CH368035A - Stufenlos regelbares Kettengetriebe - Google Patents
Stufenlos regelbares KettengetriebeInfo
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Description
Stufenlos regelbares Kettengetriebe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ssu- fenlos regelbare, Keibtengetriebe mit einer Antriebis- und einer Abtriebswelle mit<B>je</B> einem Paar konischer ÜbertragunpschtIen, deren verjüngte Teile ein ander zugekehrt sind, und mit einer Gliedarkette als KraftÜbertragungsmittel,
die die beiden Scheiben- paa#re umschlingt und mit den komschen Flächen der Scheiben in ReibungsscW!üss steht.
Für die Kraftübertragung in solchen stufenlos regelbaren KettengothIeben sind Gliederketten be kannt, die in gewissen, Abständen. DruckstÜcke als übertragungsorgane aufweisen. Diese Druckstücke sollen so ausgebildet sein, dass sie. eine möglichst gleichmässige übertragung des Krafftschilusses er geben.
Bekannt sind dafür Rollen, oder Kugeln, wo bei dIe Rollen entweder als ringförmige Druckkörper den Kettenstrang rolle-nfähig umfassen oder paar weise als geschJiffene zylindrische Rollen in. jedem Kettenglied in sie käfigartig umschliessenden Laschen sich abstützen. Bekannt, sind duch andere Formen-, mie zylindrIsche oder tonnenförmig in den KDÜten- gliedern angeordnete Rohenkörper.
Bei dIesenbekannten Anordnungensind die Zwi schenräume zwischen den die Kettenglieder zu#sam- menhaltenden Gelenkboilzen, voT allem wegen des -er- forderEchen Platzes für die Rollenkörper, verhält nismässig gross-.
Wenn, die Kette ringförmige Druck körper auf ihren Gliedern, trägt, kommt noch hinzu, dass infolge des grösseren Querschnittes solcher Klemmrollenkörper die Eingriffstiefe in die Treib- schelbenpaare geringer ist und damit der Regel bereich verkleinert wird.
Insgesamt ergeben Gliederketten mit Klemm-rol,- lenkörpern, durch ihre entsprechend grössere Schwere verhältnismässig grosse Zentrifugalkraft, die von der gesamtzulässigen Zugkraft für die Leistungsübertra- gung des Getriebe & entisprechend in Abzug gebracht werden muss.
Es ist ferner aber auch bekannt, die Gelenkbolzen selbst als reibschgüsslig kraftäbertragende. Druck stücke in -einem stufenlos regelbaren Kettengetriebe zu verwenden, so dass für den Aufbau der Glieder kette besondere Elemente für die Druckstücke, und besondeze, Anordnungen zur Lageirung dieser Druck- stückeentTallen.
Um eine Verschleissminderung der Gelenkflächen. von Keftenbolzen zu, erreichen, ist es schliesslich<B>be-</B> kannt, Trelbketten mit Wiegegcl.enken in Form zwei teiliger Kettenbolzen auszustatten.
Es ist Aufgabe der Etfindung, die Einfachheit von Getrieben, bei denen dlie GelenkbolzenseMbst als,zeibschlüssig kraft übertragende Druckstück-edienen, mitder hohen Be lastbarkeit eines bekannten Rollenkettengetriebes zu verem#igen" dabei gleichzeitig einen geränschloseren Lauf zu erzielen und die.
spezifische Flächenpresisung so niedrig zu M. ten, dass die, mit der Pressung eng zusammenhängende Lebensdauer bei gleicher Be lastung gesteigert wird oder umgekehrt bei -gleicher Lebensdauer eine Steigerung der zulässigen Belastung <B>möglich</B> ist.
Das stufenlos regelbare Kettengetriebe nach der Erfindung ist demgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die die Kettengfiedar verbindenden Gelenke, mit tels Gelenkbolzen gebildet sind, welche in Längs, fichtung in zwei sich ergänzende Halbbolzen geteilt sind, die mit Bezug aufeinandex ein Wiegegelenkbil- den,
und däss die beiderseits über die Kettenglieder hervorragenden Gelenkbolzen mit ihren schrägen undVoder balTigen Stindlächen zwischen den koni- sehen Flächen, der Scheiben als reibschlüssig kraft übertragende DrucJdkörper wirken.
Durch Vereinigung dieser beiden. an sich bekann#- ten Massnahmen wird erreicht, dass nicht nur eine Verschleissminderung der Gelenkflächen auftritt, son- dem dass die beiden Halbbolzen beim Einlauf in, die Scheibenpaaire eine Kippbewegung relativ zueinander ausführen, wodurch (eine besonders wirksame ört liche Durchdringung des auf den Scheiben vorhan denen Schmieröles erzielt wird und die oben er wähnte Auf-2be gelösit wird,
das heisst Vereinfachunig des Aufbaues, VerringeLrung des Gewichtes, Er höhung der Anzahl der der Uängseinheit möglichen Druckkörperangriffs,stellen. durch kleinere Teilung und durch die Möglichkeit, geeigneter Ausbildung der Bolzenstirnflächen in Anpassung an die Gegenflä chen de)r Treibscheiben, Erniedrigung der spezifischen Flächenpressung.
Vorteilhaft sind die Halbbolzen in für Treibiket- ten bekannter Weise um einen gemeinsamen Gelenk stift gegeneinander schwenkbar ausgebildet, um eine bessere Zentrierung zu erhalten: beispielsweise kann jeder HaFoteil eine zylindrische axiale Nut auf seiner Wiegefläche aufweisen, so dass die beiden Halbbol- zen einen gemeinsamen Gelenkstift umfassen können. Die Har#ibbolizen werden zweckmässig in sie aufneh menden Bohrungen gegen Verdrehung gesichert, z. B. durch in Kerben der Bolzen eingreifende, aus deren Lagerungen vorspringende- Nocken.
Eine weitere vorteilhafte Ausgesitaltung dieser vorstehend erwähnten Au,-,führun#,c"sforim mit zwei Halbbohen, die einen GeleWlzstiift umfassen, besteht darin, dass jeder dieser Halbbolzen! aus zwei Teilen besteht, und dasszwischen den zu einem Gelenlk ge hörigen Paaren von,
<B>je</B> auf gleicher Kettenseite be findlichen Bolzenteilen ein vom Gelenkstift getrage- neer Spreizkörper mit Stützflächen für die vier Bol- zenteile angeordnet ist, wobei diese S#tützf-;äc#ien nach der KDt#teninncnseite und nach den, Nachbargelenken hin schräg zusammenlaufen.
Durch diese Weiter bildung wird erreicht, diaBbeini Abwinkeln der Kette in den Gelenken, eine Spreizung der Gelenk-bolzen quer zuT Kettenlaufrichtungo stattfindet und damit ein nach aussen -erichteter Druck auf die Schieiben aus geübt wird, während anderseits beim Rückkehren der glieder in, die Stredklage der Spreizdruck wie- Ketteng deT nachlässt. Beim Einlauf wird, da ja die Scheiben der einzelnen Paare in ihrem gegenseitigen Abstand festgelegt sind,
unter dem Einfluss der Zu,' gspannung der Kette der Seitendruck zu einer radialen Bewe gung der Bolzen bzw. DruckÜbertragungskörpler <B>füh-</B> ren.
Es entsteht also eine unter Druck erzeugote B.e# wegung zwischen den Bolzen und den Scheiben, die zu einer sicheren Durchdeängung des ölfilmes führt. Eine solche Anordnung führt also zu:,einer Vergrö sserung der GleItbcwegung beim Ein' und beim Aus lauf der Kette zwischen Druvkstilcken und Scheiben und gibt dIamit eine erhöhte Gewähr zur Sicherung eines Reibungswertes, der eine bessere Kraftaulsnut- zung bedeutet.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsmöglichkeiten von Gliedetrketten für stufenlos regelbare Getriebe ,nach der Erfindung, u-nd zwar Fig. <B>1</B> die Seitenansicht eines Teiles einer Glie derkette, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. <B>3</B> die zugehörige Vorderansicht, Fig. 4 und<B>5</B> zeigen in der Draufsicht zwei andere Ausführungsformen, Fi-. <B>6</B> ebenso in Stirnansidat und Fig. <B>7</B> eine Ausführungsform in Seitenansicht mit dachförmig ausgebildeten Wiegeflächen und gemein samer Achse,
Fi,- <B>8</B> schaubildlich ein Ausführungsbeispielent- ,sprechend Fig. <B>1,</B> Fig. <B>9</B> die Seitenansicht eines Teiles einer Kette, für eine Ausführung mit vier zu einem Gelenk ge hörigen Bolzenteilen, Fig. <B>10</B> einen. Schnitt nach II-11 der Fig. <B>9,</B> Fig. <B>11</B> eine Draufsiieht auf das in Fi"o". <B>9</B> dar gestellte Kettenstück.
Im einzelnen sind in Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> und<B>8</B> die<B>je</B> von Gruppen parallelor Laschen gebildeten Glieder der Kette mit <B>1</B> und 2 bezeichnet, die Halbbolzen mit <B>3</B> und 4 und die Kerben bzw. die Nuten in den Halb bolzen mit<B>5.</B> Die in die Nuten oder Kerben der Halbbolzen zum Zwecke der Verdrehungssicherungg eingreifenden Nocken, die aus den. den Laschen enden benachbarten Lagerbohrungyen au-sspringen, sind mimt <B>6</B> bezeichnet.
Die über die äusseren Laschen der Glieder hinaus,-relfenden Bolzenübschnitte nach Fig. 2 und<B>3</B> zeigen nach innen in gleichem Neigungs- winkeil albgeschrägte Stirnflächen, wobei dieser Nei- 0, unswinkel der Bolzenabischrägungen dem Keilwin- cu <B>_ C</B> kel der Keilrillen zwischen,
den Treibscheiben im Eingriffsbüreich entspricht. Diese Schräggflächen der Halbbolzen sind) mit<B>7</B> bezeichnet. Die einander zu gekehrten Flächen der Halbbolzen sind ausserdcm abgerundet, so dass beide Halbbolzen dadurch einen Spalt<B>8</B> einschliessen und, sich wiegeartig aufeinander abstützen.
Nach Fig. 4 sind! die Stirnflächen<B>9</B> der Halbbo,1- zen in Kettenlängsrichtung gewölbt. Nach Fig. <B>5</B> sind <B><I>CD</I> c</B> die Halbbolzen stimseitig spiegelbildlich nach innen eingeschrägt, so, dass deren beide Schrägflächen in der Draufsicht V-förmig gegeneinanderlaufen.
Die Seitenansicht der weiteren Ausführungsform naph Fig. <B>6</B> zeigt in der Draufsicht einen Gelenkbol zen, dessen Halbbolzen,<B>11</B> und 12 zugleich in Ketten längsrichtung gewölbt wie auch nach innen schräg verlaufende Stinnflächen aufweisen. Nach, Fig. <B>7</B> schliessen die dachförm!- abgeschrägten Wiegeflächen <B>13</B> axiale Nuten: ein, die eine gemeinsame Achse 14 als Gelenkstiftumfassen.
In Fig. <B>8,</B> eine, wie erwähnt, schaubildliche Dar stellung entsprechend Fig. <B>1,</B> sind zwei Halbbolzen an ,einer Stelle herausgezogen und in axialer Stellung etwas gegeneinander verschoben wieder-gegeben. Da durch ist am vorderen Bolzen die Nuit <B>5</B> ersichtlich, die zur Sicherung einer Drehung mit den Nocken<B>6</B> am gegen das Laschenende gerichteten äussersten Wandteill der Bohrung, jeweils der ersiten, dritten und fünften Lasche einer Gruppe zusammenwirkt.
Beim Ein- und Auslaufen einer solchen Kette findet somit eine Schwenkbewegung der Kettenglie der bzw. der Halbbolzen statt, die besonders wirk sam ist, wenn die Halbbolzen um einen gemeinsamen Gelenkstift, wie in Fig. <B>7</B> gezeigt ist, angeordnet sind, so dass durch feisite Einkeilunc dier Bolzen in den Keilrinnenspalt dex Scheibenipaare der ölfflm gewis sermassen beiseitegeschoben und damit eine Berüh rung von Metall auf Metall gewährleistet wird.
Nach Fig. <B>9</B> bis<B>11</B> bestehen die Hallbbolzen je- wells aus zwei Teilen<B>31</B> bzw. 41 bzw. Y' bzw. 4"; die Halbbo#zen,teile 4' sWe Y' einerseits sind'<B>je</B> durch Nut und Kerben oder dergleichen mit den Laschen, 2', anderseits die Teile<B>3'</B> mit den Laschen <B>l'</B> und die Teile 4" mit den Laschen<B>Y'</B> verbunden.
Die Halbbolzenteile bilden abgeschrägte Andruck- flächen, diese können auch balIlig, bzw. ballig und schräg, ausgebilldetsein. Die Andruckflächen sind in Fi-. <B>10</B> mit 21 und 22 bezeichnet. Mit<B>23</B> und 24 sind die Gelenkstifte zwischen den zu einem Wiege,- gelenk gehörigen,<B>je</B> aus zwei Teilen bestehenden, Halbbolzen bezeichnet.
Zwischen den Paaren<B>je</B> auf gleicher Seite befindlicher Bolzenteilen werden von diesen GelenkstIften die SpreiAörper <B>25</B> getragen mit den Stützflächen<B>26</B> und<B>27,</B> auf die sich die Rächen <B>28</B> und<B>29</B> der vier Bolzenteile abstützen, wobei die Stützfläcben <B>26</B> und <B>27</B> nach der Ketteninnenseite und nach den Nachbargielenken hin schräg zusam,- menlaufen und sich<B>je</B> aus, zwei zu einer senkrechten Symmetrieebene spiegelbildlichen Halbflächen<B>30</B> und<B>31</B> zusammensetzen,
die schraübenförmig nach oben gegenelnanderlaufen. Dadurch, dass die spie- gellbildlichen Halbflächen um die Achse ihrer Ge- , nach oben verlaufen, ist lienkstifte schraubendörinig die Gewähr einer vollkommenen Flächenberührung während des Gesamtvoruanacs der gegenseitigen Be wegung der Bolventeile gegeben.
Die Steigung der schraubenfbrrnig ansteigenden Anlaleflächen ist da bei so gewählt, dass die Grenze der Selbsthemmung überschritten wird.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Stufenlos regelbares Kettengetriebe mit einer An- und,einer Abtriebswelle mit<B>je</B> einem Paar ko nischer Übertragungsischeiben, deren verjüngte Teile einander zugekehrt sind, und mit einer Gliederkette als Krafbübertragungsmittel, die die beiden Schei benpaare =schlingt und mit den komschen, Flächen der Scheiben, in Reibungsschluss isteht, dadurch ge kennzeichnet, dass Dieb die Ketteng ieder .(1, 2) ver bindenden Gelenke,mittels Gelenkbolzen gebildet sind, welche in LängsrIchtung in zwei sich ergänzen den Halbbolzen<B>(3,</B> 4) geteilt si-ndl, die mit Bezug aud- einander ein Wiegegelenk bilden, und dass die bei derseits über die Kettenglieider heirvorragenden Ge- lenkbohen <B>(3,</B> 4) mit ihren schrägen undVoder balli- gen Stirnflächen zwischen den konischen Flächen der Scheiben als,reibschlüssig kraftübertragendc Druck körper wirken. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Kettengetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hadbbolzen <B>(3,</B> 4) mittels Kerben gegen u-nerwün-s#chte Verdrehung festgehalten werden. 2. Kettengetrieibe nach Patentanspruch und Un#- teranspruch <B>1,</B> dadiurch gel-,ennzeichnet, dass die Halbbolzen um einen gemeinsamen Gelenkstift (14) gegeneinander schwenkbar angeordnet sind.<B>3.</B> Kette-ngetriebe nach Patentanspruch und Un teransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch, gekennzeichnet, dass. die Halbbolzenstliinflächen spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.4. Kettengetriebe nach Patentanspruch, und<B>Un-</B> teransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> wobei die Kettenbolzen aus<B>je</B> zwei wiegegelenkartig zueinander beweglichen Halb bolzen und einem zwischen den Wiegegelenkflächen angeordneten Gelenkstift zusammengesetzt sind, da durch gekennzeichnet, dass jeder Halbbolzen aus zwei Teilen<B>(3</B> ',bzw. Y' bzw. 4' bzw. 4") besteht und zwischen den zu einem<B>Gelenk</B> gehörigen Paaren von <B>je</B> auf gleicher Kettens,eite befindlichen Bolizenteilen ein vom Gelenkstitt <B>(23)</B> getragener Spreizkörper <B>(25)</B> mit Stützflächen<B>(26, 27)</B> für die vier Bolzen- teile vorhandenist, wobei diese Stätzflächen nach der Ketteninnenseite und nach den Nachbargelenken hin schräg zusammenlaufen.
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