DE3445343A1 - Antriebskraftuebertragungsvorrichtung - Google Patents
AntriebskraftuebertragungsvorrichtungInfo
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Description
Sundstrand Corporation Rockford, Illinois 61125, V.St.A,
Antriebskraftübertragungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung,
insbesondere eine Rutschkupplung mit kleinem Toleranzbereich. Die Vorrichtung umfaßt eine Reibkupplung und
eine Kugel-Rampen-Vorrichtung mit zugehörigen Bauelementen. Die die Reibkupplung beaufschlagende Spannkraft wird vermindert bei
Auftreten einer Antriebsdrehkraft, die eine vorgegebene Schaltdrehkraft
übersteigt und von der Kugel-Rampen-Vorrichtung erfaßt wird, wobei der Kraftfluß durch die Kupplung kontinuierlich
ist und die Kupplung sich automatisch zurückstellt, wenn die Drehkraft die vorgegebene Schaltdrehkraft nicht mehr übersteigt.
Drehkraftwerte in mechanischen Antriebssystemen, die von extern einwirkenden Überlastungen oder hohen Tragheitsbelastungen ausgehen,
müssen begrenzt werden, um die Verwendung unnötig großer und schwerer Komponenten des Antriebssystems zu vermeiden.
Konventionell werden hierfür Drehkraftbegrenzer verwendet
(z. B. gemäß der US-PS 4 176 733). Die dort angegebene Drehkraftbegrenzer-Vorrichtung
verwendet eine Bremse und eine
Kugel-Rampen-Vorrichtung. Wenn die Drehkraft einen vorbestimmten
Wert übersteigt, wird die Kugel-Rampen-Vorrichtung wirksam und stellt die Bremse zur Begrenzung der Drehkraft ein.
Es ist ferner bekannt, Rutschkupplungen zur Begrenzung maximaler
Drehkraftwerte einzusetzen, solche Vorrichtungen haben jedoch einen großen Drehkraft-Toleranzbereich, der der im
allgemeinen großen Veränderlichkeit des Reibwerts direkt proportional ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Antriebskraftübertragungsvorrichtung,
insbesondere einer Rutschkupplung mit kleinem Drehkraft-Toleranzbereich, unter Anwendung einer
Reibkupplung und einer Kugel-Rampen-Vorrichtung. Dabei setzt die Kugel-Rampen-Vorrichtung eine Untergrenze der Drehkraft-Übertragungskapazität
der Rutschkupplung fest, und die Obergrenze derselben ist durch einen Kräfteausgleich zwischen der
Kugel-Rampen-Vorrichtung, einem Teil der Reibkupplung und Federmitteln gegeben. Durch diese spezielle Kombination von
Bauteilen ergibt sich ein Rutschdrehkraftbereich zwischen Niedrigst- und Höchstwerten, der wesentlich kleiner als die
Änderung des Reibwerts der Reibkupplung ist.
Eine konventionelle Rutschkupplung, die für die Begrenzung von
Höchstdrehkraftwerten eingesetzt wird, hat einen großen Drehkraft-Toleranzbereich,
der der im allgemeinen großen Veränderlichkeit des Reibwerts direkt proportional ist. Durch die
Erfindung wird z. B. bei einer Reibwertsänderung von 3:1 eine
Rutschkupplung mit kleinem Toleranzbereich angegeben, bei der sich eine Schlupfdrehkraftänderung von nur 1,2:1 ergibt.
Die Rutschkupplung nach der Erfindung mit kleinem Toleranzbereich umfaßt eine Reibkupplung und eine Kugel-Rampen-Vorrichtung,
wobei unterhalb einer vorgegebenen Schaltdrehkraft die Antriebskraft durch die Kugel-Rampen-Vorrichtung und die Reibkupplung
übertragen wird, wobei die Reibkupplung mit einer Spannkraft beaufschlagt ist und die Kugel-Rampen-Vorrichtung
keine Änderung der Spannkraft bewirken kann. Oberhalb der vorgegebenen Schaltdrehkraft wird die Kugel-Rampen-Vorrichtung
wirksam und verringert einen Teil der die Reibkupplung beaufschlagenden
Spannkraft, da die Reibkupplung sonst unzulässige Überlastungen übertragen würde. Dies wird erreicht durch Ausbildung
eines Kräfteausgleichs zwischen einer axialen Kraft an der Kugel-Rampen-Vorrichtung, die eine Funktion der Eingangsdrehkraft
ist, einer Kugelrampenfeder, die die vorgegebene Schaltdrehkraft bestimmt, einer der Eingangsdrehkraft proportionalen
Kupplungs-Gegenkraft sowie einer Kupplungsfederkraft.
Infolgedessen ergibt sich ein kleinerer Schlupfdrehkraftbereich als bei einer konventionellen Konstantkraft-Rutschkupplung.
Wie aus den Ausführungsbeispielen der Erfindung ersichtlich ist, sind die Funktionen der Kugelrampenfeder und der
Kupplungsfeder mit einer einzigen Feder zu erhalten.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Rutschkupplung mit kleinem Toleranzbereich die übertragung von
unzulässigen Überlastungen verhindert, wobei jedoch gleichzeitig ein ununterbrochener Kraftfluß durch die Kupplung stattfindet,
wenn eine vorgegebene Schaltdrehkraft überschritten wird; die Kupplung stellt sich automatisch selbst zurück, wenn
die Antriebsdrehkraft auf einen Normalpegel zurückkehrt.
Die Antriebsübertragungsvorrichtung nach der Erfindung, die einem Antriebs- und einem Abtriebsorgan zugeordnet ist, ist
gekennzeichnet durch die Kombination einer Reibkupplung mit einer Kugel-Rampen-Vorrichtung, wobei die Reibkupplung in Reibanlage
befindliche Kupplungselemente umfaßt, von denen wenigstens eines dem Antriebsorgan und wenigstens eines dem Abtriebsorgan
zugeordnet ist, die Kugel-Rampen-Vorrichtung zwei relativ zueinander bewegliche Scheiben mit einander gegenüberliegenden
Rampenflächen umfaßt, wobei die eine Scheibe mit einem der An- bzw. Abtriebsorgane in Antriebsverbindung steht
und zwischen den Kugelrampenflächen eine Kugel positioniert
ist, die Kombination ferner Federmittel aufweist, die die Kugel-Rampen-Vorrichtung sowie die Reibkupplung beaufschlagen
und die Scheiben aufeinander zu drücken unter Ausbildung einer vorgegebenen Schaltdrehkraft und die Kupplungseiemente mit
einer Anpreßkraft gegeneinander beaufschlagen unter Ausbildung einer Antriebskraft durch die Reibkupplung, und ein Organ
vorgesehen ist, das oberhalb der vorgegebenen Schaltdrehkraft wirksam ist und einen Kräfteausgleich zwischen den Federmitteln,
einer durch das Zusammenwirken der Kugel mit den Kugelrampenflächen erzeugten Kraft und einer Gegenkraft an der Reibkupplung
herstellt, so daß eine auf die Reibkupplung wirkende Druckkraft aufrechterhalten wird, die eine fortgesetzte, jedoch
begrenzte Drehkraftübertragung erlaubt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 ein Kraftdiagramm der einen Kräfteausgleich bewirkenden Kräfte;
Fig. 3 eine Teildarstellung einer Kugel-Rampen-Vorrichtung, durch die eine axiale Kugelrampenkraft
erzeugt wird, wenn eine übertragene Drehkraft eine vorgegebene Schaltdrehkraft übersteigt;
Fig. 4 einen mittigen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausfuhrungsform der Erfindung; und
Fig. 5 einen der Fig. 4 ähnlichen mittigen Teilvertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Rutschkupplung mit
kleinem Toleranzbereich in Verbindung mit einer Antriebswelle 10 und einer damit in Axialrichtung fluchtenden Abtriebswelle
11. Die Rutschkupplung 15 umfaßt ein Kupplungsgehäuse 16, das
angrenzende Enden der beiden Wellen umgibt und zwei voneinander beabstandete, nach innen verlaufende Ringflansche 17 und 18
aufweist, die ein Kupplungspaket mit Kupplungselementen 19 und 20 umschließen. Die Kupplungselemente sind verschachtelt und
befinden sich in Reibverbindung, und zwar entweder direkt oder
über Reibbeläge 21. Das Reibkupplungselement 19 ist bei 25 mit dem Inneren des Kupplungsgehäuses 16 verkeilt, und das Kupplungselement
20 ist bei 26 auf den Außenumfang der Antriebswelle 10 aufgekeilt. Eine Vorspannungsfeder 28 ist zwischen dem
Gehäuse flansch 18 und dem Kupplungselement 19 wirksam, so daß die Reibkupplungselemente, die zwischen dem Kupplungsgehäuseflansch
17 und der Feder 28 zusammengepreßt werden, mit einer Spannkraft beaufschlagt werden. Die durch die Kupplungs-Vorspannungsfeder
28 auf die Reibkupplung ausgeübte Kraft entspricht einem Mehrfachen der Belastung einer konventionellen
Rutschkupplung. Dies ist möglich, weil die hier angegebene Rutschkupplung ein frei bewegliches System aufweist, das nicht
an einem ortsfesten Teil verankert ist.
Die Rutschkupplung mit engem Toleranzbereich umfaßt ferner eine Kugel-Rampen-Vorrichtung mit zwei voneinander beabstandeten
Scheiben, wobei eine Scheibe 30 als Flansch dargestellt ist, der vom Kupplungsgehäuse 16 nach innen verläuft und eine die
Abtriebswelle 11 umgebende öffnung hat. Eine zweite Scheibe der Kugel-Rampen-Vorrichtung ist mit der Abtriebswelle 11
einstückig ausgebildet und geht radial von dieser aus. Die Scheiben 30 und 31 der Kugel-Rampen-Vorrichtung liegen sich mit
Abstand gegenüber und weisen in bekannter Weise gegenüberliegende Kugelrampen 32 bzw. 33 (Fig. 3) mit schrägen Flächen auf,
in denen eine Kugel 34 angeordnet ist. Im Normalbetrieb der Rutschkupplung mit kleinem Toleranzbereich, wobei die Antriebsdrehkraft
unter einer vorgegebenen Schaltdrehkraft liegt, weisen die Kugelrampenscheiben 30 und 31 ihren geringsten Abstand
voneinander auf, und die Kugel 34 sitzt vollständig in den Rampen 32 und 33. Die in Fig. 3 gezeigte Beziehung stellt
sich ein, wenn die Drehkraft die vorgegebene Schaltdrehkraft übersteigt und zwischen den Scheiben 30 und 31 eine geringe
Relativdrehung stattgefunden hat.
Eine Kugelrampenfeder 35 umgibt die Abtriebswelle 11 und greift zwischen einem Axiallager 36 und der Kugelrampenscheibe 30 an.
Die Kraft der Kugelrampenfeder erzeugt die vorgegebene Schaltdrehkraft für die Rutschkupplung, und die Drehkraft kann durch
Verstellen des Axiallagers 36 in Axialrichtung der Abtriebswelle 11 geändert werden. Ein in die Abtriebswelle eingesetzter
Haltekeil 37 hält das Axiallager 36 in seiner Stellung, und die Federkraft kann durch Einsetzen eines Zwischenstücks zwischen
Haltekeil 37 und Axiallager 36 erhöht werden; oder das Axiallager kann auf einem Gewindeabschnitt befestigt sein, der zur
Axialverstellung längs der Abtriebswelle 11 drehbar ist.
Zwischen einem der Kugelrampenscheibe 31 und dem Kupplungselement
19 zugeordneten Axiallager 41 erstreckt sich eine Schubstange '40. Die Schubstange verläuft durch eine Öffnung 42
im Flansch 17 des Kupplungsgehäuses und erstreckt sich mit einem Ende in eine Öffnung 43 im Kupplungselement 19. Wie Fig.
1 zeigt, ist die Länge der Schubstange 40 so bemessen, daß beim Normalbetrieb der Rutschkupplung unterhalb der vorgegebenen
Schaltdrehkraft das Ende der Schubstange 40 nicht vollständig in der Öffnung 43 sitzt. Wenn sich die Scheiben der Kugel-Rampen-Vorrichtung
in die Stellung von Fig. 3 bewegen, wird das in Längsrichtung der Schubstange 40 vorhandene Spiel verbraucht,
so daß das Ende der Schubstange vollständig in der Öffnung 43 im Kupplungselement 19 sitzt.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 weist zum Ausgleich wenigstens
eine weitere Kugel 34 mit zugehörigen Rampenflächen sowie eine zusätzliche Schubstange 40 auf.
Wenn im Normalbetrieb die Teile entsprechend Fig. 1 positioniert sind, entkoppelt das Spiel am Ende der Schubstange 40 die
Kugel-Rampen-Vorrichtung von dem durch die Kupplung ausgebildeten Schlupfwiderstand. Eine Drehung der Antriebswelle 10
resultiert in einer Drehung der Abtriebswelle 11 infolge der Übertragung der Antriebskraft durch die Reibkupplung, das
Kupplungsgehäuse und die Kugel-Rampen-Vorrichtung.
Die Kugelrampenfeder 35 erzeugt eine vorgegebene Schaltdrehkraft,
so daß, wenn die übertragene Drehkraft die durch die Feder 35 bestimmte Schaltdrehkraft übersteigt, die Kraft, die
aus der Wirkung der Kugel 34 auf die Schrägflächen der Kugelrampen 32 und 33 resultiert, eine axiale Kraftkomponente F und
eine tangentiale Kraftkomponente F. hat (Fig. 3). Es ist ersichtlich, daß in dem Kraftdiagramm von Fig. 2 die axiale
Kraft F0 der Kugelrampe auf das Kupplungsgehäuse 16 derart
wirkt, daß die Kugelrampenscheiben geringfügig voneinander getrennt werden und die Schubstange 40 vollständig in ihrer
Öffnung sitzt. Die bei der Trennbewegung der Scheiben der Kugel-Rampen-Vorrichtung erzeugte Axialverschiebung ist eine
sehr kleine Bewegung und reicht nur dazu aus, das Spiel in der Schubstangenkraft aufzunehmen. Diese Kraft ist eine Funktion
der Antriebs-Drehkraft. Weitere das Kupplungsgehäuse 16 beaufschlagende
Kräfte sind die Federkraft Fc der Kugelrampenfeder 35, die Kraft P der Vorspannungsfeder 28 der Kupplung sowie
eine Kupplungs-Gegenkraft F£, die der Antriebsdrehkraft
proportional ist. Die Vorspannungsfeder 28 und die Kugelrampenfeder 35 bilden Federmittel, die der Kupplung und der Kugel-Rampen-Vorrichtung
zugeordnet sind.
Oberhalb der vorgegebenen Schaltdrehkraft ist zwischen den Kräften, die in die in Fig. 2 gezeigten Richtungen wirken, ein
Kräfteausgleich hergestellt, um die Obergrenze der Drehkraftübertragungskapazität der Rutschkupplung zu bestimmen. Der
K.räfteausgleich resultiert darin, daß nur derjenige Teil der
die Reibkupplung beaufschlagenden Last vermindert wird, der unzulässige Überlastungen übertragen würde. Die Kugel-Rampen-Vorrichtung,
die durch die Kugelrampenfeder 35 vorgespannt ist, erzeugt die axiale Kraft F , die der übertragenen Drehkraft
proportional ist. Diese axiale Kraft vermindert einen Teil der die Reibkupplung beaufschlagenden Spannkraft, ohne die Elemente
der Reibkupplung mit einer merklichen Bewegung in Axialrichtung zu beaufschlagen. Die Kugel-Rampen-Vorrichtung setzt die An-
triebsdrehkraft, die über eine vorgegebene Schaltdrehkraft
hinausgeht, in axiale Kräfte umr die direkt auf die Reibkupplung
wirken.
Der erzielte Kräfteausgleich ist durch die Gleichung
P +P = F +F
*S S Bf
*S S Bf
gegeben. Wenn die Federkräfte Fg und Pg konstant sind, ist
ersichtlich, daß zwischen der Kugelrampenkraft FD und der
Kupplungs-Gegenkraft F^ eine direkte Beziehung besteht. Während
die Kugelrampenkraft proportional zu der ansteigenden Antriebsdrehkraft ansteigt, verringert sich die Kupplungs-Gegenkraft
F£, wodurch entsprechend die Spannkraft auf die Reibkupplung
verringert wird, so daß derjenige Teil der Spannkraft, der unzulässige Drehkraft-Überlastungen übertragen würde, verringert
wird.
Wenn die Antriebs-Drehkraft auf einen Wert gleich oder unter
der vorgegebenen Schaltdrehkraft zurückkehrt, erfolgt eine automatische Rückstellung der Reibkupplung, wobei die Schubstange
40 in ihre ein Spiel aufweisende Stellung zurückkehrt. Der Kraftfluß durch die Kupplung wird weder während noch nach
dem Auftreten einer zu hohen Drehkraft unterbrochen.
Mit dem zwischen den Kräften gemäß Fig. 2 hergestellten Kräfteausgleich
wurde durch Anwendung von Kraft- und Drehkraft-Gleichungen festgestellt, daß die angegebene Rutschkupplung einen
kleineren Schlupf-Drehkraftbereich als eine konventionelle Konstantkraft-Reibrutschkupplung hat.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausfuhrungsform. Die Rutschkupplung
umfaßt ein Gehäuse 50, in dem drehbar eine Antriebswelle 51 in einem Lager 52 gelagert ist. Ferner ist im Gehäuse 50 in einem
Lager 52 eine Abtriebswelle 54 gelagert, die eine Öffnung mit
einer Verkeilung 55 zur Verbindung mit einer Welle (nicht gezeigt) aufweist, die sich vom Gehäuse 50 nach außen erstreckt.
Hier ist die Kugel-Rampen-Vorrichtung eine Doppelvorrichtung
mit einer gemeinsamen Mittelscheibe 60, die als ümfangsflansch
auf der Abtriebswelle 54 ausgebildet und zwischen zwei äußeren bzw. Seitenscheiben 61 und 62 angeordnet ist. Die Mittelscheibe
60 und die Seitenscheiben 61 und 62 sind mit einander gegenüberliegenden Kugelrampen ähnlich denjenigen nach Fig. 3 ausgebildet,
und Kugeln 63 und 64 sind zwischen der Mittelscheibe
60 und den Seitenscheiben 61 und 62 angeordnet.
Eine Serie von in Axialrichtung verlaufenden Stangen, deren eine bei 70 gezeigt ist, durchsetzt die Seitenscheiben 61 und
62 der Kugel-Rampen-Vorrichtungen und ist bei 71 mit einem eine Schulter aufweisenden Plansch 72 verschraubt, der die
Abtriebswelle 54 lose umgibt. Die Schubstangen 70 erstrecken sich lose durch Öffnungen in den Seitenscheiben und eine
Öffnung 74 in der Mittelscheibe 60. Ein Ende der Schubstange ist mit einem Kopf 75 ausgebildet, der größer als die Öffnung
der Seitenscheiben ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein einziges Federmittel vorgesehen, das die Funktion sowohl der
Kupplungs-Vorspannungsfeder 28 als auch der Kugelrampenfeder 35 gemäß Fig. 1 ausübt. Dabei handelt es sich um die im
wesentlichen konische Feder 76, die zwischen dem eine Schulter aufweisenden Flansch 7 2 und der Außenfläche der Seitenscheibe
61 der Kugel-Rampen-Vorrichtung wirksam ist. Die Kraft der Feder 76 schiebt die Seitenscheiben 61 und 62 der
Kugel-Rampen-Vorrichtungen aufeinander zu, wobei die Federkraft die Seitenscheibe 62 über den Kopf 75 der jeweiligen
Schubstange 70 beaufschlagt. Da die Schubstangen 70 nur an dem in den Flansch 72 geschraubten Ende festgelegt sind, ist
ersichtlich, daß die Seitenscheiben 61 und 62 eine begrenzte Trennbewegung ausführen können.
Ein Kupplungsscheibenpaket ist zwischen den Seitenscheiben 61 und 62 der Kugel-Rampen-Vorrichtungen angeordnet und umfaßt
eine Serie von Kupplungselementen 77, die bei 77a auf einen Ring 77b gekeilt sind, der mit einem mit der Antriebswelle 51
einstückigen Zahnkranz 78 in Antriebsverbindung steht. Eine weitere Serie von Kupplungselementen 80 ist bei 81 und 82 auf
Flansche der Seitenscheiben 61 bzw. 62 der Kugel-Rampen-Vorrichtungen gekeilt.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4
entspricht derjenigen der Kupplung von Fig. 1, wobei im Normalbetrieb, wenn die Antriebsdrehkraft unter einer
vorgegebenen
Schaltdrehkraft liegt, der Antrieb von der Antriebswelle 51 über die Reibkupplung, die Seitenscheiben der
Kugel-Rampen-Vorrichtungen, die Kugeln 63 und 64 und die Mittelscheibe 60 der Kugel-Rampen-Vorrichtung, die mit der
Abtriebswelle 54 verbunden ist, erfolgt. Wenn eine durch die Kraft der Feder 76 bestimmte vorgegebene
Schaltdrehkraft überschritten
wird, erfolgt eine Trennbewegung der Seitenscheiben 61 und 62 der Kugel-Rampen-Vorrichtungen, so daß ein Teil der die
Reibkupplung beaufschlagenden Spannkraft verringert wird und
der gleiche Kräfteausgleich besteht, der in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde. Nachdem die Antriebsdrehkraft auf den
Normalbetriebswert zurückgegangen ist, kehren die Kugel-Rampen-Vorrichtungen in ihre Normallage zurück, in der
der Kraftfluß durch die Rutschkupplung in der gleichen Weise erfolgt, wie das vor der Überschreitung der
vorgegebenen Schaltdrehkraft der Fall war.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Kupplung, die im
wesentlichen derjenigen nach Fig. 4 entspricht; dabei ist nur eine Änderung des Aufbaus der Reibkupplung vorgesehen, und es
werden die gleichen, jedoch einfach gestrichenen Bezugszeichen verwendet.
3U5343
Nach Fig. 5 ist das Federmittel, das die Seitenscheiben 61'
und 62" der Kugel-Rampen-Vorrichtungen aufeinander zu
beaufschlagt, eine Tellerfeder 90, und die Kupplung umfaßt ein kegelförmiges Kupplungselement 91 mit einer Kegelstumpffläche 92, die an entsprechend geformten Flächen am Umfang der Seitenscheiben 61' und 621 anliegt und ein Reibelement 93 trägt, das mit einem Ring 94 zusammenwirkt, der mit einem radialen Flansch 95 der Antriebswelle 51' einstückig ausgeführt ist. Die Elemente der Kugel-Rampen-Vorrichtung weisen ausreichende Spielräume auf, so daß die durch die Tellerfeder ausgeübte Kraft eine Anpreßkraft auf das konische Kupplungselement 91 ausübt und damit die Reibkupplung mit der Spannkraft beaufschlagt.
beaufschlagt, eine Tellerfeder 90, und die Kupplung umfaßt ein kegelförmiges Kupplungselement 91 mit einer Kegelstumpffläche 92, die an entsprechend geformten Flächen am Umfang der Seitenscheiben 61' und 621 anliegt und ein Reibelement 93 trägt, das mit einem Ring 94 zusammenwirkt, der mit einem radialen Flansch 95 der Antriebswelle 51' einstückig ausgeführt ist. Die Elemente der Kugel-Rampen-Vorrichtung weisen ausreichende Spielräume auf, so daß die durch die Tellerfeder ausgeübte Kraft eine Anpreßkraft auf das konische Kupplungselement 91 ausübt und damit die Reibkupplung mit der Spannkraft beaufschlagt.
- Leerseite -
Claims (17)
1. Antriebsübertragungsvorrichtung, die einem Antriebs- und
einem Abtriebsorgan zugeordnet istr
gekennzeichnet durch die Kombination einer Reibkupplung mit einer Kugel-Rampen-Vorrichtung, wobei
gekennzeichnet durch die Kombination einer Reibkupplung mit einer Kugel-Rampen-Vorrichtung, wobei
- die Reibkupplung in Reibanlage befindliche Kupplungselemente (19, 20) umfaßt, von denen wenigstens eines dem Antriebsorgan (10) und wenigstens eines dem Abtriebsorgan (11)
zugeordnet ist,
die Kugel-Rampen-Vorrichtung zwei relativ zueinander bewegliche
Scheiben (30, 31) mit einander gegenüberliegenden Rampenflächen (32, 33) umfaßt, wobei die eine Scheibe mit
einem der An- bzw. Abtriebsorgane in Antriebsverbindung steht und zwischen den Kugelrampenflächen (32, 33) eine
Kugel (34) positioniert ist,
die Kombination ferner Federmittel (35, 28) aufweist, die die Kugel-Rampen-Vorrichtung sowie die Reibkupplung beaufschlagen
und die Scheiben (30, 31) aufeinander zu drücken unter Ausbildung einer vorgegebenen Schaltdrehkraft und die
Kupplungselemente (19, 20) mit einer Anpreßkraft gegeneinander beaufschlagen unter Ausbildung einer Antriebskraft
durch die Reibkupplung, und
572-BO1726-Schö
ein Organ (40, 41) vorgesehen ist, das oberhalb der vorgegebenen Schaltdrehkraft wirksam ist und einen Kräfteausgleich
zwischen den Federmitteln (35, 28), einer durch das Zusammenwirken der Kugel (34) mit den Kugelrampenflächen
(32„ 33) erzeugten Kraft (F_.) und einer Gegenkraft (F^) an
der Reibkupplung herstellt, so daß eine auf die Reibkupplung wirkende Druckkraft aufrechterhalten wird, die eine fortgesetzte,
jedoch begrenzte Drehkraftübertragung erlaubt.
2. Antriebsübertragungsvorrichtung, die einem Antriebs- und einem Abtriebsorgan zugeordnet ist,
gekennzeichnet durch die Kombination einer Reibkupplung mit einer Kugel-Rampen-Vorrichtung, wobei
gekennzeichnet durch die Kombination einer Reibkupplung mit einer Kugel-Rampen-Vorrichtung, wobei
die Reibkupplung in Reibanlage befindliche Kupplungselemente (19, 20) umfaßt, von denen wenigstens eines dem Antriebsorgan (10) und wenigstens eines dem Abtriebsorgan (11)
zugeordnet ist,
die Kugel-Rampen-Vorrichtung zwei relativ zueinander bewegliche Scheiben (30, 31) mit einander gegenüberliegenden
Rampenflächen (32, 33) umfaßt, wobei die eine Scheibe mit einem der An- bzw. Abtriebsorgane in Antriebsverbindung
steht und zwischen den Kugelrampenflächen (32, 33) eine Kugel (34) positioniert ist,
die Kombination ferner Federmittel (35, 28) aufweist, die die Kugel-Rampen-Vorrichtung sowie die Reibkupplung beaufschlagen
und die Scheiben (30, 31) aufeinander zu drücken unter Ausbildung einer vorgegebenen Schaltdrehkraft und die
Kupplungselemente (19, 20) mit einer Anpreßkraft gegeneinander beaufschlagen unter Ausbildung einer Antriebskraft
durch die Reibkupplung, und
- ein Organ (40, 41) vorgesehen ist, das die Anpreßkraft der Federmittel (28) auf die Reibkupplungselemente (19, 20)
verringert, wenn die Kugel-Rampen-Vorrichtung eine Drehkraft oberhalb der vorgegebenen Schaltdrehkraft erfaßt und die
Kugel (34) sich relativ zu den Kugelrampen bewegt und die Scheiben (30, 31) mit einer Trennkraft beaufschlagt.
""""3Ü5343
3. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkupplung eine konische Kupplung ist.
4. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Elemente (77, 80) der Reibkupplung direkt von einer Scheibe (61, 62) kontaktiert wird.
5. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Kugel-Rampen-Vorrichtungen vorgesehen sind, wobei eine Mittelscheibe (60; 60') zwischen einem Paar Seitenscheiben
(61, 62; 61', 62') liegt und die Mittelscheibe auf entgegengesetzten
Seiten Kugelrampen aufweist, die mit jeweils gegenüberliegenden Kugelrampen an den Seitenscheiben zusammenwirken.
6. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkupplung zwischen den Seitenscheiben (61, 62; 61',
62') positioniert ist.
7. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
durch ein Organ (70; 70'), das die Seitenscheiben (61, 62; 61',
62') unter Begrenzung ihrer Trennbewegung miteinander verbindet und gleichzeitig ihre Bewegung in Richtung zur Mittelscheibe
(60; 601) erlaubt, wobei die Federmittel (76; 90) das Organ
(70; 70') beaufschlagen unter Verschiebung der Seitenscheiben
(61, 62; 61', 62') zu der Mittelscheibe (60; 60').
8. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibkupplungselemente (77, 80; 91, 94) zwischen den
Seitenscheiben (61, 62; 61', 621) der Kugel-Rampen-Vorrichtung
angeordnet sind, so daß die Federmittel (76; 90) diese Elemente über die Seitenscheiben mit der Anpreßkraft beaufschlagen.
9. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Element der Reibkupplung ein konisches Element (91) ist, das zwischen den Seitenscheiben (61', 621) positioniert
ist, und daß die Seitenscheiben zur Anlage an dem konischen Element (91) ausgebildet sind.
10. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsgehäuse (16) an einer (30) der Scheiben der
Kugel-Rampen-Vorrichtung befestigt ist, und daß die Pedermittel zwei Federn (28, 35) umfassen, wobei die eine Feder (35)
zwischen einer Welle des Antriebs und der einen Scheibe (30) und die andere Feder (28) zwischen dem Kupplungsgehäuse (16)
und den Elementen (19, 20) der Reibkupplung wirksam ist.
11. Antriebskraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Anpreßkraft der Federn (35, 28) vermindernde Organ
eine Schubstange (40) ist, die wirksam mit der Kugel-Rampen-Vorrichtung
und der Reibkupplung verbindbar ist, wenn die Drehkraft die vorgegebene Schaltdrehkraft übersteigt.
12. Rutschkupplung mit kleinem Drehkraft-Toleranzbereich zur Ausbildung einer Antriebsverbindung zwischen fluchtenden An-und
Abtriebswellen,
gekennzeichnet durch
- eine Reibkupplung mit eingebauten Kupplungselementen (19, 20), wobei wenigstens zwei Kupplungselemente wirksam
jeweils mit der Antriebs- und der Abtriebswelle (10, 11) verbunden sind;
- eine Kugel-Rampen-Vorrichtung mit zwei einander zugewandten Scheiben (30, 31), die einander gegenüberliegende Rampenflächen
(32, 33) aufweisen, in denen eine Kugel (34) angeordnet ist, und die voneinander wegbewegt werden, wenn die
Kugel (34) die Mittenlage in den Rampenflächen verläßt; und Federmittel (35, 28), die die Kugelrampenscheiben (30, 31)
aufeinander zu drücken und die eingebauten Kupplungselemente
(19, 20) mit einer Anpreßkraft beaufschlagen.
13. Rutschkupplung mit kleinem Drehkraft-Toleranzbereich zur
Ausbildung einer Antriebsverbindung zwischen miteinander fluchtenden An- und Abtriebswellen,
gekennzeichnet durch eine Reibkupplung mit eingebauten Kupplungselementen (19, 20), wobei wenigstens zwei Kupplungselemente wirksam jeweils mit der An- und der Abtriebswelle (10, 11) und mit einem beweglichen Organ (40) verbunden sind, und mit einer Feder (28), die zwischen dem beweglichen Organ (40) und den Kupplungselementen (19, 20) angeordnet ist und die Kupplungselemente in Axialrichtung der Wellen mit einer Spannkraft beaufschlagt;
gekennzeichnet durch eine Reibkupplung mit eingebauten Kupplungselementen (19, 20), wobei wenigstens zwei Kupplungselemente wirksam jeweils mit der An- und der Abtriebswelle (10, 11) und mit einem beweglichen Organ (40) verbunden sind, und mit einer Feder (28), die zwischen dem beweglichen Organ (40) und den Kupplungselementen (19, 20) angeordnet ist und die Kupplungselemente in Axialrichtung der Wellen mit einer Spannkraft beaufschlagt;
eine Kugel-Rampen-Vorrichtung mit zwei einander zugewandten Scheiben (30, 31), die gegenüberliegende Kugelrampen (32,
33) aufweisen, in denen eine Kugel (34) angeordnet ist, und die voneinander wegbewegt werden, wenn die Kugel (34) ihre
Mittenlage in den Kugelrampen verläßt; und eine Feder (35), die an einer (30) der Scheiben anliegt und
die Kugelrampenscheiben aufeinander zu beaufschlagt, wobei die federbeaufschlagte Scheibe (30) und das bewegliche
Organ (40) starr miteinander verbunden sind.
14. Rutschkupplung für eine drehkraftbegrenzende Antriebsverbindung
zwischen axial miteinander fluchtenden An-und Abtriebswellen,
gekennzeichnet durch
eine Kugel-Rampen-Vorrichtung mit einer Mittelscheibe (60),
die mit einer (51) der Wellen verbunden ist, und mit zwei Seitenscheiben (61, 62), die je auf einer Seite der Mittelscheibe
(60) im Abstand von dieser angeordnet sind, wobei die einander benachbarten Flächen der Scheiben (60, 61, 62)
mit einander gegenüberliegenden Kugelrampenflächen versehen sind und in jedem Paar von einander gegenüberliegenden
Kugelrampenflächen eine Kugel (63, 64) positioniert ist,
ein Organ (70, 72), das die Seitenscheiben (61, 62) verschiebbar miteinander verbindet, so daß eine Relativbewegung
zwischen diesen möglich ist, während gleichzeitig die größte Trennung zwischen ihnen begrenzt ist,
- ein Kupplungsscheibenpaket zwischen den Seitenscheiben (61, 62) der Kugel-Rampen-Vorrichtung, mit Kupplungselementen,
von denen einige (80) mit den Seitenscheiben (61, 62) verkeilt und einige (77) wirksam mit der anderen Welle verbunden
sind, und
eine Feder (76), die die Seitenscheiben (61, 62) aufeinander zu beaufschlagt unter Beaufschlagung des Kupplungsscheibenpakets
mit einer Spannkraft,
wobei das Auftreten eines vorbestimmten Drehkraftwerts in der Rutschkupplung dazu führt, daß die Kugeln (63, 64) in
den Kugelrampenflächen eine Kraft ausüben, die eine Verminderung der Spannkraft bewirkt und die zusammen mit der von
dem Kupplungsscheibenpaket gegen eine Kugelrampen-Seitenscheibe ausgeübten Kraft sich im Kräfteausgleich mit der
Kraft der Feder (76) befindet.
15. Rutschkupplung für eine drehkraftbegrenzende Antriebsverbindung
zwischen in Axialrichtung miteinander fluchtenden An- und Abtriebswellen,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- eine Kugel-Rampen-Vorrichtung mit einer Mittelscheibe (601),
die mit einer (51') der Wellen verbunden ist, und mit einem
Paar Seitenscheiben (61', 62'), die je zu beiden Seiten der
Mittelscheibe (601) im Abstand von dieser angeordnet sind,
wobei die einander benachbarten Flächen der Scheiben (60' ,
61', 621) mit einander gegenüberliegenden Kugelrampenflachen
ausgebildet sind und eine Kugel (63* , 64') in jedem einander
gegenüberliegenden Paar Kugelrampenflächen positioniert ist,
- ein Organ (701)/ das die Seitenscheiben (6-1 ', 62') beweglich
miteinander so verbindet, daß eine Relativbewegung zwischen ihnen möglich und gleichzeitig die größte Trennung zwischen
ihnen begrenzt ist,
- eine zwischen den Seitenscheiben (61' , 62') der Kugel-Rampen-Vorrichtung
angeordnete Kupplung mit einem kegelförmigen Element (91), das an schrägen Flächen der Seitenscheiben
(61'r 62') anliegt, und mit einem damit zusammenwirkenden
Element (94), das mit der anderen Welle wirksam verbunden ist, und
eine Feder (90), die die Seitenscheiben (61', 62") aufeinander
zu beaufschlagt unter Ausbildung einer Kupplungskraft, die die Kupplungselemente (91, 94) zusammenpreßt,
wobei das Auftreten eines vorbestimmten Drehkraftwerts in der Rutschkupplung dazu führt, daß die Kugeln (631, 64') in
den Kugelrampenflächen eine Kraft ausüben, die zu einer
Verminderung der Kupplungskraft führt und die zusammen mit der von der Kupplung gegen eine Kugelrampenseitenscheibe
ausgeübten Kraft sich im Kräfteausgleich mit der Kraft der Feder (90) befindet.
16. Rutschkupplung mit kleinem Drehkraft-Toleranzbereich,
gekennzeichnet durch eine Kupplungspackung mit einem Kupplungsgehäuse (16) und mehreren einander kontaktierenden Kupplungselementen (19,
20), die wirksam entweder mit einer Antriebswelle (10) oder mit einer Abtriebswelle (11) verbunden sind,
eine Kugel-Rampen-Vorrichtung zur Drehkrafterfassung, Federmittel (35, 28), die dem Kupplungsgehäuse (16) und der
Kugel-Rampen-Vorrichtung zugeordnet sind und die Kugel-Rampen-Vorrichtung
und die Kupplungspackung mit einer Anpreßkraft unter Erzeugung einer Gegenkraft auf das Kupplungsgehäuse
(16) beaufschlagen, und
-8- "" 3U5343
ein Organ (40), das die Kugel-Rampen-Vorrichtung und die Kupplungspackung miteinander verbindet, so daß bei einem
vorgegebenen Drehkraftwert die Kugel-Rampen-Vorrichtung eine Kraft erzeugt, die einen Kräfteausgleich mit den Federmitteln
(35, 28) und der auf das Kupplungsgehäuse wirkenden Gegenkraft bewirkt, wodurch nur derjenige Teil der Kraft der
Federmittel vermindert wird, der zur Übertragung einer unzulässigen überlastung durch das Kupplungspaket führen
würde.
17. Rutschkupplung mit kleinem Drehkraft-Toleranzbereich für
eine Antriebsverbindung zwischen in Axialrichtung fluchtenden An- und Abtriebswellen,
gekennzeichnet durch eine Kugel-Rampen-Vorrichtung mit zwei voneinander beabstandeten
Scheiben (30, 31) mit einander gegenüberliegenden Kugelrampenflächen (32, 33) und einer darin positionierten
Kugel (34), wobei die eine Scheibe (31) fest an der Abtriebswelle (11) montiert und die andere Scheibe (30) relativ
dazu mit Spiel angeordnet ist,
ein Kupplungsgehäuse (16),
ein Kupplungsgehäuse (16),
- eine Mehrzahl von aneinandergepreßten Kupplungselementen (19, 20), von denen wenigstens eines (19) mit dem Kupplungsgehäuse
(16) und eines (20) mit der Antriebswelle (10) verbunden ist, wobei das Kupplungsgehäuse (16) an der Spiel
aufweisenden Scheibe (30) der Kugel-Rampen-Vorrichtung befestigt ist und zwei voneinander beabstandete Flansche
(17, 18) umfaßt, die die Kupplungselemente (19, 20) umspannen, und der eine Flansch (17) an einem Kupplungselement
(20) anliegt und der andere Flansch (18) von den Kupplungselementen (19, 20) beabstandet ist,
eine zwischen der Abtriebswelle (11) und der Spiel aufweisenden
Scheibe (30) der Kugel-Rampen-Vorrichtung wirksame Kugelrampen-Vorspannfeder (35), und
eine zwischen dem anderen Flansch (18) und einem (19) der
Kupplungselemente wirksame Kupplungs-Vorspannfeder (28) und
eine Schubstange (40), die zwischen der an der Abtriebswelle (11) befestigten Scheibe (31) und dem von der Kupplungs-Vorspannfeder
(28) beaufschlagten Kupplungselement (19)
verläuft und gerade ausreichend lang ist, um nur dann sowohl die letztgenannte Scheibe (31) als auch das letztgenannte
Kupplungselement (19) zu kontaktieren, wenn die Scheiben (30, 31) der Kugel-Rampen-Vorrichtung von einer Drehkraft
getrennt werden, die eine durch die Kraft der Kugelrampen-Vorspannfeder (35) ausgebildete Schaltdrehkraft übersteigt.
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