DE3429122C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/12—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
- F16H9/125—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members characterised by means for controlling the geometrical interrelationship of pulleys and the endless flexible member, e.g. belt alignment or position of the resulting axial pulley force in the plane perpendicular to the pulley axis
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/24—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using chains or toothed belts, belts in the form of links; Chains or belts specially adapted to such gearing
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Getriebe,
wie es entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 durch die DE-PS 5 07 856 bekanntgeworden ist.
Das vorbeschriebene bekannte Getriebe weist eine über
zwei benachbarte Kegelreibscheibenpaare umlaufend geführte
Laschenkette auf. Die das jeweilige Übersetzungsverhältnis
bestimmenden wirksamen Radien der umlaufenden Laschenkette
werden bei dem bekannten Getriebe durch eine direkte radiale
Führung der Laschenkette mittels je eines durchmesserveränderlichen
inneren Bandwickels eingestellt, auf welchem sich
die Laschenkette unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern
radial abstützt. Bei dem bekannten Getriebe sind jeweils
die Achsen der beiden Scheiben eines Kegelreibscheibenpaares
unter einem kleinen Winkel zueinander geneigt, so daß die
Laschenkette die Kegelscheiben nur auf einem Teilstück eines
Umschlingungsbogens berührt. Von der DE-PS 5 07 856 sind also
ein radiales Führungsmittel für die Laschenkette sowie deren
klemmkaftfreie Ein- und Ausführung innerhalb des Keilspalts
eines Kegelreibscheibenpaares bekannt. Für die Kraftübertragungsverhältnisse
zwischen den Kegelreibscheiben und der
eine Zuglast übertragenden Laschenkette gelten mithin die
Eytelwein'schen Bedingungen. Da also bei dem bekannten Getriebe
das leistungsübertragende Medium von einem Zugmittel
gebildet ist, tritt systembedingt unvermeidlich ein elastischer
Schlupf auf.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten stufenlosen
Getriebe (DE-PS 5 07 856), liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Getriebe einfacher Bauart zu verwirklichen,
bei dem der vorbezeichnete elastische Schlupf nicht auftritt.
Gemäß der Erfindung wurde diese Aufgabe entsprechend dem
Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß dient nur der kraftschlüssig zwischen
den jeweils beiden Kegelreibscheiben eingeklemmte Längenbereich
der Laschenkette der Leistungsübertragung, während der
nicht eingeklemmte Bereich der Laschenkette lastfrei ist und
höchstens nur einer geringen, durch die Radialsteuerung bedingten,
z. B. durch eine federbelastete Umlenkrolle hervorgerufenen
Vorspannkraft unterliegt. Der beim bekannten Umschlingungsgetriebe
vorhandene elastische Schlupf tritt deshalb beim
erfindungsgemäßen Getriebe nicht auf.
Der durch die axiale Klemmkraft kraftschlüssig zwischen
den Kegelreibscheiben fixierte Bereich der Laschenkette kämmt
mit einem Zahnrad, dessen Abstand von der Drehachse der Kegelreibscheiben
variabel ist und sich - selbsttätig oder zwangsgesteuert
- entsprechend der Radiallage der Kette im Keilspalt
einstellt. Um trotz des praktisch zuglastfreien Ein- und
Auslaufs des umlaufenden Zugmittels innerhalb des Keilspalts
hohe axiale Klemmkräfte zu erzielen, verlaufen jeweils die
Achsen der beiden drehfest miteinander gekuppelten Kegelreibscheiben
unter einem kleinen Winkel zueinander geneigt. Die
Laschenkette ist deshalb ohne axiale Klemmkraft im Bereich
größerer Querweite mit verstellbarem Radialabstand zu den
Scheibenachsen in den Keilspalt zwischen den Kegelreibscheiben
einführbar, dann mit einer bis zum Bereich geringster Querweite
stetig anwachsenden und danach stetig abfallenden,
elastischen Verformungen verursachenden axialen Klemmkraft
kraftschlüssig mit den Reibscheiben verbunden und im Bereich
größerer Querweite des Keilspaltes wieder klemmkraftfrei aus
diesem herausführbar.
Hiernach stellt sich der wesentliche Aufbau des erfindungsgemäßen
Getriebes wie folgt dar: Die Drehachsen der
beiden synchron umlaufenden Kegelreibscheiben befinden sich
zwar in einer Ebene, verlaufen aber in einem kleinen Winkel,
beispielsweise in einem Winkel von 3°, geneigt zueinander.
Durch die beiden Kegelreibscheiben an sich und durch deren
Neigung zueinander entsteht so in zweierlei Hinsicht ein
keilförmiger Spalt zur Aufnahme der Laschenkette. Einerseits
ergibt der Kegelwinkel von beispielsweise 16° den sich radial
nach innen verengenden Keilspalt zwischen den Kegelreibflächen.
Andererseits bedingt der Neigungswinkel von z. B. 3°
zwischen den Scheibendrehachsen jeweils bei gleichem Radialabstand
einen Bereich größerer und einen Bereich geringerer
Querweite zwischen den Kegelreibflächen.
Die Laschenkette wird klemmkraftfrei, d. h. die Reibflächen
gerade noch nicht berührend und im übrigen praktisch
zuglastfrei, in den Bereich größerer Querweite des umlaufenden
Keilspalts eingeführt. Die Druckstäbe werden dann durch die
bei konstantem Umschlingungsradius abnehmende Querweite zwischen
den Reibscheiben auf einem partiellen Umfangsbereich
des Kegelreibscheibenpaares festgeklemmt, bis - bedingt durch
die Winkelstellung der beiden Scheibendrehachsen zueinander
- die Kette wiederum klemmkraft- und im übrigen praktisch
zuglastfrei aus dem Keilspalt herausgeführt werden kann.
Mit dem mit maximaler Kraft zwischen den beiden Reibflächen
festgeklemmten Bereich der Laschenkette kämmt ein
Zahnrad, über das im weitesten Sinne der An- oder Abtrieb
erfolgt. Auf welchem Radius des Kegelreibscheibenpaars die
Laschenkette läuft, ist davon abhängig, mit welchem Radialabstand
zu den Scheibendrehachsen die in diesem Bereich lastfreie
Kette in den Keilspalt eingeführt wird. Hierzu können
besondere Kettenführungsmittel vorgesehen sein, welche zu den
beiden Scheibendrehachsen hin- oder von diesen wegführbar
sind. Da die Radiallage des kraftschlüssig im Keilspalt gehaltenen
und mit dem Zahnrad kämmenden Teilbereichs der Kette
veränderbar ist, hat die Erfindung mit diesem Teilbereich ein
gewissermaßen umfangsvariables Zahnrad geschaffen. Im Unterschied
zum Bekannten überträgt die Laschenkette gemäß der
Erfindung keine Zugkräfte, so daß kein elastischer Umfangsschlupf
auftritt. Beim erfindungsgemäßen Getriebe dienen die
Laschenglieder lediglich der teilkreislinienförmigen und
teilungsgerechten Positionierung der Druckstäbe in einem
gewünschten Radialabstand, d. h. der Herstellung des kettenseitigen
Eingriffsbereichs für das Zahnrad.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und aus der Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine mehr schematische Seitenansicht eines Getriebes,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Getriebe gemäß Fig. 1,
teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein isoliert dargestelltes
Kegelreibscheibenpaar,
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Einlaufführung einer Laschenkette
in Seitenansicht, zum Teil geschnitten,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Führungsvorrichtung gemäß
der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6A-6C, Fig. 7A-7C und 8A-8C unterschiedliche
Ausführungen von Druckstäben in axial unbelasteter Stellung
(A-Figuren) und in axial belasteter Stellung zur kraftschlüssigen
Drehmomentübertragung (B-Figuren) sowie Stirnansichten
der in den B-Figuren dargestellten Druckstäbe (C-Figuren).
In den Fig. 1, 2 und 3 ist das Getriebe insgesamt mit der
Bezugsziffer 10 bezeichnet. Das Getriebe 10 weist zunächst
rechts in den Fig. 1 und 2 ein Kegelreibscheiben-Paar 11
auf, welches zwei Kegelreibscheiben 12, 13 besitzt. Jede
Kegelreibscheibe 12, 13 ist jeweils auf einem zugehörigen
Achsbereich 14, 15 einer bei 16 geknickten Achse auf Wälzlagern
47 gelagert. Außerdem ist in Fig. 3 angedeutet, daß die
beiden Kegelreibscheiben 12, 13 zu ihrer drehfesten Kupplung
miteinander Umfangsverzahnungen 45 aufweisen, die mit einer
gemeinsamen Ritzelwelle 46 kämmen.
Die Drehachsen a, b der zugehörigen Achsbereiche 14,
15, auf welchen die kreiszylindrischen Grundkörper 17, 18 der
Kegelreibscheiben 12 und 13 koaxial und orthogonal angeordnet
sind, verlaufen jeweils mit einem kleinen Winkel α von z. B.
3° (s. ebenfalls Fig. 3) geneigt zueinander. Jede Kegelreibscheibe
12, 13 besteht demnach im wesentlichen aus dem jeweiligen
kreiszylindrischen Grundkörper 17, 18 und einem damit
einstückigen bzw. einstückig-stoffschlüssigen Kegel- bzw.
Kegelstumpfkörper 19, 20 mit relativ flachem Kegelwinkel
von z. B. 16°. Der Kegelwinkel β ist hierbei der sich jeweils
zwischen der theoretischen Kegelgrundfläche F und der Kegelmantelfläche
bzw. Kegelreibfläche 21, 22 ergebende Winkel. Der
kleinste Winkel zwischen der Kegelmantelfläche (z. B. Reibfläche
21) und der Mittelebene M ist mit γ (im hier gewählten
Beispiel 13° bezeichnet (Fig. 3).
Wegen der vorbeschriebenen geometrischen Verhältnisse
der beiden Kegelreibscheiben 12, 13 zueinander ergibt sich
insgesamt ein umlaufender Keilspalt K, dessen Querweite zwischen
den Reibflächen 21, 22 sich jedoch von einem Bereich
großer Querweite Q max zu einem Bereich geringerer Querweite
Q min verringert. Diese Verhältnisse sind deutlich aus den
Fig. 1-3 zu ersehen.
Zunächst bezogen auf die Fig. 1 und 2 (s. jeweils rechte
Bildhälften), läuft demnach eine als Rollenkette ausgebildete
Laschenkette 23 mit Rollenhülsen 24, Laschen 25 und Kettenbolzen
26 in den Bereich größerer bzw. größter Querweite Q max
mit ihrem Einlauftrum T e ein.
Die Kettenbolzen 26 sind im axial unbelasteten Zustand
sämtlich gleich lang und bilden beiderseits außen an der
Rollenkette 23 einen Überstand Ü mit einer ballig ausgebildeten
Druckfläche D.
Im Bereich Q max wird das einlaufende Kettentrum T e,
das sich in diesem Bereich noch im seitlichen Abstand von
den Reibflächen 21, 22 befindet, also lastfrei ist, mittels
einer Führungshülse 28 geführt. Die Führungshülse 28 ist entsprechend
dem mit y bezeichneten Doppelpfeil, im vorliegenden
Falle entlang eines Teilkreises, hin- und herschwenkbar gelagert.
Die Funktion des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Getriebes
ist nun folgende:
Die Kegelreibscheiben 12, 13 werden über die Ritzelwelle
46 mit der Drehzahl n₁ entsprechend der angegebenen Pfeilrichtung
angetrieben. Die umlaufend endlos geführte Rollenkette 23
erhält durch die verstellarretierbare Führungshülse 28 ihre
Radialposition im lastfreien Bereich bei Q max und stützt sich
sodann wegen des Winkels α zwischen den Drehachsen a, b mit
zunehmendem Kraftschluß mit teilkeisförmigem Verlauf zwischen
den beiden Kegelreibflächen 21, 22 ab. Aufgrund der geometrischen
Verhältnisse ergibt sich jeweils unabhängig vom Kegelwinkel
β bei gleichbleibendem Radius R (s. Fig. 1 und 3)
eine zunehmende Verengung der Querweite im Keilspalt K zwischen
dem Bereich Q max und Q min . Die Druckstäbe bzw. Kettenbolzen
26 werden also, nachdem sie über das Einlauftrum T e
mittels der Führungshülse 28 eingeführt und so bezüglich
ihres Umlaufradius R festgelegt sind, allmählich zwischen
den Kegelreibflächen 21, 22 axial zusammengedrückt. Dieses
unter der Voraussetzung, daß die Kegelreibscheiben 12, 13
einschließlich der Achsbereiche 14, 15 insbesondere in Axialrichtung
unnachgiebig starre Körper sind. Nach Verlassen
der Führungshülse 28 werden demnach die Druckstäbe 26 zunächst
auf dem eingestellten Radius R positioniert und infolge des
zunehmenden Axialdrucks zwischen den beiden Kegelreibflächen
21, 22 zunehmend fixiert. In dem Teilbereich des Bereichs
Q max , in welchem der auf die Druckstäbe 26 wirkende Axialdruck
am stärksten ist, d. h. die kraftschlüssige Befestigung der
Druckstäbe 26 zwischen den Kegelreibflächen 21, 22 am größten
ist, wirken die jeweils in diesem Bereich befindlichen Rollenhülsen
24 wie der Teilumfang eines Zahnrades, welcher mit
dem triebstockverzahnten Zwischenrad 29 kämmt. Das Zwischenrad
29 läuft in angegebener Pfeilrichtung mit der Drehzahl n zw um.
Das Auslauftrum der Rollenkette 23 ist in Fig. 1 mit T a bezeichnet.
Die endlose Umlaufführung der Rollenkette 23 kann an sich
in beliebiger Weise geschehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist hierzu ein verzahntes Umlenkrad 30 vorgesehen,
dessen beide Achsansätze 31 in jeweils insgesamt mit 32 bezeichneten
Parallelführungen entgegen der Rückstellkraft von
Druckfedern 33 geführt sind. Wenn demnach der Einlaufradius R
verringert wird (durch Verschieben der Führungsanordnung 36,
28 radial nach innen), kann die zusätzlich abzuspeichernde
Kettenlänge auf einfache Weise dadurch aufgenommen werden,
daß sich das Umlenkrad 30 gemäß Fig. 1 und 2 (s. jeweils
rechte Bildhälfte) unter der Wirkung der Druckfedern 33 entlang
der Parallelführung 32 nach rechts verschiebt.
Sobald der Einlaufradius R der Rollenkette 23 geringer
wird, verengt sich der Keilspalt K (wie auch bei dem eingangs
beschriebenen bekannten Umschlingungsgetriebe üblich) in
Radialrichtung nach innen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
bedeutet dies, daß die Axialdruckaufnahme der Druckstäbe
um ein gewisses Maß größer wird, jedoch nur bis zu
einer gewissen Grenze, da beide Kegelreibscheiben 12, 13
auf den Wellenstümpfen 14, 15 jeweils entgegen der Rückstellkraft
eines Tellerfederpakets 34 nachgiebig in Axialrichtung
nach außen ausweichen können.
Wenn der Einlauf- bzw. Umlaufradius R geringer wird,
muß auch die Lage des Zwischenrades 29 angepaßt werden. Gemäß
der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 müßte das Zwischenrad 29,
welches in einer Parallelführung 35 frei verschieblich gelagert
ist, also nach rechts zugestellt werden. Wie dieses
geschehen kann, wird im folgenden noch verdeutlicht.
Aus vorangehender Schilderung wird bereits klar, daß
je nach Radiallage der Führungshülse 28 veränderliche Einlauf-
bzw. Umlaufradien R der Kette 23 im Keilspalt K, hiermit
veränderliche Ketten-Umfangsgeschwindigkeiten u und demnach
auch veränderliche Drehzahlen n zw möglich sind.
Wie im folgenden noch beschrieben wird, handelt es sich
bei dem dargestellten Getriebe 10 um ein zweistufiges Getriebe.
Es ist jedoch grundsätzlich - im wesentlichen wie
geschildert - möglich, das Getriebe einstufig auszubilden,
d. h. das Drehmoment über die Kegelreibscheiben 12, 13 einzuleiten
und über eine nicht dargestellte Abtriebswelle des
Zahnrades 29 abzuleiten. Hierzu müßte allerdings das Zahnrad
29 mit einer Widerlagerkraft, welche lediglich für diesen Fall
in Fig. 1 mit W und einem Pfeil bezeichnet ist, in der Parallelführung
35 gehalten sein.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten zweistufigen
Getriebe ist - analog zu der rechts in diesen Figuren dargestellten
Anordnung 11, 14, 15, 23, 30 - eine weitere mit
analogen Bezugsziffern versehene Anordnung vorgesehen, bei
welcher die Führungshülse 28 gegenläufig zu der rechts in Fig.
1 dargestellten Führungshülse 28 wirkt. Zur gegenläufigen Verstellung
der beiden Führungshülsen 28 sind nicht dargestellte
getriebliche Mittel vorgesehen. Auf diese Weise wird klar,
daß das in der Parallelführung 35 freiverschiebliche Zwischen-
bzw. Bindezahnrad 29 bei jeder Drehzahlveränderung seine Lage
selbsttätig anpassen kann. Wenn also bei Einleitung des Drehmoments
über die Kegelreibscheiben 12, 13 in der rechten
Bildhälfte der Fig. 1 eine geringere Drehzahl n₃ (linke Bildhälfte
in Fig. 1) erwünscht ist, wird die zugeordnete Führungshülse
28 (rechte Bildhälfte in Fig. 1) radial nach innen
verstellt. Es ergibt sich ein geringerer Umlaufradius R der in
den rechten Bildhälften (Fig. 1 und 2) dargestellten Rollenkette
23 mit der Folge, daß sich das Zwischenrad 29 nach rechts
verschiebt, während gleichzeitig mit Verstellung der rechten
Führungshülse 28 die links in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Führungshülse 28 radial nach außen geführt wird. Auf diese
Weise befindet sich das Zahnrad 29 stets in einem satten
Eingriff mit den beiden an diametral gegenüberliegenden Stellen
angreifenden Rollenhülsen 24 der beiden Rollenketten 23.
In den Fig. 4 und 5 ist eine besondere Ausführungsform
der Führungshülse 28 gezeichnet, welche vorn ein Drehgelenk 37
mit einem sich etwa sekantial zum Kegelscheibenpaar 11 nach
hinten erstreckenden Schwingenarm 38 darstellt. Der Schwingenarm
38 ist frei - jedoch begrenzt - innerhalb eines Halteteils
36 um das ebene Gelenk 37 schwenkbar. Wenn nun der Einlaufradius
R verändert werden soll, kann das Halteteil 36 mittels
seines Führungszapfens 39 innerhalb einer Geradführung 40
entlang dem Doppelpfeil y (in diesem Falle translatorisch) hin
und her geschoben werden. Hierbei stellt sich die als Schwinge
ausgebildete Führungshülse 28 selbsttätig auf die von der
gespannten Kette vorgegebene Richtung ein.
Die in den Fig. 6A-6C bis 8A-8C dargestellten
Kettenbolzen bzw. Druckstäbe 26 weisen nichtlineare, progressive
Federkennlinien auf, die durch besondere Formgebung (Fig.
6A bis 7C) oder durch mehrteiligen Aufbau (Fig. 8A bis 8C)
zustande kommen.
Im weiteren Querschnittsbereich Q max des Keilspalts K
liegt der Kettenbolzen 26 beidseitig mit einem jeweils einseitig
freigeschnittenen Überstand Ü an den Reibflächen 21,
22 an (Fig. 6A). Gemäß Fig. 6B hat der Kettenbolzen 26
bereits den verengten Querschnittsbereich Q min des Keilspalts
K erreicht, gemäß welchem der Freischnitt S bereits zusammengedrückt
ist. Hieraus ist erkennbar, daß beim Übergang von
Fig. 6A nach Fig. 6B die Axialkraft, die sich lediglich
als Biegekraft auf den Restquerschnitt 41 auswirkt, verhältnismäßig
gering ist. Wenn hingegen der in den Fig. 6B und 6C
dargestellte Druckstab 26 durch zunehmende Verringerung der
Querweite bei Q min zusätzlich in Axialrichtung zusammengedrückt
werden soll, muß eine wesentlich höhere, d. h. progressiv
höhere, Axialkraft aufgewandt werden.
Ähnliche Verhältnisse ergeben sich gemäß den Fig. 7A-7C
und 8A-8C.
Gemäß den Fig. 7A-7C bildet der Überstand Ü einseitig
vorstehende, in Axialrichtung verhältnismäßig gering bemessene
Federlappen 42, welche vom Übergang von der größeren Querweite
Q max (Fig. 7A) zur geringeren Querweite Q min unter
Aufwendung einer verhältnismäßig geringen Axialkraft einfedern
können. Erst beim Zustand gemäß Fig. 7B und 7C wird im
wesentlichen der volle Querschnitt des Druckstabes 26 wirksam.
Ein ähnliches Axialdruckverhalten ergibt sich bei den
Ausführungsformen gemäß den Fig. 8A-8C. Hier wirkt zunächst
ein beidseitig über den Überstand Ü vorragender Innenstab
43 mit verhältnismäßig geringem Querschnitt, welcher
demnach auch relativ leicht beim Übergang von Q max (Fig. 8A)
nach Q min (Fig. 8B) zusammengedrückt werden kann. Erst bei
Erreichen des Zustandes gemäß Fig. 8B wirkt der volle Querschnitt
des Druckstabes 26, d. h. eines Kreisringstabes 44
und des in seiner Zentralausnehmung aufgenommenen Stabes
43.
Claims (16)
1. Stufenlos verstellbares Getriebe mit mindestens einem
treibenden oder getriebenen Kegelreibscheibenpaar, welches
in seinem zwischen den beiden flachkegeligen Reibflächen
gebildeten umlaufenden Keilspalt Druckstäbe einer umlaufend
geführten Laschenkette aufnimmt, wobei die in derselben Ebene
befindlichen Drehachsen der beiden drehfest miteinander gekuppelten
Kegelreibscheiben unter einem kleinen Winkel geneigt
zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette
(23) ohne Zuglast über mindestens ein Umlenkrad (30)
geführt wird und sie in einem Bereich (Q max ) größerer Querweite
des Keilspalts (K) ohne Klemmkraft aus diesem herausführbar
(bei T a) sowie mit verstellbarem Radialabstand (R) zu
den Scheibendrehachsen (a, b) ohne Klemmkraft in den Keilspalt
(K) einführbar (bei T e) ist, wobei die Druckstäbe (26)
mit einer bis zu einem Bereich (Q min ) geringster Querweite
stetig anwachsenden und danach stetig abfallenden, elastische
Verformung verursachenden Klemmkraft an den Reibflächen
(21, 22) festgehalten sind und wobei der mit maximaler Klemmkraft
kraftschlüssig mit den Reibflächen (21, 22) verbundene
Bereich der Kette (23) mit einem Zahnrad (29) kämmt, dessen
Abstand von den Scheibendrehachsen (a, b) in Abhängigkeit
von der Radiallage der Kette (23) im Keilspalt (K) verschieblich
gehalten ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschenkette eine Rollenkette (23) ist, mit deren
Rollen (24) das eine Triebstockverzahnung aufweisende Zahnrad
(29) kämmt.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckstäbe von den Kettenbolzen (26)
der Laschenkette (23) gebildet sind.
4. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Kraftangriff
an den Reibflächen (21, 22) bestimmten stirnseitigen
Druckflächen (D) der Druckstäbe (26) ballig ausgebildet sind.
5. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstäbe (26) in
Stablängsrichtung elastisch verformbar sind und, bedingt durch
ihre Formgebung (bei 41, 42) oder durch mehrteiligen Aufbau
(bei 43), eine nichtlineare, progressive Federkennlinie aufweisen.
6. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelreibscheiben
(12, 13) möglichst starr und unnachgiebig ausgebildet und in
Achsrichtung entgegen einer Rückstellkraft (bei 34) nachgiebig
gelagert sind.
7. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelreibscheiben
(12, 13) möglichst starr und unnachgiebig ausgebildet und in
Achsrichtung unnachgiebig gelagert sind, und daß die Mantellinien
der Kegelreibflächen (21, 22) im Bereich geringster
Querweite (Q min ) parallel zueinander sind.
8. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstäbe (26)
möglichst starr und die Kegelreibscheiben (12, 13) in axialer
Richtung elastisch verformbar ausgebildet sind.
9. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Kupplung
der beiden Kegelreibscheiben (12, 13) ein Kardangelenk vorgesehen ist.
10. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelreibscheiben
(12, 13) am Umfang mit einer Verzahnung (45) versehen sind
und mit einem gemeinsamen - gegebenenfalls angetriebenen - Ritzel (46) kämmen.
11. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der in
den Bereich größter Querweite (Q max ) des Keilspalts (K) lastfrei
einlaufenden Kette (23; bei T e) eine arretierbare und im
wesentlichen quer zu den Scheibendrehachsen (a, b) verstellbare
Führungshülse ( 28) vorgesehen ist.
12. Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (28) eine selbsteinstellende Schwinge
darstellt, deren freier Schwingenarm (38) etwa sekantial nach
hinten aus dem Keilspalt (K) herausweist, während der Schwingenarm
(38) vorn an einem Halteteil (36) schwenkgelagert (bei
37) ist, welches etwa senkrecht zum Schwingenarm (38) translatorisch
geführt ist.
13. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im variablen Abstand
von den Scheibendrehachsen (a, b) das Umlenkrad (30),
insbesondere Umlenkzahnrad, zur Aufnahme des außerhalb des
Keilspalts (K) befindlichen Kettenbereichs vorgesehen ist.
14. Getriebe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkrad (30) entgegen einer Federrückstellkraft (bei
33) an die Scheibendrehachsen (a, b) annäherbar ist.
15. Getriebe nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Umschlingungsradius
der Kette (23) durch den einstellbaren
Abstand des Umlenkrades (30) von den Scheibendrehachsen (a, b)
bestimmt ist.
16. Getriebe nach Anspruch 1, oder nach einem der folgenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein analog gestaltetes zusätzliches
Kegelreibscheibenpaar (11), dessen kraftschlüssig an
den Reibflächen (21, 22) anliegender Kettenbereich einen
zweiten Eingriffsbereich mit dem Zahnrad (29) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429122 DE3429122A1 (de) | 1984-08-08 | 1984-08-08 | Stufenlos verstellbares getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429122 DE3429122A1 (de) | 1984-08-08 | 1984-08-08 | Stufenlos verstellbares getriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3429122A1 DE3429122A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3429122C2 true DE3429122C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6242561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
1984
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