DE1102670B - Verdeckter Schraubenfederreissverschluss - Google Patents

Verdeckter Schraubenfederreissverschluss

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DE1102670B
DE1102670B DEW24582A DEW0024582A DE1102670B DE 1102670 B DE1102670 B DE 1102670B DE W24582 A DEW24582 A DE W24582A DE W0024582 A DEW0024582 A DE W0024582A DE 1102670 B DE1102670 B DE 1102670B
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DE
Germany
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seams
helical spring
filler core
coil spring
concealed
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Pending
Application number
DEW24582A
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English (en)
Inventor
Dr Hugo Wilcken
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/406Connection of one-piece interlocking members

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Verdeckter Schraube#nfederreißverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen verdeckten Schraubenfederreißverschluß, dessen Schraubenfedern bei beiden Verschlußhälften mit einem Tragband vernäht sind.
  • Bei solchen Schraubenfederreißverschlüssen ist es bekannt, an die Schraubenfeder eine Kordel anzuwickeln, die dann mit dein Tragband vernäht wird und zusammen mit einer weiteren Kordel die Führung für den Schieber bildet. Weiter ist bekannt, bei Schraubenfederreißverschlüssen die Schraubenfedern mit einer inneren Kordel zu versehen und diese dann als Kantenkettfaden in ein Tragband einzuweben. Dabei bleiben jedoch die Schraubenfederwindungen freiliegen.
  • Bei anderen Reißverschlüssen mit auf eine Trag' bandkante reiterförmig aufgesetzten Einzelverschlußgliedern ist es bekannt, beide Seiten der Verschlußglieder durch schmale Bändchen abzudecken und diese durch mehrere parallele Nähte mit dem Tragband zu verbinden, wobei die Nahtstiche jeweils zwischen den Verschlußgliedern liegen. Diese Maßnahme ist auch schon Gegenstand eines älteren Vorschlages, nach dem ein U-förmig gebogener Mäander um die Kante eines Tragbandes faßt und die Mäanderschenkel mit oder ohne Abdeckbändchen durch parallele Nähte mit dem Tragband verbunden werden. Wenn sich bei diesen Mäanderverschlüssen die Nähstiche, die über einen oder mehrere Schenkel greifen, durch Verschleiß oder auf sonstige Art etwas lockern, können sich einzelne Mäanderwindungen mit den Kuppelflächen in Richtung zur Tragbandkante verschieben, so daß hier unter Umständen beim Kuppeln der beiden Gliederreihen kein Kupplungseingriff erfolgt.
  • Bei Schraubenfederreißverschlüssen' aus Kunststoffen besteht nun weiterhin die Aufgabe, die Schraubenfedern gegen Bügelhitze zu schützen und den Reißverschluß auf gewünschte Farbtöne einzufärben, was häufig zu Schwierigkeiten führt, weil die geeigneten Kunststoffe die Farben anders aufnehmen als die Textilfäden des Tragbandes und der Nähte. Es ist nun schon vorgeschlagen worden, Schraubenfedern aus Kunststoff mit einer inneren Füllkordel zu versehen und sie dann als Kette derart in ein Band einzuweben, daß zugehörige textile Kettfäden in Bindung mit Schußfäden die Schraubenfedern oben und unten abdecken und nur die Kuppelflächen und die gegenüberliegenden Windungsteile als Schieberführung freiliegen.
  • Da diese Art der Herstellung an die verhältnismäßig langsame Arbeitsweise von Bandwebstühlen gebunden ist, wird nun zur Erzielung einer hohen Herstellungsgeschwindigkeit und damit einer besseren Wirtschaftlichkeit erfindungsgemäß die Verbindung folgender, an sich bekannter Merkmale vorgeschlagen, nämlich, daß jede Schraubenfeder eine ihren freien Innenraum annähernd ausfüllende, in Querrichtung elastische Füllseele aufweist, daß jede S chraubenfederwindung durch die Stiche mehrerer deckend parallel nebeneinanderliegender Stepp- oder Kettstichnähte mit der Füllseele verbunden ist und daß die Füllseele mit der Schraubenfeder durch die abdeckenden Parallelnähte unmittelbar einseitig mit einem Tragband oder daß die durch die abdeckenden Parallelnähte mit der Schraubenfeder verbundene Füllseele durch eine Zickzacknaht mit der Kante eines Tragbandes verbunden ist, derart, daß jeweils nur die einander zugekehrten Kuppelflächen und im wesentlichen die ihnen abgekehrten, als Schieberführung dienenden Windungsteile freiliegen.
  • Man erhält damit einen Schraubenfederreißverschluß, dessen Schraubenfedern ungefärbt bleiben können, aber durch die Parallelnähte und das Traghand oder beidseitig durch die Parallelnähte völlig abgedeckt sind, so daß dann das Tragband, die abdeckenden Nähfäden, und gegebenenfalls auch die. Füllseele auf den gewünschten gleichen Ton eingefärbt zur Anwendung kommen können, wobei die Schraubenfeder zusätzlich gegen die beim Bügeln auftretende Hitze geschützt ist. Durch die Anwendung der Füllseele können sich die Nahtschleifen der parallelen Nähte für jede Schraubenfederung in seitlicher Richtung, d. h. quer zur Verschlußbandlängsrichtung, nicht verschieben und seitlich nicht abgleiten oder nur in geringem Maße eine Verschiebung ausführen, so daß ständig eine einwandfreie Abdeckung gewährleistet ist, insbesondere dann, wenn Kettstichnähte zur Anwendung gelangen. Ein seitliches Verschieben 'kann aber zusätzlich dadurch völlig ausgeschaltet werden, daß die den Kuppelflächen gegenüberliegenden Windungsteile irfit das. Abgleiten der Nahtschleifen nach dieser Seite verhindernden Verbreiterungen versehen sind. In diesem letzteren Fall arbeiten also die Füllseele sowie die Kuppelflächen und die vorerwähnten Verbreiterungen zusammen, um ein seitliches Weggleiten bzw. Verrutschen der Nahtschleifen auf den einzelnen Schraubenfederwindungen völlig auszuschließen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung und der dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen asymmetrischen Schraubenfederverschluß, Fig. 2 eine Teilaufsicht auf einen Verschluß nach Fig. 1, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie III-III der Linie 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen symmetrischen Schraubenfederverschluß, Fig. 5 eine Teilaufsicht auf den Verschluß nach Fig. 4.
  • Entsprechend den Fig. 1 bis 3 besteht der Reißverschluß aus zwei aus Kunststoffäden hergestellten Schraubenfedern 1 und 2, deren Windungen z. B. ovalen oder abgeflachten Querschnitt aufweisen und die an den aneinander zugekehrten Teilen mit angeprägten Kuppelflächen 3, 4 versehen sind, deren Breite in Verschlußlängsrichtung über den Fadendurchmesser hinausgeht. Die beiden Schraubenfedern sind je mit einer Füllseele 5 und 6, z. B. einer Füllkordel aus Textil- oder Kunststoffäden, versehen, so daß nach dem Kuppeln der beiden Schraubenfedern miteinander die Kuppelflächen 3 und 4 hintereinandergreifen und durch die Füllseele elastisch im Eingriff gehalten werden.
  • Die beiden Gliederreihen 1 und 2 werden nun mit #gel-Jän ingriff der Füllseele 5 und 6. einzeln, oder a miteinander gemeinsajimmit 'Tragbändern 7 und 8 einer Nähmaschine zugeführt, und in dieser Näh- maschine werden nun in Verschlußlängsrichtung mehrere parallele Nähte 9 gelegt, wobei die Nähstiche zwischen den einzelnen Windungen der Schraubenfedern durch die Füllseele 5 bzw. 6 und das Tragband 7 bzw. 8 hindurchgeführt werden, und zwar derart, daß die Nähte möglichst nahe beieinander liegen und damit die Oberseite der Schraubenfedern abdecken bzw. nahezu abdecken, so daß dann nur die Kupplungsseite und die dieser gegenüberliegende Seite frei bleibt. Es kann dadurch ein Kuppeln der beiden Gliederreihen miteinander durch einen Schieher erfolgen, der sich an den Außenseiten der Windungen führt, so daß, falls die Schraubenfedern aus einem abriebfesten Kunststoff, z. B. einem Polyamid, be- stehen, ein dauerhafter Verschluß erreicht wird. Die angeprägten Kuppelflächen 3, 4, die in Verschlußlängsrichtung über den Durchmesser des Kunststofffadens hinausragen, verhindern ein Abgleiten der Nähte 9 in Richtung zur Kupplungsseite. Damit auch ein Abgleiten der Nähte nach der Außenseite verhindert wird, können die Schraubenwindungen auch auf der Außenseite durch -Prägungen mit Verb-reiterungen 10 versehen sein, die im übrigen den Kuppelflächen 3 und 4 entsprechen können.
  • Bei der zur Anwendung kommenden Nähmaschine sind wie üblich Nadeln entsprechend der Zahl der anzubringenden parallelen Nähte vorgesehen, so daß dann in einem Arbeitsgang gleichzeitig die gewünschte Nahtzahl gelegt werden kann. Um dabei eine gegenseitige Behinderung der Nadeln und Nähfaden zu vermeiden, werden die einzelnen Nadeln jedoch in Längsrichtung des Verschlusses bzw. der Nährichtung jeweils nach hinten und zusätzlich auch entsprechend der Neigung der Schraubenfederwindungen zur Verschlußlängsrichtung zueinander versetzt. Es ist aber auch möglich, die Nadeln so weit zueinander zu versetzen, daß die erste Nadel zwischen zwei Windungen, die nächste zwischen die folgenden Windungen usw. hindurchsticht. Für die Nähte ergibt sich dann bei Anwendung eines Steppstiches der Schnitt nach Fig. 3, jedoch ist es aber auch möglich, wie üblich Kettstichnähte zu verwenden, um dadurch von großen Garnspulen arbeiten zu können.
  • Es ist nun möglich, die Fäden der Nähte 9 auf den Ton des jeweiligen Tragbandes 7, 8 abzustimmen, und weiter wird eine große Schiniegsamkeit des Verschlusses bei eindeutiger Windungslage ohne Verschiebungsmöglichkeit in Längsrichtung erreicht, da die Nähfäden z. B. gegenüber üblichen Abdeckhändchen sich nicht durchlaufend über die Oberseite der Schraubenfedern erstrecken, sondern Einzelbindungen der Schraubenfederwindungen darstellen.
  • Sollen symmetrische Schraubenfederverschlüsse entsprechend dem Beispiel nach den Fig. 4 und 5 hergestellt werden, so. geht man am besten so vor, daß man zunächst die Schraubenfedern1 und 2, die mit Kuppelflächen3, 4 zu versehen sind, mit einer Füllseele 5, 6 versieht und daß dann anschließend die Abdecknähte: 9 hergestellt werden. Der Oberfaden der Nähte übergreift dann die obenliegenden und der Unterfaden die untenliegenden Teile der Windungen unmittelbar, so daß damit der Abstand der Windungen eindeutig fixiert ist. Auch in diesem Fall können den Kuppelflächen 3, 4 gegenüberliegend in jeder Federwindung Fadenverbreiterungen zur Verhinderung des Abgleitens der Nähfäden vorgesehen sein. Sodann wird die so vorbereitete Gliederreihe an der Kante eines Tragbandes 7 bzw. 8 durch eine Zickzacknaht 11 angenäht, wobei die Fäden dieser Zickzacknaht sehr stark gewählt werden können, da sie die Reißfestigkeit des gekuppelten Verschlusses mitbestimmen. Man kann aber auch in diesem Fall umgekehrt vorgehen, indem zunächst die Seele 5, 6 der Schraubenfedern 1, 2 durch eine Zickzacknaht 11 symmetrisch mit der Kante des Tragbandes 7, 8 vernäht wird und daß erst anschließend die Abdecknähte 9 gelegt werden. Auch in diesem Fall kann man na,türlich an Stelle von Steppstichnähten Kettstichnähte benutzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verdeckter Schraubenfederreißverschluß, dessen Kunststoffschraubenfedern bei beiden Verschlußhälften mit einem Tragband vernäht sind, gekennzeichnet durdi die Verbindung folgender, an sich bekannter Merkmale, nämlich, daß jede Schraubenfeder eine ihren freien Innenraum annähernd ausfüllende, in Querrichtung elastische Füllseele aufweist, daß jede Schraubenfederwindung durch die Stichschleifen mehrerer deckend parallel nebeneinanderliegender Stepp- oder Kettstichnähte mit der Füllseele vernäht ist und daß die Füllseele mit der Schraubenfeder durch die abdeckenden Parallelnähte unmittelbar einseitig mit einem Tragband oder daß die durch die abdeckenden Parallelnähte mit der Schraubenfeder verbundene Füllseele durch eine Zickzacknaht mit der Kante eines Traghandes verbunden ist, derart, daß jeweils nur die einander zugekehrten Kuppelflächen und im wesentlichen die ihnen abgekehrten, als Schieberführung dienenden Windungsteile freiliegen.
  2. 2. Verdeckter Schraubenfederreißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kuppelflächen abgekehrten Windungsteile mit das Abgleiten der Nahtschleifen nach dieser Seite verhindernden Verbreiterungen versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 300 442; britische Patentschrift Nr. 314 329.
DEW24582A 1958-12-04 1958-12-04 Verdeckter Schraubenfederreissverschluss Pending DE1102670B (de)

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Cited By (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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