DE2103774A1 - Reißverschluß mit gewirktem Tragband sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Reißverschluß mit gewirktem Tragband sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE2103774A1
DE2103774A1 DE19712103774 DE2103774A DE2103774A1 DE 2103774 A1 DE2103774 A1 DE 2103774A1 DE 19712103774 DE19712103774 DE 19712103774 DE 2103774 A DE2103774 A DE 2103774A DE 2103774 A1 DE2103774 A1 DE 2103774A1
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Friedrich 5190 Stolberg. A44c 5-04 Glindmeyer
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/52Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter
    • A44B19/56Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while knitting the stringer tapes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/406Connection of one-piece interlocking members

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  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Reißverschluß mit gewirktem Tragband sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft Reißverschlüsse mit gewirkten Tragbändern.
  • Gewirkte Bänder lassen sich mit geringeren Fertigungskosten herstellen, als die bisher in der Reißverschlußtechnik hauptsächlich verwendeten gewebten Tragbänder. Bei den bereits bekannten Reißverschlüssen mit gewirkten Tragbändern hat man es aber im wesentlichen dabei bewenden lassen, daß man einen einfachen Materialaustausch vorgenommen hat, indem man als Austauschmaterial eine Gewirkbindung verwendet, deren Eigenschaften insbesondere bezüglich der FormstabilitEt weitgehend mit denen der gewebten Bänder übereinstimmen (vergl. DT GMS 7 012 293)o Außer diesem Materialaustauscn hat man aber den Aufbau des Reißverschlusses gegenüber der herkömmlichen gewebten Ausführungsform im wesentlichen unverändert gelassen, denn an dem ausgesuchten gewirkten Tragband wurde die vorgefertigte Verschlußgliederreihe durch Annähen, Einschieben, Kleben oder Schweissen in der gleichen Weise befestigt, wie man dies schon bei den gewebten Bändern gewohnt war. Bei einem anderen bekannten Reißverschluß der hier angesprochenen Gattung hat man dem gewirkten Tragband durch die Schaffung von Tragbandlappen eine bestimmte Form gegeben, die das Einlegen der Verschlußgliederreihe ohne Unterbrechung oder Schädigung der Gewirkfäden ermöglichen sollen (vergl. DT GMS 7 o12 29o). Aber auch dieser Reißverschluß ist an eine vielstufige Fertigung gebunden, da neben der Herstellung der Verschlußgliederreihe und des gewirkten Tragbandes zusätzlich besondere Arbeitsgänge für das Einführen der Gliederreihe sowie die endgültige Befestigung notwendig werden.
  • Demgegenüber wird mit der Erfindung die Schaffung eines Reißverschlusses angestrebt, der nicht nur hinsichtlich seiner technischen Funktion verbessert ist, der vor allem auch in einfacherer Weise herstellbar ist.
  • Die Erfindung geht von einer vorgefertigten Verschlußgliederreihe aus, die mit einem gewirkten Tragband zu verbinden ist0 Die Erfindung macht sich weiterhin die Erkenntnis nützlich, daß die in der Kettenwirkerei unter dem Begriff "Fransenbindungen" bekannten einfachen Maschenbindungen die Eigenschaft hoher Längsstabilität aufweisen (vergl. Klaus-Peter Weber, "Die Maschenbindungen der Kettenwirkerei", 1966, Verlag Werkgemeinschaft Karl Meyer, Obertshausen, Seite 58).
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Maschenbindung aufzuweisen, die geeignet ist, eine vorgefertigte Verschlußgliederreihe an einen Rand des Bandgewirkes stabil in den Bandverbund beim Wirkvorgang einzubinden. Die Lösung dieser Aufgabe bringt u.a. den Vorteil, daß das Wirken des Bandes und das Befestigen der vorgefertigten Verschlußgliederreihe in einem einstufigen Herstellungsverfahren durchgeführt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß von einem Tragband ausgegangen wird, das als ein aus einer Mehrzahl nebeneinander liegender vorzugsweise offen gewirkter Fransen bestehendes und unter wesentlicher Verwendung von Schußfäden zu einer festen textilen Fläche zusammengebundenen Gewirk ausgegangen wird. Diesem Gewirk wird am einen Rand zwischen zwei benachbarten Maschenstäbchen die vorgefertigte Verschlùßgliederrethe eingefügt, und zwar in einer ähnlichen Weise, wie dies in der Wirkerei beim Einfügen sog. "Stehfäden" gebräuchlich ist. Die Einbindung erfolgt durch zusätzliche und ausschliesslich im Bereich der Bandkante geführte Bindefäden, wobei der zusätzliche Binde faden so angeordnet sein muß, daß der Strang der Verschlußgliederreihe zwischen diesem zusätzlichen Bindefaden und dem Schußfaden des Bandes zu liegen kommt. In der Wirkerei werden die nStehfäden" stets durch die Bindungselemente anderer Fäden im Gewirk gehalten.
  • Diese bekannte Stehfadenbindung der Wirkerei ist aber für die Erfindung nicht richtungsweisend, denn bei Fransen ist eine Abbindung von Stehfäden durch die Maschen nicht möglich. Verwendet man aber an Stelle der Franse eine andere Maschenbindung, so wäre eine ungenügende Längs stabilität des Gewirkes in Kauf zu nehmen. Erst der Einsatz des zusätzlichen und auf den Randbereich des Bandes beschränkten Bindefadens gewährleistet die Befestigung der Verschlußgliederreihe unter Aufrechterhaltung der Längsstabilität des verwendeten Gewirks0 Nach der Erfindung wird der zusätzliche Binde faden vorzugsweise als Schußfaden mit den in der Wirkmaschinentechnik hierfür üblichen Werkzeugen eingetragen. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, daß man den zusätzlichen Binde faden nicht auf eine bestimmte Maschenreihe beim Eintrag beschränkt, wie das bei der Schußeintragung üblich ist, sondern daß man bei der Eintragung des Schußfadens auch benachbarte Maschenreihen in dem Bindefadenvcrlauf einbezieht, wie dies in der Wirkerei bei der Henkelbindung und Flottungsbindung in ähnlicher Weise üblich ist, Aus diesen Darlegungen wird ersichtlich, daß mit den herkömmlichen Ititteln der Kettenwirkerei die Realisierung des die Aufgabenlösung darstellenden technischen Aufbaues eines Reißverschlusses noch nicht möglich war. Die Realisierung der Erfindung, insbesondere aber die Möglichkeit einer rationellen Großserienfertigung hatte vielmehr zur Voraussetzung, daß die üblichen Kettenwirkverfahren den besonderen Anforderungen angepasst werden.
  • Das Patentbegehren erstreckt sich somit auch auf das Wirkverfahren, soweit die herkömmlichen Verfahrensschritte entscheidend ergänzt und abgeändert werden müssten. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß die Einbindung der vorgefertigten Verschlußgliederreihe nicht durch Einbindung in die Gewirkmaschen möglich ist, wie dies bei den sog, "Stehfäden" der Wirkerei üblich ist. Darüberhinaus wird der Patentschutz auch für die zur Verfahrensdurchführung notwendigen maschinellen Abänderungen der Kettenwirkmaschine geltend gemacht.
  • Die Lösung der angesprochenen Aufgabe kann erfindungsgemäss aber auch dahin abgewan@@ werden, daß die Verschlußgliederreihe an einen Rand des gewirkten schußgebundenen Fransenbandes nach Art der Schlauchwirkerei eingebunden wird0 In diesem Fall ist dann der Einsatz einer Kettenwirkmaschine mit einer zweiten Barre maschenbildender Nadeln erforderlich.
  • Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen und ergänzend wie folgt erläutert: Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Reißverschlußhälfte in schematischer Darstellung des Gewirkes und der Verschlußgliederreihe, wobei der zusätzliche Bindefaden als Schußfaden dargestellt ist.
  • Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemässe Ausführungsform der Reißverschlußhälften gemäß Fig. 1 im Querschnitt.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform im schematischen Querschnitt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen stellen vor: 1 = Franse 2 w Nadelposition 3 = Bandschußfaden 4 = Bindefaden 5 = Verschlußgliederreihe 6 = Einlagekordel 7 = Franse MR1,2 = Maschenreihen S1,S2...S12 = Maschenstäbchen T1> T2 : Maschenstäbchen einer zweiten Spitzennadelbarre Die Erfindung geht von einem Tragband aus, das im Kettenwirkverfahren hergestellt wird und bei dem die Maschenstäbehen aus sog. offenen Fransen bestehen, die mittels Schußfäden zu einer textilen Fläche zusammengebunden sind. In der schematischen Darstellung nach Fig. 1 deuten die mit der Bezugsziffer 2 bezeichneten Punkte an, wo im Augenblick der Maschenbildung die 3eweilige maschenbildende Nadel gestanden hat. Mit 1 sind die gebildeten offenen Fransen begeichnest. Jede der eingesetzten maschenbildenden Nadeln erzeugt somit ein in der Längsrichtung des Gewirks sich erstreckendes Maschenstäbchen, die in der Fig. 1 mit den Bezugsziffern S1, S2....S12 gekennzeichnet sind. Das dargestellte Tragband besteht somit aus 12 offenen Fransen, doch ist diese Zahl nicht erfindungswesentlich, denn sie kann nach Bedarf und im Hinblick auf die jeweiligen technischen Erfordernisse nach oben oder nach unten verändert werden. Durch die in Fig. 1 mit 3 bezeichneten Bandschußfäden werden die offenen Fransen 1 zu einem formstabilen textilen Flächenverband zusammengebunden. Die Technik dieser Bandwirkerei ist an sich bekannt, so daß hier auf die Beschreibung der maschinellen Mittel und Werkzeuge verzichtet werden kann. Zum Verständnis wird lediglich noch erwähnt, daß die Schußfäden 3 in die Maschen der Fransen eingelegt sind: betrachtet man das gewirkte Band im Querschnitt und zeichnet man jede Fransenmasche schematisch als einen ellipsenähnlich gestalteten Ring ein, wie dies in Fig. 2 erfolgt ist, so erstrecken sich die Schußfäden quer durch diesen den Maschenumriss verkörpernden Ring. Wenn auch für die Herstellung des er findungs gemässen Reißverschlusses die mit Zungennadeln arbeitende Kettenwirkmaschine - die sog.
  • Raschelmaschine - bevorzugt wird, so ist selbstverständlich auch der Einsatz von anderen Kettenwirkmaschinen z.B. von mit Spitzennadeln ausgestatteten Maschinen, ohne weiteres möglich, Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß man bei dem soeben geschilderten - und insoweit noch an sich bekannten -gewirkten Band an der mit der Reißverschlußgliederreihe zu versehenden Kante zwischen zwei einander benachbarten Fransen eine vorgefertigte Verschlußgliederreihe 5 einlaufen lässt. Die in Fig. 1 und 2 als Zickzack-Linie bzw.
  • als ellipsenähnliches Gebilde schematisch dargestellte Verschlußgliederreihe soll aus schraubenförmigen Windungen bestehen. Die Bezugsziffern 5 bezeichnet den Strang dieser Schraubenfeder. Zur Verbesserung der Verankerung kann gegebenenfalls innerhalb der Schraubenfeder 5 eine an sich bekannte Füllkordel 6 angeordnet und mitgeführt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 liegt die Verschlußgliederreihe im wesentlichen zwischen der äusseren Franse und der dieser benachbarten Franse S2, doch ist diese Anordnungsstelle nicht zwingend, sondern nur bevorzugt. Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, wenn zur Veränderung der Verankerungsqualität die Einlaufstelle für die Verschlußgliederreihe 5 weiter nach der Bandmitte, z.B. zwischen die Fransen und S3 verlegt wird. Der richtige Einlauf wird mittels eines Fadenführungsmittels bewirkt, das an der Maschine fest angeordnet ist und dessen z.B. als Öse ausgebildete Leitstelle im wesentlichen auf der Fonturenlinie der maschenbildenden Nadeln liegt. Die Lage de r der Verschlußgliederreihe 5 wird an ihrer einen Seite durch die Bandschußfäden 3 gesichert, an welchen das die Verschlußgliederreihe 5 bildende Strangmaterial zur Anlage kommt. Erfindungsgemäss wird beim dargestellten Beispiel weiterhin mittels einer besonderen Legelochnadel ein zweiter Schußfaden - der Bindefaden - in das Gewirke eingebracht. Wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, bindet der zusätzliche Schußfaden 4 das Strangmaterial der Verschlußgliederreihe 5 zwischen den beiden einander benachbarten Maschenstäbchen der Fransen S1 und S2. Es ist zu beachten, daß der Binde faden 4 die Verschlußgliederreihe 5 nicht über ihren Schraubendurchmesser hinweg abbindet, sondern daß der Bindefaden 4 in die Windungen der Gliederreihe 5 ein fällt und das Strangmaterial der Gliederreie abbindet, so daß also die als Kuppelglieder wirkenden Teile des Strangmaterials im Kuppelbereich über das äusserste Maschenstäbchen S1 hinausragen. Es ist selbstverständlich, daß bezüglich der Nadelposition 2 der als Schußfaden eingebrachte Binde faden 4 auf der anderen Nadelseite verlaufen muß, als der Bandschußfaden 3, so daß er also die Verschlußgliederreihe 5 an ihrer anderen Seite im Gewirkverbund sichert. Der in die Windungen der Gliederreihe 5 einfallende Bindefaden 4 sorgt somit für eine feste Anbindung des Gliederstrangmaterials an den Bandschußfaden 3. Diese Verankerung wird wesentlich verbessert, wenn - wie in Fig. 2 dargestellt - eine eingelegte Füllkordel 6 die aktive Bindefläche der Gliederreihe 5 vergrössert. Es liegt durchaus auch im Rahmen der Erfindung, wenn der Einbindebereich des Binde fadens 4 gegebenenfalls auf weitere benachbarte Stäbchen erstreckt wird, daß also z. B.
  • auch noch das Stäbchen S3 in diesen Bereich einbezogen wird.
  • Es ist für die Erfindung nicht unbedingt erforderlich, daß der Bandschußfaden 3 sämtliche Maschenstäbchen des Bandes erfaßt. Es genügt vielmehr, wenn der Bandschußfaden 3 alle von der Einbindestelle der Verschlußgliederreihe 5 nach der gliederfreien Bandkante liegenden Maschenstäbchen - in Fig. 1 und 2 also die Maschenstäbchen S2 bis S12 - erfaßt. Das bzw. die nach der gliederseitigen Bandkante liegenden Maschenlstäbchen -in Fig. 1 also S1 - können alsdann durch eine andere Bindungsart, z.B. Trikotbindung, erfasst werden. Auch ist es ohne weiteres möglich, daß das Gewirkband neben der beschriebenen Schußbindung noch zusätzliche andere Bindungen erhält, wie sie in der Kettenwirkerei unter den Begriffen Trikotbindung, Tuchbindung, Satinbindung usw. bekannt sind.
  • weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn der in Fig. 1 dargestellte und über die ganze Bandbreite sich erstreckende an sich bekannte Bandschußfaden 3 durch mehrere Bandsehußfäden ersetzt wird, die die Maschenstäbchen gruppenweise binden, wie dies in der Kettenwirkerei an sich bekannt ist. Die Anwendung dieser an sich bekannten gewirktechnischen Maßnahme ermöglicht die zusätzliche Einstellung des Fertigungsabstandes des Reißverschlusses.
  • Bevorzugt wird im Sinne der Erfindung der Einsatz von schraubenförmig gestalteten Verschlußgliederreihen, doch ist auch der Einsatz von mäanderförmig gestalteten VerschluRgliederrethen ohne weit-eres möglich. Für die Fransen und Bandschußfäden kann jedes Fadenmaterial, also sowohl natürliches wie auch synthetisc hes Material, eingesetzt werden, während die Binde fäden 4 aus bleibend verformbarer Substanz bestehen müssen. Die Materialauswahl richtet sich nach den wirtschaftlichen Gegebenheiten und den vom Produkt erwarteten technischen Eigenschaften. Der Feinheitsgrad insbesondere des Bandschußfadenmaterials ist ein Regelmittel für die Verschlußteilung.
  • Entsprechend der der Erfindung zugrundeliegenden neuen Aufgabenstellung liegt es ferner im Rahmen dieser Erfindung, wenn gemäß der schematischen Darstellung nach Fig. 3 eine mit zwei Nadelbarren ausgestaltete Kettenwirkmaschine eingesetzt wird, wie sie für die Herstellung von schlauchförmiger Wirkware üblich ist. In diesem Fall wird, entsprechend der zeichnerischen Darstellung, an der einen Kante des Bandes ein schlauchartiges Doppelgewirk hergestellt und mittels Doppelgewirks die Verschlußgliederreihe 5 analog der vorher geschilderten Bindungsart befestigt.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen im Sinne der Erfindung entsteht durch den Einsatz der zusätzlichen Binde fäden 4 entlang der Bandkante des Gewirks eine Verdickung derselben, was zur Verbesserung der Verschlußgliederverankerung durchaus erwünscht ist. Darüberhinaus kann die nach der Bandmitte gelegene und durch die Verdickung entstandene Kante aber auch zur Führung des Reißverschlußschiebers herangezogen werden, was ein weiterer Voiteil des erfindungsgemässen Verschlusses ist0 Diese Wirkungen können noch weiter zesteizert werden wenn die an aer vers cniurjgiieaerreihe SLFranse(S2 in Fig. 1) aus einem anderen Material hergestellt wird. Zur Abdeckung der'Verschlußgliederreihe bzwO zur Verbesserung der Schieberführung ist es auch möglich, daß die Verschlußgliederreihe zusammen mit Zusatzfäden der Einbindestelle zugeführt wird.
  • Da die übliche Breite der Reißverschlußtragbänder vergleichsweise klein ist, die üblichen Kettenwirkmaschinen dagegen eine grosse Arbeitsbreite aufweisen, so ist es selbstverständlich, daß in einer entsprechend grossen Gangzahl eine Vielzahl von Reißverschlußhälften gleichzeitig gewirkt werden. Es kann dabei auch von besonderem Vorteil sein, wenn jeweils zwei zusammengehörige Reißverschlußhälften auf nebeneinanderliegcnden Gängen mit einander zugekehrten Verschlußgliederteilen hergestellt werden, was sich ohne weiteres erreichen lässt, wenn man die Fransen der einen Verschlußhälfte in /io/ol/- Legung, die der anderen Hälfte dagegen in /ol/lo- Legung wirkt.
  • Soweit die Erfindung von vorgefertigten Verschlußgliederreihen ausgeht, soll selbstverständlich auch der Fall erfasst werden, daß der Kettenwirkmaschine unmittelbar eine an sich bekannte Wendelbildungs- und Verformeinrichtung vorgeordnet ist, so daß im durchgehenden Bearbeitungsgang der Einsatz von unverformtem Strangmaterial für die Gliederreihe möglich ist.

Claims (13)

  1. Patent an sprüche
    () Reißverschluß mit an gewirkten Tragbändern befestigten Verschlußgliederreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Verschlußgliederreihe (5) im Bereich der einen Gewirkbandkante zwischen den Maschenstäbchen (S1, S2) des Fransen (1) enthaltenden und mindestens durch Bandschußfäden (3) abgebundenen Gewirkbandes mittels eines besonderen und nur über den Randkantenbereich sich erstreckenden Bindefadens (4) im Bandverbund befestigt ist.
  2. 2. Reißverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bindefaden (4) als Schußfaden ausgebildet ist.
  3. 3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindefaden (4) als Henkelfaden ausgebildet ist.
  4. 4. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindefaden (4) als Flottungsfaden ausgebildet ist.
  5. 5, Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußgliederreihe (5) zwischen dem ersten und dem zweiten Maschenstäbchen (S2 angeordnet ist.
  6. 6 Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zusätzliche Bindefaden (4) sich über weitere Maschenstäbchen (S3, S4) erstreckt.
  7. 7 Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschlußgliederreihe (5) in an sich bekannter Weise mit einer Einlagekordel (6) versehen ist.
  8. 8 Reißverschluß nach vorstehendem Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schußabbindung (3) des Gewirksbandes in an sich bekannter Weise durch mehrere, die Manschenstäbohen (S1....Sl2) gruppenweise abbindenden und sich gegenseitig teilweise überlappende Bandschußfäden (3) bewirkt ist.
  9. 9 Reißverschluß mit an gewirkten Tragbändern befestigten Verschlußgliederreihen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die vorgefertigte Verschlußgliederreihe (5) zwischen den beiden Gewirkteilen (S1- 2 und T1 - T2 ) des im Randbereich als schlauchförmiges Gewirk ausgeführten Tragbandes befestigt ist.
  10. 1o Reißverschluß nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschlußgliederreihe (5) in an sich bekannter Weise mit einer Einlagekordel (6) versehen ist.
  11. 11 Kettenwirkverfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den maschenbildenden Werkzeugen der Kettenwirkmaschine die vorgefertigte Verschlußgliederreihe im Rhythmus der Maschenbildung zugeführt wird und daß im gleichen Rhythmus zusätzliche Bindefäden im Randkantenbereich eingetragen werden.
  12. 12 Kettenwirkmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 11, g e k e n n z e i c h n e t durch ein z. B. als Lochnadel ausgebildetes Führungsmittel für die Anschlußgliederreihe auf der Wirkungslinie der maschenbildenden Nadeln.
  13. 13 Kettenwirkmaschine nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich des Führungsmittels für die Verschlußgliederreihe der Abstand der benachbarten maschenbildenden Nadeln vergrössert ist.
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