DE1752253U - Axialfederanordnung. - Google Patents

Axialfederanordnung.

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DE1752253U
DE1752253U DE1955R0010465 DER0010465U DE1752253U DE 1752253 U DE1752253 U DE 1752253U DE 1955R0010465 DE1955R0010465 DE 1955R0010465 DE R0010465 U DER0010465 U DE R0010465U DE 1752253 U DE1752253 U DE 1752253U
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/32Belleville-type springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Axialfederanordnung.
    -----------------
    Es besteht das Bedürfnis nach einer Federanordnung zur Ausübung axialer Kräfte, wobei die Feder beim'Beginn ihres Zusammendrückens eine hohe Federkraft entwickelt, die aber beim weiteren Zusammendrücken über einen großen Federweg konstant bleibt oder sogar abfällt. Eine solche Axialfederanordnung kommt z. B. für Kupplungen in Frage, wobei sie zum Ausgleich des Verschleißes der Reibbeläge nützlich ist, da ihr Schließdruck auch bei Abnutzung der Reibbeläge praktisch gleich bleibt, und sich auch dadurch auszeichnet, daß sie auch beim völligen Auskuppeln, z. B. als Fahrkupplung bei Kraftwagen, keine höhere Kraft erfordert, als zum Lösen der Kupplung nötig ist. Schraubenfedern, die eine im wesentlichen linear ansteigende Federkennlinie hab@@ genügen diesen anforderungen nicht. Man hat hierfür schon Tellerfrdern verwendet, die zum Teil vom inneren Rand ausgehende Radialschlitze aufweisen, doch sind die mit ihnen erzielbaren Federwege nur klein und die Tellerfedern daher für griele Anwendungszwecke unzureichend.
  • Andererseits wird eine Axialfederanordnung benötigt, die einen sinusförmigen Kräfteverlauf aufweist und dabei große Federwege ermöglicht. Derartige Federanordnungen kommen in solchen Fällen in Frage, in denen ein Maschinenteil durch eine neutrale Mitellage hindurch aus einer Endstellung in die entgegengesetzte Endstellung gebracht und in jeder Endstellung fest angepreßt werden soll. Diese Aufgabe ergibt sich beispielsweise bei Kupplungen zum Umschalten der Drehrichtung oder Drehzahl sowie bei elektrischen Einschalt-und Umschaltkontakten, Kippschaltern für Beleuchtungskörper und bei gewissen Arten von Druckknopfschaltern, bei Verschlüssen und dergl. Auch hier erweisen sich die bisher vorzugsweise verwendeten auf Zug oder Druck beanspruchten Schraubenfedern ebenso wie Tellerfedern nur für verhältnismäßig kleine Kräfte und arbeitsweg als brauchbar.
    Für größere Kräfte in Verbindung mit größeren Arbeitswegen
    werden die Anordnungen verwickelt und sperrig, wobei auch die einzelnen Federelemente hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
    Durch die Erf iiidung wird ein zur Schaffung derartiger
    C>
    Axialfederanordnungen gewiesen, der auf der Verwendung eines an sich bekannten ringscheibenförmigen radial zusammendrückbaren Federkorpers mit abwechselnd vom inneren und äußeren Rand ausgehenden, sich radial überdeckenden Radialschlitzen beruht, wobei der Federkörper in einem starren Aufnahmekörper mit ringförmiger zylindrischer Stützfläche für den Außenrand des Federkörpers angeordnet ist. Gemäß der Erfindung wird eine den angegebenen Anforderungen entsprechende Axialfederanordnung dadurch erreicht, daß der Durchmesser der zylindrischen Stützfläche kleiner als der Außendurchmesser des Federkörpers im ebenen Zustande ist. Verwendet man dabei einen im ungespannten Zustande die Form eines Kegelstumpfmantels annehmenden Federkörper und macht den Innendurchmesser der Stützfläche gleich dem Außendurchmesser des ungespannten Federkörpers, dann erhält man eine Anordnung) in der beim Flachdrücken des Federkörpers infolge der Abstützung durch den Aufnahmekörper die Federkraft munächst schnell ansteigt und danach im wesentlichen konstant bleibt. Anderem seits kann man einen im ungespannten Zustande ebenen Federkörper verwenden und diesem durch Einspannen in einen Aufnahmekörper von kleinerem Innendurchmesser eine Vorspannung geben, unter deren Wirkung der Federkörper in seiner Abstützung nicht in seinem, weil labilen, ebenen Zustande bleiben kann, sondern sich nach einer der beiden Seiten hin zu einem Kegelstumpf verformt. Ein derartig eingespannter Federkörper weist beim Flachdrücken und tfbergang in den entgegengesetzten stabilen Gleichgewichtszustand einen sinusförmigen Verlauf der Federkraft auf.
  • In vielen Fällen lassen sich mit Vorteil Ausführungen anwenden, bei welchen der Federkörper auf einem kleineren Durchmesser als seinem Außendurchmesser in einem. Ringspalt eines Führungskörpers geführt ist, wobei der Aufnahmekörper und der Führungskorper axial gegeneinander verschiebbar ange-
    ordnet und an dem Innenrand des Federkörpers angreifende
    axial verschiebbare Steuermittel vorgesehen sind. Dabei kann die Ausführung so gewählt werden, daß der Aufnahmekörper mit einem zu verschiebenden Maschinenteil verbunden und der Führungskörper axial unverschiebbar angeordnet ist. Der Federkörper ist dabei im Ringspalt des unverschiebbar angeordneten Führungskörpers schwenkbar und verschiebt über den Aufnahmekörper den mit ihm verbundenen Maschinenteil und preßt diesen durch die vom Federkörper erzeugte Kraft gegen einen die Bewegung des Maschinenteils begrenzenden Anschlag, beispielsweise gegen eine Kupplungsscheibe einer Schaltkupplung. Es kann aber auch die umgekehrte Anordnung gewähl werden, bei der der Führungskörper mit dem zu verschiebenden Maschinenteil verbunden und der Aufnahmekörper axial unverschiebbar angeordnet ist. Dabei schwenkt der Federkörper bei Änderung seiner Form, die durch die an seinem Innenrand angreifenden Steuermittel bewirkt wird, um seinen im fest angeordneten Aufnahmekörper sitzenden Außenrand. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenigstens eine der den Ringspalt bildenden Kanten federnd auszubilden, damit trotz der
    Formänderung des Federkörpers beim Betätigen der Timer-
    CD
    mittel die Anlage des Federkörpers an beidoiEanten des
    Ringspaltes aufrecht erhalten werden kann. Bei einer Ausführungsform, bei der der Aufnahmekörper für den Außenrand des Federkörpers fest und der Führungskörper axial verschiebbar angeordnet ist, kann der Ringspalt durch eine Anlagekante des als Führungskörper ausgebildeten Maschinenteiles und einen mit diesem verbundenen federnden Anlagering gebildet werden, der den Federkörper an die Anlagekante preßt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindunggegenstandes dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 in Ansicht einen gemäß der Erfindung zu verwendenden Federkörper, der im ungespannten Zustand die Form eines Kegelstumpfmantels hat, und zwar in der oberen Hälfte der Figur im ungespannten Zustande, zugleich als Ansicht von Fig. 2 und in der unteren Hälfte der Figur im-. gespannten Zustande, zugleich als Ansicht von Fig. 3, Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 den Federkörper vor dem Einsetzen in einen ebenfalls geschnitten gezeichneten Aufnahmekörper, Fig. 3 in der gleichen Schnittdarstellung den in den Aufnahmekörpereingesetzten Federkörper im gespannten Zustande, Fig. 4 eine Darstellung der Kennlinie des Federkörpers, Fig. 5 die Ansicht eines in ungespannten Zustande ebenen Federkörpers, und zwar in der oberen Hälfte der Figur im ungespannten Zustande und in der unteren Hälfte im gespannten ebenen Zustande, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4 durch den ungespannten Tederkörper, Fig. 7 einen entsprechenden Schnitt durch den in einen Aufnahmekörper eingesetzten Federkörper im ebenen Zustand, Fig. 8 die gleiche Darstellung mit dem sich in seinen stabilen Lagen befindlichen Federkörper, Fig. 9 eine Darstellung der Kennlinie des Federkörpers und Fig. 10 bis 13 je eine Axialkupplung unter Verwendung einer Federanordnung gemäß der Erfindung in einem Axialschnitt.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Federkörper 10 stellt eine aus Stahlblech oder einem sonstigen Werkstoff mit ausreichender Festigkeit und Elastizität hergestellte zu einem Kegelstumpf geformte Ringscheibe dar, die abwechselnd von ihrem Innenrand 11. und ihrem. Außenrand 12 ausgehende Radialschlitz 13 bezw. 14 aufweist, die länger als die halbe Breite der Ringscheibe sind, sich also radial überdecken. Zur Aufnahme des Federkörpers ist ein ringförmiger Aufnahmekörper 15 vorgesehen, der einen Rand 16 aufweist, durch den eine ringförmige zylindrische Stützfläche 17 für den Außenrand 12 des Federkörpers gebildet ist. Der Durchmesser der Stützfläche 17 stimmt mit der des Federkörpers 10 überein, der demgemäß ohne Verformung in den Aufnahmekörper 15 eingesetzt werden kann. Seine Ansicht entspricht der oberen Hälfte der Fig. 1. Werden auf den Innenrand 11 des Federkörpers 10 durch die Pfeile 18 in Fig. 3 veranschaulichte Axialkräfte ausgeübt, dann flacht sich der Federkörper 10 ohne Änderung seines Außendurchmessers in die aus der unteren Hälfte von Fig. 1 und aus Fig. 3 ersichtliche Gestalt ab, wobei sich der Innendurchmesser verkleinert. Bei dieser Formänderung verläuft die über dem Federweg f aufgetragene Federkraft P nach der Kurve 19 in Fig. 4, nimmt also zunächst schnell zu und bleibt dann nahezu konstant oder fällt unter Umständen etwas ab.
  • Der in Fig. 5 bis 8 dargestellte Federkörper 20 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß er im ungespannten Zustande eben ist. Im übrigen stellt er ebenfalls eine'Ringscheibe mit Innenrand 11 und Außenrand 12 und inneren und äußeren Radialschlitzen 13 bezw. 14 dar. wird der Federkörper, wie in der unteren Hälfte der Fig. 5 durch die Pfeile 21 angedeutet ist, durch in seiner Ebene liegende Radialkräfte belastet und gegen Ausknicken gesichert, dann verkleinert sich sein Durchmesser. Eine derartige Vorspannung kann durch Einsetzen des Federkörpers in einen Aufnahmekörper 22 erreicht werden, dessen Stützfläche 23 einen kleineren Durchmesser als der ungespannte Federkörper 20 hat (Fig. 7). Da sich der Federkörper dabei in einer labilen Gleichgewichtslage befindet, kann er sich darin nicht halten, sondern nimmt eine der beiden in Fig. 8 dargestellten stabilen Gleichgewichtslagen 20' oder 20" an, in der er sich zu einem Kegelstumpf verformt hat. Wird er in der Lage 20' durch auf seinen Innenrand 11 in Richtung der Pfeile 24 wirkende Axialkräfte verformt, dann plattet er sich ab, bis er eben ist und damit seine labile Gleich-
    gewichtslage nach Fig. 7 erreicht, durch die hindurch er
    überdem Federweg f aufgetragene
    dann in die Lage 20"umsohnappt. DielFederkraft P verläuft
    dabei nach der Kurve 25 der Fig. 9.
  • Fig. 10 zeigt eine erfindungsgemäße Federanordnung im Rahmen einer Kupplung, durch die eine Welle 30 wahlweise mit zwei Zahnrädern 31 und 32 gekuppelt werden soll. Das Zahnrad 31 ist auf einer die Welle 30 umschließenden Hohlwelle 33, das Zahnrad 32 auf einer ebenfalls auf der Welle 30 sitzenden Hohlwelle 34 befestigt. Die beiden Hohlwellen sind längsverschiebbar auf der Welle 30 angeordnet.
  • An den einander zugekehrten Enden tragen die beiden Hohlwellen 33 und 34 je eine Kupplungsscheibe 35 bezw. 36.
  • Zwischen diesen beiden Kupplungsscheiben ist auf der Welle 30 undrehbar und unverschieblich ein Flansch 37 mit beidseitigen Reibbelägen befestigt, der außerhalb der Kupplungsscheiben 35 und 36 eine Reihe auf dem Umfang verteilter axialer Bohrungen 38 aufweist. In diesen Bohrungen sind axial verschiebbare Bolzen 39 gelagert, die mit ihren linken Enden in einen jenseits der Kupplungsscheibe 35 angeordneten Kupplungsring 40 eingeschraubt sind, der zum Zusammenwirken mit der Kupplungsscheibe 35 bestimmt ist. Rechts von der Kupplungsscheibe 36 tragen die Bolzen 39 einen weiteren zum Zusammenwirken mit der Kupplungsscheibe 36 bestimmten krupplungsring 41, den die Bolzen durchdringen. An dem rechten Ende der Bolzen 39 ist ein Aufnahmekörper (Stützring) 42 angebracht, in den ein Federkörper 20 nach Fig. 5, 6 unter Vorspannung eingesetzt ist. An seinem Innenrand ist der Federkörper 20 in einer Rille 44 einer auf der Hohlwelle 34 verschiebbar gelagerten Schaltmuffe 43 geführt. Der Federkörper 20 durchdringt in der Nähe seines Außenrandes einen durch Führungskorper 45 und 46 gebildeten Ringspalt 47, dessen Wände eines Art Schneidenlagerung für den Federkörper bilden. Die Stützkörper 45 und 46 sind an dem Flansch 37 befestigt und laufen mit ihm auf der Welle 30 um.
  • In der gezeichneten Stellung, in welcher der Federkörper 20 nach rechts ausgeknickt ist, wird durch den Druck des Federkörpers der Kupplungsring 41 an den KupplungskSrper 36 und dieser an den rechten Reibbelag des Flansches 37 angepreßt und damit das Zahnrad 32 mit der Welle 30 gekuppelt. Verschiebt man die Schaltmuffe 43 nach links bis über die ebene Gleichgewichtsstellung das Federkörpers 20 hinaus, dann schnappt nach Überschreiten dieser Gleichgewichtsstellung der Federkörper 20 in seine entgegengesetzte stabile Gleichgewichtslage, wodurch die Kupplung zwischen dem Kupplungsring 41 und dem Kupplungskorper 36 getrennt und gleichzeitig der Kupplungsring 40 an den Kupplungkörper 35 und dieser an den linken Reibbelag des Flansches 37 gepreßt wird. Damit ist das Zahnrad 32 von der Welle 30 losgekuppelt und gleichzeitig das Zahnrad 31 mit der Welle 30 gekuppelt.
  • Der Federkörper 209 der einerseits in dem Ringspalt 47 geführt und abgestützt ist und sich anderseits unter Druck an den Aufnahmekörper 42 anlegt, ist durch diese beiden Stützstellen gehalten. Demgemäß übt er auf die Schaltmuffe 43 keine Kräfte aus, sodaß von dieser keine Anpreßkraft aufgebracht werden muß sondern nur während des Schaltvorganges diejenige Schaltkraft, die zur Verformung des Federkörpers über seine Mittelstellung hinaus nötig ist.
  • Fig. 11 zeigt eine ähnliche Doppelkupplung mit ebenen Reibflächen, die zur wahlweisen Verbindung eines von einem Motor getriebenen Schwungrades 50 mit zwei Zahnrädern 51 und 52 dient. Mit dem Schwungrad 50 ist ein ringförmiger Reihflansch 53 und ein weiterer Körper 54 verbunden, der einen dem Reibflansch 53 parallelen Reibflansch 55 aufweist.
  • Der Körper 54 setzt sich in einen Hals 56 fort, in dem axial verschiebbar eine Hohlwelle 57 gelagert ist, die an einem Ende das Zahnrad 51 und am anderen Ende eine Krupplungsscheibe 58 mit beiderseitigem Reibbelag 59 trägt, die zur Anlage an den Reibflansch 55 bestimmt ist. In der Hohlwelle 57 liegt axial verschieblich eine Welle 60, auf der das Zahnrad 52 befestigt ist. Am Ende der Welle 60 sitzt eine Kupplungsscheibe 61 mit beiderseitigem Reibbelag 62, die zum Zusammenwirken mit dem Reibflansch 53 dient.
  • Zwischen den beiden Kupplungsscheiben 58 und 61 ist ein Kupplungsring 63 angeordnet, der von axial gerichteten Führungsbolzen 64 getragen wird, die in auf dem Umfang verteilten axialen Bohrungen der Reibflansche 53 und 55 axial verschiebbar gelagert äind. Die Führungsbolzen tragen einen Stützring 65 für einen Federkörper 20 gemäß Fig. 5 und 6, der in einem durch am Körper 54 befestigte Führungskörper 66 und 67 gebildeten Ringspalt 68 geführt ist. Der Innenrand des Federkörpers 20 liegt in einer Rille 69 einer Schaltmuffe 70, die auf dem Hals 56 verschiebbar gelagert ist.
  • In der gezeichneten Stellung preßt der in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 10 wirkende Federkörper 20 den Kupplungsring 63 an die Kupplungsscheibe 61 und damit diese an den ReiMlansch 53, wodurch die Welle 60 und das Zahnrad 52 mit dem Schwungrad 50 gekuppelt sind.
  • Durch Bewegen der Schaltmuffe 70 nach links bis über die ebene Gleichgewichtsstellung des Federkörpers hinaus wird dieser zum Umschnappen in seine entgegengesetzte stabile Gleichgewichtslage veranlaßt, wodurch der Kupplungsring 63 nach rechts gezogen wird und die Kupplungsscheibe 58 zwischen sich und den Kupplungsflansoh 55 festklemmt, während die Kupplungsscheibe 61 frei wird. Damit wird die Kupplung des Schwungrades mit dem Zahnrad 52 gelost und gleichzeitig das Schwungrad mit dem Zahnrad 51 gekuppelt.
  • Bei der Ausführung einer Kupplung nach Fig. 12 ist ein Zustande Kegelstumpfform hat und für eine einseitige Kraftwirkung bestimmt ist. Die Kupplung dient zur Verbindung eines von einem Motor angetriebenen Schwungrades 71 mit
    einer axial verschiebbar gelagerten Welle 72. Am Schwung-
    CD
    rad 71 ist ein Führungsflansch 73 befestigt, der axiale Bohrungen 74 für in ihnen axial verschiebbare Führungsbolzen 75 aufweist, die an ihren einen Enden einen Sützring 76 für den Federkörper 10 und an ihren anderen Enden einen Kupplungsring 77 tragen. Der Federkörper 10 ist in einem Ringspalt 78 abgestützt, der von dem Stützflansch 73 und einem weiteren am Schwungrad 71 befestigten Flansch 79 gebildet ist. Am Innenrand legt sich der Federkörper axial gegen eine auf der helle 72 gelagerte Schaltmuffe 80, -i G
    an der er durch ein Kugellager 81 abgestützt ist. Die elle
    72 trägt eine Reibscheibe 82 mit beiderseitigem Reibbelag 83, die zwischen dem Kupplungsring 77 und einer Reibfläche 84 am Schwungrad 71 angeordnet ist.
  • In der in der unteren Hälfte der Fig. 11 gezeichneten Einschaltstellung drückt der im Ringspalt 78 abgestützte Federkörper 10 den Kupplungsring 77 nach links an die Reibscheibe 82 und damit diese an die Reibfläche 84 des Schwungrades 71,
    wodurch die Welle 72 mit dem Schwungrad 71 gekuppelt wird.
  • Die Andrückkraft des Federkörpers 10 ist allein durch das Maß der Abflachung bestimmt, die sich aus der gegenseitigen Lage des Stützringes 76 und des Ringspaltes 78 ergibt, sodaß die Schaltmuffe 80 im eingeschalteten Zustand keine Abstützkraft auf den Ring zu übertragen braucht. Wird die Schaltmuffe 80 nach links verschoben und dadurch der Federkörper in seine ebene Gestalt gedrückt, dann bewegt dieser den Stützring 76 nach rechts, hebt den Kupplungsring 77 ab und unterbricht dadurch die Verbindung zwischen dem Schwungrad 71 und der Welle 72, wie in der oberen Hälfte der Fig. 12 gezeichnet ist. In dieser Stellung hat die Schaltmuffe 80 den Gegendruck des durch Flachdrücken gespannten Federkörpers 10 zu tragen.
  • Eine weitere, besonders einfache Ausführungsform einer Kupplung zeigt Fig. 13, bei der, ebenso wie in Fig. 12, ein Federkörper 10 nach Fig. 1 und 2 verwendet ist. Auch diese Kupplung dient zur Verbindung eines von einem Motor angetriebenen Schwungrad 91 mit einer Welle 92, jedoch ist der Federkörper 10 in umgekehrter Lage eingebaute so daß er im ungespannten Zustande in die Kupplung hineinragt.
  • Außerdem ist der den Ringspalt aufweisende Führungskörper im Gegensatz zu Fig. 1. 2 axial verschiebbar, während der den Federkörper außen aufnehmen de Abstützring 93 axial unverschiebbar angeordnet ist. Dazu ist der Abstützring 93 unter Zwischenschaltung von Distanzhülsen 94 mittels Schrauben 95 am Schwungrad 91 befestigt. Zwischen der als Reibfläche ausgebildeten Stirnfläche des Schwungrades 91 und dem Federkörper 10 sind eine Kupplungsscheibe 96 mit beiderseitigem Reibbelag und eine Anpreßscheibe 97 angeordnet, die sich mit einer ringförmigen Abstützkante 98 gegen den Federkörper 10 auf einem kleineren Durchmesser als seinem Außendurchmesser abstützt. Sowohl die Anprcßscheibe 97 als auch die Kupplungsscheibe 96 sind axial verschiebbar, so daß das Federelement 10 die Anpreßscheibe an die Kupplungsacheibe und diese an die Reibfläche des Schwungrades 91 anpressen kann. Die Kupplungsscheibe 96 sitzt mit einer Keilverzahnung 99 undrehbar, aber axial verschiebbar auf der Welle 92, während die Anpreßscheibe 97 durch Schlitze 100 an ihrem Außenrand auf den abstandshülse 94 geführt und damit mit dem Schwungrad 91 drehfest, aber axial verschiebbar verbunden ist. Durch einen federnden Anlagering 101, der mittels Schrauben 102, die durch die Schlitze des Federkörpers hindurchgreifen, mit der Anpreßscheibe 97 verbunden ist, wird zwischen der Abstützkante 98 und dem Anlagering 101 ein Ringspalt 103 gebildet, in dem der Federkorper geführt und von dem federnden Anlagering 101 dauernd gegen die ringförmige Abstützkante 98 der Anpreßscheibe 97 angedrückt wird, so daß er sich von ihr nicht abheben kann.
  • Zur Betätigung der Kupplung ist auf der Welle 92 eine Schaltmuffe 104 längs verschiebbar angeordnet, die beim Verschieben nach rechts den Federkörper flach drückt oder auch um ein geringes Maß über seine ebene Form hinaus verformt, wie dies in Fig. 13 gestrichelt eingezeichnet ist. Beim Flachdrücken schwenkt der Federkörper um seinen im Abstützring 93 sitzenden Außenrand und hebt die Anpreßscheibe 97 von der Kupplungsscheibe 96 ab. Wird die Schaltmuffe nach links verschoben, so drückt der Federkörper, der sich zu einem in die Kupplung hineinragenden Kegelstumpf zu verformen bestrebt ist, die Anpreßscheibe gegen die Kupplungsscheibe und diese gegen die Reibfläche des Schwungrades, wodurch die Kupplung eingeschaltet wird.

Claims (8)

  1. w, z sprüche ===~~ ===e==e
    1. Axialfederanordnung mit einem ringscheibenförmigen radial zusammendrückbaren Federkörper mit abwechselndvom
    inneren und äußeren Rand ausgehenden, sich radial überdeckenden Radialschlitzen, der in einem starren Aufnahmekörper mit ringförmiger zylindrischer Stützfläche für den Außenrand des Federkörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zylindrischen Stützfläche kleiner als der Außendurchmesser des Federkörpers im ebenen Zustande ist.
  2. 2. Axialfederanordnung nach Anspruch 1 mit einem im ungespannten Zustande kegelstumpfförmigen Federkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Stützfläche gleich dem Außendurchmesser des ungespannten Federkörpers ist.
  3. 3* Axialfederanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung eines im ungespannten Zustande ebenen Federkörpers.
  4. 4. Axialfederanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (10, 20) auf einem kleineren Durchmesser als seinem Außendurchmesser in einem Ringspalt (47,68,78,103) eines Führungskörpers (45/46, 66/67, 73/79, 9S/101) geführt ist, wobei der Aufnahmekörper (42,65,76,93) und der Führungskörper axial gegeneinander verschiebbar angeordnet und an dem Innenrand (11) des Federkörpers angreifende, axial verschiebbare Steuermittel (43, 70, 80, 104) vorgesehen sind.
  5. 5. Axialfederanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (42,65,76) mit einem zu verschiebenden Maschinenteil (39/40,63,77) verbunden und der Führungskörper (45/46, 66/67,73/79) axial unverschiebbar angeordnet ist.
  6. 6. Axialfederanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (98,101) mit einem zu verschiebenden Maschinenteil (97) verbunden und der Aufnahmekörper (93) axial unverschiebbar angeordnet ist.
  7. 7. Axialfederanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der den Ringspalt (47, 68, 78, 103) bildenden Kanten federnd ausgebildet ist.
  8. 8. Axialfederanordnung nach beliebigen der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (103) durch eine Anlagekante (98) des als Führungskörper ausgebildeten Maschinenteils (97) und einen mit diesem verbundenen federnden Anlagering (101) gebildet ist, der den Federkörper (10) an die Anlagekante preßt.
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