DE1145862B - Tellerfeder, insbesondere fuer Kupplungen - Google Patents
Tellerfeder, insbesondere fuer KupplungenInfo
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- DE1145862B DE1145862B DEF34040A DEF0034040A DE1145862B DE 1145862 B DE1145862 B DE 1145862B DE F34040 A DEF34040 A DE F34040A DE F0034040 A DEF0034040 A DE F0034040A DE 1145862 B DE1145862 B DE 1145862B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/32—Belleville-type springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
F34040Xn/47a
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 21. MÄRZ 1963
Die Erfindung betrifft eine ungeschützte Tellerfeder,
insbesondere für Kupplungen, mit im Einbauzustand kegelstumpfförmigem Federkörper.
Tellerfedern, bei denen der Federkörper im ein- und ausgebauten Zustand eine kegelige Mantelfläche
aufweist, sind bekannt. Sie werden besonders dort angewendet, wo man für die Kennlinie eine nicht
Eneare, sondern nach unten abweichende Form, also eine degressive, wünscht. Ein Nachteil dieser Tellerfeder
ist, daß die Kennlinie sehr stark von der Formgenauigkeit des Federkörpers abhängt und daß eine
ungleichmäßige Härtung die Formgenauigkeit und damit diese Kennlinie ebenfalls sehr beeinflußt. Es ist
besonders schwierig, den Federkörper mit kegeliger Mantelfläche präzise herzustellen, so daß sich bei
einer Serienfertigung solcher Tellerfedern verhältnismäßig große Streuungen ihrer Kennlinien ergeben.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten ungeschlitzten Tellerfedern zu vermeiden.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der im spannungslosen Zustand ebene Federkörper
in bei Tellerfedern mit radialen überlappten Schlitzen bekannter Weise durch ein Spannelement zu der
Kegelstumpfform vorgespannt ist.
Es ist zwar schon eine Tellerfeder mit radialen, sich abwechselnd überlappenden Schlitzen bekanntgeworden,
die zur Erzielung einer sinusförmigen Kennlinie vorgespannt wird, jedoch hat diese Anordnung
mit der Erfindung nichts gemeinsam. Auf Grund der Ausbildung der bekannten Tellerfedern weisen sie
eine relativ flache Kennlinie auf, die nur wenig von der Kegelform abhängig ist. Man kann daher eine
Streuung der Kennlinie der bekannten TeUerfedern mit radial angeordneten Schlitzen nicht dadurch beseitigen,
daß man ihren ebenen Federkörper durch ein Spannelement kegelig verformt. Aus diesem
Grund sind die durch die Erfindung erzielten Vorteile an Hand der bekannten Ausführungen nicht vorher
sehbar, und es ergibt sich eine neue und überraschende technische Wirkung durch die Anwendung der Merkmale
der Erfindung auf ungeschützte Tellerfedern.
Durch die Erfindung ist es möglich, als Federkörper eine ebene Platte zu verwenden. Die Herstellung des
Federkörpers aus einer ebenen Platte ist äußerst einfach
durch Stanzen zu erreichen. Gegebenenfalls kann die Platte schon vor dem Stanzen gehärtet werden.
Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, den ebenen Federkörper, ebenso wie das Spannelement, genau zu
tolerieren. Dadurch ergibt sich an der Tellerfeder im vorgespannten Zustand eine große Formgenauigkeit.
Da der Federkörper in jedem Fall vor der Herstellung der Kegelform gehärtet wurde, hat die Härtung keinen
Tellerfeder, insbesondere für Kupplungen
Anmelder:
Fichtel & Sachs Aktiengesellschaft,
Schweinfurt
Schweinfurt
Dipl.-Ing. Gustav Steinlein,
' Mainberg über Schweinfurt,
ist als Erfinder genannt worden
wesentlichen Einfluß auf die Form und damit die Kennlinie der Tellerfeder. Durch die Erfindung werden
also Streuungen in der Federkennlinie von Tellerfedern vermieden. Trotz der einfachen Herstellung
aus einer ebenen Federplatte und der damit erreichten Formkonstanz erreicht man durch die Erfindung die
degressive Kennlinie, wie sie für verschiedene Anwendungsgebiete gewünscht wird. Mit einem im Einbauzustand
ebenen Federkörper wäre nur eine lineare bzw. leicht progressive Federkennlinie erreichbar.
Das Spannelement kann als ein am Innen- oder Außenrand des Federkörpers angreifender Ring ausgebildet
sein. Es ist möglich, den Ring mit einer Ringnut zur Aufnahme des Federkörpers zu versehen,
er kann aber auch mit dem Federkörper einstückig ausgebildet sein.
Für die Merkmale der Ansprüche 2 bis 4 wird ein Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch
begehrt.
In der Zeichnung sind eine Tellerfeder der bisher üblichen Form und mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Tellerfeder in der bisherigen Form, die schon im ungespannten Zustand eine kegelige Mantelfläche
des Federkörpers aufweist,
Fig. 2 einen Federkörper im ebenen ungespannten Zustand für eine Tellerfeder gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Tellerfeder im vorgespannten Zustand mit am Außenumfang wirkendem
Spannelement,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Tellerfeder im vorgespannten Zustand mit am Innenumfang wirkendem
Spannelement,
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Tellerfeder im vorgespannten Zustand, bei der das Spannelement
gegenüber der Fig. 3 in seiner Ausbildung variiert ist,
309 540/209
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Tellerfeder im vorgespannten
Zustand, bei der die Ausbildung des Spannelementes gegenüber der Fig. 4 abgeändert ist.
In Fig. 2 bis 6 ist mit 1 der Federkörper der Tellerfeder bezeichnet. Dieser Federkörper 1 ist in Fig. 2
im ungespannten Zustand gezeigt. In diesem Zustand ist der Federkörper eine ebene Ringscheibe. Nach
der Herstellung der Ringscheibenform und nach der Härtung des Federkörpers 1 wird dieser durch ein
Spannelement vorgespannt, wodurch die Kegelfonn des Federkörpers erzeugt wird. Gemäß Fig. 3 und 4
kann das Spannelement als am Außenumfang angreifender Ring! oder als am Innenumfang angreifender
Ring 4 ausgebildet sein. Dieser Ring ist mit einer umlaufenden Nut 3 am Innen- bzw. Außenumfang
versehen, in die der Federkörper 1 einschnappt. In Fig. 5 und 6 ist grundsätzlich die gleiche Anordnung
wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Es wird lediglich als Spanoelement nicht ein gesonderter Ring verwendet,
sondern der Ring 5 am Außenumfang des Feder- ao körpers bzw. der Ring 6 am Innenumfang des Federkörpers
bestehen zusammen mit dem Federkörper aus einem Stück und bilden das Spannelement. Diese
RingeS bzw. 6 werden erst am Schluß des Herstellungsvorganges
aus dem Federkörper 1 geformt, wodurch die Vorspannung und damit die Kegelform
des Federkörpers erzeugt wird. Vorher ist auch in diesem Fall ein ebener Federkörper 1 vorhanden.
In vielen Fällen kann es notwendig sein, daß die
Tellerfeder nach außen oder nach innen etwa hebelförmige Betätigungsglieder aufweist. Selbstverständlich
ist bei der Ausbildung der Tellerfeder gemäß der Erfindung die Verwendung solcher Hebelverlängerungen
oder Hebel möglich.
Die Tellerfeder gemäß der Erfindung ist im Gegensatz zu einer Tellerfeder, die schon ohne Vorspannung
eine kegelige Form aufweist, bereits vorgespannt.
Diese Vorspannung, die bezüglich der Einhaltung einer gewünschten Federcharakteristik von Vorteil
ist, nimmt einen Teil des elastischen Verfoimungsweges
in Anspruch. Da bei TeHerfedem nur geringe
Gesamtverformungswege auftreten und die Federcharakteristik degressiv ist, ist diese Tatsache ohne
Bedeutung.
Das Spannelement kann konstruktiv beliebig ausgebildet und insbesondere auch mit einem beliebigen
Kupplungsteil zu einer Einheit verbunden werden. Weiterhin kann das Spannelement mehrteilig ausgebildet
sein und beispielsweise durch Schrauben zusammengehalten werden.
Claims (4)
1. Ungeschlitzte Tellerfeder, insbesondere für Kupplungen, mit im Einbauzustand kegelstumpfförmigem
Federkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der im spannungslosen Zustand ebene Federkörper (1) in bei Tellerfedern mit radialen überlappten
Schlitzen bekannter Weise durch ein Spannelement (2, 4, 5, 6) zu der Kegelstumpfform
vorgespannt ist.
2. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (2, 4, 5, 6)
ein am Innen- oder Außenrand des Federkörpers (1) angreifender Ring ist.
3. Tellerfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (2, 4) eine Ringnut (3) zur Aufnahme des Federkörpers (1) aufweist.
4. Tellerfeder nach Anspruch 2, dadurch ■.gekennzeichnet, daß der Ring (5, 6) mit dem Federkörper
(1) einstückig ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1752 253.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1752 253.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 540/209 3.63 '«,;!!■
AiCiiii
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF34040A DE1145862B (de) | 1961-05-27 | 1961-05-27 | Tellerfeder, insbesondere fuer Kupplungen |
GB1784562D GB983067A (en) | 1961-05-27 | 1962-05-09 | Cup springs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF34040A DE1145862B (de) | 1961-05-27 | 1961-05-27 | Tellerfeder, insbesondere fuer Kupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1145862B true DE1145862B (de) | 1963-03-21 |
Family
ID=7095383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF34040A Pending DE1145862B (de) | 1961-05-27 | 1961-05-27 | Tellerfeder, insbesondere fuer Kupplungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1145862B (de) |
GB (1) | GB983067A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4422351A (en) * | 1981-07-10 | 1983-12-27 | Excelermatic Inc. | Traction roller transmission |
DE10205595A1 (de) * | 2002-01-25 | 2003-08-14 | Muhr & Bender Kg | Tellerfeder |
WO2004106767A2 (de) * | 2003-05-26 | 2004-12-09 | Christian Bauer Gmbh + Co. | An einer kreiszylindrischen oberfläche eines aufnahmekörpers axial verschiebegesicherte tellerfeder |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1752253U (de) * | 1955-03-16 | 1957-09-12 | Ringspann Maurer Kg A | Axialfederanordnung. |
-
1961
- 1961-05-27 DE DEF34040A patent/DE1145862B/de active Pending
-
1962
- 1962-05-09 GB GB1784562D patent/GB983067A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
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WO2004106767A2 (de) * | 2003-05-26 | 2004-12-09 | Christian Bauer Gmbh + Co. | An einer kreiszylindrischen oberfläche eines aufnahmekörpers axial verschiebegesicherte tellerfeder |
WO2004106767A3 (de) * | 2003-05-26 | 2005-03-03 | Bauer Christian Gmbh & Co | An einer kreiszylindrischen oberfläche eines aufnahmekörpers axial verschiebegesicherte tellerfeder |
US7354032B2 (en) | 2003-05-26 | 2008-04-08 | Christian Bauer Gmbh + Co. | Plate spring, which is prevented from being axially displaced on a circular cylindrical surface of a receiving body |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB983067A (en) | 1965-02-10 |
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