DE3404259C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D13/385—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs double clutches, i.e. comprising two friction disc mounted on one driven shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
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- F16D13/75—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
- F16D13/757—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kupplungen
mit einem Hubbegrenzer. Die Erfindung betrifft
insbesondere, aber nicht ausschließlich Kupplungen mit
mehreren Scheiben, insbesondere Zweischeibenkupplungen,
die zwei Reibscheiben aufweisen, zur Verwendung in Kraftfahrzeugen.
Eine Kupplung enthält bekanntlich längs einer gemeinsamen
Drehachse axial gestapelt eine Reaktionsplatte, eine
endseitige Reibscheibe, zumindest im Fall einer Mehrscheibenkupplung
ein Elementenpaar, bestehend aus einer mittleren
Druckplatte und einer auf diese folgenden mittleren
Reibscheibe, eine endseitige Druckplatte und einen ringförmigen
Deckel, der auf die Reaktionsplatte aufgesetzt
ist. Die Platten und der Deckel sind mit einer treibenden
Welle drehfest verbunden, während die Scheibe oder die
Scheiben mit mindestens einer angetriebenen Welle drehfest
verbunden sind.
Im Falle einer Zweischeibenkupplung sind die Druckplatten
gemeinsam Eingriffsmitteln unterworfen, die sie
ständig gegen die Reaktionsplatte belasten, während sie
unabhängig Ausrückmitteln unterworfen sind, die sie ständig
in Ausrückrichtung gegen den Deckel belasten.
Bei einer solchen Kupplung kann es beim Auskuppeln
passieren, daß eine mittlere Scheibe zwischen den beiden
benachbarten Druckplatten eingeklemmt bleibt. Eine solche
Verklemmung beruht auf der Rückzugwirkung der unabhängigen
Ausrückmittel, die jeder Druckplatte eine beträchtliche
Axialverschiebung erteilen, die von einer Platte zur anderen
unterschiedlich ist.
Zur Überwindung dieser Unzulänglichkeit sind verschiedene
Einrichtungen bekannt. Im Falle einer Zweischeibenkupplung
besteht die Grundidee beispielsweise darin, der
mittleren Druckplatten einen axialen Bewegungsspielraum
mit vorbestimmter Amplitude zuzuordnen, die in Axialrichtung
einstellbar ist, um der Dicken-Abnahme der Reibscheibengarnitur
infolge der Abnutzung Rechnung zu tragen. In
der DE-PS 850 844 ist eine Einrichtung beschrieben, bei
der eine mittlere (oder äußere) Druckplatte am Außenumfang
radiale Vorsprünge aufweist, die mit axialen Durchbrechungen
versehen sind, durch welche sich mit der Reaktionsplatte
fest verbundene Führungsachsen erstrecken. Die Überwachung
der axialen Bewegung einer solchen Platte ist
durch hülsenartige Zwischenstücke gewährleistet, die mit
Klemmsitz auf diese Achsen aufgesteckt sind und an deren
Enden Krägen angeordnet sind, welche die Axialbewegung der
fraglichen Platte begrenzen. Das Aufschrumpfen der Zwischenteile
auf diese Achsen erfolgt in der Weise, daß diese Teile
auf den Achsen unter der Wirkung der Einrückelemente
gleiten können, nicht aber unter der Wirkung der Ausrückelemente.
Eine solche Einrichtung ist mit dem Nachteil behaftet,
daß sie zum Auftreten von Verklemmungen oder Reibungen zwischen
den Zwischenteilen und den Bohrungen der Vorsprünge
der mittleren Platte führt. Daraus folgt eine Verringerung
des von der Kupplung übertragbaren Drehmomente oder eine
Überdimensionierung der Einrückmittel. Andererseits ist
die Überwachung der Klemmkraft der Zwischenteile auf ihren
Achsen schwierig. Damit die Kupplung betriebssicher
ist, ist eine beachtliche Klemmkraft erforderlich, um
sicher zu sein, daß sich das Zwischenteil nicht unter der
Wirkung der Ausrückmittel verlagert. Eine solche Vorrichtung
zeigt darüber hinaus Schwankungen im Betriebsverhalten
aufgrund von Wärmedehnungs- oder Korrosionserscheinungen.
Darüber hinaus ist die Montage einer mit dieser Einrichtung
ausgerüsteten Kupplung wegen der Anwesenheit der Achsen
schwierig.
In der US-PS 37 97 622 ist eine Einrichtung beschrieben,
bei der die am Umfang einer Druckplatte angeordneten
Vorsprünge von einem Finger durchsetzt sind, der von einer
Klemmhülse gehalten ist, die mit Klemmsitz in eine Ausnehmung
des Deckels eingesetzt ist.
Anschlagscheiben sind auf dem Finger dank einer Querverstrebung
mit der Hülse axial ortsfest gehalten. Neben
den vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten der Einrichtung
nach dem in Rede stehenden Patent führt diese
Einrichtung auch zu erhöhten Gestehungskosten wegen der
komplizierten Form des Fingers und dessen Lagerung im
Deckel.
Im Unterschied zu den beiden vorstehend genannten Patentschriften
offenbart die DE-OS 16 25 711 eine Zweischeibenkupplung,
bei der die Bohrungen in den Vorsprüngen der
mittleren Druckscheibe von Fingern durchsetzt sind, die
gegenüber der Reaktionsplatte und dem Deckel frei sind.
Diese Finger werden von einer elastischen geschlitzten
Hülse gebildet, die mit Klemmsitz in der Bohrung eines
Vorsprungs gehalten ist, und in der Stöpsel angeordnet
sind, die durch einen radial expandierenden Stift miteinander
verbunden sind. Die Kontrolle der axialen Verlagerung
der mittleren Druckplatte wird daher durch das Anschlagen
der Stöpsel an den axialen Stirnflächen gewährleistet,
die an dem Deckel bzw. an der Reaktionsplatte
angeordnet sind. Eine solche Einrichtung hat die gleichen
Schwierigkeiten hinsichtlich der Beibehaltung der
Klemmwirkung zwischen dem Finger und der Bohrung des Vorsprungs
der Druckplatte, was zu einer Überdimensionierung
der Eingriffsmittel führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die vorstehenden Schwierigkeiten zu überwinden und insbesondere
eine optimale Drehmomentübertragung durch die
Kupplung zu erzielen. Mit der Erfindung soll eine Einscheiben-
oder Mehrscheibenkupplung geschaffen werden,
deren Betriebsverhalten von den Umgebungsbedingungen,
insbesondere von Wärmedehnungs- und/oder Korrosionserscheinungen
möglichst wenig beeinflußt werden soll.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Kupplung
mit Hubbegrenzer, insbesondere für Kraftfahrzeuge geschaffen,
bestehend aus einer Reaktionsplatte, mindestens einem
Elementarpaar, das eine Reibscheibe und eine dieser folgende
Druckplatte aufweist, und einem ringförmigen Deckel, der
auf die Reaktionsplatte aufgesetzt ist, wobei diese Teile
längs einer gemeinsamen Drehachse axial gestapelt sind, wobei
die Platten und der Deckel mit einer antreibenden
Welle drehfest verbunden sind und die Scheibe mit einer
angetriebenen Welle drehfest verbunden ist, wobei die Druckplatte
Eingriffsmitteln unterworfen ist, welche diesen ständig
gegen die Reaktionsplatte belasten, und Ausrückmitteln
unterworfen ist, welche sie ständig in Ausrückrichtung gegen
den Deckel belasten, wobei die Druckplatte am Umfang
mindestens einen radialen Vorsprung aufweist, der mit
einer axialen Bohrung versehen ist, durch die ein starrer
Bolzen hindurchragt, der zwischen zwei Anschläge bildenden
Stirnflächen axial beweglich ist, die an der aus dem
Deckel und der Reaktionsplatte bestehenden Baugruppe angeordnet
sind. Diese Kupplung ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen in einer Reibbuchse
reibschlüssig gelagert ist, die mit mindestens einem separaten Klemmorgan
gegen den Bolzen gepreßt wird, wobei die Reibbuchse axiale
Halteelemente aufweist, um sie in der axialen
Bohrung festzulegen, und wobei das Klemmorgan derart
dimensioniert ist, daß der Bolzen in der Reibbuchse unter der
Wirkung der Eingriffsmittel gleiten kann, aber nicht unter
der Wirkung der Ausrückmittel.
Die erfindungsgemäße Kupplung ermöglicht die Optimierung
des übertragbaren Drehmoments in
dem Ausmaß, in welchem sie eine sehr genaue Kontrolle der
Reibung zwischen dem Bolzen und der Reibbuchse erlaubt. Da
die Reibbuchse von der Druckplatte getrennt ist, kann sie aus
einem nicht-metallischen und isolierenden Reibmaterial bestehen,
und sie ist daher wärmeisoliert und ihre Innentemperatur
weist daher nur stark verringerte Schwankungen auf.
Der Reibungsbeiwert zwischen der Reibbuchse und dem Bolzen
bleibt daher im wesentlichen konstant. Da der Bolzen weder
mit dem Deckel noch mit der Reaktionsplatte fest
verbunden ist, ist keine Reibung und keine Verklemmung zu
befürchten. Da das Klemmorgan von der Reibbuchse, dem Bolzen
dem Deckel oder der Reaktionsplatte getrennt ist, kann es
leicht dimensioniert werden, um die Reibung zwischen der Reibbuchse
und dem Bolzen genau einzustellen. Die auf diese
Weise erzielbare Beherrschung der Reibung zwischen der Reibbuchse
und dem Bolzen ermöglicht eine zuverlässige Verringerung
der Toleranz zwischen der Schwelle der axialen
Kraft, bei der eine Gleitbewegung zwischen dem Bolzen und
der Reibbuchse beginnt, und der zu erwartenden Kraft, die von
den Ausrückmitteln aufgebracht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß der Bolzen einen Quervorsprung aufweist, der
an der der Reaktionsplatte gegenüberliegenden Seite
der Druckplatte zur Anlage bringbar ist. Eine solche Anordnung
ist bei der Montage der Kupplung oder beim Austausch
der Reibscheiben besonders vorteilhaft. Der Bolzen
ist vorzugsweise ein Profilstab, den ein den Quervorsprung
bildender Stift diametral durchsetzt. Diese Ausbildung ermöglicht
extrem niedere Herstellungskosten.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind mindestens zwei Klemmorgane für die den Bolzen
umgebende Reibbuchse vorgesehen, und diese Klemmorgane
sind mit axialen Halteelementen verschmolzen, um die Reibbuchse
in der Axialbohrung des Vorsprungs der Druckplatte festzulegen.
Diese Klemmorgane sind beispielsweise Federringe.
Die Herstellung der Reibbuchse ist daher mit geringen Kosten
möglich.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Reibbuchse mit den Klemm- und/oder
Halteorganen mit axialem und/oder Querspiel in der Ausnehmung
des Vorsprungs der Druckplatte angeordnet. Das ergibt
einerseits eine große Vereinfachung der Montage der Reibbuchse
in der Ausnehmung und andererseits eine Verringerung
des Wärmeaustauschs zwischen der aus Reibbuchse und Bolzen
bestehenden Baugruppe und der Druckplatte.
Aufgrund der Notwendigkeit, die auf den Bolzen ausgeübten
Kräfte zu beherrschen, sind verschiedene
Vorkehrungen getroffen, um jegliche Veränderung
der Federeigenschaften der Ausrückmittel zu verhindern,
sei es bei der Montage oder bei der Demontage der Kupplung,
insbesondere im Falle einer Zweischeibenkupplung. Im Deckel
sind Axialbohrungen angeordnete, die mit jedem Bolzen
fluchten, damit ein Meßstift in Richtung der Reaktionsplatte
einführbar ist, und auf der Druckplatte sind Vorsprünge
angeordnet, die quer zum Deckel radial vorspringen
und die nach axialer Zwischenfügung von lösbaren Beilagscheiben
zwischen diese Vorsprünge und Stirnflächen des
Deckels, die der Reaktionsplatte axial gegenüberliegen, geeignet
sind, die Druckplatte in einer Speicherstellung zu
halten, in der die elastischen Ausrückmittel nicht belastet
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der
Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Zweischeiben-Kupplung in
Richtung des Pfeils I in Fig. 3, wobei das linke
obere Viertel weggebrochen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bereichs in Richtung
des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen teilweisen Axialschnitt nach der Linie
IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 in größerem Maßstab den in Fig. 1 eingerahmten
Bereich in vertikaler Lage und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5
im gleichen Maßstab.
Die gezeigte Zweischeibenkupplung besteht in an sich bekannter
Weise aus einer Platte 10, die allgemein als Reaktionsplatte
oder Schwungscheibe bezeichnet wird, und aus
einem Kupplungsmechanismus, der unter Zwischenfügung einer
Reibscheibe 12, die nachfolgend als endseitige Reibscheibe
bezeichnet wird, mit Schrauben auf die Platte 10 aufgesetzt
ist.
Die Reaktionsplatte 10 ist in der Zeichnung nur schematisch
angedeutet. Die Reaktionsplatte ist üblicherweise
mit einer ersten Welle drehfest verbunden, im allgemeinen
einer Antriebswelle, beispielsweise der Ausgangswelle eines
Motors im Falle eines Kraftfahrzeugs. Diese Reaktionsplatte
10 bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung und
wird deshalb nicht näher erläutert.
Der Kupplungsmechanismus 11 besteht in an sich bekannter
Weise im wesentlichen aus einem ringförmigen Teil 13, das als
Deckel bezeichnet wird, der ein Gehäuse bildet. In dem vom
Deckel begrenzten Hohlraum sind axial gegen den Boden des
Deckels gestapelt angeordnet eine erste ringförmige Platte
15, die nachfolgend mittlere Druckplatte bezeichnet wird,
und eine zweite ringförmige Platte 16, die nachfolgend end
seitige Druckplatte bezeichnet wird, die zwischen sich eine
Reibscheibe 17 einklemmen, die nachfolgend mittlere Reib
scheibe bezeichnet wird.
Der Deckel 13 besteht aus einer axialen Seitenwand 18,
die beim gezeigten Ausführungsbeispiel zylindrisch ist und
die an ihrem von der Reaktionsplatte 10 abliegenden Ende
einen Kragen 20 aufweist, der radial gegen die Achse A der
Baugruppe gerichtet ist. Wegen des Deckels 13 kann der Kupp
lungsmechanismus 11 mittels (nicht gezeigter) Schrauben auf
die Reaktionsplatte 10 aufgesetzt werden, die in Axialbohrungen
21 eingesetzt werden, die den Kragen 20 des Deckels
13 durchsetzen.
Bei der gezeigten Ausführungsform hat der radiale Kragen
20 des Deckels 13 radial abgesetzt zwei Abschnitte 20A
und 20B, die axial abgestuft sind. Die Bohrungen 21 zum Ein
setzen der Schrauben sind in dem äußeren Abschnitt 20A des
radialen Kragens 20 angeordnet. Die Abschnitte 20A und 20B
sind durch radiale Versteifungsrippen 22 verbunden.
Die endseitige Druckplatte 16 ist mit dem Deckel 13
drehfest verbunden, aber gegenüber diesem axial beweglich
mittels elastischer Federn 28, die Ausrückmittel bilden. Diese
Federn 28 sind mit Schrauben 26 an Vorsprüngen 25 befestigt,
die axial auf der endseitigen Druckplatte 16 angeordnet sind
und mit Aussparungen 24 fluchten, die im äußeren Abschnitt
20A des Kragens 20 des Deckels 13 radial angeordnet sind.
Die elastisch verformbaren Federn 28 sind bei der gezeigten
Ausführungsform in Vierergruppen angeordnet und erstrecken
sich im wesentlichen tangential zum Umfang der Baueinheit.
Die Federn 28 sind an ihrem anderen Ende mit Schrauben 29
am Deckel 13 befestigt, genauer gesagt am äußeren radialen
Abschnitt 20A des Kragens 20 des Deckels im Bereich seiner
Seitenwand.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist jeder Schraube 26
ein Unterlegteil 30 zugeordnet, das zwischen dem Kopf der
Schraube 24 und die zugeordnete elastisch verformbare Feder
28 eingefügt ist und sich im wesentlichen radial erstreckt.
Der Zweck dieses Unterlegteils 30 wird nachfolgend noch erläutert.
Die mittlere Druckplatte 15 ist mit dem Deckel 13 drehfest
verbunden, obwohl sie axial beweglich ist mit Hilfe
elastisch verformbarer Federn 34, die ebenfalls Ausrückmittel
bilden. Diese Federn 34 sind bei der gezeigten Ausführungsform
in Vierergruppen angeordnet und erstrecken sich
wie die Federn 28 im wesentlichen tangential zum Umfang
der Baueinheit. Die Federn 34 sind einerseits an Laschen 32
der mittleren Druckplatte 15 befestigt, die durch Aussparungen
31 der Seitenwand 18 des Deckels radial vorspringen. Diese
elastisch verformbaren Federn 34 sind am anderen Ende mit
Schrauben 35 am Deckel 13 befestigt, genauer gesagt an der
Stirnfläche der Seitenwand 18 des Deckels.
Wie dies aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, fluchten
die Schrauben 35 mit den entsprechenden Schrauben 29, mit
denen die elastisch verformbaren Federn 28 am Deckel 13 be
festigt sind. Auf diese Weise sind die einander entsprechenden
Axialbohrungen durchgehend, was die Herstellung und Verwendung
des Deckels 13 vereinfacht.
Die Reibscheiben 12 und 17 bilden keinen Bestandteil
der vorliegenden Erfindung und werden deshalb nicht näher
erläutert. Diese Reibscheiben sind mit ihrer Nabe mit der
gleichen Welle drehfest verbunden, im allgemeinen einer an
getriebenen Nabe, beispielsweise der Eingangswelle eines Getriebes
im Falle eines Kraftfahrzeuges.
Die Druckplatten 15 und 16 werden unabhängig von den
Ausrückmitteln belastet, die von den Federn 28 oder 34 ge
bildet werden, und sie werden gemeinsam von den elastischen
Eingriffsmitteln belastet, die sie ständig in eine dem Deckel
13 gegenüberliegende Richtung belasten, an dem sie sich
abstützen.
Bei der gezeigten Ausführungsform werden die elastischen
Eingriffsmittel von einem ringförmigen Teil 39 gebildet, das
allgemein Membran genannt wird, bestehend aus einem eine Teller
feder bildenden Umfangsbereich 40 und aus einem in radiale
Finger 41 unterteiltem Zentralbereich. Die Membran 39
drückt auf den radialen Kragen 20 des Deckels 13 über eine
Ringrippe 42, die in Umfangsrichtung unterteilt sein kann
und die auf dem radial inneren Abschnitt 20B des Kragens
axial angeordnet ist. Die Tellerfeder 39 stützt sich ferner
an der endseitigen Druckplatte 16 über eine Ringrippe 43 ab,
die in der Praxis in Umfangsrichtung unterteilt ist und auf
der Druckplatte axial angeordnet ist. An den Enden der radialen
Finger 41 unterliegt die Tellerfeder 39 der Wirkung
eines Betätigungsteils 45 oder eines Auskuppellagers, das
in Fig. 3 nur schematisch dargestellt ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Betätigungsteil
45 zur Beeinflussung der Kraftübertragung geeignet, d. h.
in einer der Reaktionsplatte 10 entgegengesetzten Richtung
in Richtung des Pfeils F in Fig. 3. Demzufolge ist der Durch
messer des Umfangs der Ringrippe 42 des Deckels 13 größer als
derjenige des zugeordneten Umfangs der Ringrippe 43 der end
seitigen Druckplatte 16.
Die Ausrückfedern 28 und 34 üben unabhängig auf jede
Druckplatte 15 und 16 eine Ausrückkraft aus, die von ihrer
Wölbung abhängt. Diese in Richtung des Pfeils F in Fig. 3
wirksame Ausrückkraft ist wesentlich kleiner als die von
der Tellerfeder 39 in der entgegengesetzten Richtung ausgeübte
Kraft. Diese an sich bekannten Zusammenhänge werden an
dieser Stelle nicht näher erläutert.
Die zwischen den beiden Reibscheiben 12 und 17 angeord
nete mittlere Druckplatte 15 ist in an sich bekannter Weise
zwischen radialen Umfangsvorsprüngen 49 mit Einrichtungen
zur Begrenzung des axialen Hubes versehen.
Wie dies in den Fig. 5 und 6 beispielhaft gezeigt ist,
umfaßt ein solcher Hubbegrenzer 50 einen
Bolzen 51, der mit Klemmsitz in einer Reibbuchse 52
angeordnet ist.
Der Bolzen 51 ist starr und wird vorzugsweise von einem
Profilabschnitt gebildet, wodurch sich die Herstellungskosten
beträchtlich verringern lassen. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel ist der Bolzen zylindrisch. Der zur Drehachse der
Baueinheit parallel angeordnete Bolzen 51 hat an seinen Enden
zwei Stirnflächen 51A und 51B, die einerseits an einem
axialen Abstützbereich 10A der Reaktionsplatte 10 und ande
rerseits an einem axialen Abstützbereich 18A der Seitenwand
18 des Deckels 13 anliegen können.
Die radialen Umfangsvorsprünge 49 der mittleren Druckplatte
15 durchsetzen zumindest teilweise die Seitenwand 18
des Deckels 13. Wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, erfolgt diese
Durchsetzung der Seitenwand 18 durch die Vorsprünge 49 im
Bereich der gleichen Aussparungen 31, welche das Hindurchragen
der Laschen 32 der Druckplatte 15 ermöglichen, welche
die Verbindung mit dem Deckel mittels der Feder 34 gewährleisten.
Die Reibbuchse 52, in welcher der Bolzen 51 reibschlüssig
gelagert ist, besteht aus einem oder mehreren Teilen, beim
gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen, die von mindestens
einem Klemmorgan 53 gegen denBolzen 51 angedrückt
werden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Klemmorgane
vorhanden, die auf beiden Seiten des Vorsprungs 49
angeordnet sind. Es ist zu beachten, daß diese Klemmorgane
53 beim gezeigten Ausführungsbeispiel zugleich dazu dienen,
die Reibbuchse 52 in der Axialbohrung 49A axial festzulegen, die
in den Vorsprüngen 49 der mittleren Druckplatte 15 angeordnet
ist.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
bestehen die Mittel 53 zum Einklemmen und axialen Festlegen
aus Federringen, die in Ringnuten 54 der beiden Bereiche 52A,
52B der Reibbuchse 52 eingesetzt sind.
Wie dies aus Fig. 6 hervorgeht, erlaubt der
Hubbegrenzer zwischen der Bohrung 49A der Vorsprünge 49
der Druckplatte 15 und der Außenfläche 52A der Reibbuchse 52
ein radiales Spiel und zwischen den Seitenflächen 49B und
49C der Vorsprünge 49 und den Klemmorganen 53 ein axiales Spiel.
Daraus ergibt sich für die Reibbuchse 52 und den Bolzen 51 eine
verhältnismäßig gute Wärmeisolierung gegenüber der mittleren
Druckplatte 15, die im Betrieb erheblichen Temperaturschwankungen
ausgesetzt ist, sowie eine erleichterte Montage. Der
Bolzen 51 hat darüber hinaus in der Nähe seiner Anlagefläche
51A an der Abstützfläche 10A der Reaktionsplatte 10 einen
Quervorsprung 55, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
von einem Stift gebildet wird. Bei einer Variante ergibt
sich der Vorsprung durch eine Vergrößerung des Durchmessers
des Bolzens.
Eine solche Ausbildung der verschiedenen Elemente eines
Hubbegrenzers führt zu äußerst niedrigen
Herstellungskosten und zu sehr einfachen Montagevorgängen
quer zu den Vorsprüngen 49 der mittleren Druckplatte 15.
Die den Bolzen 51 bildenden Abschnitte der zylindrischen
Stange, die die Reibbuchse 52 bildenden Bereiche des Rohres,
die Stifte 55 und die Federringe 53 sind Standardteile, die
im Handel frei erhältlich sind. Darüber hinaus ermöglicht
das hinreichend große Spiel der zwischen den Klemmorganen
53 axial festgelegten Reibbuchse 52 gegenüber der Bohrung der
Vorsprünge 49 ein erheblich einfacheres Einsetzen der Reibbuchse
in die Bohrung und das nachfolgende Anbringen der Klemmorgane
53.
Wie dies in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigt ist, sind in
der Seitenwand 18 des Deckels 13 Axialbohrungen 60 oder
Kanäle angeordnet, die mit den Bolzen 51 zumindest teilweise
fluchten.
Der Zweck der Stifte 55 und der Axialbohrungen 60 wird
aus der nachfolgenden Beschreibung der Montage der Kupplung
und des Austausches der Reibscheiben ersichtlich.
Die Klemmorgane 53 sind so dimensioniert, daß der Bolzen
51 unter der Wirkung der Eingriffsmittel 39 in der Reibbuchse
52 gleiten kann, nicht aber unter der Wirkung der Ausrückmittel
34 und 28. Wenn das Betätigungsteil 45 zum Auskuppeln
in Richtung des Pfeils F zurückgezogen wird, dann
können sich die Druckplatten 15 und 16 unter der Wirkung
der individuellen Rückstellmittel 34 und 28 in Richtung
auf den Deckel bewegen, wobei die axiale Bewegung der mittleren
Druckplatte 15 durch das Anschlagen des Bolzens 51
mit seiner Stirnfläche 51B am Abstützbereich 18A der Seitenwand
18 des Deckels 13 begrenzt ist. Wenn das Betätigungsteil
45 zum Einkuppeln gegen die Reaktionsplatte 10 bewegt
wird, dann wird die Gesamtheit der Platten 15 und 16, welche
die Reibscheiben 12 und 17 einklemmen, gegen die Reak
tionsplatte 10 gedrückt, wodurch eine gemeinsame Verdrehung
der antreibenden und der getriebenen Welle gewährleistet ist.
Eine mögliche Nachstellung des axialen Hubes der mittleren
Druckplatte 15 in Richtung auf die Reaktionsplatte 10, die
insbesondere infolge der Abnützung der endseitigen Reibscheibe
12 erforderlich sein kann, wird durch eine Verschiebung
der Reibbuchse 52 gegenüber dem Bolzen 51 erhalten, nachdem
diesermit seiner Stirnfläche 51A am Abstützbereich 10A der
Reaktionsplatte 10 zur Anlage gelangt. Es ist erkennbar, daß
beim Ausrücken der Kupplung die Axialbewegung der mittleren
Druckplatte 15 in Richtung auf den Deckel 13 der Summe des
axialen Spiels entspricht, das einerseits zwischen der Stirnfläche
51B des Bolzens 51 und der Fläche 18A der Seitenwand
18 des Deckels 13 gemäß Fig. 6 besteht und andererseits zwi
schen dem Vorsprung 49 der mittleren Druckplatte 15 und den
Klemmorganen 53 besteht. Dieser axiale Rückstellhub der Platte
15 gegen den Deckel 13 wird auf einem Wert gehalten, daß
die mittlere Druckplatte 15 beim Ausrücken der Kupplung
einen kleineren Rückhub in Richtung auf den Deckel 13
ausführt als die endseitige Druckplatte 16. Auf diese
Weise wird die Gefahr einer Quetschung der mittleren Reibscheibe
17 zwischen den Druckplatten 15 und 16 ausgeschlossen.
Der Hubbegrenzer erleichtert das
Nachzentrieren der mittleren Reibscheibe 17 sowie den Austausch
dieser Reibscheibe in Verbindung mit den Kanälen 60
und den Unterlegteilen 30.
In der Praxis wird der Austausch der mittleren Reibscheibe
17 wie folgt durchgeführt. Zunächst wird die Kupplung
in den entkuppelten Zustand gebracht, indem die endseitige
Druckplatte 16 dem Kragen 20 des Deckels 13 möglichst
weit angenähert wird. Sodann werden Unterlegteile
30A, die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet
sind, axial zwischen die Abstütz-Unterlegteile 30 und die
gegenüberliegenden Bereiche des äußeren Abschnitts 20A des
Deckels 13 eingefügt. Sodann können die Schrauben zur Be
festigung des Deckels 13 auf der Reaktionsplatte 10 gelöst
werden, ohne daß die Gefahr eines Abknickens der Federn 28
und 34 besteht, weil die Entspannung der Membran 39 durch
die Unterlegscheiben begrenzt ist. Die Scheibe 12 erhält
man durch Abnehmen des Mechanismus 11 von der Platte 10.
Sodann werden die Schrauben 35 zur Befestigung der Federn
34 gelöst (siehe linke obere Ecke in Fig. 1), damit man
die mittlere Druckplatte 15 abnehmen kann und die mittlere
Reibscheibe 17 zugänglich wird.
Nach dem Austausch derselben werden die Federn 34 wieder
mit den Schrauben 35 am Deckel 13 befestigt, nachdem
der Quervorsprung 55 an der Stirnfläche der Reibbuchse 52 zur
Anlage gebracht wurde. Während dieser Schraubvorgänge ist
die mittlere Druckplatte 15 gegen eine axiale Verschiebung
gegenüber dem Deckel blockiert, weil der Bolzen 51 mit seiner
Stirnfläche 51B am entsprechenden Abstützbereich 18A
anliegt und weil sich die Reibbuchse 52 unter der Wirkung der
Ausrückmittel nicht gegenüber dem Bolzen 51 bewegen kann.
Die Lage des mit dem Bolzen 51 einstückigen Quervorsprungs
55 ist derart, daß die Federn 28, 34 elastisch belastet sind,
ohne jedoch über die Elastizitätsgrenze hinaus verformt zu
werden. Die Platte 15 nähert sich in dieser Lage der endseitigen
Druckplatte 16 nicht, und die dazwischen angeordnete
Reibscheibe 17 bleibt frei, so daß sie mit geeigneten Mitteln
nachzentriert werden kann. Sodann wird die Montage der
Kupplung fortgesetzt, indem der Mechanismus 11 auf der Reak
tionsplatte 10 befestigt wird, nachdem eine neue endseitige
Reibscheibe 12 zwischengefügt wurde. Bei diesem Vorgang wird
die Druckplatte 15 leicht gegen den Deckel 13 von der Scheibe
12 zurückgeschoben, die zwischen dieser und der Reaktionsplatte
10 eingeklemmt ist, während die abnehmbaren Unterlegteile
30A zunehmend freikommen, bis sie von selbst abfallen
oder abgehoben werden. Es genügt dann, mit einem in die Bohrungen
60 eingesetzten Meßstab die verschiedenen Bolzen 51
an der Reaktionsplatte 10 zur Anlage zu bringen, um die
Kupplung in den Betriebszustand zu überführen. Der Durchmesser
der Bohrungen 60 kann kleiner sein als derjenige
der Bolzen 51 (wenn diese massiv sind) und/oder die Bohrungen
können gegenüber dem Bolzen versetzt sein, damit die
Berührung zwischen den Anschlagflächen 51B und 18A nicht
gestört wird.
Es ist erkennbar, daß die Verwendung der Unterlegteile
30A und der Abstützunterlegteile 30 die Befestigung des
Mechanismus 11 auf der Reaktionsplatte 10 mittels Schrauben
in wesentlich kürzerer Zeit ermöglicht als dies beim Stand
der Technik möglich war, weil die elastische
Ausdehnung der Membran 39 nicht durch Anziehen der
Schrauben nachgestellt werden muß, bis die Membran komprimiert
ist.
Es kommt daher zu einer erleichterten Montage
des Hubbegrenzers quer zu den Vorsprüngen 49 der mittleren
Druckplatte 15 und des gesamten Mechanismus auf der
Reaktionsplatte 10. Die Kraftübertragung der Kupplung wird
optimiert und die Nachzentrierung der mittleren Reibscheibe
wird beträchtlich vereinfacht.
Für den Bolzen 51 und die Reibbuchse 52 werden Materialien
gewählt, deren Reibungsbeiwert von den Betriebsbedingungen
wenig beeinflußt wird. Der Bolzen sollte aus einem korrosions
freien Material bestehen, wie z. B. rostfreiem Stahl, um die
Gefahr jeglicher Korrosion zu verhindern, und die Reibbuchse
sollte aus einem nicht metallischen Reibmaterial bestehen,
das vorzugsweise isolierend ist. Durch eine solche Wahl der Reib
buchse wird einerseits die Gefahr einer Korrosion durch Be
rührung oder Reibung vermieden, die häufig als Fressen bezeichnet
wird, und andererseits werden Temperaturschwankungen
auf der Oberfläche des Bolzens verringert. Infolge dieser
Tatsache sowie infolge der Montage mit Spiel wird der
Hubbegrenzer von Umgebungsbedingungen, insbesondere
der Temperatur und der Feuchtigkeit, weniger beeinflußt.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Ausführungsform ist
lediglich ein bevorzugtes Beispiel, das im Rahmen des all
gemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zuläßt, ohne
daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Die Erfindung ist bei allen Kupplungen anwendbar, die
eine oder mehrere Reibscheiben aufweisen. Die Hubbegrenzer
der vorstehend beschriebenen Bauart können in beliebiger Anzahl
vorhanden sein und auf beliebige Art und Weise zwischen
den verschiedenen Druckplatten angeordnet sein, wobei die
Stützflächen für den Bolzen in der aus dem Deckel und der
Reaktionsplatte gebildeten Einheit angeordnet sind, und die
radialen Ausnehmungen der Wand 18 des Deckels 13 müssen nicht
unbedingt mit den Ausnehmungen für die Montage der Rückstellfeder
34 identisch sein. Letztere können im übrigen auch durch
andere Ausrückmittel ersetzt werden.
Es ist erkennbar, daß die axiale Rückstellwirkung einerseits
und das Festklemmen der Reibbuchse auf dem Bolzen andererseits,
das bei der bevorzugten Ausführung von den Federringen
53 gleichzeitig gewährleistet ist, ggf. auch durch andere
Organe bewirkt werden kann.
Auf dem Bolzen 51 kann ferner ein zweiter Quervorsprung
auf der dem Deckel 13 zugekehrten Seite angeordnet sein, um
ein Entweichen des Bolzens aus der Buchse zu verhindern.
Im Gegensatz zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
braucht der Bolzen auch nicht massiv zu sein, sondern er
kann auch hohl ausgebildet sein, und die Reibbuchse kann ein
stückig sein. Die Reibbuchse kann beispielsweise über ihre ge
samte Länge geschlitzt oder zumindest im Bereich der Klemm
organe mit Schlitzen versehen sein, die zwischen sich Feder
zungen begrenzen, die der Reibbuchse eine örtliche Elastizität
verleihen, so daß ihre Steifigkeit geringer ist als diejenige
der Klemmittel für eine gute Einklemmung.
Eines der Halteelemente könnte von einem Kragen der Reibbuchse
gebildet werden, insbesondere, wenn diese einstückig ist,
der eine Schulter in der Nähe einer der Querflächen des
Vorsprungs der Druckplatte bildet, während das andere
Halteelement in der Nähe der anderen Querfläche des Vorsprungs
von dem Klemmorgan gebildet wird, wobei in diesem
Fall ein Klemmorgan ausreicht. Für eine symmetrische Klemm
wirkung kann aber hinter dem Kragen ein weiterer Federring
vorgesehen sein.
Für eine bessere Einstellung der Klemmwirkung können
auch mehr als zwei Federringe vorgesehen sein, beispielsweise
ein Federring auf der einen Querfläche des Vorsprungs
und zwei Federringe auf der anderen Querfläche des Vorsprungs,
wobei diese nebeneinander in der gleichen Nut angeordnet
sind.
Während beim Ausführungsbeispiel die Rückstellelemente
auf beiden Seiten des Vorsprungs angeordnet sind, könnten
sie auch auf einer Seite des Vorsprungs axial gestaffelt
sein, wobei ein mit dem Vorsprung einstückig ausgebildeter
Haken od. dgl. vorgesehen sein könnte, um als Anschlag mit
einem der Rückstellelemente zusammenzuwirken, während das
andere Rückstellelement mit der Querfläche des Vorsprungs
zusammenwirken könnte.
Wenngleich die Erfindung anhand einer mittleren Druckplatte
beschrieben wurde, so könnte sie auch bei derjenigen
Druckplatte verwirklicht werden, die dem Boden des Deckels
am nächsten liegt, in dem Maß, wo sie den Hub der betreffenden
Platte begrenzt und folglich denjenigen der benachbarten
Scheibe, wodurch jede Störung zwischen der Nabe dieser Scheibe
und den Fingern der Membran bei der Betätigung der Kupplung
vermieden wird. In diesem Sinn betrifft die Erfindung
alle Kupplungen, seien es Mehrscheibenkupplungen oder lediglich
Einscheibenkupplungen.
Claims (20)
1. Kupplung mit Hubbegrenzer, insbesondere für Kraft
fahrzeuge, bestehend aus einer Reaktionsplatte, mindestens
einem Elementenpaar, das aufeinanderfolgend eine Reibscheibe
und eine Druckplatte umfaßt, und einem auf die Reaktionsplatte
aufgesetzten ringförmigen Deckel, wobei diese Teile
längs einer gemeinsamen Drehachse axial gestapelt sind,
wobei die Platten und der Deckel mit einer antreibenden
Welle drehfest verbunden sind und die Scheibe mit einer
angetriebenen Welle drehfest verbunden ist, wobei die
Druckplatten Eingriffsmitteln ausgesetzt sind, die sie
ständig gegen die Reaktionsplatte belasten, und Ausrück
mitteln ausgesetzt ist, die sie ständig zur Rückstellung
gegen den Deckel belasten, wobei die Druckplatte am Umfang
mindestens einen radialen Vorsprung aufweist, der mit einer
Axialbohrung versehen ist, durch die ein einen Hubbegrenzer
bildender starrer Bolzen hindurchragt, der zwischen zwei
axial einander zugekehrten Anschlagflächen (10A, 18A) axial beweglich ist,
die auf der aus Deckel (13) und Reaktionsplatte (10) bestehenden
Gesamtheit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (51) in einer Reibbuchse (52) reibschlüssig
gelagert ist, die von mindestens einem separaten Klemmorgan (53) gegen
den Bolzen belastet ist, wobei die Reibbuchse axiale Halteelemente
(53) aufweist, um sie in der Axialbohrung festzulegen,
wobei das Klemmorgan derart dimensioniert ist, daß der
Bolzen in der Reibbuchse unter der Wirkung der Eingriffsmittel
(39) gleiten kann, nicht aber unter der Wirkung der Ausrückmittel
(34).
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Klemmorgane (53) der den Bolzen
(51) umgebenden Reibbuchse (52) und mindestens eines der axialen
Halteelemente (53) zum Festlegen der Reibbuchse in der Axialbohrung
der Druckplatte miteinander verschmolzen sind.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmorgane (53) Federringe sind.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibbuchse und der Bolzen aus Materialien
hergestellt sind, deren gegenseitiger Reibungsbeiwert von
Umweltbedingungen, insbesondere der Temperatur und der
Feuchtigkeit wenig beeinflußt wird.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (51) aus einem rostfreien Material besteht.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibbuchse (52) aus einem nicht metal
lischen und isolierenden Material besteht.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibbuchse aus zwei Teilen (52A, 52B) besteht, die von
den Klemmorganen (53) gegen den Bolzen (51) gepreßt werden.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibbuchse (52) mit Radialspiel in die
Axialbohrung des Vorsprungs (49) der Druckplatte eingesetzt
ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibbuchse (52) mit Axialspiel in die
Axialbohrung des Vorsprungs (49) der Druckplatte eingesetzt
ist.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die axialen Halteelemente (53)
auf beiden Seiten des radialen Vorsprungs der Druckplatte
angeordnet sind.
11. Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Seitenflächen (49B und 49C) des radialen Vor
sprungs (49) der Druckplatte (15) und den Klemmorganen (53) ein
axiales Spiel vorgesehen ist.
12. Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Halteelemente aus einer Schulter der Reibbuchse
bestehen.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte ebensoviele
Vorsprünge (49), die von einem Bolzen (51) mit einer Reibbuchse
(52) durchsetzt sind, wie
elastische Ausrückmittel (34)
aufweist.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen einen Quervorsprung
(55) zur direkten oder indirekten Anlage an der der Reak
tionsplatte (10) zugekehrten Seite der Druckplatte aufweist.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß daß der Deckel (13) mit einer Axial
bohrung (60) versehen ist, die in bezug auf den Bolzen mündet
und in die ein Meßstift in Richtung auf die Reaktionsplatte
(10) einführbar ist, ohne daß der Bolzen (51) in
die Axialbohrung eindringen kann.
16. Kupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialbohrungen (60, 49A) im Deckel und im Vorsprung
der Druckplatte gegeneinander versetzt sind.
17. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen eine Querschulter
trägt, um an der dem Deckel zugekehrten Seite der Druckplatte
anzuliegen.
18. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mehrere Scheiben umfaßt, bestehend
aus der Reaktionsplatte, einer daran anliegenden endseitigen Reib
scheibe (12), einem Mechanismus, der mindestens ein Elementen
paar umfaßt, das von einer mittleren Druckplatte (15)
und einer dieser folgenden mittleren Reibscheibe (17) ge
bildet ist, einer endseitigen Druckplatte (16) und dem
Deckel, wobei diese Teile längs einer gemeinsamen Drehachse
axial gestapelt sind, wobei die Druckplatten Eingriffsmitteln
(39) ausgesetzt sind, die sie ständig gegen die Reak
tionsplatte belasten, und einzeln Ausrückmittel (28, 34)
ausgesetzt sind, die sie ständig zum Ausrücken gegen den
Deckel belasten, wobei zumindest die der endseitigen Reibscheibe
einen radialen Vorsprung (49) aufweist, den eine
Reibbuchse (52) durchsetzt, in der ein Bolzen (51) reib
schlüssig festgelegt ist, der einen Hubbegrenzer bildet.
19. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Deckel am nächsten liegende
Druckplatte gegen den Deckel gerichtete radiale Vorsprünge
(30) trägt, die nach axialer Zwischenfügung
abnehmbarer Unterlegteile (30A) zwischen die Ausstülpungen
(30) und der Reaktionsplatte axial gegenüberliegende Anlage
flächen die Druckplatte (16) gegen die Wirkung der Ein
griffsmittel (39) in einer Speicherstellung halten können,
wenn die aus der Druckplatte und dem Deckel bestehende Gesamtheit
(11) von der Reaktionsplatte (10) abgenommen wird.
20. Mehrscheibenkupplung nach Anspruch 19, wobei die
Ausrückmittel (28), welche die Druckplatte gegen den Deckel
belasten, in Umfangsrichtung wirkende Blattfedern sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge von Stützunter
legteilen (30) gebildet sind, die mit der Platte durch
Verbindungsorgane (26) verbunden sind, die zugleich die
Befestigung der Blattfedern an der Druckplatte bewirken.
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