DE4225225C2 - Drehmomentbegrenzer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehmomentbegrenzer zum Übertragen von Drehmoment und zum
Begrenzen des übertragenen Drehmoments gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Drehmomentbegrenzer werden benutzt, um ein Drehmoment von einer Welle auf ein rotierendes
Bauteil, beispielsweise eine Rolle, Walze oder dergleichen zu übertragen und die
Drehmomentübertragung zu unterbrechen, wenn die auf das rotierende Bauteil einwirkende Last
einen bestimmten Wert überschreitet. Bisher sind Drehmomentbegrenzer mit Schlingfeder und
Drehmomentbegrenzer mit Reibplatte bekannt.
Bei einem Schlingfeder-Drehmomentbegrenzer erfolgt das Ein- und Ausschalten der
Drehmomentübertragung nur bei Drehbewegungen in einer Richtung. Wenn die Welle des
Drehmomentbegrenzers sich in der anderen Richtung dreht, läßt sich die Drehmomentübertragung
nicht ein- und ausschalten.
Dagegen erfolgt das Ein- und Ausschalten der Drehmomentübertragung bei einem Reibplatten-
Drehmomentbegrenzer in beiden Drehrichtungen. Das Ein- und Ausschalten der
Drehmomentübertragung geschieht jedoch in beiden Drehrichtungen der Welle bei dem gleichen
Drehmoment. Es ist unmöglich, in der einen Drehrichtung einen Grenzwert für das übertragene
Drehmoment vorzugeben, der sich von dem Grenzwert für die Drehmomentübertragung in der
entgegengesetzten Drehrichtung unterscheidet. Wenn es notwendig wird, daß das Drehmoment,
das von einer Welle in der einen Drehrichtung auf ein rotierendes Bauteil übertragen wird, sich
von dem Drehmoment wesentlich unterscheidet, das bei Drehung der Welle in der
entgegengesetzten Drehrichtung übertragen wird, müssen zwei Drehmomentbegrenzer verwendet
werden, die sich hinsichtlich der Richtung der Drehmomentübertragung und der Größe des
übertragbaren Drehmoments unterscheiden. Dies erhöht nicht nur die anfallenden Kosten, sondern
macht auch die Montage schwieriger.
Aus GB 2 229 236 A, auf die sich der Oberbegriff von Anspruch 1 bezieht, ist ein
Drehmomentbegrenzer bekannt, der in einer Drehrichtung die Drehung der Welle unabhängig von
deren Drehmoment über die Mehrzahl von Rollen fest auf den Außenring überträgt, während in
der anderen Drehrichtung die Drehung der Welle nur bis zu einem bestimmten Grenzdrehmoment
auf den Außenring übertragen wird. Oberhalb des Grenzdrehmoments läuft die Welle frei von dem
Außenring. Das Grenzdrehmoment ist über die Vorspannkraft der Drehmomentstellfedern , den
Durchmesser der Rollen sowie den Außendurchmesser des Innenrings einstellbar.
Aus EP 0 249 712 A1 ist Freilauf bekannt, der aus einem metallischen Außenring besteht, in dem
konzentrisch ein metallisches Innenteil angeordnet ist, und bei dem in einem zwischen Außenring
und Innenteil angeordneten Käfig Klemmrollen untergebracht sind, die unter Einwirkung von
Federn in Klemmkontakt mit den Flächen des Außenrings einerseits und des Innenteils andererseits
gehalten sind, wobei der Käfig Taschen für die Klemmrollen aufweist, welche durch Stege und
wenigstens einen mit diesen verbunden Stirnring gebildet sind, wobei wenigstens eine
Umfangsfläche des Käfigs in Art eines Gleitlagers mit einer Zylinderfläche des benachbarten
Bauteils (Außenring bzw. Innenteil) zusammenwirkt.
Aus US 4 610 339 ist ein einstellbarer Drehmomentbegrenzer bekannt, der eine erste Schlingfeder
aufweist, die für ein einstellbares Grenzdrehmoment sorgt, bis zu welchem eine Kraftübertragung
stattfindet, sowie eine zweite koaxial angeordnete Schlingfeder, welche für ein mechanisches
Signal sorgt, welches anzeigt, daß die Drehmomentgrenze erreicht wurde. Die erste Schlingfeder
ist über eine Freilaufkupplung mit einer Abtriebswelle verbunden.
Aus US 1 985 126 ist ein Freilauf mit einer Schlingfeder und einer zusätzlichen Freilaufkupplung
mit Rollen und Gegenflächen bekannt, wobei die Zusatzkupplung dazu dient, wahlweise ein
hinreichendes Drehmoment auf die Schlingfeder auszuüben, um diese in Reibeeingriff mit
angetriebenen Teilen bzw. Antriebsteilen zu bringen.
Aus US 2 543 034 ist eine Servokupplung unter Verwendung einer Schlingfeder bekannt.
Drehmoment wird dabei zwischen einer Antriebs- und einer Abtriebswelle in der einen
Drehrichtung über die Schlingfeder übertragen. Um einen Freilauf zwischen Antriebs- und
Abtriebswelle zu verhindern, ist zusätzlich eine Rollenkupplung vorgesehen.
Aus US 5 022 505 ist ferner eine Freilaufkupplung mit einer Schlingfeder bekannt ist, die eine
Drehmomentübertragung nur in einer Drehrichtung erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kompakten Drehmomentbegrenzer zu schaffen,
der einen einfachen Aufbau hat und der es erlaubt, Drehmomente bis zu Grenzwerten zu
übertragen, die sich für beide Drehrichtungen voneinander unterscheiden.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Drehmomentbegrenzer mit den im Oberbegriff von
Anspruch 1 genannten Merkmalen, erfindungsgemäß dadurch gelöst daß, der
Drehmomentbegrenzer ferner mit einer zwischen dem Innenring und der Welle sitzenden
Schlingfeder versehen ist, deren eines Ende an dem Innenring festgelegt ist und die so angeordnet
ist, daß sie sich um eine Außenumfangsfläche der Welle herum festzieht, wenn sich die Welle in
einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung dreht, in welche die Drehmoment
stellfedern die Rollen drücken.
Wenn die Drehung einer Welle auf ein rotierendes Bauteil, beispielsweise eine Rolle oder Walze,
über den vorstehend gekennzeichneten Drehmomentbegrenzer übertragen werden soll, wird das
rotierende Bauteil mit einer Bohrung versehen, die zur einen Seite hin offen ist. Der
Drehmomentbegrenzer wird in die Bohrung eingesetzt, und der Außenring wird so angeordnet,
daß er sich nicht mit Bezug auf das rotierende Bauteil dreht. Auf die Öffnung der Bohrung wird
ein Deckel aufgesetzt, der ein Herausrutschen des Drehmomentbegrenzers aus der Bohrung
verhindert.
Wenn sich in diesem zusammengebauten Zustand die Welle in solcher Richtung dreht, daß sich die
Schlingfeder festzieht, wird die Drehung der Welle über die Schlingfeder auf den Innenring und
über die Rollen weiter auf den Außenring übertragen, so daß sich das rotierende Bauteil
zusammen mit dem Außenring dreht. Wenn in diesem Zustand die auf das rotierende Bauteil
einwirkende Last zunimmt und die Kraft, mit welcher der Innenring die Rollen in Richtung auf
eine Außereingriffsstellung drückt mit der Kraft der Drehmomentstellfedern ins Gleichgewicht
kommt, tritt Schlupf zwischen dem Innenring und den Rollen auf. Die Drehmomentübertragung
wird auf diese Weise unterbrochen.
Wenn sich dagegen die Welle in der entgegengesetzten Richtung dreht, weitet sich die
Schlingfeder diametral auf. Kommt die Kraft, mit welcher sich die Schlingfeder auf der Welle
festzieht, mit der Reibungskraft zwischen der Schlingfeder und der Welle ins Gleichgewicht, tritt
ein Schlupf zwischen der Welle und der Schlingfeder auf; die Welle kann leerlaufen.
Wenn bei einem Leerlauf die Welle den Innenring berühren sollte, könnte es zu einer
Beschädigung der Außenfläche kommen, weil der Innenring für gewöhnlich aus einem harten
Werkstoff gefertigt ist. Um einen solchen Oberflächenschaden zu verhindern, ist die Schlingfeder
vorzugsweise im axial mittleren Bereich des Innenringes angeordnet, und zwei Öl enthaltende
Lager sitzen an beiden Enden der Innenumfangsfläche des Innenringes, wobei die Lager
Axialbewegungen der Schlingfeder begrenzen. Die Welle ist in den ölhaltigen Lagern abgestützt.
Bei der Montage des Drehmomentbegrenzers in dem rotierenden Bauteil wird die aus Außenring,
Innenring, Rollen und Drehmomentstellfedern bestehende Anordnung in die Bohrung des
rotierenden Bauteils eingesetzt. Der Deckel wird an der offenen Seite der Bohrung montiert, um
zu verhindern, daß die zuvor genannte Anordnung aus der Bohrung herausrutscht. Dann wird die
Welle in den Innenring eingesetzt. Weil bei diesem Montagevorgang der Innendurchmesser der
Schlingfeder zunächst kleiner als der Außendurchmesser der Welle ist, wenn die Welle in den
Innenring eingeführt wird, wird der Innenring durch die Schlingfeder in Axialrichtung verschoben,
der Innenring könnte ohne weitere Vorkehrungen aus der Bohrung herausrutschen. Dadurch
würde die Montage behindert. Um den Zusammenbau zu erleichtern, ist vorzugsweise die
Innenseite des Deckels gegenüber der einen Stirnfläche des Innenringes angeordnet, um den
Innenring an einem Herausrutschen zu hindern.
Der Drehmomentbegrenzer nach der Erfindung erlaubt es, Drehmoment unterschiedlicher Größe
in der einen und der anderen Drehrichtung zu übertragen. Er besteht aus wenigen Einzelteilen, und
sein Aufbau ist einfach. Infolgedessen sind die Fertigungskosten niedrig.
Durch die Verwendung zweier ölhaltiger Lager an der Innenumfangsfläche des Innenringes wird
ferner die Welle im Leerlauf außer Berührung mit dem aus hartem Werkstoff gefertigten Innenring
gehalten. Auf diese Weise wird die Außenfläche der Welle gegen Beschädigung geschützt. Die
beiden ölhaltigen Lager verhindern außerdem eine Axialbewegung der Schlingfeder. Der Innenring
und die Schlingfeder können daher nicht außer gegenseitigen Eingriff kommen. Dadurch wird die
Effizienz des Zusammenbaus verbessert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Drehmomentbegrenzer nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt eines Drehmomentbegrenzers gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Drehmomentbegrenzers gemäß einer weiter abgewandelten
Ausführungsform, und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Drehmomentbegrenzer entsprechend einer weiter
abgewandelten Ausführungsform.
Der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte, insgesamt mit 10 bezeichnete Drehmomentbegrenzer ist
in einem rotierenden Bauteil 1 montiert. Bei dem rotierenden Bauteil 1 handelt es sich um eine
Rolle. Der Drehmomentbegrenzer kann jedoch auch bei anderen Anordnungen vorgesehen
werden, beispielsweise bei Walzen, Zahntrommeln, Zahnrädern oder Riemenscheiben.
Das rotierende Bauteil 1 ist aus Kunstharz gefertigt und mit einer Axialbohrung 2 versehen, die am
einen Ende offen ist. Der Drehmomentbegrenzer 10 ist in die Bohrung 2 eingesetzt. Ein Deckel 3
ist in die Öffnung der Bohrung 2 eingepaßt, um den Drehmomentbegrenzer 10 am Herausrutschen
zu hindern.
Der Drehmomentbegrenzer 10 weist einen Außenring 11, einen Innenring 12 und eine sich durch
den Innenring 12 hindurcherstreckende Welle 13 auf. Mehrere axial verlaufende Nuten 14 sind in
der Außenumfangsfläche des Außenringes 11 ausgebildet. Das rotierende Bauteil 1 ist an seiner
Innenumfangsfläche mit Rippen 4 versehen, die sich in die Nuten 14 einlegen, um für eine
drehfeste Verbindung zwischen dem rotierenden Bauteil 1 und dem Außenring 11 zu sorgen.
Der Außenring 11 weist an seiner Innenumfangsfläche eine Mehrzahl von in gleichen Abständen
angeordneten Schrägflächen 15 auf. Zwischen jeder der Schrägflächen 15 und einer zylindrischen
Außenumfangsfläche 16 des Innenringes 12 sitzt eine Rolle 17. Die Schrägflächen 15 können
gerade oder gekrümmt sein. Die Rollen 17 werden in Taschen 19 eines Käfigs 18 aufgenommen,
der zwischen dem Außenring 11 und dem Innenring 12 sitzt. An einer Seite jeder Rolle 17 ist eine
Drehmomentstellfeder 20 angeordnet, welche die betreffende Rolle 17 in Eingriff mit der
Schrägfläche 15 und der zylindrischen Außenumfangsfläche 16 drückt. Am einen Ende des
Innenringes 12 ist eine Ausnehmung 21 ausgebildet, die eine Schlingfeder 22 (Fig. 1) aufnimmt.
Die Schlingfeder 22 zieht sich um die Außenumfangsfläche der Welle 13 fest, und ihr eines Ende
ist an dem Innenring 12 festgelegt.
Um die Schlingfeder 22 mit dem Innenring 12 zu kuppeln, weist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die
Schlingfeder 22 an ihrem einen Ende einen diametral abgewinkelten Schenkel 23 auf, der in eine
Nut 24 eingreift, die in der Innenumfangsfläche des Innenringes 12 ausgebildet ist. Bei der
abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 3 trägt die Schlingfeder 22 an ihrem einen Ende
einen in Axialrichtung abgebogenen Schenkel 25, der in einen Ausschnitt 26 eingreift, der in dem
geschlossenen Ende der die Feder 22 aufnehmenden Ausnehmung 21 ausgebildet ist. Wenn sich
die Welle 13 in einer solchen Richtung dreht, daß die Rollen 17 außer Eingriff mit den
Schrägflächen 15 und der zylindrischen Außenumfangsfläche 16 kommen, wird die Schlingfeder
22 durch den Kontakt mit der Welle 13 festgezogen.
Wenn die Schlingfeder 22 um die Welle 13 herum festgezogen wird (Richtung des Pfeils A in Fig.
2), wird die Drehbewegung der Welle 13 über die Schlingfeder 22 auf den Innenring 12
übertragen. Die Drehung des Innenringes 12 wird ferner über die Rollen 17 auf den Außenring 11
übertragen.
Wenn in diesem Zustand das von dem Innenring 12 auf den Außenring 11 ausgeübte Drehmoment
eine vorbestimmte Federkraft der Drehmomentstellfedern 20 übertrifft, bewegen sich die Rollen 17
in Richtung auf die erweiterten Räume zwischen den Schrägflächen 15 und der zylindrischen
Außenumfangsfläche 16 des Innenringes 12, und zwar entgegen der Rückstellkraft der
Drehmomentstellfedern 20. Auf diese Weise kommt es zu einem Schlupf zwischen dem Innenring
12 und den Rollen 17, wodurch die Drehmomentübertragung zu dem Außenring 11 unterbrochen
wird.
Wenn sich die Welle 13 in Richtung des Pfeils B dreht, wird die Schlingfeder 22 aufgeweitet, und
die Kraft, mit welcher sich die Schlingfeder 22 gegen die Welle 13 anlegt, nimmt ab. Wenn es zu
einem Gleichgewicht zwischen der Klemmkraft und der Reibungskraft zwischen Schlingfeder 22
und Welle 13 kommt, tritt Schlupf ein, so daß sich die Welle 13 frei drehen kann. Während des
Leerlaufs der Welle drehen sich die Welle 13 und der Innenring 12 mit Bezug aufeinander. Der
Innenring 12 wird daher vorzugsweise aus einem Öl aufnehmenden Sintermetall gefertigt, um die
Schmiereigenschaften zwischen dem Innenring 12 und der Welle 13 zu verbessern.
Bei Drehung der Welle 13 in Richtung des Pfeils A wird die Drehmomentübertragung unter dem
Einfluß der Federkraft der Drehmomentstellfedern 20 ein- und ausgeschaltet. Dreht sich die Welle
13 in der entgegengesetzten Richtung, erfolgt ein Ein- und Ausschalten der
Drehmomentübertragung unter dem Einfluß der Klemmkraft, mit welcher sich die Schlingfeder 22
an der Welle 13 festklemmt. Durch Einstellen der Federkraft der Drehmomentstellfedern 20 auf
einen Wert, der sich von der Klemmkraft der Schlingfeder 22 erheblich unterscheidet, kann dafür
gesorgt werden, daß das bei Drehung der Welle in der einen Richtung übertragene Drehmoment
ein anderes als das maximale Drehmoment ist, das bei Drehung der Welle in der entgegengesetzten
Richtung übertragen wird.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Drehmomentbegrenzer nicht mit der
in Fig. 1 dargestellten Federaufnahmeausnehmung 21 ausgestattet. Die Schlingfeder 22 sitzt
vielmehr im axial mittleren Teil des Innenringes 12. Die Schlingfeder 22 weist an ihrem einen Ende
einen diametral abgewinkelten Schenkel 27 auf, der in eine Axialnut 28 in der Innenumfangsfläche
des Innenringes 12 eingreift. Zwei Öl enthaltende Lager 29 sind an beiden Enden der
Innenumfangsfläche des Innenringes 12 angeordnet. Die Lager 29 verhindern axiale Bewegungen
der Schlingfeder 22.
Weil bei dieser Ausführungsform die Welle 13 in den beiden Lagern 29 gelagert ist, wird die Welle
13 außer Kontakt mit dem aus hartem Werkstoff gefertigten Innenring 12 gehalten. Die
Außenfläche der Welle 13 ist auf diese Weise gegen Beschädigungen bei Drehung mit Bezug auf
den Innenring geschützt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Deckel 3, der ein Herausrutschen des
Drehmomentbegrenzers 10 aus dem rotierenden Bauteil 1 verhindert, so ausgebildet, daß seine
Innenseite der Stirnfläche des Innenringes 12 gegenüberliegt, wodurch Axialbewegungen des
Innenringes 12 verhindert werden. Wenn bei dieser Ausbildung die Welle 13 in den Innenring 12
eingesetzt wird, wird der Innenring 12 an einer Axialbewegung gehindert. Die Welle 13 läßt sich
daher leicht montieren. Weil ferner das eine Ende des einen Öl enthaltenden Lagers 29 aus dem
Deckel 3 vorsteht, wird der Deckel außer Kontakt mit einem Sprengring 30 gehalten, der auf der
Welle 13 sitzt, um das rotierende Bauteil 1 mit Bezug auf die Welle 13 festzuhalten. Die Drehung
des rotierenden Bauteils 1 wird daher durch den Sprengring 30 nicht behindert.
Claims (2)
1. Drehmomentbegrenzer mit:
mit einem Außenring (11), an dessen Innenumfangsfläche eine Mehrzahl von Schrägflächen (15) ausgebildet ist;
einem in den Außenring sitzenden Innenring (12);
einer sich durch den Innenring hindurcherstreckenden Welle (13);
einer Mehrzahl von Rollen (17), die zwischen den Schrägflächen und einer zylindrischen Außenumfangsfläche (16) des Innenrings angeordnet sind;
einer Mehrzahl von Drehmomentstellfedern (20), die jeweils an einer Seite der ent sprechenden Rollen sitzen und die Rollen in einer ersten Richtung hin zu einem verengten Raum zwischen den Schrägflächen und der zylindrischen Außenumfangsfläche mit einer einem vorgegebenen Grenzdrehmoment entsprechenden Federkraft drücken; und
einem Käfig (18), der zwischen dem Außenring und dem Innenring angeordnet ist und in dem eine Mehrzahl von Taschen (19) zur Aufnahme jeweils einer der Rollen ausgebildet ist;
wobei der Außenring ferner mit in den betreffenden Taschen aufgenommenen Fe derführungsflächen zum Führen der radial außenliegenden Seiten der Drehmo mentstellfedern sowie mit Federabstützflächen zum Abstützen der Enden der Drehmomentstellfedern versehen ist, die den den Rollen zugewendeten Enden der Federn gegenüberliegen;
wobei die Drehmomentstellfedern von den Federabstützflächen des Außenringes in Position gehalten sind; und
wobei die radial innenliegenden Seiten der Drehmomentstellfedern von den Taschen geführt sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehmomentbegrenzer (10) ferner mit einer zwischen dem Innenring (12) und der Welle (13) sitzenden Schlingfeder (22) versehen ist, deren eines Ende an dem Innenring (12) festgelegt ist und die so angeordnet ist, daß sie sich um eine Außenumfangsfläche der Welle herum festzieht, wenn sich die Welle (13) in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung dreht, in welche die Drehmomentstellfedern (20) die Rollen (17) drücken.
mit einem Außenring (11), an dessen Innenumfangsfläche eine Mehrzahl von Schrägflächen (15) ausgebildet ist;
einem in den Außenring sitzenden Innenring (12);
einer sich durch den Innenring hindurcherstreckenden Welle (13);
einer Mehrzahl von Rollen (17), die zwischen den Schrägflächen und einer zylindrischen Außenumfangsfläche (16) des Innenrings angeordnet sind;
einer Mehrzahl von Drehmomentstellfedern (20), die jeweils an einer Seite der ent sprechenden Rollen sitzen und die Rollen in einer ersten Richtung hin zu einem verengten Raum zwischen den Schrägflächen und der zylindrischen Außenumfangsfläche mit einer einem vorgegebenen Grenzdrehmoment entsprechenden Federkraft drücken; und
einem Käfig (18), der zwischen dem Außenring und dem Innenring angeordnet ist und in dem eine Mehrzahl von Taschen (19) zur Aufnahme jeweils einer der Rollen ausgebildet ist;
wobei der Außenring ferner mit in den betreffenden Taschen aufgenommenen Fe derführungsflächen zum Führen der radial außenliegenden Seiten der Drehmo mentstellfedern sowie mit Federabstützflächen zum Abstützen der Enden der Drehmomentstellfedern versehen ist, die den den Rollen zugewendeten Enden der Federn gegenüberliegen;
wobei die Drehmomentstellfedern von den Federabstützflächen des Außenringes in Position gehalten sind; und
wobei die radial innenliegenden Seiten der Drehmomentstellfedern von den Taschen geführt sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehmomentbegrenzer (10) ferner mit einer zwischen dem Innenring (12) und der Welle (13) sitzenden Schlingfeder (22) versehen ist, deren eines Ende an dem Innenring (12) festgelegt ist und die so angeordnet ist, daß sie sich um eine Außenumfangsfläche der Welle herum festzieht, wenn sich die Welle (13) in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung dreht, in welche die Drehmomentstellfedern (20) die Rollen (17) drücken.
2. Drehmomentbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schling
feder (22) an einem mittleren Bereich der Innenumfangsfläche des Innenringes (12)
angeordnet ist, und daß zwei Öl enthaltende Lager (29) an beiden Enden der In
nenumfangsfläche des Innenringes sitzen und Axialbewegungen der Schlingfeder
begrenzen.
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