DE2522348C2 - Rollenbahnkurve - Google Patents

Rollenbahnkurve

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DE2522348C2
DE2522348C2 DE19752522348 DE2522348A DE2522348C2 DE 2522348 C2 DE2522348 C2 DE 2522348C2 DE 19752522348 DE19752522348 DE 19752522348 DE 2522348 A DE2522348 A DE 2522348A DE 2522348 C2 DE2522348 C2 DE 2522348C2
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Germany
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roller
rollers
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curve
roller conveyor
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Expired
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DE19752522348
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English (en)
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DE2522348A1 (de
Inventor
Richard 6920 Sinsheim Gebhardt
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GEBHARDT, GEB. KRAMER, ELFRIEDE, 6920 SINSHEIM, DE
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollenbphnkurve nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Rollenbahnkurve dieser Gattung ist bereits in der DE-AS 17 56851 bekannt geworden. Hierbei sind die nicht angetriebenen Rollen für sich auf Achsen gelagert. In der Mitte der Rollenbahnkurve und in Transportrichtung hintereinander sind zwei Einzclaggrcgatc vorgesehen, in denen durch einen Motor zwei axial nebeneinander liegende Treibrollen angetrieben werden. Diese Treibrollen überragen die Transportebene der anderen Rollen um einen kleinen Betrag, und zwar die außen befestigte etwas mehr als die innen angeordnete. Das zu transportierende Stückgut wird somit innerhalb der Rollenbahnkurve nur an zwei Stellen angetrieben. Dabei wird das Stückgut durch die Treibrollen entweder angehoben oder kleinflächig verformt. Infolge der Antriebsausbildung ist so die Führung des Stückgutes in der Kurve labil, ferner werden hohe Anforderungen an die Festigkeit des Stückgutes gestellt. Schließlich sind Rollen mit drei unterschiedlichen Durchmessern vorhanden, was zu hohem Fertigungs-, Lager- und Montageaufwand führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rollenbahnkurve der eingangs genannten Art in ihrer Kurvenführung zu verbessern und im Aufbau einfach zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gem. der Erfindung bei einer Rollenbahnkurve der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Stückgut auf der Rollenbahnkurvc gleichmäßig auf allen Rollen abgestützt wird, wobei nur ein Teil dieser Rollen angetrieben isL Die anderen, nichi angetriebenen Rollen stehen zwar durch
ίο Reibschluß mit den angetriebenen Rollen in Verbindung, können sich jedoch während der Drehung des Stückgutes den Geschwindigkeitsunterschieden unmittelbar anpassen. Gleiterscheinungen und der damit verbundene Verschleiß sind daher ausgeschlossen. Durch die Ausbildung der Rohen mit gleichem Durchmesser ist der Aufbau der Rollenbahnkurve einfach und gleichzeitig die Kurvenbahnführung verbessert. Die Rollenbahnkurve nach der Erfindung kann daher mit gleich gutem Effekt für den Transport von Stückgütern verschiedener Art und insbesondere von schweren Gütern eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf die Rollenbahnkurve;
F i g. 2 die Schnittansicht gem. Linie 11-11 in F i g. I;
F i g. 3 eine Rollenachse in vergrößertem Maßstab;
F i g. 4 eine Rollcaachse anderer Ausführung.
Die Rollenbahnkurve dient zum Fördern von Stückgut längs einer Kurvenbahn. In den Fig. 1 und 2 beschreibt die Kurve einen rechten Winkel. Andere Winkel sind bei gleichem Aufbau ebenfalls möglich. In einem z. B. auf einem Gestell 1' ruhenden Gehäuse 1 sind kreisbogenförmige Rahmen 2 und 3 vorgesehen, die sich um einen Winkel von 90° erstrecken und mit radialem Abstand um einen gemeinsamen Mittelpunkt gelegt sind. In den Rahmen 2 und 3 sind mehrere radial zum gleichen Mittelpunkt angeordnete Rollenachsen 4 gelagert, die sich somit zwischen den Rahmen 2 und 3 sowie
■to quer zur Transportrichtung erstrecken. Zum Antrieb der Rollenachsen 4 dient ein darunter angebrachter und am Gehäuse 1 befestigter Getriebemotor 5 mit einem Antriebsrad 6, um das ein Zugmittel 7, vorzugsweise in Gestalt eines Keilriemens, gelegt ist Am äußeren Rahmen 3 gelagerte Stütz- und Umlenkräder 8 führen das Zugmittel 7 in einem angenäherten Kreisbogen unter den äußersten Rollen 9 jeder Rollenachse 4 entlang und drücken es gegen diese Rollen 9. Am Kurvenende lenkt ein am Gehäuse 1 drehbar gelagertes Umlenkrad 10 das Zugmittel 7 nach unten und in Gegenrichtung um, wo es durch ein weiteres, an einem waagerechten Träger 11 angeordnetes Umlenkrad 12 wieder zum Antriebsrad 6 zurückgeführt wird. Nach Einschalten läuft somit das Zugmittel 7 um und versetzt dabei die Rollen 9 in Umdrehung.
Die Rollenachse 4 nach Fig.3 besteht aus einer Steckachse 13, die in eine entsprechende Bohrung im Rahmen 2 gesteckt ist und mit einem Anschlag 14 an diesem Rahmen 2 anliegt. Das andere Ende der Steckachse 13 ruht in einem am anderen Rahmen 3 befestigten Lagerauge 15. Auf der Steckachse 13 lagern außer der vom Zugmittel 7 angetriebenen Rolle 9 noch weitere Rollen 9'. Alle Rollen 9 und 9' sind im Durchmesser und Ausführung gleichartig ausgebildet. Sie weisen eine
b5 beiderseits vorstehende Nabe 16 auf, deren Stirnflächen 17 an den Stirnflächen der benachbarten Naben 16 anliegen. Ein Stellring 18 hält alle Rollen 9 und 9' in der beschriebenen Stellung, so daß alle Rollen 9 und 9' einer
RoUenachse.4 durch Reibschluß in Verbindung stehen.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird nur die äußerste Rolle 9 angetrieben, so daß ein Stückgut durch die außen angreifende Vortriebskraft in Kurvenrichtung gedreht wird. Eine Teilkraftübertragung erfolgt durch den Reibschluß auf die weiter innen liegenden Rollen 9', wobei dieser Reibschluß durch den nach außen gerichteten Schub des Stückgutes noch unterstützt wird. Diese Kraftübertragung kann durch Reibflächen oder Reibbeläge J9 an den Stirnflächen noch erhöht werden (F ig. 3).
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 sind die Rollen 9 und 9' auf einer beiderseits in Lagern .20 angeordneten Welle 21 gelagert, wobei die äußerste Rolle 9, beispielsweise durch einen Querstift 22, drehfest mit dieser Welle 21 verbunden ist Die übrigen Rollen 9' sind drehbar auf der Welle 21 gelagert Die Funktion, ist wie oben beschrieben, wobei zu der Kraftübertragung durch die Stirnflächen !7 noch die Lagerreibung zwischen Welle 21 und Bohrung der Rolle 9' kommt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann mit der angetriebenen Rolle 9 noch eine weitere Rolle bzw. auch noch mehrere Rollen verbunden sein, so <?aß der Antriebsbereich der Rollenachse 4 sich über einen größeren Längsbereich erstreckt Denkbar ist es ferner, die angetriebene Rolle 9 bzw. Rollengruppe weiter innen auf der Rollenachse 4 anzuordnen, so daß außen noch eine oder mehrere nicht angetriebene Rollen 9' vorhanden sind. Die Rollen 9 und 9' können endlich unmittelbar mit ihren Stirnflächen 17' aneinanderstoßen, um über eine größere Fläche den Reibschluß zu erhalten, wobei eine walzenähnliche Rollenachse 4 entsteht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35
40
M)

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Rollenbahnkurve zum Fördern von Stückgut mit angetriebenen und nicht angetriebenen Rollen, die radial zum Kurvenmiuclpunkt gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß angetriebene und nicht angetriebene Rollen (9,9') koaxial nebeneinander angeordnet und die nicht angetriebenen Rollen (9') durch Reibschluß mit einer angetriebenen Rolle (9) verbunden sind.
2. Rollenbahnkurve nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Rollen (9) auf den Rollenachsen (4) der Kurve im äußeren Bereich angeordnet sind.
3. Rollenbahnkurve nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige, vorzugsweise die auf der Rollenachse (4) am weitesten außen an der Kurve angeordnete Rolle eine angetriebene Rolle (9) ist.
4. Rolteebahnkurve nach mindestens einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (9, 9') auf einer Steckachse (13) drehbar und mit aneinanderliegenden Stirnflächen (17, 17') der Naben (16) bzw. der Rollen (9,9') gelagert sind.
5. Rollenbahnkurve nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Rollen (9) drehfest auf einer Welle (21) angeordnet und die nicht angetriebenen Rollen (9') drehbar auf dieser Welle (21) gelagert sind.
6. Rollenbahnkurve nach mindestens einem der Ansprüche '. bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollen (9,9') den gleichen Durchmesser aufweisen.
7. Rollenbahnkurve nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (17,17') der Naben (16) bzw. Rollen (9, 9') mit Reibflächen oder Reibbelägen (19) versehen sind.
DE19752522348 1975-05-20 1975-05-20 Rollenbahnkurve Expired DE2522348C2 (de)

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DE2522348A1 DE2522348A1 (de) 1976-12-02
DE2522348C2 true DE2522348C2 (de) 1984-08-16

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DE2522348A1 (de) 1976-12-02

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D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEBHARDT, GEB. KRAMER, ELFRIEDE, 6920 SINSHEIM, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: GEBHARDT, RICHARD, 6920 SINSHEIM, (VERSTORBEN), DE