DE68908395T2 - Zahnkranzkupplung für mechanische förderer. - Google Patents

Zahnkranzkupplung für mechanische förderer.

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DE68908395T2 DE89902168T DE68908395T DE68908395T2 DE 68908395 T2 DE68908395 T2 DE 68908395T2 DE 89902168 T DE89902168 T DE 89902168T DE 68908395 T DE68908395 T DE 68908395T DE 68908395 T2 DE68908395 T2 DE 68908395T2
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Zahnscheibenrutschkupplung für eine Walzensammelförderanlage.
  • Eine Walzensammelförderanlage ist eine Förderanlage die eine Mehrzahl von querliegenden angetriebenen Walzen aufweist, wobei jede Walze über eine zugeordnete Rutschkupplung angetrieben wird. Jede Walze ist auf einer zugeordneten Welle mitdrehend montiert, wobei die Wellen von einem Antriebsglied, das längsweise entlang einer Seite der Walzenförderanlage angeordnet ist, über die Rutschkupplungen antreibbar sind. Die Kupplungsanordnung erlaubt Rutschen zwischen den Walzen und dem Antriebsglied so daß wenn ein geförderter Gegenstand angehalten wird die Kupplungen der den Gegenstand tragenden Walzen rutschen. Damit wird erreicht daß diese Walzen stationär sind während die anderen Walzen weiterhin angetrieben werden. Ein jeglicher anderer Gegenstand auf der Förderanlage wird daher weiterhin befördert. Daher haben Gegenstände die sich aufwärts des angehaltenen Gegenstandes befinden, die Tendenz sich hinter dem angehaltenen Gegenstand anzusammeln, woher die Bezeichnung Walzensammelförderanlage stammt.
  • Eine bekannte Art von Walzensammelförderanlage hat eine sich drehende Antriebswelle entlang einer Seite der Förderanlage angeordnet. Der Antrieb wird auf die Walzenwellen über Gummiringe übertragen von denen jeder die Antriebswelle umläuft und in eine Nut in der jeweiligen Walzenwelle eingreift. Die Gummiringe stellen Ruschkupplungen dar da sie in den jeweiligen Nuten durchrutschen wenn die zugehörigen Walzen durch mit einen ihnen im Kontakt stehenden stationären Gegenstand verhindert werden sich zu drehen. Der Nachteil dieser Art von Förderanalge ist daß die Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf die Walzenwellen von der Spannung der Gummiringe abhängt, und diese genügt oft nicht ein ausreichendes Drehmoment zu übertragen. Zusätzlich is es sehr schwierig die Spannung der Gummiringe so zu regulieren daß vorbestimmte Drehmomentübertragungseigenschaften erzielt werden.
  • Eine andere bekannte Art von Walzensammelförderanlage hat eine endlose Antriebskette als Antriebsglied Diese Antriebskette treibt Zahnscheiben an die wiederum die Walzenwellen über Ruschkupplungen antreiben. Jede dieser Rutschkupplungen besteht aus einer komplizierten Ratschenanordnung mit einer Mehrzahl von Nocken und federgelagerten Kugeln. Der Nachteil dieser Art von Förderanlage liegt darin daß es schwierig ist die Kupplungen so zusammenzusetzen daß die gewünschte Drehmomentübertragung erzielt wird, und daß es noch schwieriger ist die Drehmomentübertragung nachträglich zu ändern. Wegen ihrer komplizierten Konstruktion is diese Art Förderanlage auch verhältnismäßig kostspielig.
  • In einer anderen bekannten Art von Walzensammelförderanlage sind die Walzenantriebswellen sechskantig, und die Rutschkupplungen bestehen aus deformierbaren Kunststoffrohren die in Einbuchtungen in die Wellen umgebenden Käfigen montiert sind. Die den jeweiligen sechskantigen Wellen zugeordneten deformierbaren Kunststoffrohre können antriebsmäßig mit der zylindrischen Innenfläche der entsprechenden Walze verbunden werden um Drehmoment auf sie damit zu übertragen. Auch hier ist der Antrieb wieder auf die Walzenantriebswellen über auf ihnen befestigten Zahnscheiben von einer endlosen Antriebskette übertragen. Wenn eine gegebene Walze durch einen damit im Kontakt stehenden Gegenstand davon verhindert wird sich zu drehen, dann kann die zugeordnete Antriebswelle sich weiterhin drehen, wobei die Kunststoffrohre abwechselnd mehr und weniger zwischen dieser Welle under der zylindrischen Innenfläche der zugehörigen Walze deformiert werden sowie die Kanten der Welle gegen die Kunststoffrohre drücken. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin daß jede Kupplungsanordnung vier Lager braucht und sie daher verhältnismäßig kostspielig ist. Überdies müssen die Walzen selbst sehr genau bearbeitet werden, und zusätzliche Muffen werden gebraucht um die sechskantigen Wellen zu fassen, und diese Maßnahmen sind mit weiteren Ausgaben verbunden.
  • US Patentschrift 4 286 441 beschreibt eine automatische Ruschkupplungsanordnung für eine Walzenförderanlage. Die Rutschkupplung enthält ein Kugellager das es einer zugeordneten Zahnscheibe ermöglicht sich durch Rutschen zwischen den Kugeln und einer zugehörigen Kupplungscheibe weiterzudrehen um damit im Falle einer Stockung die Beschädigung der beförderten Güter zu verhindern. Leider ist die Lageranordnung auf einem Achsschenkel befestigt der nur Radialbelastung aufnehmen kann. Eine jegliche Axialbelastung wird von der jeweiligen Förderwalze aufgenommen, und dies führt zu überdurchschnittlichem Verschleiß. Ein anderer Nachteil dieser Anordnung liegt darin daß viele der Bestandteile aus Metall gefertigt sind welches sich nicht deformieren kann um Energie zu absorbieren wenn die Kupplung rutscht. Auch dies führt dazu daß Kräfte auf die Antriebsteile der Anordnung einwirken was den Verschleiß erhöht.
  • Eine weitere bekannte Art von drehmomentbegrenzender Kupplung ist in DE-A-1932790, welche die die im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 definierten Merkmale hat.
  • Es ist die Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung eine Zahnscheibenrutschkupplung für eine Walzensammelförderanlage zur Verfügung zu stellen die billiger und zuverlässiger ist und verbesserte Drehmomentübertragungseigenschaften hat, verglichen mit bekannten Kupplungen.
  • Die gegenwärtige Erfindung stellt eine Kupplungsanordnung für eine Walzensammelförderanlage zur Verfügung die Kupplungsanordnung bestehend aus einem Antriebsglied das von einer Zahnscheibe gebildet ist die antriebsmäßig mit einem Förderanlagenantriebsmittel verbindbar ist, einem angetriebenen Glied das antriebsmäßig mit einer Walze der Förderanlage verbindbar ist, einer ersten Kupplungsscheibe die dem Antriebsglied zugehörig ist, einer zweiten Kupplungsscheibe die dem angetriebenen Glied zugehörig ist, einem zwischen der ersten und zweiten Kupplungsscheibe gelegenen und mit einer Rollkörperlauffläche versehenen Lager, und Andrucksmittel um die ersten und zweiten Kupplungsscheiben gegeneinander und gegen die Rollkörper des Lagers zu drücken, wobei das Antriebsglied drehbar an der Muffe mit Hilfe eines Schrägkontaktlagers befestigt ist, und die erste und die zweite Kupplungscheibe im allgemeinen ringförmig sind und die Muffe umliegen, und die Muffe an dem Antriebsglied befestigt und mit dem Antriebsglied drehbar ist, dadurch gekennzeichnet daß die erste und die zweite Kupplungsscheibe aus elastisch deformierbarem Kunststoffmaterial hergestellt sind und die Anordnung so ist daß die Rollkörper die Oberflächen der ersten und zweiten Kupplungsscheiben elastisch deformieren wodurch Drehmoment von der ersten auf die zweite Kupplungsscheibe übertragen werden kann und das Schrägkontaktlager innerhalb der Muffe angeordnet ist.
  • Vorteilhaft kann die Zahnscheibe antriebsmäßig mit einer endlosen den Förderanlagenantrieb bildenden Antriebskette verbunden werden, und eine Oberfläche der Zahnscheibe die erste Kupplungsscheibe bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann das Andrucksmittel als Andrucksmutter ausgebildet sein die in den mit einem Außengewinde versehenden Teil der Muffe eingreifen kann. Praktischerweise ist die Zahnscheibe aus reibungsarmem Thermoplastmaterial wie zum Beispiel Azetal gefertigt.
  • Das angetriebene Glied kann eine Treibwelle sein die an der Walze befestigt und mit der Walze drehbar verbunden ist. Vorteilhafterweise besteht die zweite Kupplungsscheibe aus einer Oberfläche einer zwischen dem Andrucksmittel und dem Lager gelegenen Befestigungsscheibe. Zweckmäßigerweise ist die die Befestigungsscheibe aus reibungsarmem Thermoplastmaterial wie zum Beispiel Azetal gefertigt. Die Muffe könnte auch aus reibungsarmem Thermoplastmaterial wie zum Beispiel Azetal gefertigt sein. Vorzugsweise bestehen die Rollkörper des Lagers aus selbstsäuberndem Spezialstahl mit hohem Chromanteil.
  • Die gegenwärtige Erfindung stellt auch eine Walzensammelförderanlage zur Verfügung die aus einer Mehrzahl von Walzen, Walzenantriebsmittel zum Antrieb der Walzen, und eine zugeordnete Kupplungsanordnung zwischen dem Förderanlagenantrieb und jeder Walze, besteht, wobei jede Kupplungsanordnung wie oben definiert ist.
  • Vorzugsweise besteht das Förderanlagenantriebsmittel aus einer endlosen Antriebskette die mit den Zahnscheiben der Kupplungsanordnungen antriebsmäßig verbunden ist.
  • Eine erfindungsgemäße Walzensammelförderanlage mit Zahnscheibenrutsch-kupplungen wird jetzt als Beispiel und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben, wobei:-
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils der Förderanlage;
  • Fig. 2 ist eine Endansicht der Förderanalge; und
  • Fig.3 einen schematischen Querschitt durch eine Zahnscheibenrutschkupplung der Förderanlage
  • darstellt.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, Figuren 1 und 2 zeigen einen Teil einer Seitenplatte einer Walzensammelförderanlage. Die Seitenplatte 1 trägt zugeordnete erste Enden einer Mehrzahl von querliegenden Walzen 2; die anderen Enden der Walzen werden von einer ähnlichen Seitenplatte (nicht dargestellt) getragen. Jede Walze 2 ist auf einer zugeordneten Welle 3 mitdrehend montiert, und die Enden der Wellen 3 sind durch Rollenlager 4 (von denen eines in in Fig. 2 gezeigt ist) drehbar von den Seitenplatten getragen. Die Walzen 2 bestehen aus Edelstahlhohlrohren, und sind auf ihren Wellen 3 mit Endplatten 2a und Gewindestiften 2b befestigt. Die Endplatten 2a bestehen aus Aluminium.
  • Die Wellen 3 werden drehmäßig über zugeordnete Zahnscheibenrutschkupplungen (von denen eine generell mit der Bezugsziffer 5 angezeigt ist) durch eine endlose Antriebskette angetrieben. Jede der Kupplungen 5 enthält eine Wellenmuffe 7 (siehe Fig. 3), die an ihrer zugehörigen Welle 3 durch einen Splint 3a der durch ausgerichtete Bohrungen in der Welle und der Wellenmuffe geführt ist. Eine Zahnscheibe 8 is auf der Wellenmuffe 7 drehbar durch eine Schräglageranordnung 9, deren Kugeln 9a in den Nuten 7a der Wellenmuffe laufen, befestigt. Die Kugeln 9a werden von einem Käfig 9b festgehalten der sie auch auf Abstand hält. Ein Andrucksring 10 der eine Mehrzahl von Kugelagerkugeln 10a trägt drückt gegen die rückwärtige Oberfläche der Zahnscheibe 8, und der Andrucksring wird gegen diese rückwärtige Oberfläche durch eine Befestigungsscheibe 11 und eine Andrucksmutter 12, die auf einen mit einem Außengewinde versehenen Teil 7b der Wellenmuffe 7 angeschraubt is, gehalten.. Eine Gegenmutter 13 sorgt dafür die Andrucksmutter 12 in ihrer Position festzuhalten.
  • Die Wellenmuffe 7, die Zahnscheibe 8, der Ring der Lageranordnung 9, der Andrucksring 10 und die Befestigungsscheibe 11 sind alle aus spritzgegossenem Azetal gefertigt, wobei der gewindetragende Teil 7b der Wellenmuffe im Spritzgußverfahren hergestellt wird. Als Alternative könnten diese Teile aus Polypropylen oder einem anderen geeigneten reibungsarmen ölfreien Thermoplastmaterial hergestellt sein.. Die Kugeln 9a und 10 a sind aus Spezialstahl mit hohem Chromgehalt der selbstreinigende Eigenschaften hat, gefertigt. Die Muttern 12 und 13 sind aus Stahl hergestellt.
  • Im Betrieb wird Drehmoment von der Antriebkette 6 auf jede der Wellen 3 über vier Oberflächen der zugehörigen Kupplung übertragen, und zwar:
  • (i) die Oberfläche zwischen der Zahnscheibe 8 und den Kugeln 9a der Schräglageranordnung 9;
  • (ii) die Oberfläche zwischen den Kugeln 9a und der Nut 7a der Wellenmuffe 7;
  • (iii) die Oberfläche zwischen der Zahnscheibe 8 und den Kugeln 10a des Andrucksrings 10; und
  • (iv) die Oberfläche zwischen den Kugeln 10a des Andrucksrings 10 und der Befestigungsscheibe 11.
  • Wieviel Drehmoment übertragen wird hängt davon ab wie stark die Andrucksmutter 12 angezogen ist, und liegt zwischen 0 und 0,4Nm bei Wellenumdrehungsgeschwindigkeiten von 0 bis 80 Umdrehungen pro Minute. Es ist überdies auch leicht die Drehmomentübertragungseigenschaften der Kupplungen 5 nach Einbau einfach durch Nachstellung der Anzugsstärke der Andrucksmutter 12 abzuändern.
  • Wenn eine der Walzen 2 durch Kontakt mit einem stationären Gegenstand verhindert wird sich zu drehen, rutscht die zugehörige Kupplung 5 durch, wobei das Rutschen an allen vier oben genannten Oberflächen vorkommt. Das Rutschen zwischen den Kugeln 10a und der Oberfläche der Zahnscheibe und der Befestigungsscheibe 11 ist dem Brinneleffekt unterworfen. Dieser Effekt ist das Ergebnis der plastischen Deformation des Kunststoffes dieser Oberflächen durch die Kugeln 10a. Das heißt, wenn Drehmoment ohne rutschen übertragen wird, werden die Kugeln durch die Druckkraft die durch die Andrucksmutter 12 angelegt wird, leicht in die gegenüberliegenden Oberflächen der Zahnscheibe 8 und der Befestigungsscheibe 11 eingedrückt, was durch die elastische Deformierung dieser Teile ermöglicht wird. Diese elastische Einwärtsdeformierung um sich an die Kugeln 10a anzupassen, verursacht eine ähnliche Auswärtsdeformierung in der Form einer "Wulst" zu beiden Seiten jeder Kugel. Wenn das Rutschen einsetzt, beginnen die Kugeln 10a sich in Bezug auf diese beiden Oberflächen zu drehen und in einer kreisförmigen Bahn zu bewegen. Sowie dies passiert, werden die "Wulste" die sich vor den Kugeln befinden von den Kugeln 10a herumgeschoben, so daß die zwei Oberflächen einer kontinuierlichen wellenähnlichen Deformierung ausgesetzt sind sobald die Kupplung zu rutschen beginnt.
  • Natürlich wird weiterhin das Drehmoment von der Zahnscheibe 8 auf die Welle 3 einer gegebenen Kupplung übertragen während sie durchrutscht, welches Drehmoment dann auf die zugehörige Walze 2, die weiterhin versucht den stationären Gegenstand mit dem sie in Kontakt ist weiterzubewegen, übertragen wird. Der Brinneleffekt erreicht einen Höchstwert wenn eine gegebene Kupplung zu rutschen anfängt, und daher wird zu der Zeit mehr Drehmoment übertragen. Dies is dadurch bedingt daß die vorhergehende Abwesenheit einer Relativbewegung zwischen den Kugeln 10a und den beiden Angriffsoberflächen zu verhältnismäßig tiefen Vertiefungen in diesen Oberflächen (und daher zu verhältnismäßig hohen "Wulsten" auf beiden Seiten jeder Kugel) geführt hat, und die verhältnismäßig hohen "Wulste" bei der Übertragung eines verhältnismäßig hohen Drehmoments helfen. Mit fortsetzendem Rutschen werden die "Wulste" und Vertiefungen weniger prominent, und so wird die Drehmomentübertragung verringert (auf zirka 80% des Rutschanfangswertes).
  • In ähnlicher Weise ereignet sich das Durchrutschen zwischen den Kugeln 9a und dem zugehörigen durch von den Wellenmuffen und Zahnscheiben gebildeten Lager, und dieses Rutschen ist auch dem Brinneleffekt unterworfen so daß die oben beschriebene Wirkungsweise verstärkt wird.
  • Diese Verringerung der Drehmomentübertragung, die das Resultat der Verringerung des Brinneleffekts ist, hat den Vorteil die Kraft die man als "Anreihkraft" bezeichnen kann, zu verringern. Das heißt, wenn ein Gegenstand auf der Förderanlage anhält, beginnen die nachfolgenden Gegenstände sich eins nach dem anderen hinter dem erstangehaltenen Gegenstand zu anzureihen. Sowie die durch einen stationären Gegenstand am Drehen verhinderten Walzen 2 zugehörigen Kupplungen 5 zu rutschen anfangen, wird das übertragene Drehmoment verringert, und zwar von der als Antriebskraft bekannten Kraft auf die "Anreihkraft" (die sich, wie oben erläutert auf zirka 80% der Antriebskraft beläuft). Es folgt daß die Kraft die die Gegenstände gegeneinander zu schieben versucht, verringert wird, und das ist von Wichtigkeit wenn es sich um zerbrechliche oder zerdrückbare Gegenstände handelt. Ein weiterer Vorteil dieser verringerten "Anreihkraft" liegt darin daß sie während eines Staus zu einer Verringerung des Energieverbrauches führt.
  • Die Schräglageranordnung 9 hat den Vorteil daß sie es erlaubt sowohl radiale als auch längsgerichtete, von der Kette 6 und der Andrucksmutter 12 angelegte Kräfte innerhalb der Kupplungsanordnung aufzunehmen.
  • Da die Zahnscheibe 8 und die Wellenmuffe 7 (die die Lagerflächen der Schräglageranordnung darstellen) aus Kunststoff gefertigt sind, kann sowie die Kupplung rutscht Energie von der Kupplung absorbiert werden, nicht nur in den Lageroberflächen sondern auch als Resultat der Verformung der Zahnscheibe und der Wellenmuffe. Diese Verformung findet hauptsächlich in radialer Richtung um die Längsachse der Zahnscheibe 8 statt, in dem die Zahnscheibe zyklisch im Durchmesser wächst so wie die Kugeln sich innerhalb des Lagers bewegen. Dies geschieht als Resultat der "Brinnellierung" der Lagerflächen der Schräglageranordnung 9, was zu Variationen im Abstand zwischen den beiden Lagerflächen des Lagers führt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, wird die Laufbahn der Antriebskette 6 (das heißt, der Teil der Kette der in die Zahnscheiben 8 eingreift), durch einen an der nächstliegenden Seitenplatte 1 angebrachten Sims 1a unterstützt. Die obere Oberfläche diese Simses ist mit einem wiederstandsfähigen Überzug versehen um den Verschleiß an der Kette 6 auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Die Art der oben beschriebenen Kupplung has mehrere Vorteile gegenüber bekannten Kupplungen für Walzensammelförderanlagen. Insbesondere, die Kupplung 5 ist verhältnismäßig einfach zu erzeugen, und kann leicht zusammengestellt werden. Überdies, diese Art Kupplung kann leicht nachgestellt werden um die Höhe des übertragenen Drehmoments zu verändern. Obendrein, da Drehmoment als Folge des Brinneleffekts übertragen wird, folgt eine verhältnismäßig hohe Drehmomentübertragungsfähigkeit.

Claims (14)

1. Eine Kupplungsanordnung für eine Walzensammelförderanlage, die Kupplungsanordnung bestehend aus einem Antriebsglied (8) das von einer Zahnscheibe die antriebsmäßig mit einem Förderanlagenantriebsmittel (6) verbindbar ist, einem angetriebenen Glied (3) das antriebsmäßig mit einer Walze (2) der Förderanlage verbindbar ist, einer ersten Kupplungsscheibe die dem Antriebsglied zugehörig ist, einer zweiten Kupplungsscheibe die dem angetriebenen Glied zugehörig ist, einem zwischen der ersten und zweiten Kupplungsscheibe gelegenen und mit einer Rollkörperlauffläche versehenen Lager (10, 10a), und Andrucksmittel (12) um die ersten und zweiten Kupplungsscheiben gegeneinander und gegen die Rollkörper (10a) des Lagers zu drücken, wobei die erste und die zweite Kupplungsscheibe aus elastisch deformierbarem Kunststoffmaterial hergestellt sind und die Anordnung so ist daß die Rollkörper die Oberflächen der ersten und zweiten Kupplungsscheiben elastisch deformieren wodurch Drehmoment von der ersten auf die zweite Kupplungsscheibe übertragen werden kann und das Schrägkontaktlager innerhalb der Muffe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet daß das Antriebsglied drehbar an der Muffe (7) mit Hilfe eines Schrägkontaktlagers (9) befestigt ist, daß die erste und die zweite Kupplungsscheibe im allgemeinen ringförmig sind und die Muffe umliegen, und daß die Muffe an dem Antriebsglied befestigt und mit dem Antriebsglied drehbar ist.
2. Eine Kupplungsanordnung für eine Walzensammelförderanlage, die Kupplungsanordnung bestehend aus einem Antriebsglied (8) das von einer Zahnscheibe die antriebsmäßig mit einem Förderanlagenantriebsmittel (6) verbindbar ist, einem angetriebenen Glied (3) das antriebsmäßig mit einer Walze (2) der Förderanlage verbindbar ist, einer ersten Kupplungsscheibe die dem Antriebsglied zugehörig ist, einer zweiten Kupplungsscheibe die dem angetriebenen Glied zugehörig ist, einem zwischen der ersten und zweiten Kupplungsscheibe gelegenen und mit einer Rollkörperlauffläche versehenen Lager (10, 10a), und Andrucksmittel (10) um die ersten und zweiten Kupplungsscheiben gegeneinander und gegen die Rollkörper (10a) des Lagers zu drücken, wobei die erste und die zweite Kupplungsscheibe aus elastisch deformierbarem Kunststoffmaterial hergestellt sind und die Anordnung so ist daß die Rollkörper die Oberflächen der ersten und zweiten Kupplungsscheiben elastisch deformieren um Vertiefungen zu bilden, wodurch Drehmoment von der ersten auf die zweite Kupplungsscheibe übertragen wird, dadurch gekennzeichnet daß das Antriebsglied drehbar an der Muffe (7) durch ein Schrägkontaktlager (9) befestigt ist, daß die erste und die zweite Kupplungscheibe im allgemeinen ringförmig sind und die Muffe umliegen, und daß die Muffe an dem Antriebsglied befestigt und mit dem Antriebsglied drehbar ist, wobei die besagte Anordnung so ausgeführt ist daß die Drehmomentübertragung gerade beim Einsetzen des Schlupfs einen Maximalwert und daß mit anhaltendem Schlupf die Drehmomentübertragung abnimmt und die Vertiefungen verflachen.
3. Eine Kupplungsanordnung wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, in der die Anordnung so ist daß die Rollkörper (9a) der Schrägkontaktlager (9) die zugehörigen Laufflächen elastisch deformieren.
4. Eine Kupplungsanordnung wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, in der die Zahnscheibe (8) antriebsmäßig mit einer endlosen Antriebskette die das Förderanlagenantriebsmittel darstellen, verbindbar ist.
5. Eine Kupplungsanordnung wie in einem der Ansprüche 1 bis 4 beansprucht, in der eine Oberfläche der Zahnscheibe (8) die erste Kupplungsscheibe bildet.
6. Eine Kupplungsanordnung wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, in der das Andrucksmittel als Andrucksmutter (12) ausgebildet ist die in den mit einem Außengewinde versehenden Teil (7b) der Muffe eingreifen kann.
7. Eine Kupplungsanordnung wie in einem der Ansprüche 1 bis 6 beansprucht, in der die Zahnscheibe (8) aus reibungsarmem Thermoplastmaterial wie zum Beispiel Azetal gefertigt ist.
8. Eine Kupplungsanordnung wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 beansprucht, in dem das angetriebene Glied eine Treibwelle ist die an der Walze befestigt und mit der Walze drehbar ist.
9. Eine Kupplungsanordnung wie in Anspruch 8 beansprucht, in dem die zweite Kupplungsscheibe aus einer zwischen dem Andrückmittel (12) und dem Lager (9) gelegenen Befestigungsscheibe (11) besteht.
10. Eine Kupplungsanordnung wie in Ansprüchen 8 oder 9 beansprucht, in der die Befestigungsscheibe (11) aus reibungsarmem Thermoplastmaterial wie zum Beispiel Azetal gefertigt ist.
11. Eine Kupplungsanordnung wie in einem der Ansprüche 1 bis 10 beansprucht, in der die Muffe aus reibungsarmem Thermoplastmaterial wie zum Beispiel Azetal gefertigt ist.
12. Eine Kupplungsanordnung wie in einem der Ansprüche 1 bis 11 beansprucht, in dem die Rollkörper (9a) des Lagers (9) aus selbstsäuberndem Spezialstahl mit hohem Chromanteil bestehen.
13. Eine Walzensammelförderanlage die aus einer Mehrzahl von Walzen (2), Förderanlagenantriebsmittel (6) zum Antrieb der Walzen, und einer jeweils zugeordneten Kupplungsanordnung zwischen dem Förderanlagenantriebsmittel und der jeweiligen Walze besteht, in der jede Kupplungsanordnung aus einer in einem der Ansprüche 1 bis 12 beanspruchten Kupplungsanordnung besteht.
14. Eine Förderanlage wie in Anspruch 13 beansprucht, in der das Förderanlagenantriebsmittel aus einer endlosen Antriebskette besteht die in antriebsmäßiger Verbindung mit den Zahnscheiben (8) der Kupplungsanordnungen steht.
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