DE1575830C3 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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- DE1575830C3 DE1575830C3 DE1575830A DE1575830A DE1575830C3 DE 1575830 C3 DE1575830 C3 DE 1575830C3 DE 1575830 A DE1575830 A DE 1575830A DE 1575830 A DE1575830 A DE 1575830A DE 1575830 C3 DE1575830 C3 DE 1575830C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D13/46—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
- F16D13/48—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit mindestens einer zwischen zwei zwecks gemeinsamer
Drehung um die Drehachse der Kupplung miteinander verbundenen Druckplatten eingefügten Reibscheibe,
bei der die eine Druckplatte unter dem Einfluß von Druckfedern in Axialrichtung auf die
Gegendruckplatte zu bewegbar ist, wobei sich das eine Ende jeder Druckfeder an einer der einen Druckplatte
zugeordneten Abstützung abstützt, während die anderen Federenden gegen eine der anderen Druckplatte
zugeordnete Abstützung wirken und wobei ferner mindestens eine der beiden Abstützungen in
Axialrichtung der Kupplung bewegbar ist.
Es ist eine Reibungskupplung bekannt (französische Patentschrift 968 338), bei der mehrere Kupplungsfedern
vorgesehen sind, wobei die Achsen dieser Schraubenfedern mit der Drehachse der Kupplung einen
Winkel von nahezu 90° bilden. Im einzelnen stützen sich hierbei die Schraubenfedern mit ihrem einen
Ende an einem in etwa zylindrischen Außenteil der Kupplung ab, während die anderen, radial weiter innen
liegenden Enden der Schraubenfedern auf Hebel einwirken. Die Funktionsweise einer derartigen Reibungskupplung
ist derart, daß bei einem Verschleiß der Kupplungsscheiben die Federanpreßkraft der
Schraubenfedern reduziert wird, da diese sich hierbei längen. Eine derartige Verringerung der Federanpreßkraft
ist naturgemäß wegen der hierdurch bedingten nachteiligen Auswirkungen auf das übertragbare
Drehmoment der Kupplung sehr unerwünscht. Auch die Funktionsweise der Kupplung beim Ausrükken
derselben ist nachteilig, denn es ergibt sich hierbei eine Erhöhung der Ausrückkraft und somit eine Er-
»o höhung der Kraft am Kupplungspedal.
Bei einer anderen bekannten Reibungskupplung (USA.-Patentschrift 3176 814) ist eine Kupplungsbzw. Reibscheibe vorgesehen, die zwischen zwei
drehschlüssig miteinander verbundenen Druckplatten axial beweglich angeordnet ist. Zur Erzeugung der
Reib- und Kupplungskraft sind hierbei zwei Schraubenfedern
vorgesehen, deren Achsen konzentrisch zur Kupplungsdrehachse liegen und die die eine der
Druckplatten gegen die Kupplungsscheibe und somit gegen die andere Druckplatte drücken. Zum Auskuppeln
ist die eine der beiden Abstützungen der beiden Schraubenfedern, die der einen der beiden Druckplatten
zugeordnet ist, in axialer Richtung verschiebbar, so daß die Kupplungsscheibe von der Federkraft
entlastet wird und sich zwischen den beiden Druckplatten frei drehen kann. Auch bei dieser bekannten
Reibungskupplung besteht der Nachteil, daß sich bei einem Verschleiß des Reibbelages die Federanpreßkraft
durch Längung der Schraubenfedern verringert und daß außerdem eine relativ große Kraft zum Ausrücken
der Kupplung erforderlich ist, da sich beim Ausrückvorgang die Federkraft erhöht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Reibungskupplung der eingangs genannten Art in Vorschlag zu bringen, bei der einerseits
eine automatische Kompensierung für die an und für sich bei einer Abnutzung des Kupplungsbelages auftretende
Reduzierung der Federandrückkraft geschaffen wird und bei der andererseits die für die Ausrückbewegung
beim Auskuppeln erforderlichen Kräfte möglichst gering gehalten werden. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die insbesondere aus zwei Sätzen von Einzelabstützungen
bestehenden Abstützungen von der Kupplungsdrehachse unterschiedlich große, feste Radialabstände haben
und die Längsachsen der Druckfedern mit der Kupplungsdrehachse einen Winkel bilden, der sich
fortschreitend bei einer Vergrößerung des axialen Abstandes zwischen den Druckplatten vergrößert.
Erfindungsgemäß sind somit die sich auf den beiden
Druckplatten abstützenden Druckfedern derart schrägliegend unter einem Winkel zur Kupplungsdrehachse angeordnet, daß sich dieser Winkel bei ei-
ner Vergrößerung des axialen Abstandes zwischen den beiden Druckplatten vergrößert. Hierdurch wird
in sehr einfacher Art und Weise sowohl eine automatische Verschleißkompensierung bzw. Kupplungs-
nachsteilung als auch eine wünschenswerte Verringerung
der Kraft beim Auskuppeln erreicht. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei der auf Grund eines Verschleißes
der Kupplungsbeläge auftretenden Längung der Druckfedern, die an sich eine Verringerung der
Federkraft zur Folge hat, die Wirkungslinie der Druckfedern derart geändert wird, daß sich die Axialkomponente
der Druckfedern durch deren sich vergrößernde Neigung erhöht. Da aber allein die Axialkomponente
der Druckfedern für den Anpreßdruck maßgebend ist, wird die sich auf Grund der Federlängung
ergebende Reduzierung der Gesamtfederkraft durch die Änderung der Wirkungslinie ausgeglichen.
Mit anderen Worten, die für den Anpreßdruck allein maßgebende Axialkomponente der Federkraft bleibt
trotz des Verschleißes der Kupplungsbeläge konstant.
Die vorgenannte Änderung der Wirkungslinie tritt auch beim Ausrücken der Kupplung auf, wobei sich
aber die entgegengesetzte Wirkung ergibt, indem nämlich bei der Ausrückbewegung der Kupplung sich
die Wirkungslinie derart ändert, daß die für die Pedalkraft allein maßgebende Axialkomponente sich verringert,
was die gewünschte Reduzierung der Ausrückkraft ergibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die der Druckplatte zugeordneten Abstützungen an
einer Ausrückmuffe vorgesehen, die über Hebel mit der Druckplatte verbunden ist, wobei die Hebel einerseits
am Gehäusedeckel drehbar gelagert sind und andererseits mit der Ausrückmuffe in Eingriff stehen
und über einen Nocken in der Nähe ihres Drehpunktes an der Druckplatte angreifen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungs-' form ist die Ausrückmuffe unverdrehbar mit dem Gehäusedeckel
verbunden.
Es ist von Vorteil, wenn die Abstützungen als Schwenklager ausgebildet sind.
Bevorzugt hat die Ausrückmuffe einen in etwa L-förmigen Querschnitt, dessen radialer Schenkel den
einen Satz von Abstützungen trägt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Reibungskupplung mit den Merkmalen der Erfindung, vom Ausrücklager-Ende der Kupplung aus
gesehen,
Fig. 2 einen die Kupplung in eingerücktem Zustand
veranschaulichenden Schnitt praktisch längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 Ausschnitte aus Fig. 2 zur Darstellung
der Druck- bzw. Einrückfedern nebst ihren Abstützungen in ausgerücktem, eingerücktem bzw. verschleißkompensierendem
Zustand, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 und 7 Kraftdiagramme der Druck- bzw. Einrückfedern der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 bis 5 in voll ausgerücktem bzw. neu eingerücktem
Zustand,
Fig. 8 eine Teil-Stirnseitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 einen Teilausschnitt aus Fig. 9 zur Darstellung
der Druckfedern in zusammengedrücktem Zustand, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 11 eine Teil-Stirnseitenansicht einer dritten
^usführungsform einer erfindungsgemäßen Kuppung
mit der besseren Übersichtlichkeit halber weggebrochenen Abschnitten,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in
Fig. 11 durch die abgewandelte Kupplung,
Fig. 13 einen Teilausschnitt aus Fig. 12 zur Darstellung
der Druckfeder in zusammengedrücktem Zustand, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 14 eine Stirnseitenansicht eines Teils einer
vierten Ausführungsform der Erfindung, :
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 in
ίο Fig. 14, ■----■ ■--■■■■■ ---.--.V-*,^.-'.:------.-.
Fig. 16 einen die Feder in zusammengedrücktem
Zustand veranschaulichenden Teilausschnitt aus Fig. 15 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 17 einen Schnitt durch eine bei der Erfindung
anwendbare Druck- bzw. Einrückfeder einschließlich ihrer Abstützungen, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 18 eine schematische Darstellung der Feder-
und Sitz-Anordnung gemäß Fig. 17.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Antriebsglied in <
ao Form eines Schwungrads 10 einer Brennkraftma-. schine mit einem axial abstehenden Randflansch 12
versehen, der eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Reibscheibe 14 und einer Druckplatte 16 festlegt.
Die Reibscheibe 14 besteht aus einer ringförmigen »5 Platte 18, die an ihrem Innenumfang fest mit einer
Nabe 20 verbunden ist, welche normalerweise mittels Keilverzahnung auf einer getriebenen Welle 22 verschiebbar
ist, die ihrerseits die Eingangswelle einer Kraftübertragung od. dgl. darstellen kann. Die ringförmige
Platte 18 ist am Außenumfang an ihren beiden Flächen mit herkömmlichen ringförmigen Kupplung-Reibbelägen
24, 24 versehen. Die Reibscheibe 14 ist somit in Axialrichtung relativ zum Schwungrad
10 bewegbar und durch die Druckplatte 16 gegen dieses andrückbar.
Die Druckplatte 16 ist an ihrer Rückseite mit axial nach außen abstehenden Mitnehmerlappen 26 versehen,
die mit zu beiden Seiten jedes Mitnehmerlappens 26 von einem Kupplungsdeckel 30 axial einwärts, abstehenden
Lappen 28 zusammenwirken, so daß sich der Kupplungsdeckel und die Druckplatte gemeinsam
drehen, wobei der Kupplungsdeckel 30 zur Ermöglichung einer relativen Axialbewegung zwischen ihm
und der Druckplatte von letzterer in Axialrichtung Abstand besitzt. Der Kupplungsdeckel 30 ist mittels
einer Anzahl von umfangsmäßig angeordneten Sechskantschrauben 32 am Randflansch des Schwungrads
10 befestigt.
Um die Druckplatte 16 in Axialrichtung zu verschieben, so daß die Reibscheibe 14 gegen das
Schwungrad 10 angedrückt wird, ist der Kupplungsdeckel 30 mit einem herkömmlichen Einstellring 34
versehen, der mittels einer Verschraubung 52 umfangsmäßig mit einem Flanschabschnitt des Kupp-Iungsdeckels
30 verbunden ist, so daß eine Umfangs- ' bewegung des Rings 34 relativ zum Kupplungsdeckel
30 eine Axialverschiebung des Einstellrings 34 gegenüber dem Kupplungsdeckel 30 und anderen zugeordneten
Teilen der Kupplung zur Folge hat. Eine allgemein bei 35 angedeutete Einrichtung
dient zur Ausrichtung des Einstellrings 34 gegen eine Relativbewegung gegenüber dem Kupplungsdeckel.
Der axial einwärts gewandte Abschnitt des Einstellrings 34 weist eine Anzahl von umfangsmäßig auf Abstände
verteilten, sich axial nach innen erstreckenden Lappen 36 auf, die herkömmlicherweise paarweise
angeordnet sind. Die Lappen 36 jedes Paars besitzen in Umfangsrichtung Abstand voneinander und neh-
men in miteinander fluchtenden Bohrungen unter Bildung
einer Halterung einen Scharnier- bzw. Schwenkzapfen 38 auf. An jedem der Schwenkzapfen 38 ist
nahe seines Außenendes 43 jeweils ein radial verlaufender Hebel schwenkbar gelagert, der auf dem zwischen
den beiden halternden Lappen befindlichen Abschnitt des Schwenkzapfens gelagert ist und sich
von letzterem radial einwärts erstreckt. Jeder Hebel
40 weist nahe seines Außenendes 43 eine Rastnase 45 auf, die gemäß F i g. 2 nach links vom Hebel absteht
und an einer an der Rückseite der Druckplatte 16 ausgebildeten Ringschulter 42 angreift. Auf diese Weise
werden bei einer Bewegung der radialen Innenenden
41 der Hebel 40 nach links die Hebel 40 um die betreffenden Schwenkzapfen 38 herum verschwenkt,
und es wird die Rastnase 45 jedes Hebels gegen den Nocken 42 der Druckplatte 16 angedrückt, so daß
letztere nach vorn verlagert wird und die Reibscheibe 14 in Berührung mit dem Schwungrad 10 drückt, welches
eine zweite Druckplatte bzw. die Gegendruckplatte bildet.
Um die Innenenden 41 der Kupplungshebel 40 axial zu verdrängen, ist eine hohle Ausrückmuffe 46
drehbar und axialbeweglich auf der getriebenen Welle 22 gelagert. Am rechten Ende der Ausrückmuffe 46
ist ein Ausrücklager 50 angebracht, das über nicht dargestellte Gestänge mit einem Fußpedal zur Einleitung
einer Axialbewegung der Ausrückmuffe 46 auf bekannte Weise verbunden ist. Die Ausrückmuffe 46
durchsetzt drehbar eine in der Mitte des Kupplungsdeckels 30 vorgesehene Bohrung 48 und ist an ihrem
linken Ende durch Keilverzahnung mit einer mit Flansch versehenen weiteren Ausrückmuffe 68 verbunden,
die durch einen Sprengring 70 an einer Axialbewegung gegenüber der Ausrückmuffe nach links
gehindert wird. Die Ausrückmuffe 68 ist mit drei Mitnehmerlappen
versehen, von denen einer bei 64 dargestellt ist und die jeweils mit zwei Lappen zusammenwirken, von denen einer bei 66 angedeutet ist.
Die Lappen 66 werden vom Kupplungsdeckel 30 getragen und stehen von diesem axial einwärts ab und
liegen an den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seiten des Lappens 64 an, so daß sich die Ausrückmuffe
68 gemeinsam mit dem Kupplungsdeckel 30 dreht, diesem gegenüber jedoch axial bewegbar
ist. Die radialen Innenenden 41 der Hebel 40 greifen in eine Umfangsnut 44 am Innenende 69 der Ausrückmuffe
68 ein und liegen an der rechten Seitenflanke 44,4 der Nut an, während sie vom Nutboden
Abstand besitzen.
Zwischen dem Kupplungsdeckel 30 und der Ausrückmuffe 68 sind mehrere Paare von in Umfangsrichtung
auf Abstände verteilten Schrauben-Druckfedern 72 zusammengedrückt, welche die Ausrückmuffe.;
68 und somit die Innenenden 41 der Kupplungshebel 40 nach links drängen und somit die
Druckplatte 16 gegen das Schwungrad 10 andrücken, um die Reibscheibe 14 zwischen beiden zu verklemmen.
Bei Bewegung der Ausrückmuffe 46 gegen die Vorbelastungskraft der Druckfedern 72 nach rechts
werden die Innenenden der Hebel 40 nach rechts gezogen, so daß die Druckplatte 16 durch mehrere umfangsmäßig
auf Abstände verteilte Rückhol-Schraubenzugfedern 54, von denen nur eine dargestellt ist,
vom Schwungrad 10 weggezogen werden kann. Das eine Ende jeder dieser kleinen Zugfedern 54 ist an
einem an der Rückseite der Druckplatte 16 neben ihrem Umfang vorgesehenen, eine Bohrung aufweisenden
Ansatz 55 und das andere Ende jeder dieser Federn ist an einem Stift 57 verankert, der vom
Kupplungsdeckel 30 getragen wird; diese Zugfedern dienen dazu, die Druckplatte 16 von der Reibscheibe
14 wegzuziehen, wenn die Vorbelastungskraft der Druckfedern 72 überwunden wird.
Zum Ausrücken der Kupplung wird ein nicht dargestelltes Fußpedal betätigt, welches die Ausrückmuffe
46 gegen die Kraft der Druckfedern 72 nach
ίο rechts verlagert. Während dieser Bewegung der Ausrückmuffe
46 nach rechts wird die Federkraft der Druckfedern 72 von den Innenenden 43 der Hebel
40 und somit von der Druckplatte 16 weggenommen. Wenn die durch die Druckfedern 72 auf die Druckplatte
16 ausgeübte Kraft in ausreichendem Maß verringert worden ist, können die Zugfedern 54 beginnen,
die Druckplatte 16 von der Reibscheibe 14 wegzuziehen und nach rechts zu verlagern. Die Zugfedern
54 halten beim Zurückziehen der Druckplatte deren Nocken 42 in Berührung mit den Rastnasen
45 der Hebel 40, so daß die Innenenden 41 der Hebel 40 nach rechts vorbelastet und in Berührung mit der
rechten Seitenflanke 44A der Nut 44 gehalten werden.
»5 Die neuartige Anordnung der Druckfedern 72 und
ihrer Abstützungen ist in den Fi g. 1 bis 5 dargestellt.
Eine Anzahl von Druckfedern 72 ist in gleichen Abständen von der Wellenachse über den Umfang der
getriebenen Welle verteilt angeordnet und zwischen die bewegbare Ausrückmuffe 68 und den Kupplungsdeckel 30 eingesetzt. Die beiden Enden jeder Druckfeder
72 sind auf entgegengesetzt gerichtete, mit den Druckfedern zusammenwirkende hohle Halteringe 74
und 76 aufgesetzt, die fest an der Ausrückmuffe 68 bzw. am Kupplungsdeckel 30 angebracht sind, indem
sie mit Preßsitz über kreisrunde Ansätze 78, 78 an der Manschette und am Deckel aufgepaßt sind. Die
Halteringe 74 und 76 besitzen eine im wesentlichen hutähnliche Form mit einem offenendigen zylindrisehen
Abschnitt 75, in welchen die Ansätze 78 eingepreßt sind, und mit einem Randabschnitt in Form eines
vom zylindrischen Abschnitt radial auswärts abstehenden Ringflansches 77.
In jedem der Ringflansche 77 der Halteringe 74 und 76 sind jeweils zwei im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt besitzende Schwenkpunkte 79 ausgebildet, die vom Flansch 77 aufwärts in Richtung auf das
vom Ansatz 78 entfernte Ende des zylindrischen Abschnitts 75 abstehen, wobei die Schwenkpunkte der
Halteringe 74 und 76 jeweils mit einer vorgegebenen, sich auf die Halteringe zu erstreckenden Druckfeder
72 in Berührung stehen. An der Ausrückmuff e 68 und am Kupplungsdeckel 30 sind neben jedem Ansatz 78
jeweils zwei Rasten 81 ausgebildet, die so geformt und angeordnet sind, daß sie in die Unterseiten der
Schwenkpunkte 79 eingreifen und somit die Halteringe 74 und 76 an einem Verdrehen um die betreffenden
Ansätze 78 herum hindern.
Die zylindrischen Abschnitte 75 sind unter Führung in die offenen Enden der Druckfedern 72 eingesetzt
, und besitzen etwas kleineren Außendurchmesser, als der kleinste Innendurchmesser des sie umgebenden
Federabschnitts beträgt, dessen Durchmesser sich während des Zusammendrückens und Ausdehnens
der Druckfedern ändert, so daß kein Verklemmen zwischen den zylindrischen Abschnitten und den Federn
auftritt und die Winkelbewegung der Druckfedern relativ zu den betreffenden zylindrischen Ab-
schnitten nicht behindert wird. Die äußeren Endflächen der Wirk- und Abstützenden 80 bzw. 82 der
Druckfedern 72 liegen verschwenkbar auf den Oberseiten der Schwenkpunkte 79 auf, so daß die
Schwenkpunkte gewissermaßen Schwenklager und zusammen mit den Wirk- und Abstützenden 80 bzw.
82 der Druckfedern 72 Kraftübertragungspunkte für die Druckkraft der Druckfedern, die zum Verdrängen
der Druckplatte 16 der Kupplung in Einrückstellung ausgenutzt wird, bilden. Bei ihrer Axialbewegung verschiebt
sich die Ausrückmuffe 68 in einer axial geradlinigen Bahn, so daß die am Haltering 74 vorgesehenen
Schwenkpunkte 79 in konstantem Radialabstand verbleiben und der senkrechte Abstand konstant zwischen
einer Linie, die sich axial und parallel zur Drehachse der Kupplung erstreckt und auf welcher die
Schwenkpunkte 79 des Halterings 76 liegen, und einer Linie verbleibt, welche die vom Schwenkpunkt 79 des
Halterings 74 eingenommenen Lagenpunkte darstellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Druckfeder 72 so angeordnet, daß sie sich unter einem
Winkel gegenüber der Axialrichtung der Kupplung einwärts erstreckt, d. h. daß sie sich sowohl einwärts
als auch vom Kupplungsdeckel 30 aus axial nach links erstreckt, so daß die Druckkraft der Feder radiale und
axiale Kraftkomponenten gewährleistet, die sich mit sich änderndem Winkel der Druckfeder ebenfalls ändern.
Die an den Halteringen 74 und 76 vorgesehenen Schwenkpunkte sind so angeordnet, daß sie diese
Winkeländerung der mit ihnen in Berührung stehenden Druckfeder zulassen; genauer gesagt liegen die
Schwenkpunkte der Halteringe 74 im wesentlichen auf der Sehne eines angenommenen, die Wirk-Enden
80 der Druckfedern 72 miteinander verbindenden Kreises, während die Schwenkpunkte 79 der Halteringe
76 im wesentlichen auf der Sehne eines angenommenen, die Abstütz- bzw. Gegenwirk-Enden 82
der Druckfedern verbindenden Kreises liegen. Die Federenden 80 und 82 verschwenken sich während
der Verlagerung der Druckplatte 16, so daß sie stets parallel zueinander liegen, während die U-förmigen
Schwenkpunkte 79 die Abstützungen für die die Ausrückmuffe 68 und den Kupplungsdeckel 30 beaufschlagende
Kraft der Druckfeder 72 bilden, wobei sich diese Abstützungen bei der dargestellten Ausführungsform
in parallel zur Axialrichtung liegenden Ebenen verschieben. Obgleich der Axialabstand zwischen
den Schwenkpunkten veränderbar ist, bleibt auf Miese Weise der Radialabstand zwischen den
Schwenkpunkten 79 konstant.
In den Fig. 3 bis 5 sind die Feder und ihre Abstützungen
in der ausgerückten, der erneut eingerückten Kw. der verschleißkompensierenden Stellung der
kupplung in vergrößertem Maßstab dargestellt, wobei lie Druckkraft der Druckfeder schematisch durch die
adialgerichteten Vektoren A, C und E und die axial ;erichteten Vektoren B, D und F dargestellt ist.
Diese Vektoren sind unter der Annahme eingezeichnet, daß durch die Druckfeder eine konstante Druckkraft
ausgeübt wird und veranschaulichen graphisch iie Wirkung der Federanordnung und -halterung. Eriichtlicherweise
vergrößert sich die Größe des axial gerichteten Vektors ständig während des Übergangs
'on der voll ausgerückten zur voll eingerückten und :ur verschleißkompensierenden Stellung. Wenn sich
lie Kupplung aus der ausgerückten in die verschleiß- ;Ompensierende Stellung verschiebt, verschwenkt
ich die Druckfeder 72 um die .Schwenkpunkte 79,
79 und liefert eine praktisch direkte Kraftlinie zwischen den Schwenkpunkten, welche einen sich ver-.
kleinernden Winkel gegenüber der axialen Kraftkomponente überstreicht. Dieser axial gerichtete Vektor
der Federkraft vergrößert sich mit abnehmendem Winkel, so daß ein Ausgleich für die sich tatsächlich
verringernde, durch die weniger gespannte Druckfeder 72 gelieferte Druckkraft geschaffen wird.
In den Fig. 6 und 7 sind typische Kraftdiagramme ίο der durch die Federanordnung und -abstützung gewährleisteten
Kupplungskraft dargestellt, welche den vorstehend erläuterten Grundgedanken veranschaulichen.
Diese Diagramme veranschaulichen die tatsächlich durch eine einzige Feder in der voll ausgerückten
Stellung (Fig. 6) und in der erneut eingerückten Stellung (Fig. 7) ausgeübte Kraft, wobei
die zwischen den Schwenkpunkten 79, 79 wirksame resultierende Federkraft durch die Vektoren R
bzw. R' dargestellt ist. Die axialen Vektoren B' bzw.
ao D' deuten die tatsächlich durch diese Druckfeder 72
auf die Hebel 40 ausgeübte Kraft an, welche diese Kraft ihrerseits vervielfachen und an die Druckplatte
anlegen. Die Vektoren zeigen eine sich von B' auf D', d. h. von der ausgerückten in die eingerückte Stellung
vergrößernde Axialkraft, während die tatsächliche Druckkraft der Feder, wie durch die Vektoren R
bzw. R'dargestellt, abnimmt. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen federbelasteten Reibungskupplungen,
bei weichen die durch die Druckfedern ausgeübte Kraft und die Belastung am Ausrücklager sich
bei der Bewegung der Kupplung in die Einrückstellung beide vermindern und bei der Bewegung der
Kupplung in die Ausrückstellung beide erhöhen. In der voll ausgerückten Stellung gemäß Fig. 6 ist die
Axialkraft B' der Druckfeder 72 somit geringer als die Axialkraft D' in der eingerückten Stellung gemäß
Fi g. 7, obgleich der resultierende Kraftvektor R größer
ist als der resultierende Kraftvektor R', wodurch aufgezeigt wird, daß die Ausrücklager-Belastung in
der voll ausgerückten Stellung kleiner ist als dann, wenn das Ausrücklager in der Einrückstellung ankommt;
hierdurch wird ein leichtes Auskuppeln gewährleistet.
Beider in den Fig. 8 bis 10 dargestellten abgewandelten
Ausführungsform weist ein Antriebsglied in Form eines Schwungrads 110 eine zylindrische Ausnehmung
zur Aufnahme einer getriebenen Reibscheibe 114 und einer Druckplatte 116 auf. Wie im
Fall der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 kann die beidseitig ringförmige Reibbeläge 124, 124
tragende Reibscheibe 114 zwischen der Druckplatte 116 und dem Schwungrad 110 verklemmt werden, so
daß sie Drehmoment auf eine Abtriebswelle 122 zu übertragen vermag, mit welcher die Reibscheibe
durch Keilverzahnung verbunden ist. Die Druckplatte 116 ist an ihrer Rückseite mit axial nach außen abstehenden
Mitnehmerlappen 126 versehen, die mit je- . weils zwei umfangsmäßig an ihren beiden Seiten befindlichen
und in Axialrichtung von einem Deckel 130 der Kupplung nach innen abstehenden Lappen 128
zusammenwirken; der Deckel 130 ist mittels Sechskantschrauben 132 am Schwungrad 110 befestigt, so
daß sich die Druckplatte, der Deckel und das Schwungrad gemeinsam drehen, während die Druckplatte
gegenüber dem Schwungrad und dem Deckel axial beweglich ist.
Um die Druckplatte 116 in Axialrichtung zu verschieben und hierbei die Reibscheibe 114 gegen das
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Schwungrad 110 zu drängen, weist der Deckel 130 eine Anzahl von paarweise angeordneten, radial und
axial einwärtsgerichteten Lappen 136 auf, die an einem am Deckel 130 ausgebildeten Flansch 131 vorgesehen
sind, welcher sich vom Deckelumfang radial einwärts erstreckt und in Axialrichtung nach links Abstand
vom Außenabschnitt 133 des Deckels besitzt. Die Lappen jedes Paars besitzen in Umfangsrichtung
Abstand voneinander und tragen in miteinander fluchtenden Bohrungen einen Schwenkzapfen 138,
auf dem ein sich radial erstreckender Hebel 140 an einer näher an seinem Außenende 143 als an seinem
in Radialrichtung inneren Ende 141 liegenden Stelle schwenkbar gelagert ist, wobei eine nach links abstehende
Rastnase 145 jedes Hebels an einer an der rechten Stirnfläche der Druckplatte 116 ausgebildeten
und in Radialrichtung auswärts von den Schwenkzapfen angeordneten Ringschulter 142 angreift. Infolge
dieser Anordnung werden die Hebel 140 bei einer Bewegung ihrer Innenenden 141 nach rechts verschwenkt
und die Rastnasen 145 der Hebel gegen den Nocken 142 der Druckplatte 116 angedrückt, so daß
letztere nach links verdrängt und die Reibscheibe 114 in Eingriff mit dem Schwungrad 110 gedrückt
wird.
Um die Innenenden der Kupplungshebel nach links zu drängen, ist auf der Abtriebswelle 122 eine dieser
gegenüber axial verschiebbare hohle Ausrückmuffe 146 drehbar gelagert, mit welcher ein nicht dargestelltes
Ausrücklager verbindbar ist, das durch nicht dargestellte bekannte Gestänge betätigbar ist, um eine
linksgerichtete Axialbewegung der Ausrückmuffe zu induzieren. Im Abschnitt 133 des Kupplungsdeckels
130 ist eine axial verlaufende Bohrung 148 vorgesehen, welche von der Ausrückmuffe 146 in Axialrichtung
drehbar durchsetzt wird, wobei letztere mit einem radial abstehenden Mitnehmerlappen 164
versehen ist, der mit zwei umfangsmäßig Abstand voneinander besitzenden, vom Kupplungsdeckel 130
axial auswärts abstehenden Lappen 166 zusammenwirkt, welche in Umfangsrichtung am Lappen 164 angreifen,
so daß die Ausrückmuffe gegenüber dem Deckel axial beweglich ist und sich gemeinsam mit
letzterem mitdreht. Die Innenenden 141 der Hebel 140 greifen in eine im linken Ende der Ausrückmuffe
146 ausgebildete Ringnut 144 ein. Die Ausrückmuffe 146 weist an ihrem rechten Ende einen nach rechts
vom Deckel 130 entfernten, radial auswärts abstehenden Schenkel bzw. Ringflansch 147 auf. Zwischen den
Deckel 130 und den Flansch 147 sind mehrere Schrauben-Druckfedern 172 eingesetzt, welche die
Ausrückmuffe 146 und die Innenenden 141 der Kupplungshebel 140 nach rechts drängen, so daß sich
die Außenenden 143 der Hebel nach links verschwenken und die Druckplatte 116 gegen das Schwungrad
110 und somit in Einrückstellung drängen. Bei einer linksgerichteten bzw. Ausrückbewegung der Ausrückmuffe
146 durch das nicht dargestellte Ausrücklager gegen die Kraft der Druckfedern 172 werden
die radialen Innenenden 141 der Hebel 140 nach links und ihre Außenenden 143 nach rechts verschwenkt,
so daß sich die Druckplatte 116 zum Ausrücken der Kupplung unter der Wirkung einer Anzahl von Rückholfedern
154 vom Schwungrad wegzubewegen vermag. Ersichtlicherweise kann diese Ausführungsform
ebenso wie die noch zu beschreibenden abgewandelten Ausführungsformen auf ähnliche Weise, wie in
Verbindung mit der Ausführungsform gemäß den Fi g. 1 und 2 beschrieben, mit einem herkömmliche
Einstellring nebst Arretiereinrichtung für diesen vei sehen sein.
Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsfon der Erfindung sind die Druckfedern 172 unter einei
Winkel gegenüber der Kupplungsachse angeordne Genauer gesagt, erstrecken sich die Druckfedern 17
sowohl radial einwärts als auch vom Flansch 131 df Deckels 130 axial nach rechts, wobei sie im Außenat
ίο schnitt 133 des Deckels vorgesehene Bohrunge
durchsetzen und in gleichen Abständen von d< Kupplungsachse angeordnet sind. Die Druckfedei
172 sind jedoch ersichtlicherweise gegenüber de Druckfedern 72 der zuerst beschriebenen Ausfül
rungsform, welche eine Zug-Kupplung darstellt, u; 90° versetzt angeordnet, um einen Druckeingriff b
einer Druck-Kupplung zu gewährleisten. Die dun die Druckfedern 172 gemäß den Fi g. 8 bis 10 hervo
gebrachten axialen und radialen Federkraftkompi ao nenten sind die gleichen wie bei den Druckfedern "
gemäß den Fig. 1 bis 7. Auf diese Weise wird eii Druck-Kupplung der beschriebenen Art geschaffe
die einen automatischen Ausgleich für Verschleiß g währleistet und verminderten Ausrückdruck besit;
as Die Abstützungen sind wie folgt ausgebildet: Jei
Druckfeder 172 sitzt auf entgegengesetzt gerichtet! Ansätzen 174 und 176, die starr an parallelen Flächi
147A bzw. 131/1 des Flansches 147 bzw. des Fla
sches 131 des Deckels 130 angebracht sind. Bei d Axialbewegung der Ausrückmuffe 146 vermag si
die Fläche 147/1 axial relativ zur Fläche 131/4 zu b
wegen, wobei beide Flächen 147 A und 131/1 paral
zueinander und im gleichen Radialabstand voneina der verbleiben, wenn sich der Axialabstand zwisch
ihnen ändert. Jeder Ansatz 174 und 176 weist ein sich axial erstreckenden kegelstumpfförmigen A
schnitt 178 auf, der geführt in das offene Ende c Druckfeder 172 eingesetzt ist; der Umfang des A
Schnitts 178 besitzt Abstand vom Innendurchmes!
der Feder, so daß sich letztere winkelmäßig zum A satz zu bewegen vermag. Die Ansätze 174 und 1
laufen an ihren von den Abschnitten 178 abgewandi Enden jeweils in einem ringförmigen Basisabschi
180 aus; der auf der Fläche 147 A des Flansches 1
bzw. auf der Fläche 131/1 des Deckeis 130 aufli und mittels eines am Basisabschnitt ausgebildet
Zapfens 181 durch Einpressen in eine im Flansch b; im Deckel ausgebildete Bohrung ISlA an der betr
fenden Fläche befestigt ist.
Jeder Basisabschnitt 180 ist mit einer Feder-Aul gefläche 182 versehen, deren Oberseite sich aus ein
parallel zur Fläche 147 A bzw. 131A verlaufenden I
chen Flächenabschnitt 183 und einem abgewinkel Flächenabschnitt 184 zusammensetzt, welcher in
Fläche 183 übergeht und von dieser in Richtung den Umfang des Basisabschnitts 180 an der die
tragenden Fläche 147/1 bzw. 131/1 geneigt ist. ]
abgewinkelten Flächen 184 der Ansätze 174 und ] sind auf einander diametral gegenüberliegenden 1
len der sie aufweisenden Basisabschnitte 180 an ordnet. Die Basisabschnitte 180, welche von 1
Wirk- und Abstütz-Enden 186 bzw. 188 der Drucl der 172 beaufschlagt werden, bilden die Kraftüber
gungspunkte der zum Verdrängen der Druckplatte
Kupplung in Einrückstellung ausgenutzten Dn kraft der Federn.
Wenn sich die Druckplatte der Kupplung aus Einrückstellung (Fig. 9) in die Ausrückstell
(Fig. 10) bewegt, bewegen sich die Federenden 186 und 188 parallel zueinander und verschwenken sich
um den Schnittpunkt zwischen den Flächen 183 und 184 herum und legen sich schließlich an die Fläche
184 der Ansätze an, so daß sie eine direkte Kupplungskraftlinie festlegen, die einen sich gegenüber der
Kupplungsachse vergrößernden Winkel überstreicht, dessen axialer Vektor sich bei sich vergrößerndem
Winkel verkleinert, so daß, ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 7, ein Ausgleich
für die sich tatsächlich erhöhende Druckkraft der Federn geschaffen wird. Bei Bewegung der Kupplung
aus der Ausrück- in die Einrückstellung verschwenken sich die Federenden 186 und 188 wiederum um den
Schnittpunkt zwischen den Flächen 183 und 184 herum und legen sich schließlich gegen die Fläche 183
an; hierbei überstreicht die Linie der Federkraft einen sich verkleinernden Winkel, wobei sich der axiale
Vektor dieses Winkels zum Ausgleich für die abnehmende Kraft der Druckfeder 172 vergrößert.
Bei einer in den F i g. 11 bis 13 dargestellten dritten
Ausführungsform ist ein Antriebsglied in Form einer Schwungscheibe 210 mit einem axial verlaufenden
Randflansch 212 vorgesehen, der eine zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme einer getriebenen Reibscheibe
214 bildet, während im Abstand vom Schwungrad eine Druckplatte 216 angeordnet ist,
welche die Reibscheibe gegen das Schwungrad zu pressen vermag. Die Reibscheibe 214 weist eine ringförmige
Platte 218 auf, die an ihrem Innenumfang an einer mit einer Abtriebswelle 222 keilverzahnten
Nabe 220 befestigt ist. Die ringförmige Platte 218 trägt, wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen, beidseitig am Außenumfang herkömmliche
ringförmige Reibbeläge 224; sie ist auf der Welle 222 in Axialrichtung verschiebbar und wird beim Einrükken
der Kupplung durch die Druckplatte 216 gegen das Schwungrad 210 angedrückt.
Die Druckplatte 216 ist an ihrem Umfang mit radial abstehenden Mitnehmerlappen 226 versehen, die in
in einem Deckel 230 der Kupplung vorgesehene radiale Schlitze 228 eingreifen, so daß sich der Deckel
230 und die Druckplatte 216 gemeinsam drehen. Die Schlitze 228 sind in Axialrichtung erweitert und besitzen
Abstand von den Ansätzen 226, so daß sich die Druckplatte axial relativ zum Deckel zu bewegen vermag.
Der Deckel 230 ist am Randflansch des Schwungrads 210 mit Hilfe einer Anzahl von umfangsmäßig
angeordneten Sechskantschrauben 229 befestigt und überliegt mit axialem Abstand die
Druckplatte.
Die Kupplung weist eine Ausrückeinrichtung zum axialen Verschieben der Druckplatte 216 auf, um die
Reibscheibe 214 vom Schwungrad 210 freizugeben. Genauer gesagt, ist der einen Teil der Ausrückeinrichtung
darstellende Deckel 230 mit einer Reihe von umfangsmäßig auf Abstände verteilten Bohrung 231
versehen, in die jeweils ein Kopfbolzen 232 eingesetzt ist, der aus einem mit Gewinde versehenen, die Bohrung
231 durchsetzenden und sich von der linken Seite des Deckels 230 wegerstreckenden Schaft 233 sowie
einem am linken Ende des Schafts ausgebildeten, nach rechts Abstand von der Druckplatte 216 besitzenden
erweiterten Ansatz bzw. Kopf 234 besteht. Jeder Kopf 234 ist im wesentlichen in Richtung einer Sehne der
Druckplatte langgestreckt und wird von einer länglichen Bohrung 235 durchsetzt, die einen eingepreßten
Schwenkzapfen 236 aufnimmt. Der Kopfbolzen 232 wird durch eine auf den Schaft 233 aufgeschraubte
Mutter 238 an einer Bewegung nach links gegenüber dem Deckel 230 gehindert. Die Mutter 238 weist einen
erweiterten Kopf mit konischer Unterseite 239 und einen zylindrischen Hals 237 auf, der in die Bohrung
231 eingesetzt ist, während die konische Unterseite an der rechten Seite des Deckels anliegt. Auf
diese Weise kann der Abstand, bis zu welchem der Kopf 234 nach links vom Deckel 230 absteht, durch
ίο Verstellen der Mutter 238 eingestellt werden.
Der Schwenkzapfen 236 ragt aus beiden Enden des Kopfes 234 heraus, wobei seine Enden schwenkbar
von zwei miteinander fluchtenden Bohrungen 240ß (Fig. 11) eines Mulden- bzw. U-Profil besitzenden
Hebels 240 aufgenommen werden. Die Außenenden des Schwenkzapfens sind aufgestaucht, so daß der Hebel
auf dem Schwenkzapfen festgehalten wird. Der Hebel 240 weist eine öffnung 240A auf, in weiche
der Kopf 234 eingesetzt ist, und erstreckt sich radial
ao einwärts und auswärts vom Schwenkzapfen 236, wobei
sein radiales Innenende 241 an der rechten Seite auf herkömmliche Weise mit einem nicht dargestellten
Druck-Ausrücklager in Berührung bringbar ist, mit dessen Hilfe das Innenende 241 zum Ausrücken der
Kupplung nach links gedrängt werden kann. Das radiale Außenende 243 des Hebels 240 befindet sich
unter einer Schulter 242 an der linken Seite eines Ansatzes 244, der von der rechten Stirnfläche der Druckplatte
216 nach rechts radial einwärts absteht, so daß bei der Bewegung des Innenendes des Hebels 240
nach links und des Außenendes des Hebels nach rechts das Außenende die Druckplatte 216 nach rechts in
die Ausrückstellung verlagert. Jedem Hebel 240 ist jeweils ein Federmittel in Form einer V-förmigen Federklammer
246 zugeordnet, deren rechtes Ende 247 in einer im Deckel 230 ausgebildeten öffnung verankert
ist, während ihr linkes Ende 249 an der rechten Seite des zugeordneten Hebels 240 an einer radial
einwärts vom Schwenkzapfen 236 liegenden Stelle angreift, so daß das innere Hebeiende nach links gedrückt
wird. In der Einrückstellung der Druckplatte 216 und der Hebel 240 halten die Federklammern
246 somit die Außenenden 243 der Hebel in federnder Anlage an der Schulter 242, so daß sie als eine
ein Rattern verhindernde Vorrichtung wirken.
Um die Druckplatte 216 zum Andrücken der Reibscheibe 214 gegen das Schwungrad 210 in Axialrichtung
nach links zu drängen, sind zwischen den Deckel 230 und die Druckplatte 216 mehrere umfangsmäßig
auf Abstände verteilte Schrauben-Druckfedern 272 unter Druckspannung eingesetzt, die sich radial auswärts
und vom Deckel 230 axial nach links in Berührung mit der Druckplatte 216 erstrecken, so daß sie
letztere gegen das Schwungrad 210 drängen und somit die Reibscheibe 214 dazwischen verklemmen. Jede
Druckfeder 272 liegt mit ihrem Wirk-Ende 280 an einem an der Druckplatte 216 vorgesehenen flachen
Sitz 278 an, der in der Einrückstellung gemäß Fig. 12
unter einem rechten Winkel zur Achse der Druckfeder Hegt und die eine Abstützung für die Druckfeder bildet.
Mit ihrem Abstützende 282 liegt die Druckfeder 272 an einem am Deckel 230 vorgesehenen flachen
Sitz 279 an, der in der Einrückstellung gemäß Fig. 12 ebenfalls vorzugsweise unter einem rechten Winkel
zur Achse der Druckfeder liegt und die andere Abstützung für die Feder bildet. Die Federsitze 278 und
279 sind somit parallel zueinander angeordnet und fluchten miteinander, wobei sich der Sitz 278 bei der
Bewegung der Druckplatte 216 relativ zum Deckel 230 in einer parallel zum Sitz 279 verlaufenden Bahn
bewegt, so daß der Radialabstand zwischen beiden Sitzen konstant bleibt, während sich der Axialabstand
zwischen ihnen ändert. In die Mitte der Federsitze 278 und 279 der Druckplatte 216 bzw. des Deckels 230
sind zwei einander zugewandte Ansätze 274 bzw. 276 eingesetzt, die jeweils einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt 273 aufweisen, welcher axial in die Druckfeder hineinragt und dessen erweiterter Basisabschnitt
am Sitz 278 bzw. 279 anliegt. Der erweiterte Basisabschnitt besitzt einen praktisch dem Innendurchmesser
der Druckfeder entsprechenden Durchmesser, während das dem Basisabschnitt gegenüberliegende
Außenende einen kleineren Durchmesser besitzt, als der Innendurchmesser der Druckfeder beträgt. Die
Ansätze 274 und 276 weisen außerdem jeweils einen Zapfen 275 auf, der in eine in der Druckplatte 216
bzw. im Deckel 230 ausgebildete, in der Mitte der Sitze 278 bzw. 279 vorgesehene Bohrung 277 eingesetzt
ist.
Wenn die Druckplatte 216 durch Betätigung der Hebel 240 gegen die Vorbelastungskraft der Druckfeder
272 nach rechts verlagert wird, verbleiben die Wirk- und Abstütz-Enden 280 bzw. 282 jeder Feder
in voller Anlage an den Sitzen 278 bzw. 279 und bewegen sich in parallelen, in Radialrichtung gleichbleibenden
Abstand voneinander besitzenden Bahnen, während sie sich axial einander nähern. Während sich
die Enden der Federn bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen gegenüber den betreffenden
Lastaufnahmemitteln verschwenken, verschwenken sich die Enden 280 und 282 bei der dargestellten Ausführungsform
nicht gegenüber den Sitzen 278 bzw. 279, doch verbleiben sie parallel zueinander. Da sich
die Druckfedern 272 nicht verschwenken, nehmen sie gemäß Fig. 13 eine leicht durchgebogene Form ein,
wenn sich die Druckplatte in die Ausrückstellung verschiebt, so daß die Achse der Druckfeder nicht mehr,
wie in der Einrückstellung gemäß Fig. 12, gerade, sondern gebogen ist.
Obgleich durch die Biegeverformung der Federn während des Zusammendrückens derselben bei der
Verschiebung der Druckplatte in die Ausrückstellung eine etwas größere Ausrückkraft durch die Hebel 240
ausgeübt werden muß, ist diese zusätzliche Kraft vernachlässigbar.
Selbstverständlich können die Sitze 278 und 279 in der ausgerückten Stellung aufeinander
ausgerichtet sein, so daß die Federachse in der Ausrückstellung gerade und in der Einrückstellung gebogen
ist. Selbst bei durchgebogener Achse der Druckfeder 272 wirkt eine direkte Kraftlinie zwischen den
Sitzen 278 und 279, wobei diese Kraft praktisch dieselbe Größe besitzt, wie sie bei den vorher erläuterten
Ausführungsformen gewährleistet wird. Darüber hinaus ist auch das Winkelverhältnis der Druckfeder 272,
welches die wünschenswerte Änderung der Axial- und Radialvektoren der Feder hervorruft, praktisch dasselbe,
wie bei den vorher erläuterten Ausführungsformen beschrieben.
Bei einer in den F ig. 14 bis 16 dargestellten vierten Ausführungsform ist ein Antriebsglied in Form eines
Schwungrads 310 mit einem axial abstehenden Randflansch 312 versehen, der eine zylindrische Ausnehmung
zur Aufnahme einer getriebenen Reibscheibe 314 und einer Druckplatte 316 festlegt. Die Reibscheibe
314 weist eine ringförmige Platte 318 auf, deren Innenumfang fest mit einer Nabe 320 verbunden
ist, die ihrerseits durch Keilverzahnung mit einer die Eingangswelle einer Kraftübertragung od. dgl. bildenden
Abtriebswelle 322 verbunden ist. Die ringförmige Platte 318 ist an ihrem Außenumfang an beiden
Flächen mit herkömmlichen ringförmigen Reibbelägen 324 versehen. Die Reibscheibe 314 ist relativ zum
Schwungrad 310 in Axialrichtung bewegbar und durch die Druckplatte 316 gegen das Schwungrad anpreßbar.
ίο Ein Deckel 330 weist einen ringförmigen festen
Deckelabschnitt 331, der mittels einer Anzahl von umfangsmäßig auf Abstände verteilten Sechskantschrauben
332 an seinem Umfang am Randflansch 312 des Schwungrads 310 befestigt ist, und einen bewegbaren
Deckelabschnitt 333 auf, der koaxial zum festen Deckelabschnitt angeordnet und diesem gegenüber
axial bewegbar ist und in einer in diesem vorgesehenen großen Zentralöffnung 331A sitzt. Der feste
Deckelabschnitt 331 und der bewegbare Deckeiao abschnitt 333, die zusammen den Kupplungsdeckel
330 bilden, besitzen in Axialrichtung nach rechts Abstand von der Druckplatte 316, wobei letztere mit einer
Anzahl von umfangsmäßig auf Abstände verteilten Mitnehmerlappen 326 versehen ist, die neben
as ihrem Umfang nach rechts abstehen und in mit ihnen
zusammenwirkende, den festen Deckelabschnitt 331 durchsetzende Schlitze 328 hineinragen. Die Lappen
326 greifen in Umfangsrichtung an den Seitenkanten der Schlitze 328 an, so daß sich der Deckel 330 und
die Druckplatte 316 gemeinsam miteinander drehen, während sich die Druckplatte relativ zum Deckel axial
bewegen kann.
Um die Druckplatte 316 in Axialrichtung nach rechts aus ihrer Einrückstellung gemäß Fig. 15 in eine
Stellung zu verschieben, in welcher sie außer Eingriff mit der Reibscheibe 314 gelangt, so daß letztere nicht
zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad 310 eingeklemmt ist, ist die Druckplatte 316 zwischen den
Lappen 326 mit einer Reihe von umfangsmäßig Abstand voneinander besitzenden Lappen 334 versehen,
die in Axialrichtung nach rechts von der Druckplatte abstehen und einen Gelenkstift 342 schwenkbar lagern,
welcher eine im Lappen ausgebildete Bohrung 344 durchsetzt und sich im wesentlichen längs einer
Sehne der Druckplatte 316 erstreckt. An jedem Gelenkstift 342 ist das linke Ende eines zugeordneten
Betätigungslenkers 345 angelenkt, der sich vom Gelenkstift aus axial nach rechts durch einen von mehreren
im festen Deckelabschnitt 331 ausgebildeten Schlitz 347 erstreckt. Der Lenker 345 ist an seinem
rechten Ende schwenkbar auf einem zweiten Gelenkstift 346 gelagert, der in eine Bohrung 349 eines von
mehreren Hebeln 340 eingesetzt ist.
Die Lenker 345 weisen jeweils einen mittleren Hauptkörper 351 von im wesentlichen mulden- bzw.
U-förmigem Querschnitt auf, der an seinem linken und rechten Ende in Gabelungen 348 bzw. 350 ausläuft.
Die Gabelungen 348 und 350 befinden sich an in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seiten der
Lappen 334 bzw. der radialen Außenenden 352 der Hebel 340 und sind mit miteinander fluchtenden Bohrungen
zur Aufnahme der Außenenden der Gelenkstifte 342 bzw. 346 versehen. Gemäß Fig. 14 weist
der Gelenkstift 346 an seinem einen Ende einen erweiterten Kopf 353 auf und wird am anderen Ende
von einem herkömmlichen Splint 354 durchsetzt, so daß er an einer Axialbewegung relativ zu den Gabelungen
350 gehindert wird. Der Gelenkstift 342 ist
auf ähnliche Weise gegenüber den Gabelungen 348 festgelegt.
Jeder Hebel 340 erstreckt sich von seinem Außenende 352 aus radial einwärts und läuft in ein Innenende
355 aus, durch das eine axial verlaufende Einstellschraube 356 hindurchgeschraubt ist, deren Kopf
357 nach rechts gerichtet ist und die an ihrem links vom Hebel liegenden Teil eine Sicherungsmutter 358
zur Festlegung der Axialstellung der Schraube relativ zum Hebel 340 trägt. Der feste Deckelabschnitt 331
ist für jeden Schlitz 347 mit jeweils zwei Ansätzen 360 versehen, von denen sich jeweils einer an jeder
Umfangsseite des Schlitzes befindet. Die paarweise angeordneten Ansätze sind mit miteinander fluchtenden,
sich im wesentlichen längs einer Sehne des Dekkelabschnitts 331 erstreckenden Bohrungen 362 versehen.
In die miteinander fluchtenden Bohrungen 362 ist ein Schwenkzapfen 364 eingesetzt, der unter Ermöglichung
einer Schwenkbewegung eine in dem im Schlitz 347 befindlichen Abschnitt des Hebels 340
vorgesehene Bohrung 366 durchsetzt, welche ihrerseits in einem in Sehnenrichtung erweiterten Abschnitt
des Hebels etwas radial einwärts von dessen Außenende 352 ausgebildet ist. Bei einer durch eine
passende Einrichtung, wie ein nicht dargestelltes, auf den Kopf 357 der Schraube 356 drückendes Ausrücklager,
eingeleiteten Bewegung der Innenenden 354 der Hebel 340 gemäß Fig. 15 nach links werden mithin
die radialen Außenenden 352 der Hebel nach rechts verlagert, so daß sie über die Lenker 345 die
Druckplatte 316 außer Eingriff mit der Reibscheibe 314 nach rechts verlagern.
Um die Druckplatte 316 nach links zu drängen und in Eingriff mit der Reibscheibe 314 zu bringen, sind
zwischen der Druckplatte 316 und dem bewegbaren Abschnitt 333 des Deckels 330 mehrere Schraubenfedern
372 angeordnet. Die Druckplatte 316 ist an in Umfangsrichtung Abstand voneinander besitzenden
Stellen mit Flächen 374 versehen, die gemäß den Fig. 15 und 16 unter einem Winkel nach rechts und
radial auswärts geneigt sind und in welchen kreisförmige Vertiefungen 376 ausgebildet sind, von denen
jede das linke bzw. Wirk-Ende 380 jeweils einer Druckfeder 372 aufnimmt, welche an einer den Boden
der Vertiefung 376 bildenden Abstützfläche 375 anliegt.
Die Druckfedern 372 erstrecken sich von den Vertiefungen 376 unter einem Winkel nach rechts und
radial einwärts, so daß ihre rechten bzw. Abstütz-Enden 382 am bewegbaren Deckelabschnitt 333 anliegen.
An der Stelle, an welcher diese Federn anliegen, ist der Deckelabschnitt 333, der im wesentlichen mulden-
bzw. U-förmigen Querschnitt besitzt, winkelig verformt, so daß er Anschlag- bzw. Abstützflächen
384 darbietet, die unter einem Winkel geneigt sind und sich somit parallel zur Fläche 374 der Druckplatte
316 erstrecken, an der sich das Wirk-Ende 374 der Druckfeder abstützt, deren Abstützende an der betreffenden
Fläche 384 anliegt. Die das Muldenprofil des Deckelabschnitts 333 bildenden Seiten 386 sind
von den Flächen 384 aus unter einem Winkel nach außen geneigt, so daß sie an ihrer Verbindungsstelle
mit der Fläche 384 dicht neben dem Ende 382 der Druckfeder 372 liegen, während diese Seiten 386 an
ihren Außenenden ziemlich großen Abstand von der Druckfeder besitzen. An der Einbaustelle der Druckfeder
372 ist die Fläche 384 mit einem Vorsprung 385 versehen, der in die letzte Windung des Abstützendes
der Druckfeder 372 hineinragt, so daß der Vorsprung 385 und die Seiten 386 eine Führung für das Abstütz-Ende
382 der Druckfeder bilden.
Gemäß Fig. 14 ist der bewegbare Deckelabschnitt 333 an in Umfangsrichtung Abstand voneinander besitzenden,
zwischen den Abstützflächen 384 liegenden Stellen mit U-förmigen Segmenten 390 versehen, die
sich in Radialrichtung vom restlichen Teil des die Ab-Stützflächen tragenden bewegbaren Deckelabschnitts
nach außen erstrecken, wobei sich jeweils ein U-förmiges Segment gemäß Fi g. 15 an der linken Seite jedes
Hebels 340 befindet. An jedem dieser Segmente 390 ist jeweils ein konischer Verschleißeinsatz 392
befestigt, indem ein an seiner Unterseite vorgesehener Zapfen in eine im Segment 390 ausgebildete Bohrung
396 eingepreßt ist. Die Spitze des Verschleißeinsatzes erstreckt sich in Axialrichtung nach rechts und liegt
unter Bildung eines Schwenklagers an einem erwei-
ao terten Kopf 397 einem am Hebel 340 vorgesehenen Verschleißeinsatzes 398 an. Der zylindrische Körper
400 des Verschleißeinsatzes 398 ist in eine Bohrung 402 eingepreßt, während das Ende 397 von einer Gegenbohrung
404 aufgenommen wird; diese Bohrun-
»3 gen sind im Hebel 340 an einer zwischen dem
Schwenkzapfen 364 und dem Innenende 355 des Hebels liegenden Stelle vorgesehen.
Auf diese Weise werden die Kräfte der Druckfedern 372, die gemeinsam auf den als Abstützung wirkenden
bewegbaren Deckelabschnitt 333 ausgeübt werden, an einer radial einwärts vom Schwenkzapfen
364 liegenden Stelle über den bewegbaren Deckelabschnitt auf jeden Hebel 340 übertragen, und sie drängen
die radialen Innenenden der Hebel nach rechts.
Der feste Abschnitt 331 des Deckels 330 wirkt als die ortsfeste Abstützung. Die Außenenden 352 der
Hebel 340 werden nach links verdrängt und übertragen die Kräfte über die Lenker 345 auf die Druckplatte
316, wodurch diese nach links in die Einrückstellung gedrückt wird.
Wenn im Betrieb dieser Ausführungsform die Innenenden 355 der Hebel 340 zum Ausrücken der
Kupplung nach links gedrängt werden, um die Druckplatte gegen die Kraft der Druckfedern 372 aus ihrer
eingerückten Stellung gemäß Fi g. 15 in die Ausrückstellung gemäß Fig. 16 zu verschieben, in welcher die
Druckplatte Abstand von der Reibscheibe 314 besitzt, nähern sich die an der Druckplatte und am bewegbaren
Deckelabschnitt 333 ausgebildeten Abstützflächen 375 bzw. 384 einander in Axialrichtung, während
sie mit konstantem Radialabstand parallel zueinander verbleiben, so daß das Winkelverhältnis
der Druckfedern 372, welches die wünschenswerte Abweichung der axialen und radialen Vektoren der
Federkraft ergibt, praktisch das gleiche ist, wie dies in Verbindung mit den vorher erläuterten Ausführungsformen
beschrieben wurde. Es ist zu beachten, daß bei der Bewegung der Druckplatte in die Ausrückstellung
nicht nur der Axialvektor der Wirkkraft der Druckfeder verkleinert wird, sondern auch der
Axialvektor der Abstütz- bzw. Gegenwirkkraft der Druckfeder verkleinert wird, wobei diese letztgenannte
Kraft durch die Hebel 340 umgelenkt und als Wirkkraft auf die Druckplatte ausgeübt wird. Gemäß
Fig. 16 bleiben die Druckfedern 372 bei dieser Ausführungsform voll in Anlage an den Abstützflächen
375 und 384, wenn sich letztere in paralllelen, gleich weit voneinander entfernten Bahnen in Axialrichtung
409639/49
relativ zueinander bewegen, wobei sich die Wirk- und Abstütz-Enden 380 bzw. 382 der Druckfeder 372, wie
im Fall der Ausführungsform gemäß den Fig. 11 bis
13, nicht relativ zu den Flächen 375 und 384 verschwenken. Da sich die Druckfedern 372 nicht verschwenken,
nehmen sie bei der Bewegung der Druckplatte in die Ausrückstellung die leicht gebogene Form
gemäß Fig. 16 ein, so daß ihre Achsen nicht mehr, wie in der Einrückstellung gemäß Fig. 15, gerade,
sondern durchgebogen sind. Es ist zu beachten, daß die Flächen 375 und 384 auch in der Ausrücksteilung
miteinander fluchten können, so daß die Federachse in dieser Stellung gerade ist und in der Einrückstellung
eine Biegung erfährt. Trotz der Biegung der Achsen der Druckfedern 372 wirkt eine direkte Kraftlinie
zwischen den Flächen 375 und 384. Selbstverständlich kann jedoch bei der dargestellten Ausführungsform,
ebenso wie bei derjenigen gemäß den Fig. 11 bis 13, ein schwenkbarer Federsitz für die Wirk- und Abstützenden
der Federn vorgesehen sein.
In F i g. 17 ist bei 410 ein Teil einer Kupplung angedeutet,
welche im wesentlichen der Kupplung gemäß den Fig. 1 bis 5 entspricht und bei welcher die zweite
Ausrückmuffe 68 unter dem Einfluß der ersten Ausrückmuffe 46aus der Einrückstellung gemäß Fig. 17
in Axialrichtung in eine Ausrückstellung bewegbar ist,
während eine Anzahl von Federn, von denen nur eine bei 412 angedeutet ist, die zweite Ausrückmuffe nach
links in die Einrückstellung drängt. Bei der Bewegung zwischen ihren Stellungen steuert die Ausrückmuffe
68 die Bewegung der Hebel, weiche ihrerseits die in Fig. 17 nicht veranschaulichte Druckplatte der
Kupplung betätigen. Genauer gesagt, wirkt die Druckfeder 412 zwischen der Ausrückmuffe 68 und
dem Deckel 30 und weist ein Wirk- und ein Abstütz-Ende 414 bzw. 416 auf, die jeweils auf konisch geformte
Wirk- und Abstütz-Schwenkpunkte 418 bzw. 420 einwirken. Diese Schwenkpunkte bzw. -lager
werden von der Ausrückmuffe 68 bzw. vom Deckel 30 getragen und sind so angeordnet, daß die Achse
der Druckfeder 412 gegenüber der Ausrückmuffe 68 in Axialrichtung nach rechts und radial auswärts geneigt
ist. Die Schwenkpunkte 418 und 420 weisen jeweils eine bei U bzw. V angedeutete Spitze auf, die
im wesentlichen als Kugelabschnitte ausgebildet sind, während die Grundflächen der Schwenkpunkte jeweils
mit einem Zapfen 422 versehen sind, die in in der Manschette 68 bzw. im Deckel 30 ausgebildete
Bohrungen 424 bzw. 426 eingepreßt sind. Die miteinander fluchtenden Scheitelpunkte der Spitzen U und
V liegen auf der Achse der Feder 412. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Schwenkpunkte
418 und 420 in der Einrückstellung gemäß Fig. 17
koaxial zueinander angeordnet; sie können jedoch in dieser Stellung auch in nicht koaxialer Lage zueinander
stehen und trotzdem die gewünschte Vektoränderung der Druckfeder 412 gewährleisten.
Sowohl das Wirk-Ende 414 als auch das Abstütz-Ende 416 der Druckfeder 412 sind mit im wesentlichen
konischen Federsitzen 428 bzw. 430 versehen, die jeweils einen Umfangsflansch 432 bzw. 434 aufweisen,
von denen der Flansch 432 am Wirk-Ende 414 der Druckfeder 412 angreift, wobei sich der konische
Abschnitt 436 des Federsitzes 428 axial in die Druckfeder 412 hineinerstreckt. Mit anderen Worten
ist also der konische Abschnitt gegenüber dem Schwenkpunkt 418 konkav und liegt die Spitze U des
Schwenkpunkts 418 an der Spitze 438 an, welche eine der Spitze U komplementäre Form besitzt.
Der Flansch 434 des Federsitzes 430 greift am Abstütz-Ende
416 der Druckfeder 412 an und der konische Abschnitt 440 des Federsitzes erstreckt sich axial
in die Druckfeder 412 hinein, so daß der konische Abschnitt 440 gegenüber dem Schwenkpunkt 420
konkav ist. Die Spitze V des Schwenkpunkts 420 liegt an der Spitze 442 des Federsitzes 430 an, wobei die
Spitze 422 eine der Spitze V komplementäre Form
to besitzt.
Fig. 18 zeigt in Verbindung mit Fig. 17 eine schematische
Darstellung zum Vergleich der Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 18 mit derjenigen
gemäß den Fig. 1 bis 5. Die Linie S-T, auf welcher
is die Schwenkpunkte U und V liegen, stellt die Achse
sowohl der Druckfeder 412 gemäß Fig. 17 als auch der Druckfeder 72 gemäß den Fig. 1 bis 5 dar, wenn
sich diese in Einrückstellung befindet. Die Punkte 5 und T bedeuten nicht nur die Wirk- und Abstütz-En-
so den beider Federn, sondern auch die von der Ausrückmuffe 68 und vom Deckel 30 getragenen
Schwenkpunkte 79, 79 gemäß den Fig. 1 bis 5. Die Punkte U und V bedeuten die Spitzen U und V der
Schwenkpunkte 418 bzw. 420 bei der Ausführungs-
»5 form gemäß Fig. 17 und sind in ihren tatsächlichen,
axial einwärts von den Enden der Druckfeder 412 versetzten Lagen dargestellt.
Die Linie 5-5' bedeutet die Axialbewegung des Schwenkpunkts 79 auf der Ausrückmuffe 68, während
sich diese aus der Einrück- in die Ausrückstellung verschiebt. Die Linie 5-5" ist eine Verlängerung der Linie
5-5', die Linie T-S' bedeutet die Achse der Feder in der Ausrückstellung und der Punkt 5' stellt die Lage
des Schwenkpunkts 79 an der Ausrückmuffe 68 in der Ausrückstellung dar. Die linie U-V deutet die
fluchtenden Achsen der Schwenkpunkte 418 und 420 an, wobei der Abstand zwischen den Spitzen U und
V deren Abstand in der Einrückstellung bedeutet. Die Linie U-U' bedeutet die in Axialrichtung gerade Bewegungsbahn
der Spitze U bei der Bewegung der Ausrückmuffe 68 über die Strecke zwischen den
Punkten 5 und 5'; die Spitze U befindet sich in der mit U bezeichneten Stellung, wenn sich der Schwenkpunkt
79 der Ausrückmuffe 68 in der Stellung 5' befindet. Die Linie V-U' stellt die miteinander fluchtenden
Achsen der Spitzen U und V sowie den Abstand zwischen diesen dar, wenn sie sich in der
Ausrückstellung befinden, und bedeutet auch die Achse der Druckfeder 412 gemäß Fig. 17 in dieser
Ausrückstellung.
Wenn sich die Druckfeder 72 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 aus der Einrück- in die
Ausrückstellung bewegt, verlagert sich ihre Achse aus der durch die Linie T-S in die durch die Linie Γ-5'
angedeutete Stellung, so daß sich ihr Winkelverhältnis gegenüber der Axialrichtung vom Winkel Γ55' auf
den Winkel TS'S" ändert. Wenn sich die Druckfeder der Ausführungsform gemäß Fig. 17 dagegen aus der
Einrück- in die Ausrückstellung verlagert, verschiebt sich ihre Achse aus der durch die Linie T-S angedeuteten
in die durch die Linie V-V angegebene Stellung, so daß sich ihr Winkelverhältnis gegenüber der Axialrichtung
vom Winkel VUU (entsprechend dem Winkel Γ55) auf den rechten Winkel VUU verschiebt.
Damit bei der Ausführungsform gemäß den Fig. I
bis 5 die Achse der Druckfeder 72 einen rechten Winkel gegenüber der Axialrichtung einnehmen kann,
müßte sich der Schwenkpunkt aus der bei 5 angedeu-
teten Stellung in die Stellung 5" verschieben, wobei der Abstand S-S" bedeutend größer ist als der Abstand
S-S'. Die Ausrückmuffe 68 gemäß Fig. 17 braucht sich dagegen nur über die Strecke S-S' zu bewegen,
um den Schwenkpunkt U in die Stellung U' zu bringen, damit die Druckfeder 412 einen solchen
rechten Winkel einnimmt.
Ersichtlicherweise wird somit bei gleich großer Axialverschiebung der Ausrückmuffe 68 während ihrer
Bewegung aus der Einrück- in die Ausrückstellung bei Verwendung der Schwenkpunkte 418 und 420 sowie
der Federsitze 428 und 430 der Ausführungsform gemäß Fig. 17 eine wesentlich größere Winkelerhöhung
und gleichzeitig ein sich wesentlich stärker ver-
kleinernder Axialkraftvektor der Federn gewährleistet als bei Verwendung der Schwenkpunkte 79 gemäß
den Fig. 1 bis 5. Ebenso verkleinert sich dieser Winkel bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17 wesentlieh
schneller als bei derjenigen gemäß den Fig. 1 bis 5, während sich die Ausrückmuffe aus der Ausrückin
die Einrückstellung verschiebt, was von der wünschenswerten Zunahme des Axialkraftvektors der Federn
begleitet wird. Selbstverständlich kann die Feder-Halterungsanordnung
gemäß Fig. 17 auch bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung Verwendung finden, so daß ein größeres Ausmaß der Zunahme
und Abnahme der Federkraftvektoren gewährleistet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Reibungskupplung mit mindestens einer zwischen zwei zwecks gemeinsamer Drehung um die
Drehachse der Kupplung miteinander verbundenen Druckplatten eingefügten Reibscheibe, bei
der die eine Druckplatte unter dem Einfluß von Druckfedern in Axialrichtung auf die Gegendruckplatte
zu bewegbar ist, wobei sich das eine Ende jeder Druckfeder an einer der einen Druckplatte
zugeordneten Abstützung abstützt, während die anderen Federenden gegen eine der anderen
Druckplatte zugeordnete Abstützung wirken und wobei ferner mindestens eine der beiden
Abstützungen in Axialrichtung der Kupplung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die insbesondere aus zwei Sätzen von Einzelabstützungen bestehenden Abstützungen von der
Kupplungsdrehachse unterschiedlich große, feste Radialabstände haben und die Längsachsen der
Druckfedern (72, 172, 272, 372, 412) mit der Kupplungsdrehachse einen Winkel bilden, der sich
fortschreitend bei einer Vergrößerung des axialen Abstandes zwischen den Druckplatten (16, 116,
216, 316 und 10, 110, 210, 310) vergrößert.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckplatte
(16, 116) zugeordneten Abstützungen an einer Ausrückmuffe (68,146) vorgesehen sind, die über
Hebel (40, 140) mit der Druckplatte verbunden ist, wobei die Hebel einerseits am Gehäusedeckel
(30, 130) drehbar gelagert sind und andererseits mit der Ausrückmuffe in Eingriff stehen und über
einen Nocken (42, 142) in der Nähe ihres Drehpunktes an der Druckplatte angreifen.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückmuffe (68,
146) unverdrehbar mit dem Gehäusedeckel (30, 130) verbunden ist.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen
als Schwenklager (414, 418 und 416, 420) ausgebildet sind.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückmuffe
(146) einen in etwa L-förmigen Querschnitt hat, dessen radialer Schenkel (147) den
einen Satz von Abstützungen trägt.
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