Verschlusskette 10 besteht
aus einem allgemein flachen, den grösseren Teil eines gewebten
Tragbandes 11 bildenden Gewebeabschnitt W und einem Wikkelfadengewebeabschnitt Wf, der einen Längsrandabschnitt 12 bestimmt,
in dem ein Kunststoffwickelfaden 13 eingewebt ist. Der
Wickelfaden 13 wird aus einem gradlinigen Abschnitt eines geeigneten Kunststoffes zu einer Wendel mit einer Reihe von länglichen
Windungen oder Kuppelgliedern geformt. Dies geschieht während des Webens des Tragbandes 11, beispielsweise auf die in
der JA-OS 50-36250 beschriebene Weise.
Jedes Kuppelglied 14 des Wickelfadens oder der Wendel 13 hat an seinem einen Ende einen Kupplungskopf 14a, von dem ein
oberer Schenkel 14b und ein unterer Schenkel 14c in gleicher
Richtung ausgehen, sowie an seinem vom Kupplungskopf entfernten Ende einen Verbiridungsteil 14d, der mit dem nächstfolgenden Kuppelglied
verbunden ist. Der Kupplungskopf 14a ist derart ausgelegt, dass er zum Öffnen und Schliessen des Reissverschlusses auf bekannte
Weise mit einem entsprechenden Kupplungskopf eines
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Kuppelgliedes 14 der zugeordneten Verschlusskette lösbar kuppelbar
ist. Die oberen und unteren Kuppelgliederschenkel 14b und 14c liegen unter Abstand im wesentlichen übereinander, wie in
Fig. 1 dargestellt, und sie begrenzen zwischen sich einen in Längsrichtung verlaufenden "Tunnel" oder einen Hohlraum, der
eine Verstärkungseinlage in Form einer Schnur, einer Kordel od. dgl. aufweist.
Der Gewebeabschnitt W des Tragbandes 11 kann jede beliebige
Struktur mit Grundkettfäden 16 und Grundschussfäden 17 haben, die auf beliebige Weise miteinander verwebt sind. Dieses
Merkmal steht jedoch nicht unmittelbar im Zusammenhang mit der Erfindung und bedarf deshalb keiner weiteren Erläuterung.
Unter einem "Wickelfadengewebeabschnitt Wf" ist in diesem Zusammenhang ein Längsrandabschnitt des Tragbandej 11 zu verstehen,
in den der als Reissverschlusskuppelglied dienende Wikkelfaden 13 eingewebt, ist. Zusätzlich zu dem im Wickelfadenge-
entnalienen .
webeabschnitt Wf/Grundkexi-Grundschusssystem sind eine erste Gruppe Bindekettfäden 18 und 19 und eine zweite Gruppe Bindekettfäden 20 und 21 sowie ein endloser Bindeschussfaden 22 vorgesehen, der mit den Bindekettfäden 18 bis 21 zusammenwirkt, um den Wickelfaden 13 auf dem Tragband 11 lagegerecht zu fixieren. Die Bindekettfäden 18 bis 21 verlaufen in Längsrichtung des Tragbandes 11 parallel zueinander und sind mit dem Bindeschussfaden 22 abgebunden. Die Bindekettfäden 18 bis 21 liegen sämtlich auf den oberen Schenkeln 14b der Kuppelglieder 14 auf. Die erste Gruppe Bindekettfäden 18 und 19 hat einen verhältnismässig tiefen wellenförmigen Verlauf, während die zweite Gruppe Bindekettfäden 20 und 21 aus nachstehenden Gründen einen verhältnismässig seichten wellenförmigen Verlauf hat (Fig. 2).
webeabschnitt Wf/Grundkexi-Grundschusssystem sind eine erste Gruppe Bindekettfäden 18 und 19 und eine zweite Gruppe Bindekettfäden 20 und 21 sowie ein endloser Bindeschussfaden 22 vorgesehen, der mit den Bindekettfäden 18 bis 21 zusammenwirkt, um den Wickelfaden 13 auf dem Tragband 11 lagegerecht zu fixieren. Die Bindekettfäden 18 bis 21 verlaufen in Längsrichtung des Tragbandes 11 parallel zueinander und sind mit dem Bindeschussfaden 22 abgebunden. Die Bindekettfäden 18 bis 21 liegen sämtlich auf den oberen Schenkeln 14b der Kuppelglieder 14 auf. Die erste Gruppe Bindekettfäden 18 und 19 hat einen verhältnismässig tiefen wellenförmigen Verlauf, während die zweite Gruppe Bindekettfäden 20 und 21 aus nachstehenden Gründen einen verhältnismässig seichten wellenförmigen Verlauf hat (Fig. 2).
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Jedes Kuppelglied 14 des Kunststoffwickelfadens oder der
Wendel 13 ist mit seinem unteren Schenkel 14c vermittels des Grundkettfadens 16 und des Grundschussfadens 17 auf dem Wickelfadengewebeabschnitt
Wf festgelegt. Um den unteren Schenkel 14c noch sicherer auf dem Tragband 11 festzulegen, ist der Grundschussfaden
17 mit der ersten Gruppe Bindekettfäden 18 und 19 in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Paaren Kuppelglieder
14 in einer Ebene verwebt, die allgemein durch die Unterseiten der unteren Schenkel 14c bestimmt ist. Auf diese Weise
ist die erste Gruppe Bindekettfäden 18 und 19 so ausgerichtet, dass sie im Wickelfadengewebeabschnitt Wf einen tiefen welligen
Verlauf hat.
Der endlose Bindeschussfaden 22 ist praktisch in einer Ebene eingelegt, die durch die Oberseiten der oberen Schenkel
14b der aufeinanderfolgenden Kuppelglieder 14 bestimmt ist und er verläuft in Schussrichtung im wesentlichen über die gesamte
Länge des Schenkels 14b (14c) zwischen dem Kupplungskopf 14a und dem Yerbindungsteil 14d in den Zwischenräumen zwischen benachbarten
Paaren von Kuppelgliedern 14.
Der Bindeschussfaden 22 läuft um den Bindekettfaden 18
herum auf den oberen Schenkel 14b im Bereich des Kupplungskopfes t4ä und umschlingt den Grundschussfaden 17 an einer Stelle innerhalb
des Verbindungsteile 14d, der den oberen Schenkel 14b des einen Kuppelgliedes mit dem unteren Schenkel 14c des angraEenden
Kuppelgliedes des Wickelfadens 13 verbindet;.
Bei seinem Rücklauf erstreckt sich der Bindeschussfaden 22 abwechselnd oberhalb und unterhalb der Bindekettfäden 18 bis
21 in den Zwischenräumen zwischen benachbarten Paaren von Kuppelgliedern 14. Die zwischen dem Bin&ekettfaden 18 und dem Binde-
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kettfaden 19 angeordnete zweite Gruppe Bindekettfäden 20 und 21 wirkt nicht mit dem Grundschussfaden 17 zusammen, sondern ist
nur mit dem Bindeschussfaden 22 in einer Ebene abgebunden, die praktisch mit der gemeinsamen Ebene der oberen Schenkel 14b der
aufeinanderfolgenden Kuppelglieder 14 fluchtet, so dass der Verlauf der Bindekettfäden 20 und 21 selbst nur leicht wellenförmig
ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Der Bindeschussfaden 22 wirkt mit den Bindekettfäden 18 bis 21 zusammen, um die oberen
Schenkel 141} insbesondere gegen Verschiebung zu sichern und dadurch
zu verhindern, dass die Kuppelglieder 14 des Wickelfadens 13 insgesamt ihre Ausrichtung verlieren, wenn der Eeissverschluss
Biegebeanspruchungen unterworfen ist, Da der Bindeschussfaden 22 dicht in der Mhe des Kupplungskopfes 14a umkehrt,
hält er den äussersten Bindekettfaden 18 fest, so dass dieser nicht auf dem oberen Schenkel 14b verrutschen kann.
Nachdem der Verbindungspunkt zwischen dem Bindeschussfaden 22 und dem Grundschussfaden 17 innerhalb des Verbindungsteils
14d und nicht auf dessen Aussenseite liegt, befindet sich hinter dem Verbindungsteil 14d kein Faden, der die Schieberbewegung
beeinträchtigen könnte.
Die zweite Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 entspricht
der ersten Ausfürungsform mit einer einzigen geringfügigen ■Abwandlung
bezüglich der Anordnung der Bindekettfäden 201 und 21' in
der zweiten Gruppe. Das Abbinden zwischen den zweiten Bindekettfäden 20f und 21* und dem Bindeschussfaden 22' an der Abbindestelle
23 findet in den Zwischenräusen zwischen jedem zweiten
Paar Kuppelglieder 14 des Wickelfadens 13 statt; in diesem Augenblick wird die Abbindestelle 23 des Bindekettfadens 20' um
eine Steigungshöhe in bezug auf die Abbindestelle 23 des anderen Bindekettfadens 21' verschoben. In anderen Worten: jeder der
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beiden Bindekettfäden 20' und 21' verläuft auf den Oberseiten
der oberen Schenkel 14b zweier aufeinanderfolgender Kuppelglieder 14 und wirdnit dem Bindeschussfaden 22' in einem darauffolgenden
"SchenkelZwischenraum" 24 abgebunden,'und die Abbindestellen
der entsprechenden Bindekettfäden 20' und 21 mit dem Bindeschussfaden 22' liegen nicht im gleichen "Schenkelswischenraum"
24, sondern wechseln miteinander ab.
Fig. 5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform, bei der insbesondere eine Verstärkung des Wickelfadengewebeabschnittes
Wf vor allem zwecks Erhöhung der Lagestabilität der unteren Schenkel 14c der Kuppelglieder 14 angestrebt ist. Dies erzielt
man dadurch, dass der Grundschussfaden 17' mit den unterhalb der unteren Schenkel 14c im Wickelfadengewebeabschnitt Wf befindlichen
Grundkettfäden 16' verwebt ist, wodurch die Grundkettfäden 16' eingezwängt werden und in bezug auf den Wickelfaden
13 nicht mehr verrutschen oder sich verlagern können.
Die vierte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 7
und 8 dargestellt. Sie betrifft die Verwendung einer Mehrzahl von Verstäriungseinlagen 15a, 15b und 15c, die die Windungen
der aufeinanderfolgenden Kuppelglieder 14 in Längsrichtung durchsetzen, die mit den Grundschussfäden 17" im Wickelfadengewebeabschnitt
Wf verwebt sind, so dass die unteren Schenkel 14c der Kuppelglieder 14 in ihrer Lage zwischen den Einlagen 15a, 15b und
15c und den Grundkettfäden 16" gesichert sind. Fig. 9 zeigt eine geringfügige Abwandlung der Ausführungsform gemäss Fig. 7
und 8, bei der nur die mittlere Verstärkungseinlage 15b mit dem Grundschussfaden 17" verwebt ist, der mit der Verstärkungseinlage
15b in jedem Schenkelzwischenraum 24 verschlungen ist.
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Bei allen beschriebenen erfindungsgemässen Beispielen ist die im Bereich der Verbindungsteile 14d der Kuppelglieder 14 angeordnete
Füllseele oder Verstärkungseinlage 15 durch ein Webfadensystem lagegerecht gesichert, das aus einem G-rundschussfaden
17, einem Bindekettfaden 19 und einem Bindeschussfaden 22 besteht.
Diese Anordnung gewährleistet eine erhöhte Lagebeständigkeit der Wendel 13 in bezug auf das Tragband 11.
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Claims (6)
1. Gewebte Verschlusskette für Reissverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein gewebtes Tragband (11) bestehend
aus Grundkettfäden (16) und Grundschussfäden (17) aufweist und aus einem den grösseren Teil des Tragbandes (11) bildenden Gewebeabschnitt
(W) sowie einem einen Längsrandabschnitt (12) des
Tragbandes bildenden Wickelfadengewebeabschnitt (Wf) besteht, dass in den Wickelfadengewebeabschnitt eine Reihe Kuppelglieder
(14) eingewebt ist, die jeweils an dem einen Ende einen Kupplungskopf (14a) aufweisen, von dem ein oberer Schenkel (14b)
und ein unterer Schenkel (14c) in gleicher Richtung ausgehen, sowie an dem vom Kupplungskopf entgegengesetzten Ende einen
Verbindungsteil (14d), der mit dem angrenzenden Kuppelglied verbunden ist, dass eine Mehrzahl vonVerstärkungseinlagen (15)
die Kuppelgliederreihe in Längsrichtung durchsetzt, und dass eine Fadenkombination vorgesehen ist, bestehend aus einer ersten
Gruppe Bindekettfäden (18, 19), die in einer verhältnis-r ,
massig tiefen Wellenlinie oberhalb der oberen Schenkel (14b) /erstrecken
und abwechselnd oberhalb und unterhalb des Grundschussfadens (17) verlaufen, einer zweiten Gruppe von Bindekettfäden
(20, 21), die in einer verhältnismässig seichten Wellenlinie oberhalb der oberen Schenkel (14b) parallel zur ersten Gruppe
Bindekettfäden (18, 19) verlaufen, und einem Bindeschussfaden (22), der mit der ersten und der zweiten Gruppe Bindekettfäden
(18, 19 bzw. 20, 21) im wesentlichen in einer gemeinsamen durch die Oberseiten der oberen Schenkel (14b) bestimmten Ebene abgebunden
ist und sich um den Grundschussfaden (17) an eine innerhalb des Verbindungsteils (14d) befindlichen Stelle herumschlingt.
SG9P27/09?
2. Verschlusskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbindung zwischen dem Bindeschussfaden (22') und
einem Bindekettfaden (20') in der zweiten Gruppe Bindekettfäden (20', 21') an der Abbindestelle (23) in bezug auf die Abbindestelle
(23) des BindeSchussfadens mit einem anderen Bindekettfaden
(21') der zweiten Gruppe Bindekettfäden (20', 21') um eine Steigungshöhe versetzt ist.
3. Verschlusskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundschussfaden (17) mit den Grundkettfäden (16)
verwebt ist, die unterhalb der unteren Schenkel (14c) der Kuppelglieder (14) im Wickelfadengewebeabschnitt (Wf) verlaufen.
4. Verschlusskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Verstärkungseinlagen (15a, 15b, 15c) mit
dem Grundschussfaden (17) verwebt sind.
5. Verschlusskette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundschussfaden (17) um die Mehrzahl von Verstärkungseinlagen
(15a, 15b , 15c) herumgeschlungen ist.
6. Verschlusskette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Verstärkungseinlagen
(15a, 15b, 15c) in ihrer Lage durch den Bindekettfaden der ersten Gruppe Bindekettfäden (18,19), den Grundschussfaden
(17) und den Bindeschussfaden (22) lagegerecht gesichert ist.
909827/OS
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