DE884133C - Verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem Rillenabstand - Google Patents
Verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem RillenabstandInfo
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- DE884133C DE884133C DEF6178A DEF0006178A DE884133C DE 884133 C DE884133 C DE 884133C DE F6178 A DEF6178 A DE F6178A DE F0006178 A DEF0006178 A DE F0006178A DE 884133 C DE884133 C DE 884133C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/56—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable
- F16H55/566—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable only adjustable when pulley is stationary
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Description
- Verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem Rillenabstand Verstellbare Keilriemenscheiben mit veränderlichem Durchmesser, insbesondere für stufenlose Drehzahlregelung der verschiedensten Bauarten und für die mannigfaltigsten Verwendungszwecke, sind bekannt.
- Hierbei werden die jeweils gewünschten Scheibenwirkdurchmesser durch mechanisches oder manuelles Nähern bzw. Entfernen der die Keilriemenscheiben bildenden Scheibenhälften erreicht, die mit konischen Laufflächen versehen sind.
- Bei derartigen Keilriemenscheiben werden zwangsläufig mit dem Verstellen der Keilrillenbreiten auch die maßlichen Abstände der einzelnen Keilrillen untereinander verändert bzw. werden diese seitlich verschoben, wodurch die Keilriemen richtungsmäßig aus ihrer ursprünglich senkrecht zur An- oder Abtriebswelle stehenden Lage herausgedrängt werden. Hierdurch laufen sie schräg und mit einseitigem Flankendruck auf die seitlich ausgefahrenen Scheibenkonen auf und erfahren eine starke einseitige Belastung und dadurch einen erheblichen Flankenverschleiß.
- Die genannten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung unmöglich gemacht.
- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem Rillenabstand, insbesondere für Antriebe mit verhältnismäßig kleinen Drehzahlveränderungen, beispielsweise für Spinn- und Webmaschinen, deren Geschwindigkeit von besonderen äußeren Umständen abhängig ist, wie Garnstärke, -qualität u. dgl., und bei denen der jeweils gewünschte Scheibenwirkdurchmesser durch gleichzeitiges Nähern oder Entfernen der konischen Tellerscheibenhälften, von denen je ein Paar eine Keilrille darstellt, von Hand im Stillstand eingestellt wird.
- Der Aufbau dieses Scheibensystems ist in der Zeichnung dargestellt und sei im folgenden beschrieben: Auf einem Nabenteil r, welches in gewohnter Weise auf einer Maschinenwelle befestigt ist, sind mittels einer Paßfeder 7 die Verstellringe 9 und ro aufgereiht, die gegen axiales Verschieben durch die Sprengringe i r auf beiden Seiten gesichert sind: Die Verstellringe 9 und ro, von denen je. einer zur Aufnahme einer linken und einer rechten Tellerscheibe 2 und 2 dient, sind abwechselnd, wie auch die Tellerscheiben, mit Zinks-und Rechtsgewinden versehen. Je ein Paar der an jedem Ende des Nabenteils i am weitesten nach außen hin angeordneten Verstellringe haben den gleichen Gewindesinn. Die Endringe dienen in diesem Fall zur Aufnahme und zum Festziehen je einer scheibenförmigen Gegenmutter 3 und q., mittels derer das gesamte Scheibensystem zusammengeklemmt wird. Das erwähnte Verstellringpaar könnte hierbei ebensögut durch je einen entsprechend breiteren einzelnen Verstellring ersetzt werden, wovon jedoch infolge der Vereinheitlichung einzelner Bauteile Abstand genommen wurde.
- In die beiden außenliegenden Tellerscheiben sind je ein oder mehrere Mitnehmerstifte 5 mittels Gewinde 6 eingeschraubt, die als Mitnehmer durch die Bohrungen 13 aller übrigen Tellerscheiben hindurchgesteckt werden, welche sich mehrfach auf dem Umfang einer jeden Scheibe befinden und die bewirken; daß die Tellerscheiben sich nur gemeinschaftlich drehen können und auch nur gleichzeitig in axialer Richtung bewegen lassen.
- Die eigentliche Verstellung der Tellerscheibenpaare zueinander und damit eine Veränderung ihrer Scheibenwirkdurchmesser geschieht nun in der Weise, daß nach dem Lösen der beiden Gegenmuttern 3 und 4 das gesamte Scheibensystem festgehalten und das Nabenteil r von Hand oder mittels einer geeigneten Vorrichtung nach rechts oder links gedreht wird. Diese Bewegung wird nunmehr von den Gewinden der Verstellscheiben 9 und io auf die der Tellerscheiben übertragen, welche sich ihrerseits, da sie durch die hindurchgesteckten Mitnehmerstifte 5 an einer eigentlichen Drehung gehindert werden, durch diese geführt, lediglich in gewissen Grenzen hin und her bewegen lassen, und zwar in der Weise, daß sowohl der linke als auch der rechte Teller eines jeden Scheibenpaares eine gegenläufige axiale Bewegung ausführt und wobei beide Teller jeweils zugleich die gleiche Wegstrecke zurücklegen und dadurch die Keilrille selbst bei stets gleichbleibenden Keilrillenabständen schmaler oder breiter werden lassen. Die Zeichnung stellt einerseits den kleinsten wirksamen Durchmesser der Keilriemenscheibe mit der tiefsten Stellung ä' der Keilriemenachse und andererseits den größten wirksamen j Durchmesser der Keilriemenscheibe mit der höchsten Stellung i2 der Keilriemenachse mit konstantenAbständen y der KeilriemenlängsachsenA-B dar.
- Die Herstellungskosten der beschriebenen und durch die Zeichnung dargestellten Keilriemenscheibe sind verhältnismäßig niedrig gehalten, da diese außer der Paßfeder 7 und den Sicherungselementen i i lediglich aus Drehteilen besteht: Derartige Keilriemenscheiben lassen sich mühelos für beliebig viele Keilrillen zusammenstellen und eignen sich ebenfalls zum paarweisen Einbau für geschlossene Regelgetriebe mit mehreren Keilriemen für kleine und große Leistungen, selbst bei einer Regelung während des Laufs durch die verschiedensten Vorrichtungen bekannter Art.
- Die Vorteile der hier beschriebenen Keilriemenscheibe gegenüber den bisher verwandten Bauarten liegen in der unbedingten Einhaltung eines konstanten Rillenabstandes, der gleichbleibenden parallelen Riemenlage, der einfachsten Handhabung, der entbehrlichen Wartung, der Preiswürdigkeit und der erheblichen Ersparnis an Keilriemen infolge ihres unbedingt geradlinigen Laufs.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem killenabstand, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung von unterschiedlichen Drehzahlen eine beliebige Anzahl paarweise je eine Keilrille bildender Tellerscheiben (: und 2') in der Innenbohrung abwechselnd mit Links- und Rechtsgewinden versehen und auf Verstellringen (9 und io) mit gleichem Gewindesinn angeordnet sind, welche ihrerseits mittels einer Paßfeder (7) gegen Verdrehen gesichert auf dem Nabenteil (i) untergebracht und an beiden Enden des Nabenteils (i) durch je einen Sicherungsring (ii) gegen axiales Verschieben festgelegt sind, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten Tellerscheiben unter sich durch einen oder mehrere Mitnehmerstifte (5) starr verbunden sind, die mittels Gewinde (6) in jeder der beiden Endscheiben eingesetzt und durch die Bohrungen (r3) sämtlicher Tellerscheiben hindurchgesteckt werden, wodurch sich zwecks Veränderung der Drehzahl sämtliche Scheiben nur gemeinsam als Gesamtscheibenblock verdrehen lassen, und zwar derart, daß hierbei die linke und die rechte Tellerscheibe jeder Keilrille gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit über Gewindegänge einander genähert bzw. voneinander entfernt und auf den gewünschten Abstand gebracht werden, wobei alle Tellerscheiben von der Achse (y) aus nach links oder rechts die gleiche Strecke zurücklegen und die Abstände der Keilrillen stets konstant bleiben.
- 2. Verstellbare Keilriemenscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide äußeren Endringe den gleichen Gewindesinn haben wie die unmittelbar benachbarten und daß sie eine Verbreiterung dieser bedeuten, die den Zweck hat, daß Gegenmuttern (3 und 4) auf ihnen aufgeschraubt und festgezogen werden, mit denen das gesamte Scheibensystem derart zusammengehalten wird, daß es sich nicht verdrehen und dadurch verstellen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF6178A DE884133C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem Rillenabstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF6178A DE884133C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem Rillenabstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884133C true DE884133C (de) | 1953-07-23 |
Family
ID=7084893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF6178A Expired DE884133C (de) | 1951-05-05 | 1951-05-05 | Verstellbare Keilriemenscheibe mit konstantem Rillenabstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884133C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027474B (de) * | 1956-04-26 | 1958-04-03 | Gustav Idler | Stufenlos einstellbare Keilriemenscheibe mit gleichbleibender Rillenstellung |
US3144780A (en) * | 1961-06-20 | 1964-08-18 | Dodge Mfg Corp | Variable pitch sheaves for multiple v belt drive |
-
1951
- 1951-05-05 DE DEF6178A patent/DE884133C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027474B (de) * | 1956-04-26 | 1958-04-03 | Gustav Idler | Stufenlos einstellbare Keilriemenscheibe mit gleichbleibender Rillenstellung |
US3144780A (en) * | 1961-06-20 | 1964-08-18 | Dodge Mfg Corp | Variable pitch sheaves for multiple v belt drive |
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