AT128141B - Ketten-, Riemen- oder Seiltrieb. - Google Patents

Ketten-, Riemen- oder Seiltrieb.

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AT128141B
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Richard Ing Heindl
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Richard Ing Heindl
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   Bei einem in Fig. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellten bekannten Kettengetriebe sind die tragenden, mit glatten Seitenwänden versehenen Kettenglieder 1 keilförmig gestaltet und durch Bolzen 2 und Laschen 3 untereinander verbunden. Hier kann durch blosse Reibung der Gliederkette mit den glatten Seitenwänden 4 der keilförmigen Rille des Rades 5, ähnlich wie beim bekannten Keilriemen, eine Umfangskraft übertragen werden, wenn auf die in der Rille liegenden Kettenglieder radiale Kräfte Pi P2 ausgeübt werden. 



   Es sind ferner Kettengetriebe bekannt, welche auf der gleichen Wirkung wie das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Getriebe beruhen, wobei jedoch zwischen dem treibenden und getriebenen Organ, nämlich zwischen Kette und Rad, Klemmkörper vorgesehen sind, welche durch Bewegung in radialer Richtung eine Klemmwirkung hervorrufen. Diese Klemmwirkung ist daher ausschliesslich in radialer Richtung, nicht aber in der Umfangsrichtung (tangentialen Richtung) 
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 schluss wirksam, der durch radial wirkende Kräfte hervorgerufen wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb, bei dem ein verlässlicher   Kraftschluss   zwischen den treibenden und getriebenen Organen (nämlich zwischen Rad und   Kette od. dgl. ) unter Benutzung von zwischen diesen Organen angeordneten Klemmkörper   dadurch erzielt wird, dass die Anordnung der Klemmkörper entweder am treibenden oder getriebenen Organ oder an beiden Organen eine derartige ist, dass ihre Bewegung in der Umfangsrichtung des Rades bzw. der Räder erfolgt, so dass durch Einklemmung der Klemmkörper in der Umfangsrichtung (tangentialen Richtung) Zugkräfte in einer oder beiden Drehrichtungen des Rades oder Zugrichtungen der Kette od. dgl. übertragen werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ferner ein derartiges Getriebe, bei welchem ein oder beide Räder eines Getriebes zweiteilig gemacht und durch Änderung der axialen Entfernung dieser zwei Teile die Übersetzung geändert wird. Gegenstand der Erfindung ist schliesslich eine Vorrichtung, durch welche eine Übersetzungsänderung des Getriebes während des Betriebes vorgenommen werden kann. 



   In den Fig. 3-5 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Der Mittelteil 6 des Kettengliedes trägt zwei zylindrische Rollen 7,7, welche sich gegen Vertiefungen des Mittelteiles 6 stützen. Diese Vertiefungen werden durch zwei um den Winkel a (Fig. 5) geneigte schiefe Ebenen 8 und   8'   (Wälzflächen) gebildet. Im unbelasteten Zustande werden die Rollen durch die Federn 9 in ihrer Mittellage derart gehalten, dass beide Wälzflächen 8 und   8'   durch die Rollen berührt werden. Die Rollen 7 stützen sich mit ihren oberen und unteren Abrundungen 10 bzw. 11 auf Ansätze 12 bzw. 13 des Mittelteiles 6. Durch diese Abrundungen wird erzielt, dass beim Auftreten eines axialen Druckes auf die Rollen der Verdrehung der Rollkörper ein möglichst geringer Widerstand entgegengesetzt wird.

   Die einzelnen Kettenglieder sind durch Laschen 3 und Bolzen 2 miteinander verbunden. 



   Tritt bei Drehung des Keilrades 5 in der Pfeilrichtung 14 (Fig. 5) ein Kettenglied in die Keilrille ein, so werden die Rollen 7 zum Anliegen an die Rillenwände 4 gebracht. Durch die Umfangskraft des sich drehenden Keilrades einerseits und durch den entgegengesetzt 
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 der Pfeilrichtung 15 (Fig. 5) auf den Wälzflächen 8 abzurollen, wodurch Rad und Kettenglied durch Klemmwirkung gekuppelt werden. Ein Gleiten in der Richtung der Berührungslinie der Rollkörper mit der Rillenwand (siehe die Pfeile 16 in Fig. 4) ist ausgeschlossen, wenn die Rillenwände unter einem Winkel ss geneigt sind, welcher kleiner als der in Betracht kommende Reibungswinkel p ist (Fig. 4).

   In diesem Falle ist eine radiale Kraft P, welche einem Gleiten längs der Rillenwände in der Richtung der Berührungslinie entgegenzuwirken hätte, und daher auch eine Vorspannung der Gliederkette überflüssig. Dies alles ist auch bei einem Winkel 0 der Fall. 



   Der Voraussetzung, dass der Winkel ss kleiner als der Winkel p ist oder   dass 0   ist, kann jener Fall gleichgestellt werden, in welchem   ss   zwar grösser als p ist, gleichzeitig aber der   Neigungswinkel,   (Fig. 3), welcher die im Rad   befindlichen Nachbarkettenglieder 17   mit der auf die Berührungslinie gezogenen Normalen 18 einschliesst, entsprechend   gross gewählt   ist, so dass die Radialkomponente des in der Lasche wirkenden Kettenzuges Z ein Gleiten in der Richtung der Berührungslinie verhindert.

   In diesen Fällen muss damit gerechnet werden, dass der Kettenzug jeweils immer nur durch ein einziges Kettenglied durch Klemmwirkung übertragen werden könnte, während die übrigen in der Rille liegenden Kettenglieder keine Klemmwirkung ausüben, bis beim Austritt des geklemmten Kettengliedes aus der Rille die Belastung auf ein anderes, in der Rille liegendes Kettenglied überspringt. Dieser-Nachteil entfällt, wenn der Winkel ss entsprechend grosser als der Winkel p ist, was bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten beispielsweisen Anordnung vorausgesetzt wird. Als Klemmkörper 7 sind Kugeln angenommen, welche in ähnlicher Art wie beim früheren Beispiel durch Federn 9 in ihrer Ruhelage gehalten sind und sich auf die   Wälzflächen   8 des Mittelteiles 6 sowie auf die Ansätze 12 und 13 stützen.

   Die beiden Laschen 3 und 3'sind durch einen gemeinsamen Bolzen 2 gehalten, wobei die Achse   19   des Bolzens 2 mit der Verbindungslinie der beiden Berührungpunkte 20 zusammenfällt. 



   Wenn angenommen wird, dass die Kette in unbelastetem Zustande straff in der Rille gespannt ist, so wird bei Beginn der Drehung des Rades 5 (Fig. 6) in der Pfeilrichtung 14 und bei gleichzeitiger Belastung des   gezogenen Kettenstückes   auf ein in der Rille liegendes 
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 auf die Kugeln 7 nach Massgabe des Neigungswinkels   o,   dieser Flächen übersetzt wird. Da ss grösser als p ist, erhalten die Kugeln einen Impuls, in der Pfeilrichtung 16 (Fig. 7) auszuweichen. Hiedurch wird auf die Lasche 3'ein Zug   z   ausgeübt, welcher so lange wächst, bis der hiedurch erzeugte radiale Widerstand P ein Gleiten in der Pfeilrichtung 16 verhindert. 



   Nach Massgabe der in der Lasche 3'erzeugten Spannung werden die   Berührungspunkte   20 von einem entsprechenden Teile der Umfangskraft entlastet. Die in der Lasche 3'wirkende Zugkraft z wird auf das nächste Kettenglied übertragen. Dieser Vorgang wiederholt sich mit entsprechend verminderten Zugkräften in bezug auf die weiteren in der Rille liegenden Kettenglieder, so dass also mehrere in der Rille liegende Kettenglieder zur Übertragung der Umfangskraft herangezogen werden. 



   Die Zugkraft, welche in der Lasche des aus der Rille tretenden Kettengliedes herrscht, wird schliesslich von dem ablaufenden Kettenstücke als zusätzliche Spannung aufgenommen werden müssen. 



   In Fig. 8 ist eine beispielsweise Anordnung schematisch dargestellt, durch welche ebenfalls, u. zw. auch für den Fall, dass ss kleiner als p ist, erzielt wird, dass mehrere Kettenglieder zur   Kraftübertragung   herangezogen werden. und dass die durch ein Kettenglied übertragene Umfangskraft in bestimmten Grenzen gehalten werden kann, wobei überdies die Klemmung stossfrei erfolgt. 



   Das Kettenglied 1 trägt zwei   Bolzen 2 und 2',   an welchen die Verbindungslasche des benachbarten Kettengliedes angreift. Die Rollklemmkörper sind derart angeordnet, dass sie im   Punkt. M   die Rillenwände berühren. Das Wesentliche bei dieser Anordnung ist, dass die Mittellinie 22 einer in der Rille liegenden Lasche 3 die Frojektionslinie 24 der durch die Bolzenachse 2'und durch den Berührungspunkt 21 gelegten Ebene schneidet. Der auf die Bolzen 2   wirkende Kettenzug Z   wird sich entsprechend dem Winkel in die Teilkräfte z   und z'zerlegen.   



   Im Falle der Neigungswinkel ss der Rillenwände kleiner als der Reibungswinkel p ist, wird die Zugkraft   z   die Rollkörper im Punkte 21 zur Klemmung bringen, während die Zugkraft'durch die am Bolzen 2'angreifende Lasche auf das nächste Kettenglied übertragen wird. 



   Ist der Winkel ss nach der die   Fig. 7   betreffenden   Ausführung   entsprechend grösser als der Reibungswinkel   p, so werden   durch Verdrehung des Kettengliedes 1 zunächst die Berührungspunkte 21 entsprechend entlastet, bis bezüglich dieser Punkte Gleichgewicht herrscht, worauf die Klemmung der Rollkörper erfolgt. 



   Anstatt der zylindrischen und kugelförmigen Klemmrollkörper können auch andere zur Klemmung geeignete Formen gewählt werden. In Fig.   9.   ist beispielsweise ein konischer Klemm- 

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   rollkörpcr   dargestellt, welcher sich zwischen den   Wälzflächen   8 des Mittelteiles 6 und den   Rillenwändcn   4 verklemmt. 



   In Fig. 10 ist beispielsweise ein tonnenförmiger Klemmkörper 7 dargestellt, welcher in zylindrische Ansätze 23 endigt. Während der tonnenförmige Mittelteil sich an die Rillenwand 4 anlegt, erfolgt die Klemmung durch Abrollen der zylindrischen Ansätze 23 auf den Wälzflächen 8, 8'des Mittelteiles 6. 



   In den Fig. 11 und 12 ist ein Klemmrollkörper dargestellt, dessen sich an die Rillenwand 4 anlegender Teil einem tonnenförmigen Rotationskörper und dessen sich an die Wälzflächen 8 des Mittelteiles 6 anlegender Teil einem zylindrischen Körper angehört. Der Körper ist beiderseits abgeflacht und wird im unbelasteten Zustande durch die Federn 9 in der richtigen Lage gehalten. 



   Die Wälzflächen 8, 8'können eine beliebige Linie zur Erzeugenden haben, sofern der jeweils in Betracht kommende Neigungswinkel or   (Fig. 5)   ein Gleiten der Klemmrollkörper ausschliesst. 



   Im nachstehenden ist eine beispielsweise Ausführung eines Kettengliedes beschrieben, bei welcher der erwähnte Mittelteil 6 keine Wälzflächen (8,   8',   Fig. 5) besitzt. Dabei erfolgt das Verklemmen der Klemmrollkörper dadurch, dass das Abrollen längs solcher Kurven des Körpers selbst erfolgt, bei welchen die Entfernung der beiden sich jeweilig ergebenden Berührungspunkte des Klemmrollkörpers mit der Rillenwand und mit dem Mittelteile während des Abrollens des Klemmkörpers sich vergrössert. 



   Fig. 13 zeigt eine derartige Anordnung im Horizontalschnitt, wobei es unwesentlich ist, ob die Berührung mit der Rillenwand 4 in einem Punkte oder längs einer Geraden erfolgt. 



  Der Schnitt durch die Klemmrollkörper 7 zeigt, dass die Halbmesser 24 und 25 nicht den gleichen Mittelpunkt besitzen. Im unbelasteten Zustande berührt der Klemmkörper 7 das Mittelstück 6 im Punkte 26 und die Rillenwand 4 im Punkte 27. Durch den Kettenzug      und durch die in den Punkten 26 und 27 herrschenden Reibungswiderstände werden die Klemmrollkörper derart verdreht, dass die Berührung nunmehr in den Punkten 28 und 29 mit der Fläche 30 bzw.   31   des Mittelteiles bzw. der Rillenwand erfolgt. Da die Entfernung 28 bis 29 grösser ist als die Entfernung 26 bis   27,   so wird eine Verklemmung des Klemmrollkörpers 7 zwischen der Rillenwand 4 und dem Mittelstück 6 eintreten. 



   Die Fig. 14 und 15 stellen eine beispielsweise Anordnug dar, bei welcher die Wälzoder Rollkörper während ihrer Drehung sich nur längs der Rillenwände 4, nicht aber auch längs der Seitenwände des Mittelteiles 6 abrollen. Die   Wälz-oder Rollkörper   7 sind mit Ansätzen 32 versehen, welche mittels der Bolzen 33 an der Kette drehbar gelagert sind. Die Bolzenachsen 34 können zur Achse des Mittelteiles 6 beliebig geneigt liegen. Die sich an die Rillenwände anlegenden Stirnflächen der Wälzkörper 7 besitzen Halbmesser   35J welche   grösser als die Halbmesser jenes Kreises sind, in welchem sich jeder Berührungspunkt 36 um seine Bolzenachse 34 dreht. Im unbelasteten Zustande werden die Klemmkörper wie bei den früheren Beispielen durch Federn 9 in ihrer Lage festgehalten. 



   Tritt bei dieser Ausführungsform ein Kettenglied in die Rille ein, so erfolgt die Berührung zunächst in den Punkten 36 mit der Rillenwand 4. Durch den Kettenzug und durch die Reibung an der Rillenwand wird eine Verschwenkung der Wälzkörper um die Bolzen 33 eintreten, so dass die Berührungspunkte z. B. nach 37 wandern. Da die Entfernung der Berührungspunkte 37 von den Bolzenachsen 34 grösser ist als die Entfernung der ursprünglichen Berührungspunkte 36 von diesen, so wird eine Verklemmung der Wälzkörper mit den Rillenwänden eintreten. 



   Bei der in den Fig.   14 a   und b dargestellten Abänderung der vorbeschriebenen Aus-   führungsform   sind zwei zusammenwirkende Wälzkörper 7,   71 mittels   ihrer Ansätze 32 um einen einzigen Bolzen 33 verschwenkbar gelagert, der mit dem Kettenglied 6 verbunden ist. Das Kettenglied ist als Lasche ausgebildet und nimmt die   Verbindungsbolzen. 3   mit den   anschliessenden   Kettengliedern auf. Die Wirkung dieser Einrichtung ist die gleiche wie vorher beschrieben worden ist. 



   Die   Klemmflächen   der   Wälz-oder'Rollkörper   7 können anstatt nach einem Kreisbogen vom Halbmesser 35 im Rahmen der beabsichtigten Wirkung nach einer beliebigen Kurve geformt sein. 



   In Fig. 16 ist eine beispielsweise Anordnung im Horizontalschnitt dargestellt, bei welcher nur die Rillenwände 4, nicht aber die Seitenwände des Mittelstückes 6 der Kette zur Verklemmung der   Wälz-oder Rollkörper   herangezogen werden. Zu diesem Zwecke endigen die beiden Körper 7 in zylindrische Körper 38, welche einander berühren. Diese zylindrischen, mit abgerundeten Stirnflächen versehenen Körper 38 sind im Mittelteil 6 derart gelagert, dass eine Drehung der Klemmkörper um die Achse dieser zylindrischen Körper möglich ist. Der Mittelteil 6 endigt in lie Laschen 39. Die   Klemmflächen   der Klemmkörper 7 sind nach Kreisbögen mit dent Halb- 

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 messer 40 geformt. Die   Klemmkörper   werden in ihrer Ruhelage durch entsprechend angebrachte Federn gehalten. 



   Tritt ein Glied der gespannten Ketten in die Rille ein, dann werden die Klemmkörper 7 die Rillenwände 4 in den Punkten 36 berühren. Da die Klemmkörper 7 durch das Mittelstück 6 in der Richtung des Kettenzuges   Z   mitgenommen werden, so werden infolge des an den Rillenwänden 4 auftretenden Reibungswiderstandes die Klemmkörper einerseits an den sich berührenden   Zylinderflächen   im Inneren des Mittelteiles   6,   anderseits mit ihren Stirnflächen längs der Rillenwände 4 abrollen, bis bei Berührung, z. B. in den Punkten 37, der Stirnflächen eine Verklemmung des Kettengliedes eintritt. 



   Alle jene Klemmkörper, welche an der der Rillenwand 4 zugekehrten   Klemmfläche   bombiert sind, berühren die Rillenwände theoretisch nur in einem Punkte. Aber auch jene Klemmkörper, deren Klemmflächen eine Gerade zur Erzeugenden haben, wie z. B. zylindrische Körper, werden die Rillenwände 4 nur dann längs einer Geraden berühren, wenn die Einstellung der Kettenglieder in der Keilrille genau radial erfolgt. 



   Wie aus der in den Fig. 17 und 18 dargestellten beispielsweisen Anordnung ersichtlich ist, wird das Anliegen der Klemmkörper längs einer geraden Linie oder einer wenn auch schmalen Fläche der Rillenwand dadurch gesichert, dass an dem Kettengliede, u. zw. zwischen dem Klemmkörper 7 und der Rillenwand 4, ein Zwischenkörper 41   (Platte.)   mit ebener oder der Rillenwand angepasster   Rückwand   angebracht wird, der durch die Federn 9 zugleich mit dem Klemmkörper in der Ruhelage derart gehalten wird, dass bei Einwirkung der Klemmkraft eine freie Beweglichkeit sowohl des   Klemmkörper   als auch des Zwischenkörpers möglich ist. 



  Der Zwischenkörper ist ebenso wie der Mittelteil   6,   entsprechend dem beispielsweise kugelförmigen Klemmkörper, mit einer kegelförmigen Vertiefung versehen, längs deren Wälzflächen   8"   (die hier z. B. in beiden Zugrichtungen ansteigen) die Kugeln abrollen. Durch selbsttätiges Einstellen des Zwischenkörpers 41 berührt dieser die Rillenwand 4 in einer Geraden oder in einer schmalen Fläche. 



   In Fig. 7 sind die beiden Berührungspunkte 20 in einer zur Keilradachse parallelen Geraden liegend dargestellt. Es könnten sich aber, falls die Gliederkette infolge irgendwelcher Einflüsse sich verdreht, die Klemmorgane derart an die Wandungen 4 anlegen, dass die beiden Berührungspunkte 20 von der Keilradachse verschiedene Abstände haben. Durch die in Fig. 19 dargestellte beispielsweise Anordnung soll dieser Nachteil vermieden und ein in die Rille eintretendes Kettenglied gezwungen werden, die richtige Lage einzunehmen und auch beizubehalten. 



  Zu diesem Zwecke ist das   Mittelstück 6   mit einem Fortsatz 42 versehen welcher in eine umlaufende Nut 43 des Keilrades 5 eintritt und dadurch geführt wird. Um das Eintreten der Fortsätze 42 in die Nut 43 zu erleichtern, kann diese gegen den Rand zu keilartig erweitert sein, wie auch der Fortsatz 42 an seinem Ende keilartig verengt sein kann. 



   Nach der in Fig. 20 und 21 in Längsansicht und Querschnitt dargestellten Anordnung sind die Fortsätze 42 nicht an den Mittelstücken der Kettenglieder 1, sondern an den die Kettenglieder verbindenden Laschen 3 angebracht. Überdies sind beispielsweise die Fortsätze 44 jeder zweiten Lasche mit Führungsschienen 45 versehen, welche zwei benachbarte Fortsätze 42 übergreifen. Der Zweck dieser Einrichtung ist die Führung aller Fortsätze 42, 44 in einer Ebene, um ihr Eintreten in die Führungsnut 43 zu sichern. 



   Bei den bisherigen Ausführungen wirken die Klemmrollkörper in beiden Zugrichtungen, so dass eine endlose Kette, welche über zwei Keilräder gespannt ist, durch irgendeines der angetriebenen Keilräder mitgenommen wird und dabei das zweite Keilrad in Drehung versetzt. 



   Die Klemmrollkörper können aber auch nur in einer Zugrichtung wirksam sein. Gemäss der in Fig. 22 im Horizontalschnitt dargestellten beispielsweisen Anordnung kann sich der   Klemmrollkörper   7 nur an eine einzige unter dem Sperrwinkel   or.   zur Mittelachse geneigte Fläche 8 des Mittelteiles 6 anlegen. Die Klemmrollkörper 7 werden sich bei dieser Anordnung nur dann auf der schiefen Ebene 8 abrollen und mit der Rillenwand 4 verklemmen, wenn der Kettenzug in der Pfeilrichtung   Z wirkt,   während bei entgegengesetzt. wirkendem Kettenzuge die Klemmkörper durch die Mitnehmer 46 mitgenommen werden und sich infolge der an der Rillenwand 4 auftretenden Reibung um ihre Achse drehen werden, ohne sich zu verklemmen. 



   Bei den bisherigen Ausführungen sind-die Getrieberäder an ihrer Mantelfläche mit einer aus   Kegelflächen   gebildeten keilförmigen Rille versehen. Es ändert nichts am Wesen der Erfindung, wenn die Getrieberäder anstatt der keilförmigen Rille einen entgegengesetzt keilförmigen Scheibenrand erhalten. In Fig. 23 ist die Anwendung der in Fig. 14 und 15 dargestellten Anordnung auf ein derartiges Scheibenrad dargestellt. Der Mittelteil   6,   dessen Ansatz 42 in der Nut 43 geführt ist, umgreift den keilförmigen Scheibenrand, so dass die um die Bolzen 33 drehbaren Klemmkörper 7 sich nach innen an den kegelförmigen Flächen 4 des Scheibenrades 5 verklemmen. Die Verbindungslaschen 3 greifen an Bolzen 2 an, welche beiderseits seitlich an dem Mittelteil 6 befestigt sind. 

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   Anstatt dass wie bei den bisher beschriebenen beispielsweisen Ausführungen die Erzeugenden der arbeitenden Seitenflächen 4 der Getrieberäder Gerade sind, können auch beliebig andere Kurven, wie beispielsweise in Fig. 24 dargestellt ist, Anwendung finden. Die   Klemm-   organe können an den mit den Seitenwänden 4 in Berührung kommenden Stellen nach der gleichen Kurve geformt sein. 



   Durch Veränderung der axialen Entfernung der   beiden schrägen   Wände eines Keilrades wird der Halbmesser des Berührungskreises der   Wälz-oder Rollkörper   und damit auch die Übersetzung des Getriebes, welches vermittels der Gliederkette getrieben wird, geändert. 



   In den Fig. 25 und 26 ist ein derartiges Getriebe mit Übersetzungsänderung schematisch dargestellt. Das zweiteilige Keilrad mit seinen beiden auf der Achse 47 verschiebbar angeordneten Hälften 49 und 50 treibt durch eine Gliederkette 51 das zweiteilige Keilrad mit seinen auf der Welle 48 verschiebbar angeordneten Hälften 52 und 53. Beide Keilräder besitzen beispielsweise die gleichen Durchmesser und die gleichen Keilwinkel. Bei der in Fig. 25 dargestellten Anordnung haben die Hälften beider Keilräder den gleichen Abstand voneinander, so dass die Berührungskreise der Klemmorgane mit den Keilwänden bei beiden Keilrädern die gleichen Halbmesser r besitzen und zwischen den beiden Wellen eine Übersetzung 1 : 1 vorhanden ist. 



   Werden, wie Fig. 26 darstellt, die Keilhälften 49 und 50 weiter voneinander entfernt, so werden die in der durch die Hälften 49 und 50 gebildeten Rille liegenden Klemmkörper sich näher der Achse, etwa in einem Achsabstand   r1,   an die Keilwände anlegen. Werden zu gleicher Zeit die Keilhälften 52 und 53 des andern Rades einander entsprechend genähert, so werden die Berührungskreise der Klemmorgane mit den Keilwänden der Radhälften 52 und 53 einen Achsabstand r2 besitzen, welcher entsprechend grösser als der Halbmesser r ist, so dass die in Fig. 25 vorhandene Übersetzung   1 :   1 auf die in Fig. 26 ersichtliche Übersetzung   r1   :   r2   geändert wird. 



   In Fig. 27 ist eine beispielsweise Anordnung im Horizontalschnitt schematisch dargestellt, bei welcher nur eine   Scheibenhälfte   jedes Keilrades längs seiner Welle verschoben wird, während die zweite Scheibenhälfte in ihrer Lage verbleibt. Die Keilradhälfte 49 ist mit der Welle 47 fest verbunden, während die Keilradhälfte 50 längs der Welle 47 verschiebbar angeordnet ist. Mit der Welle 48 ist die der Radhälfte 49 schräg gegenüberliegende Keilradhälfte 53 fest verbunden, während die der Hälfte 50 schräg gegenüberliegende Keilradhälfle 52 längs der Welle 48 verschiebbar angeordnet ist.

   Bei Verschiebung der Keilradhälften 50 und 52 in der gleichen axialen Richtung wird erzielt, dass bei dem einen Keilrade der Abstand der Berührungspunkte der Klemmkörper von der Achse zunimmt, während dieser Abstand beim andern Keilrad gleichzeitig abnimmt, wodurch die Übersetzung zwischen den Rädern geändert wird. Dabei wird die Gliederkette parallel zu sich selbst verschoben und verbleibt daher immer in einer zu den beiden Wellen 47 und 48 senkrechten Ebene. 



   Bei dem dargestellten Beispiel stützen sich die verschiebbaren Räder 50 und 52 infolge des Anpressdruckes der Klemmkörper auf die Wulste 54 an Hebeln 55, die in den Lagern 56 drehbar gelagert sind und mit den Gabeln 57 die Bolzen 58 umgreifen, welche mit der Stange 59 fest verbunden sind. Die Stange 59 wird durch die Führung 60 an der Drehung gehindert und kann mittels der Schraubenspindel 62 und des deren Mutter bildenden Handrades 61 in der Längsrichtung verschoben werden, wodurch die Übersetzungsänderung bewirkt wird. 



   Die Führung der Kette erfolgt durch genutete Scheiben 63, in deren Nut 43 die früher erwähnten Fortsätze der Gliederkette (Fig. 19) eintreten. Diese Scheiben 63 drehen sich auf den Wellen 47 und 48 lose und machen die axiale Bewegung der Gliederkette bei der durch die Übersetzungsänderung hervorgerufenen Verschiebung mit. 



   Der axiale Druck der Klemmorgane muss bei der beschriebenen Ausführung durch axiale Drucklager aufgenommen werden. In der beispielsweisen Ausführung nach Fig. 28 ist das Getriebe vom Axialdruck entlastet. Die Keilradhälfte 49 ist mit der Welle 47 fest verbunden, während die Keilradhälfte 50 längs der Welle 47 auf einem Gleitkeil verschiebbar angeordnet ist. Die verlängerte Nabe der Radhälfte 50 ist mit einem Gewinde 64 mit selbsthemmender Steigung versehen, deren Mutter 65 sich gegen den Bund 66 der Welle 47 stützt. Der auf die Keilradhälfte 49 wirkende Seitendruck der Klemmkörper wird durch die Welle 47 auf den Bund 66 übertragen und durch den auf die Keilradhälfte 50 wirkenden Seitendruck aufgehoben, da letzterer durch Gewinde 64 und Mutter 65 ebenfalls auf den Bund 66 übertragen wird.

   Die Mutter 65 ist zu einem Zahnrad ausgebildet, das in zwei Zahnräder 67 eingreift, deren Wellen 68 in ausserhalb der Vorrichtung angeordneten Lagern 69 laufen. Die Zahnräder 67 greifen in ein mit doppelter Innenverzalmung versehenes Zahnrad 70 ein. In das Rad 70 greifen ausserdem die Zahnräder 71 ein, welche sich um Wellen 72 drehen, die in einem lose auf der Welle 47 sitzenden Kegelrad 73 befestigt sind. Die Zahnräder 71 greifen schliesslich in das auf der Welle 47 verkeilte Zahnrad 74 ein. Die Zahnräder 65 und 74, ferner die 

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 Zahnräder 67 und   ! sowie die beiden Innenverzahnungen   des Rades 70 besitzen je die gleichen Teilkreisdurchmesser. 



   Solange die   Keilradhälften   49 und 50 die gleiche Entfernung voneinander besitzen, solange also keine Übersetzungsänderung stattfindet, werden sich die Räder 65 und 74 mit der gleichen Drehzahl wie das Keilrad drehen. Die Zahnräder 67, welche ausserhalb des Systems gelagert sind, werden das innenverzahnte Rad 70 in verkehrtem Drehsinne zu den Rädern 65 und 74 drehen. Da für die Übersetzungen der Räder 65,67 und 70 die gleichen Verhältnisse wie für die Übersetzungen der Räder 74,   71   und 70 vorliegen, so werden ebenso wie die Wellen 68 der Räder 67 auch die Achsen 72 der Räder   71   und somit auch das Kegelrad 73, in welchem diese Achsen 72 gelagert sind, keine drehende Bewegung um die Welle 47 machen. 



   Wird aber das Kegelrad 73 durch das Kegelrad 75 in Drehung versetzt, so werden sich auch die in demselben befestigten Achsen 72 und damit auch die Zahnräder   71   um die Welle 47 drehen, wodurch, da sich die Welle 47 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht, die Drehzahl des Rades 70 je nach dem Drehsinn des Kegelrades 75 beschleunigt oder verzögert wird. Diese Drehzahländerung des Rades 70 wird sich durch die Zwischenräder 67 in verkehrtem Sinne dem Mutterzahnrad 65 mitteilen, so dass durch die Schraubenmutter 65 das Gewinde 64 auf-oder zugeschraubt und demgemäss die Keilradhälfte 50 in die eine oder andere Richtung axial verschoben wird.

   Dadurch, dass das Gewinde selbsthemmend ist, wird, so lange eine   Drehzahländerung   nicht vorgenommen wird, eine   Rückwirkung   auf die Zahnräder nicht eintreten, und werden dieselben daher unbelastet laufen, solange im Getriebe eine bestimmte Übersetzung vorhanden ist. Während einer Übersetzungsänderung werden die Zahnräder durch die entsprechenden Verschiebungskräfte der Keilradhälfte belastet sein. 



   In Fig. 29 ist eine Vorrichtung dargestellt, vermittels welcher eine gleichzeitige Verschiebung beider   Keilradhälften   eines Keilrades ermöglicht wird, wobei das Getriebe wie beim vorstehenden Beispiel vom Horizontalschub entlastet ist. Die Keilradhälfte 49 ist auf dem Gleitkeil 76 längs der Welle 47 und die Keilradhälfte 50 auf dem Gleitkeil   761 längs   der Nabe der Keilradhälfte 49 längsverschiebbar. Die Naben der beiden Keilradhälften endigen in selbsthemmende Gewinde 77 bzw. 64 mit entgegengesetzter, aber gleich grosser Steigung. Die gemeinsame Gewindemutter 78, welche durch den von ihr umfassten Bund 79 der Welle 47 an einer Längsbewegung gehindert wird, ist mit entsprechenden Gegengewindenversehen und endigt in das Zahnrad 80. Durch die Mutter 78 werden die einander entgegengesetzten axialen Drücke aufgehoben.

   Das Zahnradgetriebe, durch welches die Mutter 78,80 bei einer Übersetzungs- änderung in dem einen oder andern Drehsinn gedreht wird, hat die gleiche Anordnung wie in Fig. 28 bezüglich der Mutter 65. 



   Findet nun (im Einklang mit Fig. 28) eine relative   Drehzahländerung   des Zahnrades 80 gegenüber der Welle 47 statt, so werden die beiden Gewinde der Naben der beiden Keilradhälften durch die Schraubenmutter 78 in entgegengesetzte Richtung gedreht und damit die   Keilradhälften 49 und   50 einander genähert oder entfernt. 



   In Fig. 30 ist eine andere Ausführungsform der Verstellvorrichtung schematisch dargestellt. 



  Hiebei treibt das mit der Schraubenmutter 65 verbundene Zahnrad 80 durch ein ausserhalb des Systems gelagertes Zwischenrad 81 ein Zahnrad   82,   welches mit einem Kegelrade 83 verbunden ist, während das mit der Welle 47 verbundene Zahnrad 84 ein zweites Zahnrad 85 antreibt, das mit dem Kegelrad 86 verbunden ist. Die Kegelräder 83 und 86 drehen sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit, jedoch in verschiedenem Drehsinn. In beide Kegelräder 83 und 86 greifen die auf einer gemeinsamen Welle 87 lose sitzenden Umlaufräder 88 ein. Die Welle 87 führt durch die Zahnräder 86 und 85 zu einem Handrad 89, welches so lange in Ruhe verbleibt, als die Übersetzung konstant bleibt. Durch Drehung des Handrades wird die Drehzahl der Räder 86 und 83 geändert und hiedurch die Schraubenmutter 65 betätigt. 



   Die nötige Vorspannung der Gliederkette kann ihr in der Weise erteilt werden, dass das ablaufende, also das nicht durch die Nutzspannung belastete Kettentrum über eine federnd gelagerte Leitrolle läuft, die nach Massgabe der der Gliederkette zu erteilenden Vorspannung und der infolge ihrer Dehnung erforderlichen Nachspannung beispielsweise durch eine Schraubenspindel einstellbar ist. Die während einer Umdrehung der Keilräder auftretenden Spannung differenzen werden hiebei durch die Federung der Leitrolle aufgenommen. 



   In Fig. 31 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in der Draufsicht mit teilweisem Schnitt dargestellt, bei dem die   Wälz-oder   Rollkörper 7 in den verschiedenen angegebenen Ausführungen vom Rad 5 getragen werden, das auf den einander zugekehrten Flächen einer Rille mit den erwähnten, hier z.   B.   nur in einer Zugrichtung ansteigenden   Wälz-oder Rollflächen   8 versehen ist. Die Kette kann hier aus einfachen, durch Bolzen 2 verbundenen Kettengliedern 1 bestehen und wird bei einer Drehung des Rades in der Pfeil- 
 EMI6.1 
 

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   Bei dieser   Ausführungsform   können alle vorher beschriebenen Ausgestaltungen und Einzelheiten sinngemäss Anwendung finden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb mit zwischen den treibenden und getriebenen Organen   (Rad und Kette od. dgl. ) angeordneten Klemmkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die An-   ordnung der   Klemmkörper   entweder am treibenden oder getriebenen Organ oder an beiden Organen eine derartige ist, dass ihre Bewegung in der Umfangsrichtung des Rades bzw. der Räder erfolgt, so dass durch Einklemmung der Klemmkörper in der Umfangsrichtung Zugkräfle in einer oder beiden Drehrichtungen des Rades oder Zugrichtungen der Kette od. dgl. übertragen werden.

Claims (1)

  1. 2. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwirkung durch Zusammenarbeiten von in einer oder beiden Umfangsrichtungen des Rades oder Zugrichtungen der Kette od. dgl. ansteigenden Flächen im Verein mit beliebig gestalteten Wälz- oder Rollkärpern erzielt wird.
    3. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch l,. dadurch gekennzeichnet, dass die Wälz-oder Rollkörper Körper mit mindestens einer solchen Rollkurve bilden (z. B. Fig. 13), dass sie die Klemmungen an nicht steigenden Flächen bewirken können.
    4. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei zusammenwirkende Wälz- oder Rollkörper ausser an den nicht ansteigenden Flächen noch aneinander abrollen (z. B. Fig. 16) oder verschwenkbar gelagert sind (z. B. Fig. 14 und 14 a).
    5. Ketten-, Riemen oder Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (ss, Fig. 4) der Schrägwand oder Schrägwände des Rades oder der Kette gleich oder kleiner ist als der in Betracht kommende Reibungswinkel (p) zwischen dem jeweiligen Material der Wälz-oder Rollkörper und des Rades bzw. der Kette und auch gleich Null sein kann.
    6. Ketten-, Riemen- oder Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (ss) der Schrägwand oder Sohrägwände des Rades oder der Kette grösser ist als der in Betracht kommende Reibungswinkel (p) zwischen dem jeweiligen Material der Wälzoder Rollkörper und des Rades bzw. der Kette, dabei aber der Neigungswinkel (v) der im EMI7.1 Wälz. oder Rollkörpern und der Schrägwand bzw. den Schrägwänden angeordnete Zwischenkörper (41, z. B. Fig. 17 und 18), die gegebenenfalls mit in einer oder beiden Dreh-oder Zugrichtungen ansteigenden Wälzflächen (811) versehen sind, zum Zwecke, um an den Klemmstellen sichere Berührungslinien oder aber Berührungsflächen zu schaffen.
    8. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbolzen der Kettenglieder in oder nahe der Verbindungslinie der Klemmresultierenden zweier zusammenwirkender Wälz-oder Rollkörper liegen (z. B. Fig. 6 und 7).
    9. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 8, mit zwei Verbindungsbolzen an jedem Tragglied, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie der Klemmresultierenden EMI7.2 jedem Tragglied, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie der Klemmresultierenden zweier zusammenwirkender Wälz-oder Rollkörper von der durch die Bolzenachsen gelegten Ebene radial nach aussen verlegt ist (Fig. 8).
    11. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Führungseinrichtungen zwischen Kette und Rad, um einen richtigen Angriff der zusammen- EMI7.3 Fortsätze (42, Fig. 19) der Kettenglieder in eine umlaufende Nut (43) des Rades eintreten.
    13. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Fortsätze der Kettenglieder einander in einer Ebene führen, um deren Eintreten in die Führungsnut zu sichern.
    14. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägwände (4) des Rades bzw. der Kette eine beliebige Kurve zur Erzeugenden haben (z. B. Fig. 24), der die Rollkörper angepasst sein können.
    15. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Räder des Getriebes, insbesondere die mit ein oder zwei Schrägflächen versehenen, senkrecht zur Achse in zwei Teile geteilt sind, von denen einer oder beide behufs Änderung der Übersetzung axial verstellbar sind. <Desc/Clms Page number 8>
    16. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung eines oder beider Radteile der zu einem Getriebe gehörenden Räder gemeinsam erfolgt.
    17. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung eines oder beider Radteile der zu einem Getriebe gehörenden Räder gemeinsam in der Weise erfolgt, dass die Radteile'bei dem einen Rad voneinander entfernt und bei dem andern Rad um das gleiche Mass genähert werden. EMI8.1 beider Räder unter der Wirkung eines Hebels (55) od. dgl. steht und beide Hebel von einer gemeinsamen Schiebestange (59) verstellt werden.
    19. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsansätze der Kette mit einer im Mantel genuteten Scheibe (63) od. dgl. zusammenwirken, die bei Verschiebung nur eines Radteiles auf der Radwelle lose sitzt.
    20. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 15, bei dem ein Radteil verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Radteil mittels eines selbsthemmenden Schraubengetriebes (64,65, Fig. 28)'verstellbar ist, von dem sich ein Teil gegen einen Bund od. dgl. (66) der Welle (47) stiitzt,'zum Zwecke, das Getriebe vom Axialdruck zu entlasten.
    21. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 15, bei dem beide Radteile axial verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben beider Radteile (49,50, Fig. 29) zu Schrauben (77, 64)'von entgegengesetzter Steigung ausgebildet sind, die durch eine gegen Längsverschiebung gesicherte-Doppelgegenschraube (Doppelmutter 78) verbunden sind, durch deren Drehen in der einen oder andern Richtung die Radteile einander genähert oder voneinander entfernt werden.
    22. Ketten-, Riemen-oder Seiltrieb nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (65 bzw. 78) des Schraubengetriebes (64,65 bzw. 64,77, 78) als Zahnrad ausgebildet und mit einem fest auf der Welle (47) sitzenden Zahnrad (74) durch ausserhalb des Systems gelagerte Zwischenräder (67, 71) sowie ein mit diesen kämmendes Doppelzahnrad (70) verbunden ist, so dass durch Verdrehen der Achsen (72) der einen Zwischenräder (71) um die'Welle (47) in dem einen oder andern Sinn während des Betriebes das Schraubengetriebe zur Verstellung des einen oder beider Radteile in der einen oder andern Richtung betätigt wird. EMI8.2
AT128141D 1930-03-06 1930-03-06 Ketten-, Riemen- oder Seiltrieb. AT128141B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4048863A (en) * 1976-06-24 1977-09-20 Pemberton Robert E Friction drive

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