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Die Erfindung betrifft eine Kupplungsabdeckungsausbildung
nach dem Oberbegriff des beigefügten
Anspruchs 1, wie sie aus der
DE 35 18 781 A1 oder JP 63-27 09 25 A bekannt
ist. Die Erfindung liegt ganz allgemein auf dem Gebiet von Kupplungsabdeckungsausbildungen
mit einem Mechanismus, der eine Andruckkraft durch die Kompensation
der Abnutzung an den Reibbelägen
konstant hält.
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Eine Kupplungsabdeckungsausbildung
ist im allgemeinen an dem Schwungrad eines Motors befestigt und
drückt
die Reibelemente der Kupplungsscheibenausbildung an das Schwungrad,
um die Motorkraft auf das Getriebe zu übertragen. Eine übermäßige Abnutzung
an den Reibelementen verkürzt die
Lebensdauer der Kupplungsscheibenausbildung. Die Lebensdauer der
Kupplungsscheibenausbildung kann durch die Vergrößerung der effektiven Dicke
der Reibelemente verlängert
werden, indem zum Beispiel Beläge
ohne Verwendung von Nieten an der Dämpfungsplatte befestigt werden.
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Bei der in der JP 63-27 09 25 A beschriebenen
Kupplungsabdeckungsausbildung wird die Andruckkraft der Membranfeder
bei Abnutzung der Beläge
auf ihrem ursprünglichen
Wert gehalten. Diese in 10 gezeigte
Kupplungsabdeckungsausbildung hat eine Andruckplatte 151,
die mit einer Ringnut 152 ausgebildet ist, in der ein Mechanismus 153 zur
Beibehaltung der Membranfederstellung angeordnet ist. Der Mechanismus 153 hat
sowohl einen äußeren Stützring 155 als
auch einen inneren Stützring 156,
an welche die äußere Peripherie
der Membranfeder 154 drückt.
Schiebkeile 157 und 158 befinden sich zwischen
den Stützringen 155 und 156 und der
mit der Nut versehenen Andruckplatte. Beide Schiebekeile 157 und 158 haben
eine schräg
verlaufende Fläche,
derart, dass die axiale Höhe
radial nach außen
abnimmt. Die Stützringe 155 und 156 sind
mit schräg verlaufenden
Flächen
der Schiebekeile 157 und 158 gestaltet sind. Die
Schiebekeile 157 und 158 werden jeweils durch
Federn 159 und 160 radial nach außen gedrückt.
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Bei Abnutzung der Beläge 161 wird
der innere Stützring 156 durch
die Feder 160 und die Schiebekeile 158 in Richtung
auf die Membranfeder 154 bewegt. Nach Freigabe bewegen
sich beide Stützringe 155 und 156 gemeinsam,
wodurch die Stellung der Membranfeder 154 und deren Druckkraft
auf dem ursprünglichen
Wert gehalten werden.
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Bei dieser Konstruktion muss die
Ringnut 152 in der Seitenfläche der Andruckplatte 151 ausgebildet
werden, um den Mechanismus 153 zur Beibehaltung der Federstellung
aufzunehmen. Die Ringnut 152 ist schwierig zu gestalten,
und eine Abweichung erschwert die genaue und entsprechende Bewegung der
Stützringe 155 und 156,
wodurch der Grad der Abnutzung an den Belägen 161 beeinflusst
wird. Die Anforderungen an die Gestaltung machen es daher schwierig,
die ursprüngliche
Druckkraft der Membranfeder 154 beizubehalten.
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Die vorgenannten Konstruktion wird
durch auch dann nachteilig beeinflusst, wenn die Motordrehzahl ansteigt
und eine Zentrifugalkraft auf die Schiebekeile 157 und 158 wirkt,
die dadurch zu einer Bewegung radial nach außen veranlasst werden. Obwohl
die Beläge 161 nicht
abgenutzt sind, bewegen sich die Schiebekeile 157 und 158 in
diesem Falle so, dass sie die Stützringe 155 und 156 axial
bewegen. Infolgedessen ist es unmöglich, die ursprüngliche Stellung
und Druckkraft der Membranfeder 154 beizubehalten.
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Aus der
DE 33 29 039 A1 ist eine
Reibungskupplung bekannt, bei der eine als Andruckelement dienende
Membranfeder an Haltestegen gehalten ist, die an der Andruckplatte
befestigt sind. Das Eingangsrotationselement befindet sich dabei
zwischen der Andruckplatte und der Membranfeder, wobei die Andruckplatte über die
an einem radial mittleren Bereich der Membranfeder angreifenden
Haltestege hin zu dem Eingangsrotationselement gezogen wird. Dadurch
wirkt die Kupplung wie eine sogenannte gezogene Kupplung, bei welcher
ein entstehender Verschleiß an
der axial beweglichen Auflage der Membranfeder keine Ausrückweg-Vergrößerung nach
sich zieht. Ein Abnutzungskompensationsmechanismus ist daher bei
dieser bekannten Kupplungsabdeckungsausbildung auch nicht erforderlich.
Auch enthält
die bekannte Kupplung keine Kupplungsabdeckung in dem hier beschriebenen
Sinne.
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Aus der
DE 20 59 016 A ist eine Kupplungsabdeckungsausbildung
zum Andrücken
eines mit einem Ausgangselement verbundenen Reibelements an ein
Eingangsrotationselement und zum Aufheben des auf das Reibelement
ausgeübten
Drucks bekannt mit
- – einer an das Eingangsrotationselement
befestigten Kupplungsabdeckung,
- – einer
Andruckplatte zur Druckbeaufschlagung des Reibelements, welche Andruckplatte
derart innerhalb der Kupplungsabdeckung abgeordnet ist, dass sie
gemeinsam mit der Kupplungsabdeckung drehbar, relativ zu der Kupplungsabdeckung
aber in axialer Richtung beweglich ist, und
- – einem
Andruckelement, dass derart gehalten ist, dass es die Andruckplatte
in Richtung auf das Reibelement drückt.
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Weiter umfasst die Kupplungsabdeckungsausbildung
nach der
DE 20 59 016
A eine Einstelleinrichtung, mittels welcher ein das Andruckelement haltendes
Halteteil manuell bei Abnutzung des Reibelements durch mittels Gewindeeingriff
erfolgende axiale Verlagerung des Halteteils relativ zu der Kupplungsabdeckung
eingestellt werden kann. Das Andruckelement ist dabei nicht als
Membranfeder, sondern als Tellerfeder ausgestaltet, deren Andruckkraft durch
Hebelelemente aufgehoben werden kann.
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Aus der eingangs erwähnten
DE 35 18 781 A1 ist
schließlich
eine Kupplungsabdeckungsausbildung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des beigefügten
Anspruchs 1 bekannt. Dabei umfasst der Abnutzungskompensationsmechanismus
wie bei dem zuvor beschriebenen Stand der Technik gemäß
5 einen in einer Nut auf
der dem Reibelement entgegengesetzten Seite der Andruckplatte untergebrachten
Keilmechanismus, der einen bei Abnutzung entstehenden Raum zwischen
der Andrückplatte
und dem Andruckelement ausgleicht. Das Andruckelement selbst ist
dabei an der an dem Eingangsrotationselement befestigten Kupplungsabdeckung
gehalten.
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Damit liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Kupplungsabdeckungsausbildung zur Verfügung zu
stellen, bei welcher die anfängliche Druckkraft
des Andruckelements durch die Kompensation einer durch die Abnutzung
der Beläge
bedingten Abweichung beibehalten wird.
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Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße Kupplungsabdeckungsausbildung
zum Andrücken
von Reibelementen, die mit einem Ausgangselement verbunden sind, an
ein Eingangsrotationselement und zum Aufheben der auf die Reibelemente
wirkenden Druckkraft weist eine Kupplungsabdeckung, eine Andruckplatte,
ein Andruckelement, einen Haltemechanismus und einen Abnutzungskompensationsmechanismus
auf. Die Kupplungsabdeckung ist an dem Eingangsrotationselement
befestigt. Die Andruckplatte zur Druckbeaufschlagung der Reibelemente
befindet sich innerhalb der Kupplungsabdeckung. Das Andruckelement
drückt
die Andruckplatte in Richtung auf die Reibelemente. Der Haltemechanismus,
der in Richtung auf die Reibelemente bewegbar ist, hält das Andruckelement.
Der Abnutzungskompensationsmechanismus bewegt den Haltemechanismus
entsprechend der Abnutzung der Reibelemente in Richtung auf die
Reibelementen und umfasst einen Druckmechanismus zum Drücken des
Haltemechanismus in Richtung auf das Reibelement und einen reibschlüssig die
Kupplungsabdeckung erfassenden Begrenzungsmechanismus, der eine
axiale Bewegung eines vom Haltemechanismus umfassten Halteteils,
das das Andruckelement hält,
begrenzt. Der Begrenzungsmechanismus wird durch die Andruckplatte
bewegt, wenn sich die Andruckplatte durch Abnutzung des Reibelements
hin zu dem Eingangsrotationselement bewegt.
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Bei dieser Kupplungsabdeckungsausbildung ist
das Andruckelement durch den Haltemechanismus gehalten und drückt die
Andruckplatte derart in Richtung auf das Reibelement, dass letzteres
zwischen dem Eingangsrotationselement und der Andruckplatte aufgenommen
werden, wodurch die Kraft von dem Eingangsrotationselement auf das
Ausgangselement übertragen
wird.
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Wenn das Reibelement abgenutzt wird,
bewegt der Abnutzungskompensationsmechanismus den Haltemechanismus
in Richtung auf das Reibelement, derart, dass die anfängliche
Druckstellung und die anfängliche
Druckkraft des Andruckelements beibehalten wird. Dabei ist es möglich, die
anfängliche Druckkraft
korrekt beizubehalten, da die Druckstellung des Andruckelements
beibehalten wird, indem das Andruckelement in Richtung auf die Reibelemente
bewegt wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung
ist präzise
und baulich einfach gestaltet.
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Die nachveröffentlichten Dokumente
DE 43 22 506 A1 ,
DE 42 39 289 A1 ,
DE 42 39 291 A1 und
DE 43 22 677 A1 beschreiben
jeweils in ihrem auf eine frühere
Priorität
als die vorliegende Erfindung zurückzuführenden Umfang eine Kupplungsabdeckungsausbildung
mit einem einen axial beweglichen Haltemechanismus für das Andruckelement
aufweisen den Abnutzungskompensationsmechanismus, der aber keinen
reibschlüssig
die Kupplungsabdeckung erfassenden und von der Andruckplatte im Zuge
der Abnutzung des Reibelements mitbewegten Begrenzungsmechanismus
aufweist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigt:
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1 eine
schematische Schnittansicht einer Kupplung mit einer ersten Ausführungsform
einer Kupplungsabdeckungsausbildung;
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2 eine
Teilschnittansicht der Kupplungsabdeckungsausbildung nach der ersten
Ausführungsform;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines bei der Kupplungsabdeckungsausbildung
nach 2 verwendeten Keilelements;
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4 eine
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Kupplungsabdeckungsausbildung entsprechend 2; und
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5 eine
Ansicht des Standes der Technik, entsprechend 2.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Kupplung, mit einer Kupplungsabdeckungsausbildung in einer
ersten Ausführungsform.
Die Kupplung ist hauptsächlich
gebildet aus der Kupplungsabdeckungsausbildung 1, die an einem
als Eingangsrotationselement dienenden Schwungrad 3 befestigt
ist, und einer Kupplungsscheibenausbildung 2. Das Schwungrad 3 ist
an einer Kurbelwelle 70 des Motors befestigt. Eine Haupt-Antriebswelle 4,
die sich von der Getriebeseite aus (rechts in 1) erstreckt, ist mit der Mitte der Kupplungsscheibenausbildung 2 verkeilt.
Ein Ausrücklager 5 einer
Ausrückvorrichtung
ist rund um die Hauptantriebswelle 4 in axialer Richtung
beweglich angeordnet.
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Wie 2 zeigt,
umfasst die Kupplungsabdeckungsausbildung 1 eine erste
Kupplungsabdeckung 7, durch Bolzen 6 an dem Schwungrad
befestigt ist, eine sich innerhalb der ersten Kupplungsabdeckung 7 befindende
Andruckplatte 8, eine Membranfeder 9, die die
Andruckplatte 8 in Richtung auf das Schwungrad 3 drückt, einen
Haltemechanismus 21 zum Halten der Membranfeder 9 und
einen Abnutzungskompensationsmechanismus 20, der den Haltemechanismus 21 entsprechend
der durch die Abnutzung der als Reibelement eingesetzten Beläge 2a der
Kupplungsscheibenausbildung 2 verursachten Verlagerung
in Richtung auf das Schwungrad 3 drückt.
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Die Andruckplatte 8 ist
im allgemeinen ein ringförmiges
Element, das mit einer Andruckfläche 8a in
Richtung auf das Schwungrad 3 versehen ist, um die Beläge 2a der
Kupplungsscheibenausbildung 2 zwischen einer Reibfläche des
Schwungrads 3 und der Andruckfläche 8a festzuklemmen.
Die Andruckplatte 8 ist auch mit einer Vielzahl von axialen
Verlängerungen 8b ausgebildet,
die in Umfangsrichtung gleich beabstandet sind.
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Die Membranfeder 9 hat einen
radial inneren Bereich, der mit dem Ausrücklager 5 in Kontakt bleibt,
einen radial mittleren Bereich, der durch den Haltemechanismus 21 gehalten
ist, und einen radial äußeren Bereich,
der die Verlängerungen 8b der
Andruckplatte 8 in Richtung auf das Schwungrad 3 drückt.
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Bei vorstehender Konstruktion wird
der auf die Andruckplatte 8 wirkende Druck aufgehoben, wenn
das Ausrücklager 5 radial
inneren Bereich der Membranfeder 9 in Richtung auf das
Schwungrad 3 schiebt.
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Der Haltemechanismus 21 besteht
in erster Linie aus einer als Halteteil für die Membranfeder 9 wirkenden
zweiten Kupplungsabdeckung 10, einer Vielzahl von Stegbolzen 13 und
aus zwei Drahtringen 14.
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Die zweite Kupplungsabdeckung 10 ist
ein Scheibenelement, das in der ersten Kupplungsabdeckung 7 so
angeordnet ist, dass es die Rückfläche der
Andruckplatte 8 abdeckt. Die zweite Kupplungsabdeckung 10 ist
durch nicht gezeigte Bügelplatten mit
der ersten Kupplungsabdeckung 7 derart verbunden, dass
sie axial bewegbar, jedoch relativ zur ersten Kupplungsabdeckung 7 nicht
drehbar ist. Das Ende der äußeren Peripherie
der zweiten Kupplungsabdeckung 10 ist mit einem zylindrischen
Bereich 10a ausgebildet, der in Richtung auf das Schwungrad 3 vorspringt.
An der Außenfläche des
vorderen Ende des zylindrischen Bereichs 10a ist eine sich
verjüngende
Anlagefläche 10b ausgebildet,
wobei der Außendurchmesser
des zylindrischen Bereichs 10a zum vorderen Ende hin abnimmt.
Die Vielzahl von Stegbolzen 13 ist mit in Umfangsrichtung
gleich großen
Abständen
an dem Scheibenbereich der zweiten Kupplungsabdeckung 10 befestigt.
Die Stegbolzen 13 halten die Drahtringe 14, die
die Membranfeder 9 abstützen.
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Der Abnutzungskompensationsmechanismus 20 ist
hauptsächlich
gebildet aus einem Druckmechanismus in Form einer zwischenlagscheibenartigen
Feder 11, die die zweite Kupplungsabdeckung 10 in
Richtung auf das Schwungrad 3 drückt, und aus einem Begrenzungsmechanismus 22.
An dem getriebeseitigen Ende der ersten Kupplungsabdeckung 7 ist
ein gebogener Haltebereich 7a ausgebildet, an welchem die
radial äußere Kante
der zwischenlagscheibenartigen Feder 11 gehalten ist. Die
radial innere Kante der Feder 11 drückt das durch die zweite Kupplungsabdeckung 10 gebildete
Halteteil in Richtung auf das Schwungrad 3.
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Der Begrenzungsmechanismus 22 enthält mehrere
Begrenzungselemente in Form von Keilelementen 12 und mehrere
als Federn 15 ausgebildete Andruckteile. Jedes der Keilelemente 12 ist,
wie in 3 gezeigt, ein
L-ähnlich
geschnittenes Plattenelement. Die als Begrenzungselemente wirkenden Keilelemente 12 befinden
sich innerhalb einer zylindrischen Wand der ersten Kupplungsabdeckung 7 und haben
in Umfangsrichtung gleich große
Abstände
zueinander. Die Keilelemente 12 sind gekrümmt, damit sie
eng an der Innenfläche
der ersten Kupplungsabdeckung 7 haften. Jedes Keilelement 12 hat
einen Hakenbereich 12a an seinem einen Ende, der in Kontakt
mit der Andruckfläche 8a der
Andruckplatte 8 bleibt, so dass sich das Keilelement 12,
wenn die Andruckplatte 8 sich in Richtung auf das Schwungrad 3 bewegt,
zusammen mit der Andruckplatte 8 in Richtung auf das Schwungrad 3 bewegt.
Die Federn 15 befinden sich zwischen den Haltebereichen 12a der Keilelemente 12 und
dem Schwungrad 3, derart, dass sie als Andruckteile die
Keilelemente 12 in Richtung auf die Seite des nicht gezeigten
Getriebes drücken.
Das gegenüberliegende
Ende jedes Keilelements 12 ist mit einer sich verjüngenden
Kontaktfläche 12b ausgebildet,
die in Kontakt mit der sich verjüngenden
Anlagefläche 10b der
zweiten Kupplungsabdeckung 10 bleibt. Das in 3 gezeigte Keilelement 12 hat
zwei Öffnungen 12c,
die sich axial (in der senkrechten Richtung in 3) erstrecken. An der ersten Kupplungsabdeckung 7 befestigte
Niete 16 sind in die beiden Öffnungen 12c derart
eingesetzt, dass das Keilelement 12 mit der ersten Kupplungsabdeckung 7 so
verbunden wird, dass es in der axialen Richtung im Bereich der Öffnungen 12c bewegbar, jedoch
in Umfangsrichtung nicht bewegbar ist.
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Nachstehend wird die Betriebsweise
der ersten Ausführungsform
der Kupplungsabdeckungsausbildung 1 beschrieben.
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Wenn das radial äußere Ende der Membranfeder 9 die
Andruckplatte 8 mit Druck beaufschlagt, drückt die
zwischenlagscheibartige Feder 11 die zweite Kupplungsabdeckung 10 in
Richtung auf das Schwungrad 3. Die sich verjüngende Fläche 10b der zweiten
Kupplungsabdeckung 10 beaufschlagt die sich verjüngende Kontaktfläche 12b jedes
Keilelements 12 mit Druck, so dass das Keilelement 12 radial
nach außen
gedrückt
und mit der Innenfläche
der zylindrischen Wand der ersten Kupplungsabdeckung 7 reibschlüssig verbunden
wird. Folglich können
sich die Keilelemente 12 nicht in Richtung auf das Schwungrad 3 bewegen,
wodurch die zweite Kupplungsabdeckung 10 an einer Bewegung
in Richtung auf das Schwungrad 3 gehindert wird.
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Wenn die Beläge 2a abgenutzt sind,
bewegt sich die Andruckplatte 8 durch den Druck der Membranfeder 9 in
Richtung auf das Schwungrad 3. Zu diesem Zeitpunkt bewegt
die Andruckplatte 8 die Keilelemente 12 um den
Betrag der Abnutzung in Richtung auf das Schwungrad 3,
weil der Druck der Andruckplatte 8 größer ist als die Reibschlusskraft
zwischen den Keilelementen 12 und der ersten Kupplungsabdeckung 7 und
die Druckkraft der Federn 15. Infolgedessen darf sich die
Kupplungsabdeckung 10 im Maße der durch die Abnutzung
bedingten Verschiebung in Richtung auf das Schwungrad 3 bewegen
Wie vorstehend erwähnt,
bewegen sich der Andruckbereich und der radial mittlere Bereich
der Membranfeder 9 um den 10 Betrag der Abnutzung des Belags 2a in
Richtung auf das Schwungrad 3, so dass die Druckstellung
und die initiale Druckkraft der Membranfeder 9 nicht geändert werden.
Dementsprechend werden mit dieser Konstruktion folgende Wirkungen
erzielt:
- a. Verlängerung der Lebensdauer der
Kupplung durch Verlängerung
der effektiven Abnutzungszeit der Beläge 2a;
- b. Übertragung
eines stets gleichmäßigen Drehmoments;
- c. Die Ausrückkraft
bleibt konstant.
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Da die Membranfeder bewegt wird,
um die Druckstellung beizubehalten, ist die Genauigkeit der Fertigung
und des Zusammenbaus sehr groß,
so dass die Druckstellung er Membranfeder 9 exakt entsprechend
dem Betrag der Abnutzung eingestellt werden kann.
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Darüber hinaus werden im Gegensatz
zum Stand der Technik weder die Bewegung noch die Stellung der Membranfeder 9 durch
Drehgeschwindigkeit des Motors beeinflusst.
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Zweite Ausführungsform
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Wie bei der ersten Ausführungsform
wird eine in 4 gezeigte
Kupplungsabdeckungsausbildung 31 in einer zweiten Ausführungsform
bei einer schubbetätigten
Kupplung verwendet. Die Kupplungsabdeckungsausbildung 31 umfasst
hauptsächlich
eine an einem als Eingangsrotationselement wirkenden Schwungrad 33 des
nicht gezeigten Motors befestigte Kupplungsabdeckung 37,
eine innerhalb der Kupplungsabdeckung 37 angeordnete Andruckplatte 38,
eine Membranfeder 39, die die Andruckplatte 38 in
Richtung auf das Schwungrad 33 drückt, einen Haltemechanismus 41 zum
Halten der Membranfeder 39 und einen Abnutzungskompensationsmechanismus 51 zum
Bewegen des Haltemechanismus 41 entsprechend dem Grad der
Abnutzung der hier als Reibelement eingesetzten Beläge 32a einer nicht
dargestellten Kupplungsscheibenausbildung in Richtung auf die Beläge 32a.
Die Kupplungsabdeckung 37 hat einen Scheibenbereich mit
einer ersten schräg
verlaufenden Fläche 37a,
die sich entlang ihres Verlaufs radial nach außen gesehen der Andruckplatte 38 nähert.
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Die Andruckplatte 38 ist
im allgemeinen ringförmig
und mit einer seitlichen Andruckfläche 38 ausgebildet,
die den Belag 32a an das Schwungrad 33 drückt. An
den gegenüberliegenden
Seiten der Andrückplatte 38 befinden
sich axial nach außen
erstreckende Verlängerungen 38b.
Einstöckig
mit der äußeren Peripherie
der Andruckplatte 38 sind mehrere sich radial nach außen erstreckende
Verlängerungen als
Festlegebereich 38c vorgesehen, in welche Öffnungen 38d eingebracht
sind.
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Ein radial inneres Ende der Membranfeder 39 ist
mit einem nicht dargestellten Ausrücklager in Eingriff, ein radial
mittlerer Bereich der Membranfeder ist durch den Haltemechanismus 41 gehalten, und
ein radial äußeres Ende
der Membranfeder dient zur Druckbeaufschlagung der Verlängerungen 38b der
Andruckplatte 38.
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Der Haltemechanismus 41 ist
gebildet aus einem ersten Haltemechanismus 61 zum Halten
der Membranfeder 39 von der Seite der Andruckplatte 38 her,
und aus einem zweiten Haltemechanismus 62 zum Halten der
Membranfeder 39 von der anderen Seite her. Der zweite Haltemechanismus 62 hat
einen Drahtring 49, der in Kontakt mit dem radial mittleren
Bereich der Membranfeder 39 bleibt, und mehrere Halteelemente
in Form von Keilelementen 44, die sich zwischen dem Drahtring 49 und
dem Scheibenbereich der Kupplungsabdeckung 37 befinden. Die
Keilelemente 44 haben zweite schräg verlaufenden Flächen 44a,
die in Kontakt mit der ersten schräg verlaufenden Fläche 37a der
Kupplungsab deckung 37 bleiben. Die Neigung der zweiten
schräg
verlaufenden Flächen 44a ist
derart, dass die axiale Höhe der
Keilelemente 44 in deren Verlauf radial nach außen kürzer wird.
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Der erste Haltemechanismus 61 ist
gebildet aus einem Drahtring 50, der in Kontakt mit dem
radial mittleren Bereich der Membranfeder 39 bleibt, und aus
einem scheibenähnlichen
Halteteil 43. Das radial innere Ende des Halteteils 43 hält die Membranfeder 39 über den
Drahtring 50 von der Seite der Andruckplatte 38 her.
Das Halteteil 43 hat im radial mittleren Bereich Öffnungen,
die den Verlängerungen 38b der Andruckplatte 38 entsprechen.
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Der Abnutzungskompensationsmechanismus 51 ist
gebildet aus einer Vielzahl von Begrenzungsmechanismen 52,
die an den Festlegebereichen 38c der Andruckplatte 38 vorgesehen
sind, und aus einem Druckmechanismus 53.
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Jeder der Begrenzungsmechanismen 52 besteht
hauptsächlich
aus einem Bolzen 45, einem Bund 46, einem Federzapfen 47 und
einer Mutter 48. Der Bolzen 45, dessen Kopf 45b sich
auf der Seite des Andruckbereichs 38a der Festlegebereiche 38c befindet,
durchdringt mit seinen einen Stangenbereich bildenden Schaft 45a die Öffnung 38d des
Festlegebereichs 38c, eine Öffnung des Halteteils 43 und eine Öffnung der
Kupplungsabdeckung 37. Das vordere Ende des Bolzens 45 ist
in die Mutter 48 geschraubt. Der Bund 46 ist zwischen
dem Kopf 45b des Bolzens 45 und dem Halteteil 43 aufgenommen. Zwischen
dem Bund 46 und der Öffnung 38d des Festlegebereichs 38c wird
ein gewisser Raum beibehalten. Der Federzapfen 47 ist zwischen
dem Halteteil 43 und der Mutter 48 aufgenommen
und ist in die Öffnung
der Kupplungsabdeckung 37 eingesetzt, in der er in radialer
Richtung derart zusammengedrückt wird,
dass er reibschlüssig
mit der Öffnung
der Kupplungsabdeckung 37 aneinander greift. Die Kraft
des Reibschlusses ist größer als
die Freigabekraft der Membranfeder 39 auf das Halteteil 43 (die
Kraft, die beim Ausrücken
der Kupplung über
den Drahtring 50 durch die Membranfeder 39 auf
das radial innere Ende des Halteteils 43 ausgeübt wird),
und ist kleiner als die auf die Andruckplatte 38 wirkende
Druckkraft der Membranfeder 39. Folglich wird der Begrenzungsmechanismus 52 beim
Ausrücken
der Kupplung in seiner Bewegung in Richtung auf das Schwungrad 33 eingeschränkt. Das
heißt,
das Halteteil 43 wird beim Ausrücken der Kupplung in seiner Bewegung
in Richtung auf das Schwungrad 33 ebenfalls eingeschränkt.
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Der Druckmechanismus 53 ist
durch einen durch die erste schräg
verlaufenden Fläche 37a der Kupplungsplatte 37 und
durch die schräg
verlaufenden Flächen 44 der
Keilele mente 44 gebildeten Keilmechanismus gebildet. Wenn
eine Zentrifugalkraft auf die Keilelemente 44 ausgeübt wird,
drücken
letztere die Membranfeder 39 über den Drahtring 49 in Richtung
auf die Andruckplatte 38.
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Nachstehend wird die Betriebsweise
der zweiten Ausführungsform
der Kupplungsabdeckungsausbildung 31 beschrieben.
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Wenn die Membranfeder 39 die
Andruckplatte 38 mit Druck beaufschlagt, wird der Haltemechanismus 41 durch
den Begrenzungsmechanismus 52 an einer axialen Bewegung
gehindert.
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Wenn der Belag 32a abgenutzt
ist, bewegt sich die Andruckplatte 38 in Richtung auf das Schwungrad 33.
Die Andruckplatte 38 bewegt den Begrenzungsmechanismus 52 und
das Halteteil 43 um den Betrag der Abnutzung in Richtung
auf das Schwungrad 33. Zu diesem Zeitpunkt entsteht zwischen
dem radial inneren Ende des Halteteils 43 und der Membranfeder 39 ein
Raum.
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Wenn diesem Zustand folgend die Ausrückung erfolgt,
bewegt sich der radial mittlere Bereich der Membranfeder 39 in
Richtung auf das Schwungrad 33 und kommt über den
Drahtring 50 zur Anlage an dem radial inneren Ende des
Halteteils 43. Wenn sich der radial mittlere Bereich der
Membranfeder 39 bewegt, entsteht ein Raum zwischen dem
radial mittleren Bereich der Membranfeder 39 und der Kupplungsabdeckung 37.
Dieser Raum wird durch die Keilelemente 44 ausgefüllt, die
sich durch Zentrifugalkraft radial nach außen bewegen.
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Beim nächsten Andruckvorgang wird
die Druckstellung der Membranfeder 39 in die anfängliche
Druckstellung zurückgestellt,
da sich die in ihre Position zurückgebrachten
Keilelemente 44 wieder in Kontakt mit der Membranfeder 39 befinden.
Das heißt,
die anfängliche
Druckkraft der Membranfeder wird stets beibehalten, und zwar ungeachtet
der Abnutzung der Beläge 32a.
Die mit dieser Konstruktion erzielten Wirkungen sind identisch mit
jenen, die unter a. bis c. in der ersten Ausführungsform beschrieben sind.
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Da die Membranfeder 39 bewegt
wird, um ihre Druckstellung beizubehalten, ist die Genauigkeit der
Fertigung und des Zusammenbaus sehr groß, so dass die Druckstellung
der Membranfeder 39 entsprechend dem Betrag der Abnutzung
korrekt eingestellt werden kann.
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Wenn bei dieser Ausführungsform
die Drehgeschwindigkeit des Motors ansteigt, tendieren die Keilelemente 44 durch
die Zentrifugalkraft zu einer Bewegung radial nach außen. Die
Keilelemente 44 können
das Halteteil 43 oder den Begrenzungsmechanismus 52 jedoch
nicht bewegen, weil das Halteteil 43 über eine hohe Festigkeit verfügt und die
Reibschlusskraft zwischen dem Federzapfen 47 und der Kupplungsabdeckung 37 ausreichend
groß ist.
Folglich kann die Druckstellung der Membranfeder 39 und damit
auch deren anfängliche
Druckkraft korrekt beibehalten werden.
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Erste Ausführungsform
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- 1
- Kupplungsabdeckungsausbildung
- 2
- Kupplungsscheibenausbildung
- 2a
- Beläge (Reibelement)
- 3
- Schwungrad
(Eingangsrotationselement)
- 4
- Hauptantriebswelle
- 5
- Ausrücklager
- 6
- Bolzen
- 7
- erste
Kupplungsabdeckung
- 7a
- gebogener
Haltebereich
- 8
- Andruckplatte
- 8a
- Andruckfläche
- 8b
- Verlängerungen
- 9
- Membranfeder
- 10
- zweite
Kupplungsabdeckung (Halteteil)
- 10a
- zylindrischer
Bereich
- 10b
- sich
verjüngende
Kontaktfläche
- 11
- zwischenlagscheibenartige
Feder (Druckmechanismus)
- 12
- Keilelemente
(Begrenzungselemente)
- 12a
- Hakenbereich
- 12b
- sich
verjüngende
Anlagefläche
- 12c
- Öffnungen
- 13
- Stegbolzen
- 14
- Drahtringe
- 15
- Federn
(Andruckteile)
- 16
- Niete
- 20
- Abnutzungskompensationsmechanismus
- 21
- Haltemechanismus
- 22
- Begrenzungsmechanismus
- 70
- Kurbelwelle