DE424995C - Seil- oder Keilriemenwechselgetriebe - Google Patents
Seil- oder KeilriemenwechselgetriebeInfo
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- DE424995C DE424995C DED37992D DED0037992D DE424995C DE 424995 C DE424995 C DE 424995C DE D37992 D DED37992 D DE D37992D DE D0037992 D DED0037992 D DE D0037992D DE 424995 C DE424995 C DE 424995C
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- spring
- pulley
- disc
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/12—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Seil- oder Keilriemenwechselgetriebe. Die Erfindung 'betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Kraft mittels- eines schmiegsamen Bandes, Riemens, Kabels usw., bei welcher eine Änderung der Geschwindigkeit durch Veränderung des wirksamen Scheibendurchmessers erzeugt wird und wobei sich die Spannung des Bandes selbsttätig regelt, sobald der Handhebel zur Steuerung des Geschwindigkeitswechsels verstellt wird.
- Aber entgegen dem, was bisher in dieser Richtung bekannt geworden ist, haben die letzten Versuche bewiesen, daß die Spannung des Bandes, anstatt bei den verschiedenen Geschwindigkeiten konstant zu bleiben, z. sich ändern muß, um sich den Arbeitsbedingungen anzupassen, ?-hergestellt werden muß durch Zwischenschaltung einer Feder, um Längungen aufzuheben, 3. hergestellt werden muß durch eine Feder, welche auf die angetriebene Scheibe wirkt, und zwar abhängig vom Schließen der antreibenden Scheibe. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung zwischen die bewegliche Seitenscheibe der anzutreibenden Riemscheibe und die Feder Mittel geschaltet, um den Druck der Feder auf die Scheibe in veränderlichem Verhältnis zu übertragen, und zwar in dem Maße, in welchem sich die Arbeitsbedingungen ändern. Dieses Verhältnis muß dabei derart sein, daß die Wirkung der Feder mit einer Intensität übertragen wird, die sich insbesondere nach einer vorbestimmten Funktion ändert, und zwar im umgekehrten Verhältnis ihrer Formänderung (Deformation).
- Diese Mittel bestehen aus Winkelhebeln, von denen jeder sich um einen festen Punkt dreht und deren Enden sich einerseits frei gegen die bewegliche Seitenscheibe legen und andererseits gegen eine Rillenplatte, welche sich an der Feder abstützt.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.
- - Abb. r ist eine Vorderansicht der angetriebenen Scheibe eines Keilriemenwechselgetriebes gemäß der Erfindung, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind. Diese Scheibe ist in dem Augenblick dargestellt, in welchem sie mit ihrem größten Durchmesser arbeitet.
- Abb. 2 ist eine der Abb.i ähnliche Ansicht, wobei die Scheibe in dem Augenblick abgebildet ist, in welchem sie mit ihrem kleinsten Durchmesser arbeitet.
- In den Zeichnungen ist die Antriebsscheibe nicht abgebildet, welche ebenso wie die angetriebene Scheibe ausdehnbar ist. Die Riemscheibe besteht aus zwei Seitenscheiben i und 2, von denen die eine, i, festliegt, während die andere, -9, längs der Achse g, entgegen der Wirkung einer Feder 3 bewegt werden kann.
- Wenn die Feder 3, wie bekannt, auf der treibenden Scheibe angeordnet wird, ist ihre Wirkung eine unmittelbare, d. h. sie wirkt mit zunehmender Kraft auf die betreffende bewegliche Seitenscheibe ein, je mehr sie zusammengedrückt wird. Auf diese Weise wird Idie Spannung stärker, wenn die Kraft mit der größten Intensität durch einen kleinen wirksamen Durchmesser der Scheibe übertragen wird.
- Wenn die Feder 3, welche die Spannungsänderung des Bandes erzeugt, aber auf der anzutreibenden Scheibe angeordnet ist, muß ihre Wirkung umgekehrt sein, um dieselben Kräfte auf das Band während der Änderung des wirksamen Durchmessers dieser Scheibe auszuüben, da diese Änderungen umgekehrt sind in bezug auf diejenigen der antreibenden Scheibe.
- Die Abb. i und 2 stellen eine Ausführungsform dar, welche diese veränderliche Übertragung der Wirkung der. Feder gestattet entsprechend der Spreizung der Seitenscheiben i und 2. Zwischen der Feder 3 und der Seitenscheibe :z sind eine Anzahl von Winkelhebeln 6 eingeschaltet, von denen jeder sich um einen festen Punkt 7 in einer Ebene diametral zur Achse 6 oder _einer anderen Ebene dreht. Die j Enden 8 und 9 der Hebel 6 stützen sich frei einerseits gegen die Seitenscheibe 2 und andererseits gegen eine Platte io von geeignetem@Quer schnitt, gegen deren andere Fläche-sich die Feder 6 legt.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Platte io mit einer umlaufenden Rille ii ver- i sehen, welche wie ein Exzenter auf das Ende der Hebel 6 wirkt. Die Gestalt der Rille ii, die eine Führungskurve für das Hebelende 9 bildet, hängt von der Form, Stellung und Größe der Hebel 6 ab, deren Drehmoment durch sie in dem j einleitend gekennzeichneten Sinn der Erfindung beeinflußt werden soll. Die Führungskurve verläuft in Richtung der Hebelebene auf jeden Fall so, daß die jeweilige Federspannung allmählich auf die sich drehenden Hebel 6 übertragen wird, wobei die Kraftübertragung, d. h. das ausgeübte Drehmoment einer durch die Arbeitsbedingungen bestimmten Funktion folgt, um die Riemenspannung selbsttätig auf die erfahrungsmäßig günstigen Werte für das jeweilige Übersetzungsverhältnis zu bringen.
- In Abb.i befinden sich die Seitenscheiben i und 2 in der geringsten Spreizung, d. h: dicht beisammen, was einem Maximum der Kraftübertragung entspricht und wobei die Geschwindigkeit des Bandes am geringsten ist. In diesem Augenblick ist die Feder 3 entspannt, wirkt aber mit einem großen Hebelarm a-b derart, daß ihre' Wirkung auf das Band sehr stark ist, trotz der Entspannung.
- In der Abb. 2 hat die Spreizung-der Seitenscheiben das Maximum erreicht, was einer geringsten Kraftübertragung entspricht und einer größten Geschwindigkeit des Bandes. In diesem Fall ist die Feder 3 zusammengedrückt, wirkt aber auf einen kleinen Hebelarm c-d derart, daß ihre Wirkung auf das Band gering ist, trotz ihrer Zusammendrückung.
- Diese Anordnung gestattet, die Wirkung der Feder 3 auf die Scheibe 2 umzugestalten im Rahmen einer vorbestimmten Funktion, welche im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Formänderung stehen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Seil- oder Keilriemenwechselgetriebe mit veränderlichem wirksamen Scheibendurchmesser, bei dem die Riemenspannung durch eine Feder geregelt wird, welche auf die anzutreibende Scheibe wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Feder (3) durch Vermittlung einer achsial beweglichen Druckscheibe (io) auf einen oder mehrere winkelförmige, um feste Punkte (7) drehbare Hebel (6) übertragen wird, deren eines Ende (9) sich gegen die Druckscheibe (io) legt, während das andere Ende (8) die Stellung der achsial beweglichen Riemscheibenhälfte (2) regelt, wobei die Auflagefläche des einen der beiden Hebelenden in der Ebene der Hebelbewegung derart gekrümmt ist, daß die Federkraft nach einer bestimmten Funktion auf die Riemscheibenhälfte (2) übertragen wird, wobei bei großem wirksamen Durchmesser der anzutreibenden Scheibe durch vermehrte Federwirkung eine starke Riemenspannung, bei stark gespreizten Scheibenhälften, also kleinem wirksamen Scheibendurchmesser, eine verminderte Federwirkung und Riemenspannung erreicht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE424995X | 1919-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424995C true DE424995C (de) | 1926-02-09 |
Family
ID=3869435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED37992D Expired DE424995C (de) | 1919-06-02 | 1920-07-13 | Seil- oder Keilriemenwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424995C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849208C (de) * | 1950-07-01 | 1952-09-11 | Heinrich Reiser | Fuer den Eingriff eines endlosen UEbertragungsgliedes bestimmtes Keilriemenrad |
-
1920
- 1920-07-13 DE DED37992D patent/DE424995C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849208C (de) * | 1950-07-01 | 1952-09-11 | Heinrich Reiser | Fuer den Eingriff eines endlosen UEbertragungsgliedes bestimmtes Keilriemenrad |
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