DE1610423C - Sperrschieber fur einen Reißverschluß - Google Patents

Sperrschieber fur einen Reißverschluß

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Publication number
DE1610423C
DE1610423C DE1610423C DE 1610423 C DE1610423 C DE 1610423C DE 1610423 C DE1610423 C DE 1610423C
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DE
Germany
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locking
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slide
plate
chain stitch
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Patrick Jersey City Samberg Michael Livingston N J Fasciano (V St A)
Original Assignee
Scovill Manufacturing Co , Water bury, Conn (V St A )
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sperrschieber für einen Reißverschluß, dessen Gliederreihen aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang gewunden und mittels einer die Gliederreihe abdeckenden Kettstichnaht auf "der einen Seite eines Tragbandes befestigt sind, wobei die eine Platte des Schiebers eben und die andere Platte mit Gliedführungsflanschen ausgebildet ist und wobei die Gliedführungsflansche mit seitlich in die Gliederreihen eingreifenden Sperrnasen versehen sind. " . ίο
Es ist bereits bekannt, bei Sperrschiebern für Reißverschlüsse im Bereich der Gliedführungsflansche Vorsprünge anzubringen. Dabei können solche Vorsprünge auch seitlich in den Bereich der Kuppelglieder eingreifen. ■ .
Ferner ist es in Verbindung mit Reißverschlüssen, deren'Gliederreihen einen fortlaufenden Profilstrang aufweisen, bekannt, Sperrglieder am Schieber vorzusehen. Zu diesen bekannten Konstruktionen ist beispielsweise auf die deutsche Patentschrift 600 764, ao die belgische Patentschrift 498 008, die schweizerische Patentschrift 200 355, die britische Patentschrift 404357 und die USA.-Patentschriften 2 810174, 2 349 581 und 2 312 284 zu verweisen.
Bei den bekannten Sperrschiebern greifen die Sperrnasen, falls die Sperrung durch derartige Sperrnasen und nicht durch mit dem Zugstück des Sperrschiebers verbundene Sperrstücke bewirkt wird, auf der Rückseite der Windungsteile ein und rufen dort bei längerer Benutzung Beschädigungen hervor.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Sperrschieber, der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß eine präzise Sperrung ohne Beschädigung der Windungsteile bzw. der Kettstichnaht möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Sperrnasen lediglich im Bereich der Kettstichnaht in die Gliedführungsteilkanäle vorstehen. · ■ Bei dem Sperrschieber nach der Erfindung bedarf es also keiner beweglichen Elemente für das Sperren.. Da die Sperrnasen lediglich in den Bereich der Kettstichnaht eingreifen, werden auch keine Beschädigungen hervorgerufen. Bereits durch diese Maßnahme ist eine präzise Schiebersperrung gewährleistet
Durch den erfindungsgemäßen Schieber wird eine selbsttätige Blockierung geschaffen, welche einfach, billig, robust und zuverlässig im Gebrauch ist. Die Blockierungswirkung ist unabhängig von der Stellung des Zugstückes, welches nach oben oder unten gedreht werden kann. Es gibt keine scharfe Kante, welche herausragt, wenn das Zugstück nach oben gedreht ist. Der Reißverschluß weist die Vorteile einer Blockierung auf, wie sie bei Reißverschlüssen mit metallenen Gliedern verwandt wird, nicht jedoch den bei diesen aufgetretenen' Nachteil auf, nämlich die Möglichkeit, daß der Sperrschieber seine Stellung ändert, wenn die Tragbänder parallel zueinander liegen, denn ein Reißverschluß aus Kunststoff-Gliederreihen besitzt eine Federwirkung, und die Teile können relativ zueinander so dimensioniert werden, daß sich ein enger Gleitsitz ergibt, so daß der Sperrschieber durch Reibungsschluß gegen unbeabsichtigtes Verschicben gehalten ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei werden folgende Bezugszeichen verwendet:
12
14
16
18
20
22
24
26
30
32
34
36
38
40
42
44
46
Bezeichnung
Tragband
Tragband
Kunsfstoffprofilstrang
Kunststoffprofilstrang
Kettstichnaht
Kettstichnaht
Ende
Ende
Sperrschieber
Platte
Platte '
Platte
Platte
Sperrnase
Sperrnase
Gliedführungsteilkanal
Gliedführungsteilkanal
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Teiles eines Reißverschlusses mit einem Sperrschieber, wobei die Gliederreihen aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang gewunden sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer blockierenden Schieberplatte.
Der Reißverschluß weist Tragbänder 12, 14 auf, von denen jedes aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang 16 bzw. 18 gewunden ist, die an den Tragbändern durch Kettstichnähte 20 bzw. 22 be-.festigt sind. Bei dem gezeigten Reißverschluß ragen die Gliedwindungen über die Seitenkante ihres Tragbandes hinaus und sind an einander benachbarten Enden 24 bzw. 26 in geeigneter Weise so geformt, daß sie ineinander eingreifen.
Die Gliederreihen werden mittels eines Sperrschiebers 30 in und außer Eingriff "miteinander gebracht. Dieser weist in Abstand zueinander angeordnete Platten 32,34 (Fi g. 2) und ein Zugstück 36 auf, das an einer der Platten, im vorliegenden Falle an der oberen Platte 32, mittels einer öse 38 befestigt ist. Durch'die Kettstichnähte 20 und 22 werden Wülste gebildet, welche in der Zeichnung über den Kunststoffprofilsträngen 16 bzw. 18 liegen. Die Gliedwindungen der Kunststoffprofilstränge können aber auch solche Höhe einnehmen, daß sie die Kettstichnähte 20, 22 überragen.
Die Kettstichnähte haben bei Gebrauch wegen der kurvenförmigen oder elliptischen Ausgestaltung der Gliedwindungen die Tendenz, sich etwas nach außen und unten zu bewegen. Geg*enenfalls ist die Oberkante eines Wulstes einer Naht nur wenig höher gelegen als die Oberkante des höchsten Teiles der Giederreihe. Der Zwischenraum zwischen den inneren Oberflächen der Platten 32 und 34 des Sperrschiebers ist also nur wenig größer als die größte Dicke von Gliederreihe bzw. Naht. Dessen ungeachtet ragt jedoch jede Kettstichnaht gut über ihre Gliederreihe heraus.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, weist die Innenseite, d.h. die den Kettstichnähten zugewandte Seite der oberen Platte 32, d. h. der mit Gliedführungsflanschen ausgebildeten Platten, des Sperrschiebers nach innen, d. h. auf die Eingriffslinie beider Profilstränge 16, 18 zu gerichtete Sperrnasen 40 auf, welche so dimensioniert sind, daß sie in Wirkverbindung mit
den Kettstichnähten 20 und 22 gelangen, wenn die oberen, d.h. die die miteinander nicht im Eingriff stehenden Enden der die Gliederreihen tragenden Enden beider Tragbänder auseinandergespreizt werden,.wieesinFig.lgezeigtist. Die Sperrnasen stehen also lediglich im Bereich der Kettstichnähte 20 bzw. 22 in die Gliedführungsteilkanäle 44 bzw. 46 vor. Die Sperrnasen 40 bilden bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Fortsetzungen eines Teiles von.der In-. neren Oberfläche der Platte 32 benachbarten Flansehen 42. Wenn das Schiebermaterial verformt ist, sind die Sperrnasen 40 gleichfalls einstückig mit der Platte 32 verbunden.
Der Sperrschieber 30 ist so dimensioniert, daß er den Tragbändern, Gliederreihen und Wulsten der Nähte mit engem Gleit- oder Reibungssitz angepaßt ist. Dies bietet den Vorteil, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers verhindert wird, wenn die oberen Enden der Tragbänder nicht auseinandergespreizt sind. so
Die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommenden Kunststoffprofilstränge 16, 18 sind aus Kunststoff hergestellt. Die Kettstichnähte 20 und 22 bestehen vorzugsweise ebenfalls aus einem Kunststoffaden, jedoch läßt sich auch anderes Material verwenden. Allgemein kann der Faden aus synthetischem Material, wie beispielsweise einem Acrylharzkunststoff,' einem Polyester, einem Polyamid oder einem anderen ähnlichen Kunststoff, gefertigt sein, welcher eine gute Abriebfestigkeit aufweist und ausreichend stark ist Der Faden ist aus einer Vielzahl von einzelnen Fasern aufgebaut, welche verdrillt sind, er kann jedoch auch aus parallelen oder ausgerichteten Fäden hergestellt sein, welche z. B. miteinander verkittet sein können, und schließlich kann auch normal versponnenes synthetisches Fasermaterial zum Einsatz kommen. Ein Textilfaden wie etwa aus Baumwollmaterial ist jedoch nicht sehr geeignet, da er zu schnell durch die Einwirkung der Sperrnase verschleißt Ebenso können aber auch die Stränge 16 und 18 aus anderem Kunststoffmaterial als einem Polyamid od. dgl. hergestellt werden, nämlich beispielsweise einem Polyester.
Wenn die Gliederreihen auf der einen Seite der Trägerbänder angeordnet sind, wie bei dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, kann die untere Platte 34 des Schiebers flanschlos ausgebildet sein. Die obere Platte 32 weist dann die Gliedführungsflansche 42 auf. Ferner trägt die obere Platte die öse 38 und das Zugstück 36, in speziellen Fällen kann jedoch das Zugstück auch auf der entgegengesetzten Seite des Schiebers angeordnet sein.
Die Form der Sperrnasen 40 muß so sein, daß sie in fest blockierenden Eingriff mit den aus einer •Fadenverschlingung gebildeten Wulsten treten, die Vorspriinge dürfen aber nicht so scharf sein, daß sie die Wülste zerschneiden oder zerrißen. Die dargestellten Vorspriinge sind stumpf, kommen aber in Eingriff mit den Wülsten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fadenschlingen wie in Fig. 1 und 2 dargestellt

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sperrschieber für einen Reißverschluß, dessen Gliederreihen aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang gewunden und mittels einer die Gliederreihe abdeckenden Kettstichnaht auf der einen Seite eines Tragbandes befestigt sind, wobei die eine Platte des Schiebers eben und die andere Platte mit Gliedführungsflanschen ausgebildet ist und wobei die Gliedführungsflansche mit seitlich in den Gliederreihen eingreifenden Sperrnasen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnasen (40) lediglich im Bereich der Kettstichnaht (20, 22) in die Gliedführungsteilkanäle (44, 46) vorstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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