AT209835B - Schraubenfederreißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schraubenfederreißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung

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AT209835B
AT209835B AT413558A AT413558A AT209835B AT 209835 B AT209835 B AT 209835B AT 413558 A AT413558 A AT 413558A AT 413558 A AT413558 A AT 413558A AT 209835 B AT209835 B AT 209835B
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sewing
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wound
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Opti Lon Forschung Und Beratun
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schraubenfederreissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung 
Die Erfindung betrifft einen Schraubenfederreissverschluss, bei dem eine in Längsrichtung an die vorteilhaft aus Kunststoff bestehenden Schraubenfedern angewickelte Annähkordel gemeinsam mit einer zu-   s tzlichen   Schiebeführung einseitig mit einem Tragband vernäht ist. 



     Schraubenfederreissverschlilsse mit zwei Jegenläufigen,   profilierten Schraubenfedern aus Metall oder vorteilhaft aus einem thermoplastischen Material werden z. B. entsprechend der   österr.   Patentschrift Nr. 196224 so hergestellt, dass an die Schraubenfeder jeder   Verschlusskette   eine Annähkordel angewickelt wird, worauf zwei solche Schraubenfedern mit Annähkordel, vorzugsweise im Eingriff miteinander, in einer Nähmaschine je mit den beiden   Befestigungsbändern   und je einer   Führungskordel   den Nadeln der Maschine zugeführt werden, so dass die Befestigungsbänder auf einer und die Führungskordeln auf der gegen- überliegenden Seite der Annähkordel fest mit dieser letzteren vernäht werden.

   Die   Führungskordeln   sind erforderlich, um für die Seitenflansche des Schiebers eine genügend hohe Führungsfläche zu erreichen. Es ist verständlich, dass die gleichmässige Zufuhr der   ineinandergeftigten   Schraubenfedern mit Annähkordel, der Befestigungsbänder und der   Fuhrungskordeln   als zusätzliche Schiebeführung in die Nähmaschine erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt und dass die Leistung üblicher bisher zur Anwendung gekommener Doppelnähmaschinen durch die Länge des Schiffchenfadens begrenzt ist, d. h. die Näherin ist gezwungen, die Schiffchenspule häufig zu erneuern und den Nähvorgang zu unterbrechen. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, mit Fäden beliebiger Länge zu arbeiten, die von grossen Rollen ablaufen, so dass eine Unterbrechung des Nähvorganges nicht mehr erforderlich ist und dadurch die Leistung der Nähmaschine erheblich gesteigert wird. 



    Dementsprechendkennzeichnet sichdereingangs erwähnte Schraubenfederverschluss nach der Erfindung    dadurch, dass die zusätzliche Schieberführung aus den die Annähkordel abdeckenden Unterfadenschleifen einer Doppelkettenstichnaht besteht, durch welche die Annähkordel mit dem Tragband vernäht ist. 



   Durch die Anwendung der Doppelkettenstichnaht bzw. Knotennaht ist es möglich, den Oberfaden und den Unterfaden von beliebig grossen Fadenrollen ablaufen zu lassen, d. h. die Näherin braucht das Vernähen 
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 Verschlussschieber überflüssig, da der doppelt schleifenförmig verlaufende Unterfaden der Doppelkettenstichnaht bzw. Knotennaht die Annähkordel in der Höhe so weit vergrössert, dass die   Annätikordel   und die letztere abdeckenden Schleifen des Unterfadens eine einwandfreie Führung für die Seitenflansche des Ver-   schlussschiebers bilden.

   Der Unterfaden kann dabei   in seiner Dicke, Härte,   Rauhigkeit usw. so gewählt werden,   wie es für den Schieber erforderlich ist, wobei der Unterfaden ebenso wie das Befestigungsband die Schraubenfeder teilweise einfasst, so dass die Schraubenfeder, insbesondere wenn sie aus thermoplastischem Material besteht, praktisch beidseitig geschützt ist. Der Oberfaden der Doppelkettenstichnaht bestimmt dabei die Festigkeit der Naht. 



   Da die Innenseiten der Schieberflansche durch die Schieberbewegung an der Annähkordel, deren Anwickelfäden und dem Unterfaden der Doppelkettenstichnaht zu einem Verschleiss führen kann, wenn Textilfäden benutzt werden, ist es vorteilhaft, die Annähkordel durch zwei zwischen die Schraubendrahtwindungen fassende Anwickelfäden an die Schraubenfeder anzuwickeln, von denen ein Faden sehr verschleissfest ist, z. B. aus einem gereckten Polyamid- oder Polyurethanfaden besteht, während der andere Faden ein Baumwollfaden sein kann. 

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   Zur Herstellung der neuen Schraubenfederverschlüsse geht man nach der Erfindung so vor, dass die   Schraubenfedem mit angewickelter Annähkordel in einer Kettenstichnähmaschine der Unterseite eines Trag-    bandes in Nähe dessen einer Kante zugeführt werden und dass der Oberfaden von oben durch das Tragband und die Annähkordel gestochen wird und die Schleifen des Unterfadens festhält, die gemeinsam mit der Annähkordel eine ausreichend hohe   Schieberfuhrung   bilden. 



   Da sich eine Doppelkettenstichnaht von dem Ende her, an dem das Nähen aufhört, aufziehen lässt, geht man nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung so vor, dass zwei in Eingriff gebrachte Schraubenfedern mit den angewickelten   Annähkordeln   gleichzeitig mit den Befestigungsbändern in einer Doppelkettenstichnähmaschine vernäht werden, wobei die Nährichtung in   Öffnungsrichtung   des Verschlusses er- 
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 einander verbunden werden. Hiedurch wird einerseits ein einwandfreier Eingriff der Schraubenfeder und deren richtige Lage zu den Befestigungsbändem gewährleistet und anderseits ein Aufziehen der Doppel kettenstichnaht vermieden. 



   Es zeigen : Fig.   l   einen vergrösserten Querschnitt durch eine Schraubenfeder mit angewickelter Annähkordel, Fig. 2 einen schematischen vergrösserten Querschnitt durch eine Verschlusskette eines Schraubenfederverschlusses und Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie   ni-m   der Fig. 2. 



   Bei   der Herstellung des Schraubenfederreissverschlusses   gemäss der Erfindung geht man zunächst in bekannter Weise so vor, dass eine Schraubenfeder   1,   der ein bestimmtes Profil erteilt ist, und die vorteilhaft aus einem Kunststoff besteht, mit einer   Annähkordel 2 verbunden wird,   und zwar wird diese Annähkordel 2 durch einen Faden 3, der zwischen die Windungen der Schraubenfeder 1 fasst, an die Schraubenfeder angewickelt. Es ist vorteilhaft, an Stelle nur eines Anwickelfadens 3 jeweils zwei Anwickelfäden zu verwenden, die gemeinsam durch die Zwischenräume zwischen den Schraubenfederwindungen zum Anwickeln der Kordel 2 verlaufen. Dabei soll der eine Faden sehr verschleissfest sein.

   Er besteht vorteilhaft aus einem gereckten   Polyamid- oder Polyurethanfaden.   Der Zweck dieses verschleissfesten Fadens wird noch erläutert. 



   Nach dem Anwickeln der Annähkordel 2 an die Schraubenfeder 1 werden zwei gegenläufige Schraubenfedern 1 durch einen Schieber in Eingriff gebracht und sodann werden diese beiden in Eingriff befindlichen Schraubenfedern mit angewickelter Annähkordel in einer   Doppelkettenstichnähmaschine   der Unterseite eines Tragbandes in Nähe dessen einer Kante zugeführt, worauf der Oberfaden von oben durch das Tragband und die Annähkordel gestochen wird und die Schleifen des Unterfadens festhält, die gemeinsam mit der Annähkordel eine ausreichend hohe   Schieberf ! ! hrung   bilden. Es ist selbstverständlich möglich, die einzelnen Schraubenfederketten mit ihren Anwickelkordeln jeweils getrennt mit dem zugehörigen Befestigungsband 4 in einer entsprechenden Doppelkettenstichnähmaschine zu vernähen.

   Da   Doppe1kerten -   stichnähte die Eigenschaft haben, dass sie von dem Ende her, an dem der Nähvorgang aufhört, aufgezogen werden können, muss man beim Vernähen der Annähkordel 2 mit dem Befestigungsband 4 so vorgehen, dass die Nährichtung in Öffnungsrichtung des Verschlusses erfolgt, so dass man dann in der Lage ist, die endlosen einzelnen oder ineinandergefügten Verschlussketten entsprechend den gewünschten Verschlusslängen durch ein Endglied fest miteinander zu verbinden. Damit ist das Ende, von dem aus die Doppelkettenstichnaht aufgezogen werden kann, festgelegt, während die Anfangsglieder zur Fixierung der Schraubenfeder an den einzelnen Bändern zu beliebig späteren Zeitpunkten angebracht werden können. 



   Bei dem Vernähen in der Doppelkettenstichnähmaschine bestimmt der Oberfaden 6 die Festigkeit der Naht, während die Schleifen des Unterfadens 5 je nach Dicke, Härte und Rauhigkeit des Unterfadens eine Verstärkung   derAnnähkordel2   und damit eine   zusätzliche Schieberflihrung   in gewünschter Weise ergeben, und zwar in Anpassung an den zur Anwendung gelangenden Schieber bzw. dessen freie innere Höhe. 



   Durch die Verwendung der Doppelkettenstichnaht in der erwähnten Weise gleiten die Innenseiten der Schieberflansche an der der Schraubenfeder 1 abgekehrten Seite an der   Annähkorde12, deren Anwíckel-   fäden 3 und dem Unterfaden 5 der Naht entlang. Diese Gleitbewegung führt auf die Dauer zu einem stärkeren Verschleiss und aus diesem Grunde ist, wie schon erwähnt, einer der   Anwickelfäden   aus einem verschleissfesten Material hergestellt, der verhindert, dass der zweite,   z. B. aus Baumwolle bestehende An-   wickelfaden, durch zu starken Verschleiss reisst, was zu einer Beschädigung des Verschlusses fährt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schraubenfederreissverschluss, bei dem eine in Längsrichtung an die vorteilhaft aus Kunststoff be- stehenden Schraubenfedern angewickelteAnnähkoidel gemeinsam mit einer zusätzlichen Schisberfuhrung einseitig mit einem Tragband vernäht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Schiebeführung <Desc/Clms Page number 3> aus den die Annähkordel abdeckenden Unterfadenschleifen (5) einer Doppelkettenstichnaht besteht, durch welche die Annähkordel (2) mit dem Tragband (4) vernäht ist.
    2. Verfahren zur Herstellung von Schraubenfederreissverschlüssen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfedern mit angewickelter Annähkordel in einer Kettenstichnähmaschine der Unterseite eines Tragbandes in Nähe dessen einer Kante zugeführt werden und dass der Oberfaden (6) von oben durch das Tragband (4) und die Annähkordel (2) gestochen wird und die Schleifen (5) des Unterfadens festhält, die gemeinsam mit der Annähkordel eine ausreichend hohe Schiebeführung bilden.
    3. Verfahren zur Herstellung von Schraubenfederreissveischlttssen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Eingriff gebrachte Schraubenfedern (1) mit den angewickelten Annähkordeln (2) gleichzeitig mit den Befestigungsbändem (4) in einer Doppelkettenstichnähmaschine vernäht werden, wobei die Nährichtung in Öffnungsrichtung des Verschlusses erfolgt, worauf die endlosen in Eingriff befindlichen Verschlussketten abgelängt und durch ein Endglied miteinander verbunden werden.
AT413558A 1957-07-02 1958-06-13 Schraubenfederreißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung AT209835B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218775B (de) * 1960-03-17 1966-06-08 Lightning Fasteners Ltd Reissverschluss

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