DE3343878C2 - - Google Patents
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- F16D13/71—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Friktionskupplung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine solche Kupplung ist bekannt aus dem US-PS 39 81 381.
Diese Kupplung hat eine Druckscheibe und einen Adapterring,
die durch einen flexiblen Bügel miteinander verbunden sind.
Der Bügel verbindet aber nur die Druckscheibe mit dem Adapter
ring.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 33 03 459 ist eine
Reibungskupplung beschrieben, bei welcher die Druckscheibe
über eine Lasche an zwei Stellen mit dem Deckel verbunden
ist.
Eine ähnliche Verbindung ist bekannt aus der GB-PS 11 79 932,
bei der Druckscheibe und Deckel ebenfalls über einen Bügel
miteinander verbunden sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei
einer Friktionskupplung der eingangs genannten Art Mittel
vorzusehen, welche die Ausrichtung der Druckscheibe relativ
zu den Kupplungsbelägen und dem Schwungrad beim Zusammenbau
der Kupplung erleichtern, um Fluchtungsfehler mindestens im
wesentlichen zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 im Längsschnitt eine Kupplung
nach der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht längs der
Linie 2-2 von Fig. 1 auf einen
Adapterring und eine Druckscheibe,
die konzentrisch zueinander ge
halten sind.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht Verbindungs
mittel zwischen dem Adapterring,
der Druckscheibe und dem Kupplungs
deckel.
Fig. 4 zeigt im Schnitt Verbindungsmittel
nach dem Stand der Technik.
Fig. 5 zeigt Verbindungsmittel nach der Er
findung.
Fig. 1 zeigt eine Friktionskupplung 10, die an einem nur
teilweise dargestellten Schwungrad 12 montiert ist. Die
Kupplung 10 hat eine Kupplungseinrichtung, die durch eine
vordere und eine hintere Kupplungsscheibe 16 und 18 ge
bildet ist. Die Scheiben 16 und 18 sind an einem Paar
Naben, einer vorderen Nabe 22 und einer hinteren Nabe 24
entsprechend befestigt. Die Naben sind verschiebbar auf
einer Ausgangswelle 26, die gestrichelt angedeutet ist,
aufgekeilt. Das hintere Ende der Welle 26 ist an Zahnräder
eines nicht gezeigten Getriebes angeschlossen, während
das vordere Ende in einem nicht gezeigten Lager geführt
ist, das im Schwungrad 12 gehalten und koaxial zu diesem
angeordnet ist. Das Schwungrad 12 ist befestigt auf und
dreht sich mit einer nicht gezeigten Kurbelwelle eines
Motors. Die hintere planare Stirnfläche 15 des Schwung
rades 12 kann in Eingriff treten mit dem nach vorn ge
richteten Reibungsbelag 28 der vorderen Scheibe 16.
Die vordere Scheibe 16 ist zwischen der Stirnfläche 15
des Schwungrades 12 und einer Druckscheibe 20 angeordnet.
Obwohl die Erfindung geeignet ist zur Verwendung in einer
Kupplung mit einer einzigen Druckscheibe, wird sie hier
in Verbindung mit einer Kupplung mit doppelter Druckscheibe
beschrieben bzw. einer Kupplung, die eine Druckscheibe 20
und eine separate hintere Druckscheibe 36 verwendet.
Die hintere ringförmige Kupplungsscheibe 18 steht somit
im Reibungseingriff mit den Druckscheiben 20 und 36 mittels
ihrer Reibungsbeläge 28.
Am Schwungrad 12 ist ein Deckel 30 mittels eines Adapter
ringes 32 befestigt. (Der Adapterring 32 bildet ein geeignetes
Mittel zum Umbauen einer Einscheibenkupplung in eine Doppel
scheibenkupplung.)
Der Deckel 30 und der Adapterring 32 sind durch Verbindungs
mittel 34, z. B. Schrauben, befestigt. Der Adapterring 32
und der Deckel 30 können am Schwungrad 12 separat angebaut
sein, oder sie können zusammengefaßt und als Einheit ange
baut sein, wobei das erstere hier bevorzugt wird.
Das Schwungrad 12, der Adapterring 32, der Deckel 30 und
die Druckscheiben 20 und 36 rotieren alle zusammen als eine
Einheit, während die vorderen und hinteren Kupplungsscheiben
16 und 18 und die Welle 26 zusammen als eine mitwirkende,
aber separate Einheit rotieren. Eine Mehrzahl von Kupplungs
hebeln 38 ist am Umfang in Abständen um die Kupplung 10
angeordnet, um das Einrücken und Ausrücken der Kupplungs
platten und Kupplungsscheiben zu bewirken. Eine Mehrzahl
von Einrückfedern 40 wirkt mit einem Lager 42 zusammen, um
die Einrück- und Ausrückbewegungen der Hebel auszuführen.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist ein Bügel 50 vorgesehen,
der die Verbindungsmittel zwischen der Druckscheibe 20 und
einem Kupplungsgehäuse 31 herstellt, das hier besteht aus
dem Adapterring 32 und dem Deckel 30. Der Bügel 50 schafft
eine Verbindung zwischen dem Gehäuse 31 und der Druckscheibe
20, wogegen ein konventioneller Bügel 48 (Fig. 1) an der
hinteren Druckscheibe 36 mittels Schrauben 44 befestigt
ist, um die erforderliche Verbindung zwischen dem Gehäuse
31 und der hinteren Druckscheibe 36 zu schaffen.
Es wird ferner ein Einstellring 46 verwendet, der es ermög
licht, eine Lockerung infolge Abnutzung der Reibungsbeläge
28 auszugleichen. Wie Fig. 2 zeigt, bilden die Bügel 50
die einzigen Verbindungen zwischen der Druckscheibe 20
und dem Adapterring 32, wobei jeder Bügel 50 durch einen
Niet 52 mit der Druckscheibe 20 verbunden ist. Eine Vielzahl
von Schrauben 34 und 56 bilden entsprechend primäre und
sekundäre Verbindungsmittel der Bügel 50 mit dem Gehäuse 31.
Jeder Bügel 50 besteht aus einem langgestreckten flachen
flexiblen Stahlteil mit gegenüberliegenden Enden 49 und
51. Ein Ende 49 hat eine Öffnung 57 zur Aufnahme einer
Schraube 56, während das gegenüberliegende Ende 51 einen der
Niete 52 aufnimmt, zur Verbindung des Bügels 50 mit der
Druckscheibe 20. Zwischen diesen Enden des Bügels liegt eine
Bohrung 60 zur Aufnahme einer Schraube 34, wodurch die
primäre Verbindung gebildet wird. Fig. 3 zeigt den Bügel
in Seitenansicht, wobei erkennbar ist, daß eine Mehrzahl
von in Umfangsrichtung verlaufenden Aussparungen 62 im
Adapterring 32 ausgebildet sind, zur Aufnahme integraler,
radial verlaufender Ansätze 58 der Druckscheibe 20.
Aus den Fig. 1 bis 3 ergibt sich allgemein, daß die oben
genannte primäre Verbindung gegeben ist durch eine Mehr
zahl von in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten
Schrauben 34, die sich durch fluchtende Gruppen von Bohrungen
59 im Deckel 30, Bohrungen 60 im Bügel 50 und Bohrungen 61
im Adapterring 32 sowie Bohrungen 63 im Schwungrad 12 er
strecken. Die sekundären Verbindungsmittel sind durch die
Schrauben 56 (Fig. 3) gegeben, und sie bilden ein
stabiles Verbindungssystem für die Druckscheibe 20 mit dem
Adapterring 32, der eine Gewindebohrung 54 hat zur Aufnahme
einer Schraube 56, die sich durch eine Bohrung 57 (Fig. 5)
im Ende 49 des Bügels 50 erstreckt.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 4 einen Bügel 50′ nach
dem Stand der Technik mit einem konventionellen Führungs
bolzen 70′, wie er während des Zusammenbaues einer Kupp
lung verwendet wird. Der Bügel 50′ hat keine derartigen
Schrauben 56 (wie sie in Fig. 5 gezeigt sind). Beim norma
len Zusammenbau ist das Schwungrad vertikal ausgerichtet
und die Teile der Kupplung ebenso, wobei ihre Gewichte
eine Hauptrolle beim Zustandekommen der Fluchtungsfehler
bilden. Beispielsweise wird durch das Gewicht der nicht
gezeigten Zwischenscheibe der Bügel 50′ nach unten abgesenkt
oder gebogen, wie durch den Pfeil angezeigt, wodurch die
Schraubenbohrung 60′ unsymmetrisch positioniert ist während
der Befestigung des Deckels am Schwungrad.
Im Gegensatz hierzu wird durch die Verwendung der Schrau
ben 56, wie in Fig. 5 gezeigt, dieses Problem gemildert
oder vermieden, so daß die Fluchtung oder Ausrichtung auf
diese Weise durch das Gewicht der Druckscheibe nicht
beeinflußt wird. Durch eine selbstsperrende mechanische
Schraubverbindung, wie beispielsweise die Schraube 56,
wird die Wirkung einer Summierung von Toleranzen, durch
welche normalerweise die Fluchtung nachteilig beeinflußt
wird, auf ein Minimum gedrückt. Durch den verbesserten
Bügel 50 wird somit die Druckscheibe 20 konzentrisch
relativ zum Adapterring 32 gehalten, unabhängig von der
Ausrichtung des Schwungrades beim Zusanmenbau. Darüber
hinaus wird durch die sich ergebende Konzentrizität ge
währleistet, daß während des dynamischen Betriebs der
Kupplung Vibrationen und Schwingungen reduziert werden.
Ein Vergleich der Bohrungen 61′ und 61 in den Fig. 4 und
5 zeigt, daß die Bohrung 61 eine Schulter 66 aufweist, die
zur Aufrechterhaltung der Konzentrizität beiträgt. Der
Adapterring 32 besteht aus Aluminiumspritzguß, wodurch
engere Toleranzen leichter eingehalten werden können als
bei den bisherigen Adapterringen aus Gußeisen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Methode zur Montage der
Kupplung unter Verwendung der Bügel 50 beschrieben. Dies
ist nur ein Beispiel, da die Konstruktionselemente weit
gehend variieren können. Es werden hier vier Schrauben 56
am Umfang des Adapterringes 32 verwendet und insgesamt
zwölf Gruppen von Bohrungen 59, 60, 61 und 63, wobei die
Bohrungen Abstände relativ zu den sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Aussparungen 62 und den Ansätzen 58 der Druck
scheibe haben. Der Bügel 50 ist ein flexibles flaches Teil
aus einem elastischen flachen Federstahlband. Die Flexibi
lität dient dazu, eine begrenzte axiale Bewegung der Druck
scheibe zu ermöglichen, jedoch eine Drehung derselben re
lativ zum Deckel 30 bzw. Gehäuse 31 zu beschränken oder zu
verhindern.
Um eine Fluchtung der Kupplungsdruckscheibe mit dem Kupp
lungsdeckel zu erhalten, werden folgende Schritte ausge
führt:
- 1. Es wird zuerst eine Untergruppe 80 zusammengebaut, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Untergruppe 80 besteht aus der Druckscheibe 20, den flexiblen Bügeln 50 und dem Adapterring 32. Die Druckscheibe wird kon zentrisch bezüglich des Adapterringes angeordnet, die Niete 52 dienen zur Befestigung der Ansätze 58 der Druckscheibe 20 an den Bügeln 50. Die Bügel 50 werden während dieses ersten Schrittes nur durch die Schrauben 56 mit dem Adapterring 32 ver bunden.
- 2. Danach wird die Untergruppe 80 auf ein Paar Führungs
stifte 70 (Fig. 5) aufgesetzt, die in zwei (vor
zugsweise um 180° auseinanderliegende) Gruppen von
Gewindebohrungen 63 im Schwungrad 12 eingeschraubt
sind, wobei die Führungsstifte 70 mit Gewinde
versehene Enden haben.
Die so gebildete Untergruppe ist somit zunächst zeitweilig am Schwungrad der Kupplung auf den Führungsstiften 70 positioniert, die sich durch die zwei Gruppen von Bohrungen 60 und 61 der Untergruppe erstrecken. - 3. Danach wird der Deckel 30 auf die Führungs stifte 70 aufgesetzt, die sich durch zwei der Bohrungen 59 (Fig. 1) erstrecken.
- 4. Schließlich werden die Schrauben 34 durch alle freien Gruppen von fluchtenden Bohrungen 59, 60, 61 von Deckel, Bügel und Adapterring hindurch geführt und in die Gewindebohrungen 63 des Schwungrades 12 eingeschraubt, wodurch Deckel 30 und Untergruppe 80 fest und drehfest mit dem Schwungrad 12 verbunden sind.
Soweit nur zehn Gewindebohrungen 63 im Schwungrad zur Aufnahme
der Schrauben 34 während des vorbeschriebenen Zusammenbaues
vorhanden sind, können die beiden Führungsstifte 70 zu
letzt entfernt werden und an ihrer Stelle zwei Schrau
ben 34 bis in das Schwungrad eingeschraubt werden. Obwohl
in der vorbeschriebenen Ausführungsform die Verbindungs
mittel als Schrauben beschrieben sind, die in Gewinde
bohrungen im Schwungrad eingeschraubt sind, können auch
andere Verbindungsmittel verwendet werden.
Wie Fig. 3 zeigt, geht im fertigen Produkt die primäre
Verbindung durch die Bolzen 34 durch den Bügel 50, den
Adapterring 32 und den Deckel 30, während die sekundäre
Verbindung, die durch die Schraube 56 gebildet wird, sich
nur durch den Bügel 50 und den Adapterring 32 erstreckt.
Claims (5)
1. Friktionskupplung mit einem Gehäuse (31) zur Montage
an einem drehbaren Schwungrad (12), wobei das Gehäuse
(31) einen Deckel (30) und einen Adapterring (32)
umfaßt und letzterer axial zwischen dem Deckel (30)
und dem Schwungrad (12) angeordnet ist, einer im Ge
häuse angeordneten relativ zu diesem axial bewegbaren
Druckscheibe (20), sowie einem an dieser befestigten
flexiblen Bügel (50), der Verbindungsmittel (56) zur
festen Verbindung der Druckscheibe (20) allein mit
dem Adapterring (32) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß weitere Verbindungsmittel (34) vorgesehen
sind, durch welche die Druckscheibe (20) über den
Bügel (50) zugleich mit dem Deckel (30) und dem
Adapterring (32) gelenkig, aber in Umfangsrichtung
fest verbunden ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel des Bügels (50) allein
mit dem Adapterring (32) in Form einer selbstsi
chernden mechanischen Schraubverbindung (56) ausge
bildet sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Verbindungsmittel (34) in Umfangs
richtung gesehen zwischen der Verbindung (52) des
Bügels (50) mit der Druckscheibe (20) und dem allein
zwischen dem Bügel (50) und dem Adapterring (32)
vorgesehenen Verbindungsmittel (56) angeordnet ist.
4. Verfahren zum Zusammenbau einer Kupplung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, zur Ausrichtung der
Druckscheibe mit dem Deckel, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) eine Untergruppe (80) gebildet wird aus der Druck scheibe (20), dem flexiblen und mit dieser ver bundenen Bügel (50) und dem Adapterring (32), der konzentrisch bezüglich und radial auswärts von der Druckscheibe (20) angeordnet wird;
- b) die Untergruppe am Schwungrad (12) montiert wird, das eine Mehrzahl von Bohrungen (63) zur Aufnahme der weiteren Verbindungsmittel (34) aufweist, wobei wenigstens zwei Führungsstifte (70) in zwei dieser Bohrungen eingesetzt werden und der Adapterring (32) über diese Führungsstifte (70) geschoben wird;
- c) der Deckel (30) auf die Führungsstifte (70) aufge setzt wird;
- d) und schließlich die weiteren Verbindungsmittel (34) durch die Bohrungen (59, 60, 61) des Bügels (50), des Adapterringes (32) und des Deckels (30) eingesetzt und in den Bohrungen des Schwungrades (12) befestigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (63) des Schwungrades (12) Gewindebohrungen
und die weiteren Verbindungsmittel (34) Schrauben sind,
die in die Gewindebohrungen (63) des Schwungrades (12)
passen.
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