DE2419700A1 - Ausrueckring - Google Patents
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Classifications
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Description
PICHTEL & SACHS AQ., Schweinfurt/Main
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Die Erfindung bezieht eich auf einen Ausrückring zur übertragung
der Ausrückbewegung vom Auerücklager auf die Betätigungselemente einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, bestehend u. a. aus einem
zwischen dem Ausrüoklager und den Betätigungselementen angeordneten und an diesen anliegenden Ring, welcher über eine Blechhülse und eine Tellerfeder auf der dem Ring abgewandten Seite
der Betätigungselemente an diesen spielfrei gehalten ist.
Aus der britischen Patentschrift 1 O69 299 ist ein solcher Ausrückring bekannt. Er weist einen recht massiven Ring aus beispielsweise gesintertem Metall auf sowie eine Blechhülse, welche mit ihm fest verbunden ist und welche zur Abstützung einer
Tellerfeder dient. Diese Tellerfeder stellt eine spielfreie Anlage des Ringes an den Federzungen einer Kupplungshauptfeder
sicher.
Dieser bekannte Ausrückring ist insbesondere durch die verlangte Formgenauigkeit sowie VerschleiAfestigkeit des Ringes gegenüber den Federzungen der Tellerfeder in der Herstellung recht
teuer.
Es 1st daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Herstellung
eines Ausrückringes im Hinblick auf große Stückzahlen zu vereinfachen sowie eine Bauart zu finden, welche preisgünstiges Ausgangsmaterial ermöglicht, wobei die Funktion des Ausrückringes
voll erhalten bleiben muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ring
als Drahtring autgeführt ist und zwischen den Betätigungselementen und einem kreisringförmigen, radial nach außen weisenden
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Bereich der Blechhülse angeordnet ist. Somit ist der Vorteil des preisgünstigen Materials bei der Herstellung der
Blechhülse beibehalten, da diese zusammen einteilig mit dem kreisringförmigen, radial nach außen weisenden Bereich
hergestellt werden kann und weiterhin die Kraftübertragung auf die Betätigungselemente der Kupplung durch ein härteres,
verschleißfreies Material erfolgt, wobei dieser Fing aus einem Drahtmaterial leicht herzustellen ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Drahtring runden Materialquerschnitt aufweist. Dies ermöglicht einmal die Beschaffung des Materials wesentlich, da Drahtmaterial mit rundem Querschnitt in den verschiedensten Durchmessern auf dem
Markt erhältlich ist und außerdem die Berührungsstelle zwischen dem Drahtring und den Betätigungselementen der Kupplung
eine Abrollbewegung erheblich erleichtert.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der Drahtring als offener Ring aus Federdraht ausgeführt ist. Die Verwendung
eines offenen Drahtes bringt den großen Vorteil mit sich, daß dieser Drahtring auch bei großzügigen Toleranzen im^Hinblick
auf seine kreisringförmige Gestalt sich ohne Verspannungen sehr gut einerseits an die Blechhülse und andererseits an die
Betätigung·elemente der Kupplung anlegt. Dabei wird es sich
in bestimmten Einbaufällen vorteilhaft erweisen, daß der Drahtring auch in radialer Richtung, bei entsprechender Ausgestaltung des kreisringförmigen Bereiches der Blechhülse,
•ine Vorspannung erhalten kann.
Erfindungegemäß ist der kreisringförmige Bereich so ausgeführt, daß er an seinem gesamten Außenumfang den Drahtring
teilweise umfaßt. Damit ist die exakte räumliche Zuordnung zwischen Drahtring und dem kreisringförmigen Bereich der
Bleohhülse gegeben.
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Vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist es gleichermaßen, daß der kreisringförmige Bereich an seinem Außendurchmesser
mehrere Portsätze aufweist, welche am Drahtring anliegen und mit ihren radial nach innen weisenden Enden zwischen die Einzelteile der Betätigungselemente reichen. Dies bringt einmal
eine unverlierbare Verbindung zwischen der Blechhülee und dem Drahtring mit sich, wodurch beide Teile vormontiert werden
können, zum anderen dienen die Fortsätze bei entsprechender Verteilung am Umfang der Zentrierung des gesamten Ausrückringes gegenüber den Betätigungselementen der Kupplung.
Bei einer Ausführung, bei welcher die Betätigungselemente Federzungen einer Tellerfeder sind, ist erfindungsgemftß ein
besonderer Vorteil darin zu sehen, daß die Enden der Fortsätze in ihrer Breite den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Federzungen entsprechen. Damit ist in besonders einfacher Weise
eine Zentrierung des Ausrückringes an den Federzungen der Tellerfeder möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Figur beispielsweise dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
In der Figur ist ein Ausrüokring 5 dargestellt, wie er beispielsweise an der Tellerfeder einer Reibungskupplung Verwendung findet. Die übrigen Teile der Kupplung sind nicht dargestellt, da sie erfindungsunwesentlich sind. Ebenfalls ist das
Ausrücklager nicht dargestellt, welches sich auf der rechten Seite des Ausrückringes 5 befinden würde. Der Ausrückring 5
besteht aus einer Blechhülse 2, welche einen kleineren Durchmesser aufweist als die von den Federzungen 6 freigelassene
Öffnung. Auf der dem Ausrücklager zugewandten Seite geht die Blechhülse 2 in einen radial nach außen weisenden kreisringförmigen Bereich 3 über und weist hier einen größeren Durchmesser auf als die öffnung, welche von den Federzungen 6 freigelassen wird. An seinem Außenumfang legt sich der kreisring-
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förmige Bereich 3 um einen Drahtring 1 herum, so daß dieser
Drahtring 1 in radialer Richtung durch den kreisringförmigen Bereich 3 geführt ist und einerseits an diesem und andererseits
an den Federzungen 6 anliegt. Die Blechhülse 2 wirkt auf dieser Seite also lediglich über den Drahtring 1 auf die
Federzungen 6 ein. Der kreisringförmige Bereich 3 weist an seinem Außenumfang mehrere Fortsätze 4 auf, welche den Drahtring
1 ganz umfassen und wobei sie in die Zwischenräume der einzelnen Federzungen β hineinreichen. Die Fortsätze 4 am
kreisringförmigen Bereich 3 der Blechhülse 2 dienen der Zentrierung des Ausrückringes 5 und sind zweckmäßigerweise in ihrer
Breite auf die Größe der Zwischenräume der Federzungen 6 abgestimmt. Die Blechhülse 2 weist auf der dem kreisringförmigen
Bereich 3 abgewandten Seite der Federzungen 6 einen Bord auf, an welchem sich eine Tellerfeder 7 abstützt, die die
Blechhülse 2 sowie den Drahtring 1 spielfrei an den Federzungen 6 zur Anlage bringt. Die Tellerfeder 7 ist soweit vorgespannt,
daß der Ausrückring 5 infolge Vibrationen keine Relativbewegungen gegenüber den Federzungen 6 ausführen kann.
Es ist ohne weiteres möglich, den Ausrückring 5 in der dargestellten
Form auch bei solchen Kupplungen zu verwenden, welche über Ausrückhebel betätigt werden.
Die Wirkungsweise des Ausrückringes 5 ist folgende: Der Ausrückring 5 dient der Herabsetzung des Verschleißes
zwischen dem nicht dargestellten Ausrücklager und den Federzungen 6 bzw. den Ausrückhebeln der Kupplung. Beim Ausrückvorgang
nähert sich das Ausrtickläser von rechts her den Federzungen
6 und bewegt diese um einen bestimmten Betrag nach links. Die Bewegung der Federzungen 6 ist dabei nicht rein
axial, sondern es tritt auch eine radiale Komponente auf. Um den Verschleiß, bedingt durch die radiale Bewegungskomponente,
herabzusetzen, ist der Ausrückring 5 angeordnet. Er
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stellt mit seiner Blechhülse 2 sowie dem kreisringförmigen Bereich 3 gegenüber dem Ausrücklager ein nur in axialer
Richtung bewegbares Gegenstück dar. Somit ist Verschleiß zwischen dem kreisringförmigen Bereich 3 und dem Ausrücklager
praktisch ausgeschlossen, abgesehen von"den Beschleunigungskräften
zwischen dem umlaufenden kreisringförmigen Bereich 3 und dem vor dem Auerückvorgang nicht umlaufenden
Ring des Auerücklagers. Die Radialkomponente der Bewegung findet nun zwischen den Federzungen 6 und dem Drahtring 1
statt. Der Drahtring 1 ist jedoch infolge seiner Materialauswahl gegenüber den Federzungen 6 wesentlich weniger verschleißanfällig.
Durch seine offene Ausführung und seine radiale Vorspannung ist er auch während des Ausrückvorganges gegenüber
der Blechhülse 2 unbeweglich und die Relativbewegung findet lediglich zwischen den Federzungen- 6 und dem Drahtring
statt. Die Blechhülse 2 ist dahingegen aus tiefziehfähigem
Material und weist gegenüber dem Drahtring 1 eine große Berührungsfläche
auf. Damit ist an dieser Stelle die Flächenpressung stark herabgesetzt.
5. 4. 74
TIPP-2 Ho/Bb-
TIPP-2 Ho/Bb-
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Claims (6)
1.jAusrückring zur übertragung der Ausrückbewegung vom Ausrücklager auf die Betätigungselemente einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, bestehend u. a. aus einem zwischen
dem Auerücklager und den Betätigungselementen angeordneten und an diesen anliegenden Ring, welcher über eine
Blechhülse und eine Tellerfeder auf der dem Ring abgewandten Seite der Betätigungselemente an diesen spielfrei
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring als Drahtring (1) ausgeführt ist und zwischen den Betätigungselementen (Pederzungen 6) und einem kreisringförmigen,
radial nach außen weisenden Bereich (3) der Blechhülse (2) angeordnet ist.
2. Ausrückring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (1) runden Materialquerschnitt aufweist.
3. Auerückring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (1) als offener Ring aus Federdraht ausgeführt ist.
4. Ausrückring nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisringförmige Bereich (3) an seinem
geaasten Außenumfang den Drahtring (1) teilweise umfaßt.
5. Auerückring nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisringförmige Bereich (3) an seinem
Außenumfang mehrere Portsätze (4) aufweist, welche am
Drahtring (1) anliegen und mit ihren radial nach innen weisenden Enden zwischen die Einzelteile der Betätigungselemente (Federzungen 6) reichen.
6. Auerückring nach den Ansprüchen 1-5, bei welchem die Kupplung Betätigungselemente in Form von Federzungen einer
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Tellerfeder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Portsätze (1J) in ihrer Breite den Zwischenräumen
zwischen den einzelnen Pederzungen (6) entsprechen.
5. 4. m
TIPP-2 Ho/Bb-
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