DE7124261U - Ausrücker - Google Patents

Ausrücker

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DE7124261U
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DE
Germany
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bearing
sliding sleeve
groove
holding
securing
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DE19717124261
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English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Maucher
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Original Assignee
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Lamellen und Kupplungsbau
GmbH
7S8 Bühl
Industriestr. 3 24. Juni 197o
0220
Ausrücker
■- Die i betrifft einen Ausrücker, insbesondere für Kupp- >1 B. 7β lungen, bei dem ein Lager, z. B. ein Wälzlager, auf einer mit einer Bohrung für ein Führungsrohr versehenen Schiebehülse angeordnet ist, zwischen Lager und Schiebehülse ein radiales Spiel vorgesehen ist, die Schiebehülse mit Anlagemitteln für den nicht umlaufenden Lagerring versehen ist, während der andere, umlaufende Ring Kontaktflächen für die Ausrückmittel der Kupplung aufweist und wobei das Lager durch axial wirksame Sicherungs- bzw. Haltemittel auf der Schiebehülse gesichert ist.
Mit Hilfe derartiger Ausrücker, wie sie durch die DOS 1 600 080 bekanntgeworden sind, soll der Mittellinien-Versatz zwischen den Ausrückelementen einer Kupplung, also z. B. Tellerfederzungen, Hebeln, Druckstück usw. und einem zentralen Führungsrohr, auf dem der Ausrücker aufsitzt, ausgeglichen werden, da ein solcher Mittellinien-Versatz dieser Teile zueinander bei der Montage des Getriebes an den Motor in der Praxis nicht zu vermeiden ist.
Bei Ausrückern gemäß der obigen DOS wird der nicht für die Rotation vorgesehene Lagerring eines Kugellagers, das mit radialem Spiel auf einer Schiebehülse sitzt, durch eine Tellerfeder axial gegen
7124281 07.1n.7e
einen auf der Schiebehülse in axialer Richtung gesicherten Reibring angepreßt.
Die Ausgleichung des Mittellinien-Versatzes zwischen dem Ausrücker und den Ausrückelementen erfolgt, sobald der umlaufende Teil des Lagers mit den Ausrückelementen der Kupplung in Kontakt gebracht wird, wobei durch die dynamischen Einwirkungen von den Ausrückmitteln her das Lager gegenüber der Schiebehülse in eine konzentrische Lage zur Umlaufachse der Kupplungsausrückelemente gebracht wird.
Derartige Ausrücker haben jedoch den Nachteil, daß der Widerstand, welcher der Einzentrierung entgegen steht - bedingt durch die Reibungskraft, welche durch den über die Ausrückelemente an den Reibring ausgeübten Kräfte entsteht und die durch die Kraft der Tellerfeder noch erhöht wird - überaus hohe Werte annimmt. Es erfolgen daher über einen verhältnismäßig langen Zaitraum Scheuerbewegungen des umlaufenden Kugellagerringes auf den Ausrückelementen, bis die Einzentrierung erfolgt ist, wobei eine starke Abnutzung dieser Teile entsteht.
Weiterhin haben derartige Ausrücker den Nachteil, daß verhältnismäßig viele Einzelteile und die entsprechend Halterungen für diese Einzelteile erforderlich sind, wodurch diese Ausrücker verhältnismäßig aufwendig und daher teuer werden. Desweiteren müssen die Einzelteile in einem sehr engen Toleranzbereich gefertigt werden, was eine Reihe von Kontrollen erforderlich macht und wodurch eine verhältnismäßig hohe Ausschußquote nicht vermeidbar ist.
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Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen Ausrücker zu schaffen, der sich auszeichnet durch ein besseres und schnelleres Zentrierverhalten und damit eine Verringerung des Verschleißes am Ausrücklager und den Ausrückelementen, sowie durch einfache Herstellung sowohl hinsichtlich der Einzelteile als auch der Montagearbeiten geringere Anforderungen an die Maßgenauigkeit und eine Verringerung der Einzelteile.
Gemäß der Neuerung wird dies bei Ausrückern der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß das Lager derart auf der Schiebehülse vorgesehen bzw. angeordnet ist, daß ihm gegenüber dieser ein begrenztes freies Spiel sowohl in axialer als auch in radialer Richtung ermöglicht ist, und zwar gegenüber Sicherungs- bzw. Haltemitteln, die innerhalb der radialen Lagererstreckung an der Schiebehülse vorgesehen sind und/oder mitsamt Sicherungs- bzw. Haltemitteln,die am Lager vorgesehen sind.
Durchs klemmungs- bzw. reibungsfreie Halterung des Lagers auf der Schiebehülse wird eine bedeutend leichtere und schnellere Einzentrierung ermöglicht, da durch diese Halterung des Lagers der Widerstand, welcher der Einzentrierung entgegensteht, lediglich durch die Reibung des nicht umlaufenden Lagerringes auf dem axial festen Anlageteil der Schiebehülse, wie z. B. einem Flansch, besteht. Dies bewirkt einen bedeutend geringeren Verschleiß an dem einen, an den Ausrückmitteln anliegenden Lagerring sowie an den Ausrückmitteln selbst. Durch die Verwendung einer geringeren Anzahl von
Einzelteilen wird der Ausrücker preiswerter, die Herstellung einfacher und es ist weiterhin die Herstellung und Montage in einem größeren Toleranzbereich möglich.
Bei Ausrückern gemäß der vorliegenden Erfindung können in besonders vorteilhafter Weise wowohl Radial- als auch Axialwälzlager verwendet werden und es können bei verschiedenen Ausführungsformen sogar Normlager angewendet werden.
Wie bereits erwähnt, können diese Vorteile dadurch erlangt werden, daß das Lager gegenüber den Sicherungs- bzw. Haltemitteln, die innerhalb der radialen LagererStreckung an der Schiebehülse angelenkt sind und/oder dadurch, daß das Lager mitsamt den Sicherungs- bzw. Haltemitteln, die an einem der Lagerringe angelenkt sind, sowohl in axialer als auch in radialer Richtung ein freies Spiel auf der Schiebehülse besitzt.
Eine Reihe von besonders vorteilhaften Ausführungsformen von Ausrückern gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn das Halte- bzw. das Sicherungsmittel an der Schiebehülse angelenkt ist.
Dabei kann die Schiebehülse zumindest teilweise ein Blechformteil sein, das einen radial nach außen verlaufenden Ansatzteil für die Kupplungsbetätigungsmittel, wie z. B. Ausrückergabel usw., besitzt, einen radial nach außen verlaufenden Anlagebereich für einen der Lagerringe, an den sich ein mit radialem Abstand vom Lager umgriffener Tragbereich für das Lager anschließt und weiterhin als Halte- bzw. Sicherungsmittel dienende, sich radial erstreckende
Bereiche.
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Eine solche Schiebehülse kann als Ganzes ein Blechprofilteil sein, wobei der nach außen verlaufende Ansatzteil für die Kupplungsbetätigungsmittel umgebördelt ist, an den sich - auf der anderen Seite - einer der Lagerringe anlegen kann. Der als Halte- bzw. Sicherungsmittel für das Lager dienende, sich radial erstreckende Bereich kann ebenfalls aus einem umgebördelten Bereich bestehen, oder aus einzelnen, klauenartigen Iftabördelungen.
Der Anlagebereich bei solchen, zumindest teilweise aus Blech gefertigten Ausrückern für den einen der Lagerringe, nämlich den nichtumlaufenden Lagerring, kann aber auch durch eine sickenartige Ausprägung gebildet sein, eine radiale, stufenartige Erhebung od.dgl.
Als Halte- bzw. Sicherungsmittel können aber auch Sprengringe, federnde Ringe öd·, dgl. dienen, die dann von einer Nut, Rille, ümbördelung. Einprägung od. dgl. innerhalb der Schiebehülse auf derselben gehalten bzw. festgelegt sind.
Dabei kann das Halte- bzw. Sicherungsmittel derart ausgebildet und/oder angeordnet sein, daß das Lager direkt über eine Endkontur eines seiner Lagerringe von diesem Haltemittel gesichert ist* Andererseits können aber auch die den Sicherungs- bzw. Haltemitteln wirkungsmäßig zugehörigen Gegerikonturen des Lagers aus einer Nut, Rille, Hinterschneidung. Fase od. dgl. am Lager gebildet sein und über eine entsprechend breite Ausgestaltung der Nut, Rille od. dgl. das axiale Spiel geschaffen sein. Weiterhin ist es möglich, auch die Sicherungsmittel selbst innerhalb der Schiebehülse mit einem Spiel in axialer bzw. radialer Richtung einzubauen.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten von Ausrückern gemäß der Erfindung ergeben sich, wenn die Halte- bzw. Sicherungsmittel an einem der Lagerringe angelenkt sind.
Hierzu können beispielsweise Sprengringe, Federringe od. dgl., die in einer Nut, Rille od. ähnl., in einem der Lagerringe gehaltert
ist, gleichzeitig in einer Nut, Rille od. dgl. in der Führungshülse in demjenigen Bereich, mit dem das Lager die Führungshülse tibergreift, gehaltert sein. Dabei hat die Nut, Rille od. dgl. in der Führungshülse in axialer Richtung eine größere Ausdehnung, als der wirksame Bereich der Halte- bzw. Sicherungsmittel. Dabei ist es nicht in allen Fällen unbedingt erforderlich, daß der an einem der Lagerringe angelenkte Sprengring, Federring od. dgl. sowohl in axialer als auch in radialer Richtung im Lagerring festgelegt ist, sondern das Sicherungsmittel kann auch im enbsprechenden Lagerring ein Spiel aufweisen.
Das Sicherungsmittel kann aber auch in einer Nut, Rille od. dgl. in einem der Ringe, z. B. im äußeren Ring eines Radiallagers vorgesehen sein, wobei dieser äußere Lagerring die Anlageprofilierung für den anderen, also den inneren Ring, mit Abstand übergreift und wobei der Sprengring soweit radial 'iach innen ragt, daß eine Sicherung in axialer Richtung der Schiebehülse geschaffen ist.
Das Sicherungsmittel kann aber auch durch mindestens ein Element gebildet sein, welches fest mit einem der Lagerringe verbunden ist und das käfigartig Teile der Schiebehülse umgreift. Ein solcherart ausgebildeter Ausrücker kann beispielsweise dadurch gebildet werden.
ΊΡΑ7.ΗΊ
indem eine käfigartig ausgebildete Blechhülse zwei radial nach innen gerichtete Bereiche aufweist, von denen einer in einer Nut innerhalb eines der Lagerringe festgelegt ist und wobei der andere, ebenfalls radial nach innen gerichtete Bereich dieses käfigartigen Bauteiles zumindest einen Teil einer radialen Erstreckung der Schiebehülso, also beispielsweise den Ansatzteil für die Kupplungsbetätigung smittel, zumindest teilweise umgreift.
Die Sicherungsmittel können aber auch derart ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß sie nicht nur für die Begrenzung des Spieles in axialer Richtung dienen, sondern auch das Spiel des Lagers in radialen Richtung begrenzen.
Die Anwendung derartiger Ausrücker ist innerhalb von Ausrückeinheiten, inabesondere für Kfz besonders vorteilhaft, wenn gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung der drehbar gelagerte Teil des Ausrückers, also einer der Lagerringe, auch in eingekuppeltem Zustande der Kupplung an den Ausrückelementen derselben anliegt, da dann die Wegverluste innerhalb des Ausrücksystems ausgeschaltet werden. Unabhängig davon, ob eine mechanische, hydraulische oder sonstige Betätigung der Kupplung vorgesehen ist, ist es besonders vorteilhaft, v/snn zumindest annähernd über den möglichen Verschleißweg der Kupplungsteile der Ausrücker an die Ausrückelemente über einen am Ausrücker bzw. dem Ausrückerbetätigungssystem angreifenden Kraftspeicher angepresst ist.
Anhand der Figuren 1 bis 11 sei die Erfindung näher erläutert. Dabei ist zum Zwecke einer deutlichen Darstellung das Lager jeweils zumindest annähernd im Mittelbereich des zur Verfügung stehenden axialen und radialen Spieles gezeigt.
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Figur 1 zeigt einen Ausrücker gemäß der Erfindung im Schnitt, während Figur la eine Ansicht desselben in Richtung des Pfeiles Ia zeigt.
Es ist erkennbar, daß der hier dargestellte, zentralgeführte Ausrücker ein Radiallager 1 aufweist, das auf einem mit einer Öffnung für ein Führungsrohr 3 versehenen Schiebehülse 4 angeordnet ist. Die Schiebehülse 4 ist ein Blechformteil. Weiterhin ist der Ausrücker mit radial nach außen verlaufenden Armen 5 bzw. 6 für die Kupplungsbetätigungsmittel, beispielsweise eine Ausrückergabel, versehen. Diese armförmigen Ansatzteile sind Bestandteile eines ringförmigen Körpers 7, der über eine gewellte Hülse 8, welche von einem umgebördelten Rand 9 der Schiebehülse gehalten ist, gegen einen nach außen verlaufenden Wulst Io der Schiebehülse 4 gedrückt ist. Weiterhin besitzt der Ausrücker einen Anlagebereich 7', an den sich der nicht umlaufende Ring l' des Kugellagers 1 anlegen kann. Der mit den schematisch dargestellten Ausrückmitteln der Kupplung - hier mit Tellerfederzungen 11 - umlaufende Ring 1" ist mit einem Kontaktbereich la für die Ausrückmittel 11 versehen. Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist, besitzt das Lager gegenüber der Schiebehülse ein klemmungsfreies Spiel sowohl in axialer als auch in radialer Richtung, wobei das Spiel in radialer Richtung durch die Durchmesserdifferenz zwischen Schiebehülse 4 und innerem Lagerring 1' ermöglicht ist und das Spiel in axialer Richtung gegenüber den Sicherungs- bzw. Haltemitteln, die an der Schiebehülse vorgesehen sind, nämlich gegenüber einm umgebördelten Rand dieser Schiebehülse 4. Die Abdichtung des Lagers erfolgt durch an sich bekannte Dichtmifctel 13.
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Der Ausrücker gemäß Figur 2 besteht ebenfalls aus einer Blechformhülse 14, besitzt einen radialen, nach außen verlaufenden, ringförmigen Ansatzteil 15 für die Kupplungsbetütigungsmittel, der an einem Flansch 16 angelenkt ist, beispielsweise durch Punktschweißung. Weiterhin ist ein radial nach außen verlaufender Anlagebereich für den einen, feststehenden Lagerring 17" in Form eines Wulstes 18 vorgesehen. Der zweite, umlaufende Lagerring 17" des Lagers 17 weist wiederum Kontaktflächen 17a für die Kupplungsausrückmittel 11 auf. Das Lager 17 umgreift einen Haltebereich 14" der Schiebehülse 14, wodurch das Spiel in radialer Richtung ermöglicht wird« Das Spiel des Lagers 17 in axialer Richtung ist hier ebenfalls gegenüber von an der Schiebehülse angelenkten bzw. vorgesehenen Sicherungs- bzw. Haltemitteln ermöglicht und zwar sind diese Sicherungs- bzw. Haltemittel durch umgebogene Klauen 14" gebildet.
Die Schiebehülse 19 des Ausrückers gemäß Figur 3 besitat einen radial nach außen verlaufenden Flansch 2o, der einerseits als Anlagemittel für den nicht umlaufenden Lagerring 21' dient und andererseits als Anscttzteil für die Kupplungsbetätigungsmittel. Der umlaufende Ring 21" des Lagers 21 ist derart ausgebildet, daß er bei Anlage des Ringes 21' mit dem Flansch 2o nicht in Berührung kommen kann. Das Sicherungsmittel ist hier aus einem Sprengring 22 gebildet, der in einer Nut 23 der Schiebehülse 19 gehaltert ist. Die dem Sprengring 22, d. h. dem Sicherungs- bzw. Haltemittel wirkungsmäßig zugehörigen Gegenkonturen des Lagers bestehen aus einer Nut 21a, die das axiale Spiel des Lagers 21 zuläßt. Die Nut 23 in der Führungshülse 19 besitzt eine derartige Tiefe, daß eine einwandfreie Montage ermöglicht ist.
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Figur 4 zeigt einen Ausrücker, bei dem das Spiel des Lagers 24 ebenfalls gegenüber einem an der Führungehülse 25 angelenkten, in einer Nut 26 gehaltenen Sprengring 27 ermöglicht ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist das axiale Spiel des Lagers 28 durch zwei Sicherungsmittel ermöglicht, wobei das eine, nämlich ein Sprengring 29, in einer Nut 3o des einen Lagerringes 28' gehaltert ist, während das zweite Halte- bzw. Sicherungsmittel 31 in einer Nut 32 der Führungshülse 33 festgelegt ist.
Beim Ausrücker gemäß Figur 6 sind an der Schiebehülse 34 zwei radial nach außen gerichtete Bereiche 35 und 36 vorgesehen, von denen der eine, nämlich der Flansch 36, als Ansatz für die Kupplungsbetätigungsmittel dient und wobei der Flansch 35 vom äußeren Ring, nämlich dem umlaufenden Ring 37' des Lagers 37 umgriffen wird. Der Flansch 35 dient als Anlagemittel für den nicht umlaufenden Ring 37". Das Halte-bzw. Sicherungsmittel besteht hier ebenfalls aus einem Sprengring 38, der in einer Nut 39 des Ringes 37'gehaltert ist. Hier ist also dem Lager mitsamt dem Sicherungsmittel ein Spiel in axialer als auch in radialer Richtung ermöglicht.
Auch beim Ausrücker gemäß Figur 7 ist dem Lager mit dem Sicherungsbzw. Haltemittel ein Spiel ermöglicht. Jedoch ist - im Gegensatz1 zum Ausrücker gemäß Figur 6 - der iv -»enliegende Ring 4o' des Lagers 4o der umlaufende Ring. In einem Flansch 41 der Schiebehülse 42 ist eine Nut 43 vorgesehen, in die ein Sprengring od. dgl. 44 eingreift, der in eine Nub 45 des nicht umlaufenden Lagerringes 4o" gelegt ist. Insbesondere im vorliegenden Ausführungsbeispiel Tcann der als Sicherungs- bzw. Haltemittel fungierende Sprengring 44 gleichzeitig das Spiel des Lagers in radialer Richtung begrenzen.
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Figur 8 zeigt einen Ausrücker, bei dem ein Sprengring 46 im inneren Ring 47" gehaltert ist und zwar in einer Nut 48. Im radial inneren Bereich der Schiebehülse 49 ist eine Nut 5o vorgesehen, die so bemessen ist, daß dem Lager 47 ein Spiel sowohl in axialer als auch in radialer Richtung mit dem Sicherungs- bzw. Haltemittel 46 ermöglicht ist. Der radiale Flansch 51 der Schiebehülse 49 dient wiederum als Anlage für den Ring 47", während der umlaufende Ring 47' derart ausgebildet ist, daß er am Flansch 51 nicht zur Anlage kommen kann.
In Figur 9 ist dem Lager 52 mit einem käfigartig ausgebildeten Halte- bzw. Sicherungsmittel 53 ein Spiel in axialer und radialer Richtung gegenüber der Schiebehülse 54 ermöglicht. Hierzu ist das käfigartige Bauteil 53 einerseits in einer Nut 55 des nicht umlaufenden Lagerringes 52" festgelegt und umgreift mit einem umgebördelten Rand 53'einen Flansch 56 der Schiebehülse 54. Dieser umgebördelte Rand kann aber auch in einer Nut, Rille od. dgl. der Schiebehülse eingreifen, z. B. kann eine radiale Erstreckung, wie der Flansch 56, mit einer solchen Rille versehen sein. Der umlaufende bzw. mitlaufende Lagerring 52" ist wiederum derart ausgebildet, daß er bei einer Anlage des Ringes 52" sich gegenüber dem feststehenden Flansch 56 im Abstand befindet.
Anhand der Figur^lo und 11, wobsi die Figur 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI - XI der Figur Io darstellt, sei ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In einem als Halteteil ausgebildeten käfigartigen Bauteil 57 aus Blech ist der äußere und nicht vunlaufende Lagerring 58" eines Kugellagers 58 gehalten. Das käfigartige Bauteil 57 übergreift mit radialem Abctand einen Flansch
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60 der Schiebehülse 59. Als Sicherungsmittel sind hakenartige Klammern 61 in Öffnungen 62 des Halteteiles 57 eingesetzt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können als Sicherungs- bzw. Haltemittel auch andere Mittel verwendet werden, als die dargestellten und beschriebenen. Insbesondere brauchen nicht unbedingt Sprengringe verwendet zu werden, sondern es können auch Pederringe, Schnappelemente bzw. Sicherungsmittel aus anderen Materialien als aus Stahl verwendet v/erden, z. B. auch Kunststoff, Gummielemente od. dgl. Weiterhin ist die Erfindung nicht auf mechanisch betätigte Ausrücker beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf durch Druckmittel betätigte Ausrücker, bei denen das Lager mit Spiel gemäß dem Erfindungsgedanken auf einem Ringkolben od. dgl. angeordnet ist.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Ausrücker ist in Ausrückeinheiten insbesondere für Kfz besonders vorteilhaft, wenn der mitlaufend vorgesehene Ring des Lagers auch in eingekuppeltem Zustand an den Ausrückelementen der Kupplung fest anliegt, da dann die im Ausrücksystem herrschenden Wegverluste beseitigt sind. Hierzu kann am Ausrücker selbst bzw. am Ausrückerbetatigungssystem ein Kraftspeicher angreifen, sodaß der umlaufende Lagerring in dauerndem
Berührungskontakt mit den Ausrückelementen der Kupplung steht, also beispielsweise mit den Zungen der Tellerfeder, mit den Hebeln der Kupplung oder auch mit einem an den Ausrückelementen vorgesehenen Druckstück
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Claims (13)

Schut zansprüche
1. Ausrücker, insbesondere für Kupplungen, bei dem ein Lager, z. B. Wälzlager, auf einer mit einer Bohrung für ein Führungsrohr veisehenen Schiebehülse angeordnet ist, zwischen Lager und Schiebehülse ein radiales Spiel vorgesehen ist, die Schiebehülse mit Anlagemitteln für den nicht umlaufenden Lagerring versehen ist, während der andere, umlaufende Ring Kontaktflächen für die Ausrückmittel der Kupplung aufweist und wobei das Lager durch axial wirksame Sicherungs- bzw. Haltemittel auf der Schiebehülse gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (1, 17, 21, 24, 28, 37, 4o, 47, 52, 58) derart auf der Schiebehülse (.4, 14, 19, 25,33) vorgesehen ist, daß ihm gegenüber dieser ein begrenztes freies Spiel sowohl in axialer als auch in radialer Richtung ermöglicht ist, und zwar gegenüber Sicherungs- bzw. Haltemitteln (12, 14", 22, 27, 31), die innerhalb der radialen Lagererstreckung an der Schiebehülse vorgesehen sind und/oder mitsamt Sicherungs- bzw. Haltemitteln (29, 38, 44, 46, 53, 61, 57), die am Lager (29, 37, 4o, 47, 52, 58) vorgesehen sind.
2. Ausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Halte- bzw. Sicherungsmittel (12, 14", 22, 27, 31) an der Schiebehulse (4, 14, 19, 25, 33) angelenkt sind.
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3. Ausrücker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse zumindest teilweise ein Blechformteil ist« das einen radial nach außen verlaufenden Ansatzteil (5, 6, 15) für die Kupplungsbetätigung smi tte 1, einen radial nach außen verlaufenden Anlagebereich (7', 18) für einen dor Lagerringe (l', 17') und als Halte- bzw. Sicherungsmittel dienende, sich radial erstreckenden Bereichte (12, 14") besitzt.
4. Ausrücker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Sicherungsmittel (22, 27, 31) von einer Nut, Rille, ümbördelung od. dgl. (23, 26, 32) der Schiebehülse (19, 25, 33) gehalten sind.
5. Ausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sicherungs- bzw. Haltemitteln (22) wirkungsmäßig zugehörigen Gegenkonturen des Lagers aus einer Nut, Rille, Hinterschneidung. Fase od. dgl. (21a) am Lager (21) gebildet sind.
6. Ausrücker nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Sicherungsmittel (29, 38, 44, 46, 53, 57) an einem der Lagerringe (28', 37', 4o", 47", 52", 58") angelenkt sind.
7. Ausrücker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem der Lagerringe (4o", 47") angelenkte Halte- bzw. Sicherungsmittel (44, 46) gleichzeitig in einer Nut, Rille, od. dgl. (43, 5o) der Schiebahülse (42, 49) gehaltert ist, wobei diese Nut, Rille od. dgl. in axialer Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als der wirksame Bereich der Halte- bzw. Sicherungsmittel,
Mtl H. I
8. Ausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel ein Sprengring, Federring, Wellring od. dgl. ist.
9. Ausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lagerringe (37*, 40") die Anlageprofilierung (35, 41) an der Schiebehülse (34, 42) für den feststehenden Lagerring (37", 40') übergreift und das Sicherungsbzw. Haltemittel (38, 44) in einer Nut, Rille od. dgl. (39, 45) dieses Ringes (37!, 40") gehaltert ist.
10. Ausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 6 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- bzw. Sicherungsmittel durch mindestens ein käfigartiges Element (53, 57) gebildet ist, welches fest mit einem der Lagerringe (52", 58") verbunden Ist und Teile (56, 60) der Schiebehülse (54, 59) von am käfigartigen Element vorgesehenen Mitteln (53, 61) umgriffen sind.
11. Ausrücker nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs- bzw. Haltemittel (44, 46, 57) zusätzlich das Spiel des Lagers (40, 47, 58) in radialer Richtung begrenzen.
12. Ausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mitlaufend vorgesehene Ring des Lagers auch in eingekuppeltem Zustande der Kupplung an den Ausrückelementen derselben anliegt.
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13. Ausrücker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest annähernd über den möglichen Verschleißweg der Kupplungsteile der Ausrücker an die Ausrückelemente über einen am Ausrücker bzw. Betätigungssystem angreifenden Kraftspeicher angepresst ist.
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FR89929E (fr) * 1965-12-20 1967-09-08 Ferodo Sa Butée de débrayage et embrayage la comportant
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