DE498008C - Riemscheibenwechselgetriebe - Google Patents

Riemscheibenwechselgetriebe

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DE498008C
DE498008C DEZ16382D DEZ0016382D DE498008C DE 498008 C DE498008 C DE 498008C DE Z16382 D DEZ16382 D DE Z16382D DE Z0016382 D DEZ0016382 D DE Z0016382D DE 498008 C DE498008 C DE 498008C
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DE
Germany
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Application number
DEZ16382D
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English (en)
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HUGO ZECHEL
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HUGO ZECHEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/10Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt

Description

  • RiemscheibenwechseIgetriebe Es sind Stellvorrichtungen für kreisförmige Antriebsmittel bekannt, bei denen durch Verdrehung zweier mit entgegengesetzt verlaufenden Schlitzen versehener Scheiben die von einem Armkreuz mit ausziehbaren Armstummeln getragenen und mit in Spiralschlitzen gleitenden Führungsbolzen versehenen Treibscheibenkranzstücke sich von einem gewissen kleinsten Durchmesser während des Ganges zunehmend vergrößern lassen. Bei kleinstem Durchmesser.schließen die einzelnen Trebkranzteile mit richtigem Krümmungshalbmesser genau aneinander. Die Vergrößerung läßt sich bis fast auf das Doppelte ,des kleinsten Durchmessers bewerkstelligen, wobei aber bei allen Durchmessereinstellungen, ,die größer als der kleinste sind, die Treibkranzteüe in ihrer Gesamtheit kein .geschlossenes Ganzes bilden. Andererseits sind für Einzelscheiben zur Änderung des Scheibendurchmessers auch Stahlbänder bekannt geworden, deren Endpunkte radial verschoben werden können.
  • Gegenstand der Erfindung bildet ein Riemschei;benwechselgetriebe unter Zuhilfenahme vorstehender Hilfsmittel, wobei der Durchmesser vom kleinsten auf ein Mehrfaches als den doppelten Durchmesser während des Ganges veränderlich gemacht werden kann und der Treibscheibenkranz dabei ständig ein in sich geschlossenes, sich .dem jeweiligen Umfang der Scheibe anpassendes Ganzes bildet und jeweils nach außen hin konstante Krümmung aufweist.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei während des Ganges verstellbare Scheibenpaare verwendet, bei welchen über .die in den Schlitzen der Scheibenpaare radial geführten Tragbolzen ein ununterbrochenes Stahlband gespannt ist. Dieses wird einerseits an der Nabe des inneren Scheibensystems, andererseits am äußersten Tragbügel gehalten. Zur gegenseitigen Verdrehung des Scheibenpaares .dient ein mitumlaufendes Kegel-,und Stirnrad.getriebe, das von einer Hauptverstellvorrichtung aus: unter Vermittlung eines mit Hilfe von Gewindespindeln bewegten Bundes an der Achse durch Eingriff einer durch ihn axial verschobenen Zahnstange in das umlaufende Getriebe verstellt wird.
  • Hierzu ist die Hauptverstellvorrichtung derart ausgebildet, .diaß durch verschiedene Winkelverdrehungen ,der Scheiben an den beiden zusammenarbeitenden Wellen stets gleiche Riemenspannung erreicht wird. Die Hauptverstellvorrichtung besteht aus einer zylindrischen und einer Doppelkegeltrommel, die untereinander ,durch ein doppeltes links-und rechtsgängiges Zugorgan verbunden sind. Die Verdrehung der beiden Trommelachsen wird durch einen Kettenantrieb auf die beiden -Sblieibenstellzeuge übertragen.
  • Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Darstellung in Abb. i eine verstellbare Riemscheibe im Mittelschnitt nach der Linie A-A in der Abb. 2, Abb. 2 einen Mittelschnitt nach der Linie B-B in der Abb. i, Abb. 2a eine Hälfte eines überhöhten Tragbolzens, Abb. 2b eine Hälfte eines nicht überhöhten Tragbolzens, Abb. 3 eine schematische Darstellung einer zentralen Durchmesserverstellung zur Erhaltung konstanter Riemenspannung in Ansicht, Abb. 4 den Grundriß zu A.bb. 3.
  • Bei der .dargestellten Ausführungsform sind auf der Welle 4 die Nabenscheiben 2a und 3a aufgekeilt. Mit ihnen verschraubt oder aus einem Stück ist j e eine mit Radialschlitzen i versehene Scheibe 2 bzw. 3. Auf den inneren Nabenhälsen sitzen zwei durch einen Trommelteil 13 verbundene Spiralnutenscheiben i i und 14. Die .eine dieser Scheiben (und zwar hier i i) ist mit einem Kegelrade 9 zur Verdrehung der Trommel 13 und der Spiralscheiben i i und 14 gegenüber den Schlitzscheiben 2 und 3 versehen.
  • In einer Nut der Nabenhülsen 2a und 3a liegt eine Zahnstange 28, die auf der einen Seite an einem Bande 27 befestigt und durch .das Mitneh.merauge 26 des Mitnehmerbügels 25 und dessen Muttern 23, 24 durch Schraubenspindeln 21, 22 längs der Welle 4 verstellbar ist. Auf den verlängerten Schraubenspindeln 21, 22 sitzen Kettenräder i9 bzw. 2o, die durch Treibketten 18 von der Hauptstellvorrichtung, wie später beschrieben, angetrieben werden.
  • Die Zahnstrange 28 greift in ein Stirnrad 5 eines mit der Welle umlaufenden Getriebes 5 bis 9 ein und überträgt die Schubbewegung des Bundes 27 und der Mitnehmerbügel25 auf ,das Kegelrad 8, das mit der Kegelradverzahnung 9 an der Nabe der Spiralschei#be i i kämmt. Das umlaufende Getriebe kann entsprechend ausgewuchtet werden. Damit ist es möglich, während des Ganges die Spiralschenben i i und 14 gegenüber dem Scheibenpaar 2 und 3, welche die Radialschlitze enthalten, zu verstellen und hierdurch den Scheibendurchmesser zu ändern.
  • Das federnde Band 31 ist über gerade, durchgehende oder bügelartig überhöhte Tragbolzen 29 gespannt und einerseits an dem äußersten Bolzen 29 mittels Ost oder Haken 30 angehängt, geht nach einer vollen Umschlingung in das Innere und ist mit seinem zweiten Ende an der Nabe 13 der inneren Scheiben befestigt.
  • Die Tragbolzen greifen mit ihren Zapfen durch die Spiralnuten des inneren Scheibenpaares hindurch in die Raidialschlitze des äußeren Scheibenpaares und werden dort durch Gleitschuhe ja geführt. Innerhalb des Spiralschlitzes sind die Bolzen 29 oder wenigstens ein Teil derselben zu gekrümmten Lappen 29d verbreitert, um ein gutes Auflager im Spiralschlitz zu bilden (s. Abb. 2a, 2b).
  • Die Steigung der Spiralnuten io ist so bemessen, daß die Aufwickelung bzw. Abwickelung des federnden Bandes auf der Innentrommel stets der Verringerung bzw. Vergrößerung des Umfanges des Scheibenkranzes entspricht.
  • Das Hauptstellzeug nimmt darauf Rücksickt, daß bekanntlich bei zwei Riemscheiben mit festem Achsenabstand bei Vergrößerung des einen Durchmessers und Verringerung des zweiten im .gleichen Maße die zwischen beiden Scheiben gespannte Treibmittellänge nicht konstant bleibt. Bei Kegeltrommel-Riemscheibengetrieben wind diese hierdurch entstehende Änderung der T'reibm@ittelspannung durch Schrägzug behoben. Bei ,dem Hauptstellzeug gemäß der Erfindung wird dagegen gleiche Treibmittelspannung zwischen den zwei verstellbaren Treibscheiben an der treibenden und der anzutreibenden Welle dadurch erreicht, -daß eine ungleiche Verstellung der Scheibenstellzeuge durch ungleiche Winkelverdrehung herbefigeführt wird. 'Wie die Abb. 3 und 4 zeigen, besteht die Hauptstellvorrichtung aus einer zylindrischen Trommel 33 und einer Doppelkegeltrommel 32, .die untereinander durch eiin doppeltes links- und rechtsgängiges Zugorgan 34 und 35 verbunden sind und von deren Achsen aus durch Kettentriebe 18 die Gewind.espindelpaare 21,:22 für die beiden Scheibenstellzeuge gedreht werden können. Hierzu dient ,ein Handrad 16 an der Spindel 3 , beispielsweise der zylindrischen Trommel 3 a 33, und ein Kettenradpaar 17.
  • Die Stellzeugtrommelwellen 32a und 33a sind in ein eigenes festes Lagergerüst eingebaut. Die Zugorgane 34, 35 zwischen den Trommeln 33 und 32 sind so ,gespannt, daß sich das eine um so viel abwickelt, als das andere auf :derselben Trommel wieder aufwickelt. Infolge der Doppelk.egelform der Trommel 32 ist die Winkeldrehung derselben wegen des von der Zylindertrommel 33 verschiedenen Aufwiickeldurchmessers eine andere, so daß die Verstellung der angetriebenen Scheibe II gegenüber der treibenden Scheibe I so erfolgt, daß die Riemenspannung stets dieselbe bleibt. Von der Welle 32a erfolgt die Übertragung auf das Stellzeug der zweiten Riemscheibe wie bei der ersten.
  • Der Aufwickelungssinn des Stahlbandes 31 der angetriebenen Scheibe Il muß .entgegengesetzt ,dem der treibenden Scheibe I sein.
  • Verstellbare Riemscheiben gemäß der Erfindung haben den Vorteil, daß der Riemen auf einer stets ununterbrochenen Lauffläche 31 des federnden Bandes ruht, die nahezu konstante Krümmung aufweist, wodurch der Riemen gegenüber anderen bisher bekannten Ausführungen außerordentlich geschont wird und einen völlig ruhigen Gang aufweist. Die Drehzahländerung kann in weiten Grenzen bis i : 5 und größer erfolgen, was bisher nicht möglich war. Ein weiterer Vorteil ist die zentrale Verstellung von einem Handrede 16 aus, gleichzeitig für beide Scheiben I, 1I.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riemscheibenwechselgetriebe mit während des Ganges durch gegenseitige Verdrehung von zwei Scheibenpaaren (mit Radialschliitzen bzw. Spiralschlitz) verstellbaren Durchmessern, dadurch gekennzeichnet, daß über die in den Schlitzen geführten Tragbolzen (29) ein ununterbrochenes, einerseits an der Nabe des inneren, z. B. die Spiralnuten (io) enthaltenden Scheibenpaares (i i, 14), andererseits an dem äußersten Tragbolzen (a9) befestigtes Stahlband (31) gespannt ist, wobeji zur gegenseitigen Verdrehung der Scheibenpaare an den zusammenarbeitenden Wellen die -Taben der inneren Scheibenpaare (i i, i-.) eine Kegelradverzahnung (9) tragen, die mit einem umlaufenden Kegelrad (8) und einem Stirnrädergetriebe (7, 6, 5) zusammenarbeitet, das durch eine axial an den Scheibennaben geführte Zahnstange (28) von einem Hauptstellzeug aus durch Gewindespindeln (21, 22) und einen die Zahnstange (28) tragenden Bund (27) verstellbar -ist.
  2. 2. Riemscheibenwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung gleichbleibender Spannung des Treibmittels zwischen den zwei verstellbaren Treibscheiben an der treibenden und der anzutreibenden Welle eine, ungleiche Verstellung des Scheibenstellzeuges bzw. eine ungleiche Winkelverdrehung der Scheiben herbeigeführt wird, wozu die Hauptstellvorrichtung aus einer zylindrischen Trommel :,"33) und einer Doppelkegeltrommel (32) besteht, die untereinander durch ein doppeltes links- und rechtsgängiges Zugmittel (35) verbunden sind und von deren Achsen aus ,durch Kettentriebe (18) die Gewindespindelparare (21, 22) für die beiden Scheibenstellzeuge angetrieben werden.
DEZ16382D 1926-08-23 1926-10-27 Riemscheibenwechselgetriebe Expired DE498008C (de)

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ID=5453178

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DEZ16382D Expired DE498008C (de) 1926-08-23 1926-10-27 Riemscheibenwechselgetriebe

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DE (1) DE498008C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172094B (de) * 1957-04-17 1964-06-11 Charles Rathe Zahnraederwechselgetriebe
DE1610423B1 (de) * 1965-10-30 1971-01-07 Scovill Manufacturing Co Sperrschieber fuer einen Reissverschluss
WO1995018931A2 (en) * 1994-01-11 1995-07-13 Ernest Spirig Variable ratio drive mechanism

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