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Die Erfindung betrifft einen Sperrschieber für einen Reißverschluß,
dessen Gliederreihen aus einem fortlaufenden Kunststoffpjyfijstrai#g gewunden und
mittels einer die Gliederreibe abdeckenden Kettstichnaht auf der einen Seite eines
Tragbandes befestigt sind, wobei die eine Platte des Schiebers eben und die andere,
Platte mit Gliedführungsflanschen ausgebildet ist und wobei die Gliedführungsflansche
mit seitlich in die Gliederreihen eingreifenden Spermasen versehen sind.
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Es ist bereits bekanig.,161 Sperrschiebeh! für Reißverschlüsse im
t6rei(#d d'er- Gliedführungsflaftsche Vorspriinge- anzub#4g2!1,."pubei.-können solche
Vorsprünge auch #eitkel#,. in den Beg . eich der Kup _p elglieder eingreifen.
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Ferner ist es in Verbindung mit Reißverschlüssen, deren Gliederreihen
einen fortlailfeiide'n ProfilWang aufweisen, bekannt, ä#Afglieder -aim Schlebbr
vorzusehen. Zu diesen bekannten Konstruktionen ist beispielsweise auf die deutsche
Patentschrift 600 764, die belgische Patentschrift 498 008, die schweizerische
Patentschrift 200 355, die britische Patentschrift 404 357 und die
USA.-Patentschriften 2 810 174, 2 349 581 und 2 312 284 zu
verweisen.
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Bei den bekannten Sperrschiebern. greifen die Spermasen, falls die
Sperrung, durch derartige Sperrnasen und nicht durch mit dem Zugstück des Sperrschiebers
verbundene Sperrstücke bewirkt wird, auf der Rückseite der Windungsteile ein und
rufen dort bei längerer Benutzung Beschädigungen hervor.-.
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Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen
Sperrsähieber,'de##ehig-ang's --g'enannten Art derart auszugestalten, daß eine präzise
Sperrung ohne Beschädigung der Windungsteile bzw. der Kettstichnaht möglich ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Sperrnasen
lediglich im Bereich der Kettstichnaht in die Gliedführungsteilkanäle vorstehen.
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Bei dem Sperrschieber nach- der -Erfindung ted?Lrf es also keiner
b ewegl - ichen ' 'EI emente "' - für das Sperren.
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Da die Sperrnasen lediglich in den Bereich der Kettstichnaht- eingreifeni
-werden auch, keine-Beschädigungeii hervorgerufen. Bereits düich diese Magg-ahiiie
ist eine präzise Schiebergprerrung gewährleistet.'-' Durch den erfindungsgemäßen
Schieber wird eine selbsttätige. Blockierung, geschaffen, welche einfach, büli,&"
7ro- b Üst und -z##ärlüägig im Gebrauch ist. -Die BIockierungswirkung ist
unabhängig von der Stellung des Zugstückes, welches nach oben oder unten gedreht
werden kann. Es Lyibt keine scharfe Kante, welche herausragt, wenn das Zugstück
nach oben gedreht ist. Der Reißverschluß weist, - diä Vorteile. einer Blockierung
auf, wie sie- bei ReißversGWüssen mit metallenen Gliedern#.eri?#abdt wird, nicht
jedoch. den bei diesen aufgeti#teh&ff'Nachteil auf, nämlich die Möglichkeit,
da3 Ader- S#errischieber seine Stetlung ändert, wenn die#Tt..äübäiidär parallel
zuelnäl!d6r liegen, denn ein Reißversichluß- aus Kunststoff.#Glicderreihen besitzt
eine -Federwirkung, und die,.,Teile können relativ zÜeinaiid7pr so dirnensioniert
werden, daß sich ein enger- Gleitsitz ergibt, so daß der Spbrrschieber durch Reibungsschluß
gegen unbe#bsi#litigtes Verschieben gehalten ist.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Dabei werden ,folgende,Bezu szeichen verwendet:
1- , p -9
Bezugs- Bezeichnung |
zeichen. |
12 Tragband |
14 Tragband |
16 Kunststoffprofilstrang |
18 Kunststoffprofilstrang |
20 Kettstichnaht |
22 Kettstichnaht |
24 Ende |
26 Ende |
T30- Sperrschieber |
32 Platte |
34 Platte |
36 Platte |
38 Platte, |
40 Spermase |
42 Sperrnase |
44 Gliedführungsteilkanal |
46 Gliedführungsteilkanal |
Es zeigt F i
g. 1 eine Ansicht
- eines Teiles eines Reißverschlusses
mit einem Sperrschieber, wobei die Gliederreihen aus einem fortlaufenden Kunststoffprofilstrang
gewunden sind, F i g# 2 eine Seitd'nhnsicht derF i
g. 1 und F i-g.
3 eine, perspektivische Ansicht einer blockierenden Schieberplatte.
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Der Reißverschluß weist Tragbänder 12, # 14 auf, von denen jedes aus
-eiihein fortlaufenden Kunststoff--proffIstrang 16 bzw. 18-gewunden,ist,-die
-an den Tragbändern durch Kettstichnähte 20 bzw. 22 befestigt . sind. Bei
dem##jeZeigteft Reißverschlud ragen die Gliedwindungen über die Seitenkante ihres
Tragbandes hinaus und sind an einander benachbarten Enden 24 bzw. 26 in geeigneter
Weise so geformt, daß sie ineinander eingreifen Die Gliederreihen werden mittels
eines- Sperrschiebers30 in und außer Eingriff miteinander gebracht. Dieser weist
in Abstand zueinander angeordnete Platten 32, 34 (F i g#2),iind ein Zugstück.3,6
auf, das an einer der Platten, im vorliegenden Fälle an der oberen Platte
32, mittels einer Öse 38 befestigt ist. Durch die Kettstichnähte 20
und 22 werden ..Wülste gebildet, welche in der Zeichnung über den -Kunststoffprofilstränggen
16 bzw. 18 liegen. Die Gliedwindungen der Kunststoffprofilstränge
können aber auch solche Höhe einnehmen, daß sie die Kettstichnähte 20, 2. überräg
e- n.
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. Die Kettstichnähte haben bei Gebrauch wegen der kurvenförnügen
oder elliptischen Ausgestaltung der Gliedwindungen die Tendegz,_sich etwas nach
außen und unten zu bewegen. Gegebenenfalls ist die Oberkäfite eines: Wulstes einer--
Naht nur wenig höher gelegen als die Oberkante des höchsten Teiles der Giederreihe.
Der Zwi5cbenräum zwischen den inneren Oberflächen der Platten 32 und-34 des
Sperrschiebers -ist also nur wenig größer* als die größte Dicke von Gliederreihe
bzw. Y-,aht. Dessen ungeachtet ragt je-.doch jede Kettstic.hnaht gut über ihre Gliederreihe
heraus.
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WieausFic,.3e#l(eüribarist,weistdieln-nenseite, d. h. die den
Kettstichnähten zugewandte Seite der oÜeren Platte 32, -d. h` -der mit Gliedführun-sflanscheu
ausgebildeten Platten, des Sperrschiebers nach innen, d. h. auf die Eingriffslinie
beider Profilstränge 16, 18 zu gerichtete Spermasen 40 auf, welche so dimensioniert
sind, daß sie in Wirkverbindung mit
den Kettstichnähten 20 und 22
gelangen, wenn die oberen, d. h. die die miteinander nicht im Eingriff stehenden
Enden der die Gliederreihen tragenden Enden beider Tragbänder auseinandergespreizt
werden, wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Die Spermasen stehen also lediglich
im Bereich der Kettstichnähte 20 bzw. 22 in die Gliedführungsteilkanäle 44 bzw.
46 vor. Die Sperrnasen 40 bilden bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Fortsetzungen
eines Teiles von der inneren Oberfläche der Platte 32 benachbarten Flanschen
42. Wenn das Schiebermaterial verformt ist, sind die Spermasen 40 gleichfalls einstückig
mit der Platte 32 verbunden.
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Der Sperrschieber 30 ist so dimensioniert, daß er den Tragbändern,
Gliederreihen und Wülsten der Nähte mit engem Gleit- oder Reibungssitz angepaßt
ist. Dies bietet den Vorteil, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers
verhindert wird, wenn die oberen Enden der Tragbänder nicht auseinandergespreizt
sind.
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Die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommenden
Kunststoffprofilstränge 16,
18 sind aus Kunststoff hergestellt. Die
Kettstichnähte 20 und 22 bestehen vorzugsweise ebenfalls aus einem Kunststoffaden,
jedoch läßt sich auch anderes Material verwenden. Allgemein kann der Faden aus synthetischem
Material, wie beispielsweise einem Acrylharzkunststoff, einem Polyester, einem Polyamid
oder einem anderen ähnlichen Kunststoff, gefertigt sein, welcher eine gute Abriebfestigkeit
aufweist und ausreichend stark ist. Der Faden ist aus einer Vielzahl von einzelnen
Fasern aufgebaut, welche verdrillt sind, er kann jedoch auch aus parallelen oder
ausgerichteten Fäden hergestellt sein, welche z. B. miteinander verkittet sein können,
und schließlich kann auch normal versponnenes synthetisches Fasermaterial zum Einsatz
kommen. Ein Textilfaden wie etwa aus Baumwollmaterial ist jedoch nicht sehr geeignet,
da er zu schnell durch die Einwirkung der Sperrnase verschleißt. Ebenso können aber
auch die Stränge 16 und 18
aus anderem Kunststoffmaterial als einem
Polyamid od. dgl. hergestellt werden, nämlich beispielsweise einem Polyester.
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Wenn die Gliederreihen auf der einen Seite der Trägerbänder angeordnet
sind, wie bei dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, kann die untere Platte 34 des
Schiebers flanschlos ausgebildet sein. Die obere Platte 32 weist dann die
Gliedführungsflansche 42 auf. Ferner trägt die obere Platte die öse 38 und
das Zugstück 36, in speziellen Fällen kann jedoch das Zug,stück auch auf
der entgegengesetzten Seite des ZD Schiebers angeordnet sein.
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Die Form der Spermasen 40 muß so sein, daß sie in fest blockierenden
Eingriff mit den aus einer Fadenverschlingung gebildeten Wülsten treten, die Vorsprünge
dürfen aber nicht so scharf sein, daß sie die Wülste zerschneiden oder zerrißen.
Die dargestellten Vorsprünge sind stumpf, kommen aber in Eingriff mit den Wülsten
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fadenschlingen wie in F i g. 1 und 2 dargestellt.