DE1068192B - Reißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Reißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung

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Inventor
New York N. Y. Nicholas Anthony Wahl (V. St. A.)
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Wahl Brothers, New York, N. Y. (V.St.A.)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit zwei Verschluß- bzw. Kupplungsstreifen, von denen jeder aus einer fortlaufenden Kuppelgliederreihe und einer aus Fäden gebildeten Trag- und Führungsleiste besteht, welch letztere außer zum Fähren des Schiebers zum Annähen oder sonstigen Befestigen der Verschlußstreifen an zwei lösbar miteinander zu verbindenden Stoffkanten dient, sowie ein Verfahren zum Herstellen solcher Verschlußstreifen und eines Reißverschlusses mit diesen.
Reißverschlüsse werden bekanntlich in den verschiedensten Ausführungsformen hergestellt. Dabei können die Kuppelgliederreihen aus Einzelgliedern bestehen, die in gleichen Abständen voneinander auf den sogenannten Tragbändern befestigt sind, sie können aber auch aus durchlaufenden biegsamen Streifen od. dgl. gebildet sein, die mit Kuppelgliedern versehen sind. Unter den letzteren sind in erster Linie diejenigen Reißverschlüsse zu nennen, bei denen die Verschluß- bzw. Kupplungsstreifen schrauben- oder wendelförmig ausgebildet sind. Bei diesen dienen die einander zugewandten Teile der einzelnen Windungen der beiden Kupplungsstreifen als Kuppelglieder.
Während die Einzelglieder der Kupplungsstreifen vielfach durch Aufklemmen auf den Tragbändern befestigt werden, ist es bei durchlaufenden Kupplungsstreifen durchweg üblich, diese durch Annähen an den Tragbändern anzubringen, um so gebrauchsfertige, durch einen Schieber lösbar miteinander zu kuppelnde Reißverschlußteile zu schaffen. Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, die Nähnadel jeweils zwischen zwei benachbarten Kuppelgliedern, bei wendeiförmigen Verschluß streifen also zwischen je zwei benachbarten Windungen, hindurchzuführen. Dies bedingt eine vollkommene zeitliche Übereinstimmung in den Bewegungen der Nähnadel und den Vorschubbewegungen des Verschlußstreifens, was das Annähen erschwert und auch verlangsamt. Andererseits ergibt sich hieraus auch eine Begrenzung der kleinstmöglichen Ausführung der Verschlußstreifen, weil der Abstand der Kuppelglieder voneinander, bei wendeiförmigen Verschlußstreifen also der Abstand zweier benachbarter Windungen, zum mindesten der Stärke der Nähnadel entsprechen muß. Schließlich erfordert dieses bekannte Verfahren zwei getrennte Nähvorgänge zur Befestigung der Verschluß streifen auf den zugehörigen Tragbändern, denn zum Annähen müssen die beiden Verschluß streifen voneinander getrennt bzw. außer Eingriff gebracht werden. Dadurch werden einmal die Arbeitskosten erhöht, und zum anderen besteht die Gefahr, daß die Verschlußstreifen beim Annähen so weit verformt oder verbogen werden, daß sie anschließend nicht mehr leicht und glatt miteinander gekuppelt werden können.
Bei wendeiförmigen Kuppelgliederreihen ist es be-Reißverschluß und Verfahren
zu seiner Herstellung
Anmelder:
Wahl Brothers,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. J. Ingrisch, Patentanwalt,
Wuppertal-Elberfeld, WaU 27/29
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. März 1954
Nicholas Anthony Wahl, New York, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
reits bekannt, an diesen eine aus Fäden gebildete Trag- und Führungsleiste anzunähen, die zur Führung des Schiebers dient, und die ihrerseits zum Annähen oder sonstigen Befestigen der Kuppelgliederreihen an den zugehörigen Tragbändern bzw. an zwei lösbar miteinander zu verbindenden Stoffkanten verwendet wird. Das Befestigen dieser Trag- und Führungsleiste an den zugehörigen Tragbändern bzw. Stoffkanten kann nun zwar mit großer Geschwindigkeit erfolgen, jedoch bringt ihr Annähen an den Kuppelgliederreihen die vorerwähnten Nachteile mit sich, daß dabei eine vollkommene zeitliche Übereinstimmung der Bewegungen der Nähnadel und der Vorschubbewegungen der Kuppelgliederreihen erforderlich ist, und daß sich dadurch eine untere Begrenzung der Ausmaße der Kuppelgliederreihe ergibt.
Diese Nachteile sind bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß, dessen beide Verschlußstreifen ebenfalls jeweils aus einer Kuppelgliederreihe und einer aus Fäden gebildeten Trag- und Führungsleiste bestehen, dadurch vermieden, daß wenigstens einer der Fäden jeder Trag- und Führungsleiste um die freien Glieder- bzw. Windungsbereiche der zugehörigen Kuppelgliederreihe geschlungen ist. Dabei können die Einzelfäden der Trag- und Führungsleiste, wie an sich bekannt, durch Verwindung oder Verschlingung miteinander verbunden sein. Beim Herstellen der Trag- und Führungsleiste wird also zugleich wenigstens einer ihrer Fäden um die freien Glieder- bzw. Windungsbereiche der Kuppelgliederreihe geschlungen, so daß ein Annähen der Leiste an die Kuppelgliederreihe entfällt. Das gleichzeitige Herstellen der Trag- und Führungs-
909 647/1
leiste und ihr Anbringen an der Kuppelgliederreihe kann mit entsprechenden Maschinen mit großer Geschwindigkeit erfolgen. Der Abstand benachbarter Kuppelglieder braucht nur so groß zu sein, daß gerade ein Faden zwischen ihnen hindurchtreten kann. Dies bedeutet, daß ζ. B. wendeiförmige oder andere fortlaufende Kuppelgliederreihen von verhältnismäßig winzigen Ausmaßen verwendet werden können, so daß Reißverschlüsse entstehen, die viel schmaler und dadurch unauffälliger sind, als die bisher bekannten.
Ein Ausführungsbeispiel eines Reißverschlusses gemäß der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand von Zeichnungen eingehend erläutert. Die Zeichnungen sind aus Gründen der besseren Klarstellung in stark vergrößertem Maßstab und teilweise etwas übertrieben dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen teilweise geöffneten Reißverschluß in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 2-2 in Fig. 1, wobei gewisse Teile zum besseren Verständnis weggelassen sind,
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt, ähnlich dem nach Fig. 3 einer anderen Ausführungsform des Reißverschlusses,
Fig. 5 die Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kuppelgliederreihe mit Trag- und Führungsleiste,
Fig. 6 die Teilansicht einer Ausführungsform einer Kuppelgliederreihe mit einer anderen Ausführungsform der Trag- und Führungsleiste,
Fig. 7 und 7 a Teilansichten weiterer Ausführungsformen der Trag- und Führungsleiste,
Fig. 8 einen Schnitt, ähnlich dem nach Fig. 3, mit einer Trag- und Führungsleiste entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 5,
Fig. 9 einen Schnitt, ähnlich dem nach Fig. 3, entsprechend der Ausführungsform der Trag- und Führungsleiste nach Fig. 6,
Fig. 10 eine in etwas kleinerem Maßstab, teilweise im Schnitt, dargestellte Teilansicht der Trag-und Führungsleiste in einem Zwischenstadium ihrer Herstellung.
Entsprechend den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen sind an den beiden Befestigungsbändern 10 schraubenförmige Kuppelgliederreihen 11 befestigt, die mittels eines Schiebers 12 miteinander gekuppelt bzw. entkuppelt werden können und somit auch die Befestigungsbänder 10 miteinander verbinden.
Die Kuppelgliederreihenil sind aus biegsamen, schraubenförmig gewundenen Fäden gebildet, wobei der Windungsquerschnitt z. B. abgeflacht sein kann, wie in Fig. 2 zu sehen ist. Die einzelnen Windungen sind im wesentlichen parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordnet, wobei der innere Windungsbereich 14 zum Kuppeleingriff und der äußere Windungsbereich 15 zur Befestigung dient. Die Kuppelgliederreihen 11 enthalten demnach eine Reihe von parallelen und mit Abstand voneinander angeordneten Kuppelgliedern 13 und eine annähernd in Längsrichtung verlaufende Reihe, die aus den äußeren Windungsbereichen 15 der Kuppelglieder 13 besteht.
Fig. 2 zeigt die gekuppelten Kuppelgliederreihen 11 vor ihrer Befestigung an den Befestigungsbändern 10. Ein gestreckter bandartiger Tragstrang 17 verläuft längs der Außenseite jeder Kuppelgliederreihe 11. Eine biegsame Litze oder Faden 18 ist um den Tragstrang 17 gewickelt und auch zwischen je zwei benachbarten Kuppelgliedern 13 hindurchgeführt, um so auch den äußeren Windungsbereich 15 mit zu umfassen. Der Faden 18 ist demnach laufend an Punkten, die etwas Abstand voneinander haben, an dem Tragstrang 17 befestigt und um die äußeren Windungsbereiche 15 der Kuppelgliederreihe 11 geschlungen, so daß letztere fest mit dem Tragstrang 17 verbunden ist.
Der Befestigungsvorgang kann schnell durchgeführt werden, indem beispielsweise eine Kuppelgliederreihe 11 und ein Tragstrang 17 durch eine übliche Wickelmaschine so hindurchgeleitet wird, daß der Faden 18
ίο zwischen den einzelnen Windungen der Kuppelgliederreihe 11 durchgezogen und um deren äußere Windungsbereiche 15 sowie um den Tragstrang 17 herumgewickelt wird. Auf diese Weise kann der ganze Verschlußstreifen, der die Kuppelgliederreihe 11 und die aus
is einem Tragstrang 17 und dem Befestigungsfaden 18 gebildete Trag- und Führungsleiste 20 umfaßt, ohne jeden Nähvorgang hergestellt werden. Da der Tragstrang 17 nicht mit der Kuppelgliederreihe 11 vernäht wird, unterliegt die Feinheit der Kuppelgliederreihe 11 keiner Begrenzung dadurch, daß eine Nähnadel zwischen den einzelnen Windungen durchtreten muß. Die Kuppelgliederreihe kann in ihren Windungen äußerst schmal und eng hergestellt werden, da es nur noch notwendig ist, den Faden 18 zwischen den Windungen durchzuziehen. Außerdem ist beim Befestigungsvorgang ein Gleichlauf in den Bewegungen der Kuppelgliederreihe und der Nähmaschinennadel nicht mehr erforderlich. Der Durchmesser des die Bindung mit dem Tragstrang 17 bewirkenden Fadens 18 ist nämlich normalerweise im Verhältnis zu dem Zwischenraum zwischen den Windungen klein, so daß zeitliche Abweichungen zwischen der Zuführung der Kuppelgliederreihe und der Umwickelbewegung des Fadens 18 den Wickelvorgang nicht schädlich beeinträchtigen können.
Wenn die in Fig. 2 dargestellten Verschluß streifen auf den Befestigungsbändern 10 befestigt werden sollen, können sie in gekuppeltem Zustand mit ihren Trag- und Führungsleisten 20 auf die Befestigungsbänder 10 aufgelegt und gemeinsam in eine mit zwei Nadeln arbeitende Nähmaschine eingeführt werden, so daß die Stiche 19 gleichzeitig auf beiden Verschlußhälften durch die Trag- und Führungsleisten 20 und durch die Befestigungsbänder 10 hindurchgeführt werden können. Während bisher die Reißverschlußhälften für das Aufnähen oder für eine andere Art der Befestigung derselben auf Bändern od. dgl. entkuppelt wurden, bringt der vorstehend beschriebene Nähvorgang eine beträchtliche Zeitersparnis mit sich. Außerdem ist ein genaues Ineinandergreifen und eine gegenseitige Ausrichtung der einzelnen Windungen gewährleistet. Da die Kuppelgliederreihen 11 in Eingriff stellung miteinander auf den Befestigungsbändern 10 befestigt werden, entfällt auch jede Möglichkeit einer Verformung der beiden Teile.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt der Schieber 12 eine Oberplatte 21 und eine Unterplatte 22, wobei die Oberplatte 21 mit Seitenflanschen 23 ausgebildet ist. Die Trag- und Führungsleisten 20 der Verschlußstreifen bilden eine Führung für den Schieber 12, wobei sie in dessen Führungskanälen gleiten können und an dem Schieber an seinen Seitenflanschen 23 innen anliegen, so daß ein ungewolltes Einrasten des Schiebers in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Windungen, wie dies bei den bekannten Reißverschlüssen häufig vorkommt, verhindert wird.
Um die Schieberbewegung zu begrenzen und um dessen Abrutschen von den Reißverschlußhälften zu verhindern, müssen in der Nähe der entgegengesetzten Enden der Reißverschlußstreifen Endglieder vorgese-

Claims (1)

hen sein. Es genügt hierbei, wenn am geschlossenen Ende des Reißverschlusses, d. L am unteren Ende 25 in Fig. 1, ein oder mehrere Nähstiche axial durch wenigstens zwei miteinander im Eingriff stehende Kuppelglieder geführt werden, um so die Kuppelglieder dauernd im Eingriff miteinander zu halten.. Der Schieber kann diese so verriegelten Kuppelglieder am unteren Ende des Verschlusses nicht voneinander trennen, und seine weitere Abwärtsbewegung wird dadurch begrenzt. Am oberen oder öffnungsende des Reißverschlusses steht je ein kurzes Stück einer Wicklung 26 mit dem Ende jeder Kuppelgliederreihell im Eingriff, und zwar in der gleichen Weise, wie die Kuppelgliederreihen 11 beim geschlossenen Reißverschluß ineinandergreifen. Um die Wicklungsstücke 26 in ihrer Lage festzuhalten, sind Nähstiche bei 27 (gestrichelt dargestellt) durch die oberen Windungen der Kuppelgliederreihe 11 und durch die Wicklungsstücke 26 in axialer Richtung hindurchgeführt Da die Zwischenräume zwischen den oberen Windungen der Kuppelgliederreihe 11 durch die Windungen des Wicklungsstückes 26 ausgefüllt sind, können die Enden der Kuppelgliederreihe 11 nicht miteinander in Eingriff gebracht werden, so daß die aufwärtsgerichtete Schließbewegung des Schiebers 12 begrenzt ist. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. In Fig. 4 ist eine etwas geänderte Ausführungsform des in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Reißverschlusses dargestellt, in der eine zusätzliche Schnur 29 auf jedem Tragstrang 17 aufliegend befestigt ist. Die Schnur 29 dient zur Anpassung des Querschnittes der Trag- und Führungsleiste an die Schieberkanäle. Sie verhindert ferner eine Lockerung oder ein Wackeln des Schiebers und schützt den Faden 18 vor Abscheuern und Abnutzung. Eine andere abgeänderte Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt, in der die Kuppelgliederreihe 11 mit einer anders ausgebildeten Trag- und Führungsleiste versehen ist, die allgemein mit 30 bezeichnet ist und aus einer Vielzahl von verschiedenen biegsamen Fäden besteht; in Fig. 5 sind es beispielsweise die mit 31, 32, 33 und 34 bezeichneten. Die zusammengeflochtenen, die Trag- und Führungsleiste 30 bildenden Fäden erstrecken sich auf der Außenseite des Verschlußstreifens und sind derart angeordnet, daß die Fäden abwechselnd um aufeinanderfolgende Paare von benachbarten Windungen 15 der Kuppelgliederreihen 11 geschlungen sind. Die Fäden 31, 32, 33 und 34 sind z. B. aus verhältnismäßig schwerem und dickem Garn gebildet, um so eine Trag- und Führungsleiste von genügendem Ausmaße zu schaffen. Diese Ausführungsform des Verschlußstreifens ist ebenfalls leicht herstellbar und kann mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit ohne Begrenzung durch irgendwelche Nähvorgänge gefertigt werden. Die biegsamen Fäden 31, 32, 33 und 34 und die Kuppelgliederreihe 11 können nämlich mit relativ hoher Geschwindigkeit durch eine übliche Flechtmaschine hindurchgeführt werden, um so den Reißverschlußstreifen nach Fig. 5 fortlaufend herzustellen. Wenn auch ein Vierfaden-Geflecht dargestellt und beschrieben ist, bei dem jeder Faden um jeden vierten äußeren Windungsbereich 15 einer Kuppelgliederreihe 11 herumgeschlungen ist, so kann auch jede andere Anzahl von Fäden im wesentlichen in der gleichen Weise verflochten werden. So ist es beispielsweise unter gewissen Umständen wünschenswert, eine Trag- und Führungsleiste 30 von verhältnismäßig großen Ausmaßen zu verwenden, was durch Erhöhung der Anzahl der verschlungenen oder verflochtenen Fäden ermöglicht wird. Die Dicke der Trag- und Führungsleiste 30 kann auch noch dadurch vergrößert werden, daß eine Schnur 35 auf der Trag- und Führungsleiste 30 aufliegend aufgenäht wird, und zwar in der Art, wie dies bereits oben in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben worden ist. Offensichtlich ist es nicht erforderlich, jeden einzelnen Faden zur Verbindung der Trag- und Führungsleiste 30 mit der Kuppelgliederreihe 11 auszunutzen, sondern hier genügt schon ein einzelner Faden. Infolgedessen können zur Herstellung der Verbindung ein oder mehrere Fäden benutzt werden. Eine weitere wenig geänderte Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt, in der eine Vielzahl von biegsamen Fäden 39, in dem gezeigten Beispiel vier, so um die äußeren Windungsbereiche 15 der Kuppelgliederreihe 11 gewickelt oder gewunden sind, daß jeder der Fäden jeweils durch jeden vierten Windungszwischenraum zwischen den Kuppelgliedern 13 hindurchtritt und den dazwischenliegenden äußeren Windungsbereich 15 umschlingt. Diese Ausbildungsform kann auf einfache Weise auf einer üblichen Spul- oder Zwirnmaschine hergestellt werden, um alle die Vorteile zu erreichen, die mit den bereits beschriebenen Ausführungsformen verbunden sind. Natürlich kann eine ausgewählte Anzahl von biegsamen Fäden 39, z. B. solche aus verhältnismäßig schwerem Garn, verwendet werden, um eine Trag- und Führungsleiste von gewünschter Stärke und Steifheit zu erhalten. In der in Fig. 7 gezeigten weiterenAusführungsform ist eine Trag- und Führungsleiste 40 auf der Außenseite der Kuppelgliederreihell befestigt. Die Trag- und Führungsleiste 40 ist aus einem oder mehreren verhäkelten Fäden 41 gebildet, die zwischen je zwei benachbarten aufeinanderfolgenden Windungen der Kuppelgliederreihell hindurchgehen und jeweils um den dazwischenliegenden äußeren Windungsbereich 15 geschlungen sind. In der Ausführungsform nach Fig. 7 a ist ebenfalls eine Trag- und Führungsleiste 42 an der Außenseite der Kuppelgliederreihell befestigt. Die Trag- und Führungsleiste 42 wird dabei von zwei oder mehr verstrickten Fäden 43 und 44 gebildet, die jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Windungen der Kuppelgliederreihe hindurchtreten und um den dazwischenliegenden äußeren Windungsbereich geschlungen sind. In Fig. 10 ist eine Zwischenstufe im Herstellungsverfahren der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dargestellt. Nachdem an je einer Kuppelgliederreihe 11 der Tragstrang 17 mittels der Fäden 18 befestigt worden ist, werden die beiden Verschlußstreifen durch ein Führungsteil hindurchgeführt und dort miteinander in Eingriff gebracht, so daß sie fertig zum Aufnähen auf die Stoffstreifen sind. Es können auch Schnüre 35 (vgl. Fig. 5) in der Längsrichtung oben auf den gehäkelten oder gestrickten Trag- und Führungsleisten 40 oder 42 befestigt werden. Wie in Fig. 4 die zusätzlichen Schnüre 29, so dienen auch die Schnüre 35 zur weiteren Ausfüllung der Schieberkanäle und verhindern damit ein Lockerwerden oder Wackeln desselben und schützen die Fäden oder Litzen vor Abnutzung. Patentansprüche:
1. Reißverschluß mit zwei Verschlußstreifen, von denen jeder aus einer fortlaufenden Kuppelgliederreihe und einer aus Fäden gebildeten Trag- und Führungsleiste besteht, welch letztere zum Annähen oder sonstigen Befestigen der Verschlußstreifen an zwei lösbar miteinander zu verbindenden Stoffkanten dient, dadurch gekennzeichnet, daß
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